Anspruch auf Stabilität: Odessa unter Druck, Wolgograd unter Feuer
Nach intensiven russischen Drohnenangriffen kam es im südukrainischen Gebiet Odessa zu großflächigen Stromausfällen, wodurch Dutzende Ortschaften im Dunkeln liegen. Die örtlichen Behörden meldeten dabei erhebliche Schäden an der Energieinfrastruktur. In der Stadt Odessa selbst entfachten Brände sowohl in einer Energieanlage als auch in einem dreistöckigen Gebäude eines Hotel- und Restaurantkomplexes, wodurch eine Frau verletzt wurde und zwei weitere Personen gerettet werden konnten.
Die ukrainische Regierung wirft Russland vor, systematisch die Energieversorgung zu attackieren, um das Land im Herbst buchstäblich im Schatten stehen zu lassen. Moskau soll die Angriffe nutzen, um die ukrainische Regierung unter Druck zu setzen, sich auf Verhandlungen zu deren Bedingungen einzulassen - eine Perspektive, die von Kiew strikt abgelehnt wird. Indessen führt die Ukraine ihren aktiven Widerstand gegen die russische Invasion fort.
Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden kürzlich 42 ukrainische Drohnen, hauptsächlich über Wolgograd, abgeschossen. Teile der Drohnen verursachten in Wolgograd selbst Schäden, als sie auf Wohnhäuser, Schulen und einen Kindergarten stürzten. Neben Sachschäden wurde auch ein Mann verletzt, während drei Kinder unter Stresssymptomen medizinisch versorgt werden mussten.
