Anlegerbedenken um US-Staatsdefizit lassen Wall Street erzittern
Die anhaltenden Besorgnisse über das wachsende Defizit in den USA hinterlassen ihre Spuren auf dem New Yorker Börsenparkett. Der Dow Jones Industrial, ein bedeutendes Barometer der wirtschaftlichen Stimmung, erlebte einen deutlichen Rückgang und schloss mit einem Minus von 1,91 Prozent bei 41.860,44 Punkten. Auch der marktbreite S&P 500 verzeichnete Einbußen von 1,61 Prozent und beendete den Handel bei 5.844,61 Punkten. Selbst der technologielastige Nasdaq 100 konnte sich den negativen Strömungen nicht entziehen und fiel letztlich um 1,34 Prozent auf 21.080,36 Punkte.
Ein zentraler Auslöser der Markterosion war die enttäuschend verlaufene Auktion von US-Staatsanleihen im Volumen von 16 Milliarden Dollar, welche die Anleger verschreckte und zu steigenden Renditen führte. Interessanterweise geriet der bereits schwächelnde US-Dollar lediglich temporär stärker unter Druck, was dem Trend jedoch keine Wendung geben konnte.
Währenddessen scheinen sich die Politikergespräche in Washington weiter zu drehen, ohne greifbare Ergebnisse zu liefern. Im Fokus steht ein Gesetzesentwurf, der sowohl Ausgabenkürzungen als auch Steuersenkungen vorsieht und somit das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht nachhaltig beeinflussen könnte.