Anleger erleiden Verluste: US-Staatsanleihen starten mit Kursverlusten in den Handel
Die US-Staatsanleihen starteten heute mit Kursverlusten in den Handel. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,37 Prozent auf 108,50 Punkte. Dies resultierte in einer Rendite von 4,50 Prozent für zehnjährige Staatspapiere.
Die Konjunkturdaten präsentierten sich in gemischter Form. Im November stiegen die Erzeugerpreise auf Jahressicht weniger stark an als erwartet. Jedoch gingen die Einzelhandelsumsätze im Oktober nur minimal zurück. An den Märkten wurde die positive Entwicklung im Einzelhandel etwas stärker gewichtet.
Momentan rechnen die Marktakteure nicht mit weiteren Zinserhöhungen in den USA, sondern setzen vielmehr auf Zinssenkungen im kommenden Jahr. Aufgrund dessen sind die Kapitalmarktzinsen zuletzt gesunken, nachdem sie über einen längeren Zeitraum deutlich gestiegen waren. Im Oktober erreichte die Zehnjahresrendite mit etwa fünf Prozent einen Höchststand, den sie in den letzten 16 Jahren nicht erreicht hatte. Ausschlaggebend dafür waren hauptsächlich die kräftigen Zinserhöhungen der Federal Reserve. (eulerpool-AFX)
