Amnesty: Ethnische Säuberung durch IS-Miliz im Irak

Bagdad (dts) - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat neue Beweise für eine ethnische Säuberung des Nordirak durch den radikal-sunnitischen "Islamischen Staat" (IS). Die IS-Milizen greifen laut eines Berichts der Menschenrechtler gezielt Minderheiten im Nordirak an: So seien allein bei Massakern in zwei Dörfern insgesamt bis zu 500 Jungen und Männer exekutiert worden. Zudem stünden Entführungen von Mädchen und Frauen an der Tagesordnung.

"Die Massaker und Entführungen des IS liefern erschütternde Beweise dafür, dass eine Welle der ethnischen Säuberung über den Nordirak fegt", sagte Donatella Rovera von der Menschenrechtsorganisation. Die "verabscheuungswürdigen Verbrechen" des IS hätten ländliche Regionen im Nordirak in "blutgetränkte Schlachtfelder" verwandelt, so Rovera weiter. Ziel der IS sei es, "jede Spur von Nicht-Arabern und nicht-sunnitischen Muslimen auszulöschen".
Politik / Irak / Gewalt / Terrorismus
02.09.2014 · 07:32 Uhr
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