Aldi verstärkt Präsenz in den USA mit Großexpansion

Der bekannte Discounter Aldi setzt seine Expansionsstrategie fort und verkündet die ambitionierte Eröffnung von rund 800 neuen Filialen auf dem US-amerikanischen Markt bis zum Ende des Jahres 2028. Dieser kühne Schritt, eingebettet in ein Budget von beeindruckenden 9 Milliarden Dollar, unterstreicht einmal mehr die Entschlossenheit des Unternehmens, auch über die deutschen Grenzen hinweg maßgeblich zu expandieren.

Im Detail strebt Aldi an, das Filialnetz vorwiegend im Nordosten sowie im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten zu verdichten; dort werden laut Ankündigung etwa 330 neue Geschäfte ihren Platz finden.

Die Expansionsmeldung folgt auf den jüngst abgeschlossenen Deal zur Übernahme von Southeastern Grocers mit den Supermarktketten Winn-Dixie und Harveys. Im Zuge dieser Akquisition wird ein relevanter Teil der rund 400 erworbenen Märkte im Südosten der USA in den kommenden Jahren schrittweise in das Filialnetz von Aldi integriert. Dennoch wird eine Auswahl dieser Standorte unter ihren originalen Markennamen erhalten bleiben.

Die dynamische Wachstumsrate von Aldi in den USA, wo das Unternehmen im Schnitt über 100 Neueröffnungen pro Jahr verzeichnet und mittlerweile mehr als 2200 Filialen betreibt, bestätigt den Erfolgskurs des Diskounters, der Teil von Aldi Süd mit Hauptsitz in Mülheim an der Ruhr ist. Trotz stetigen Wachstums steht der Konzern im amerikanischen Markt auch im Vergleich zum Konkurrenten Lidl, der bisher weniger als 200 Märkte dort führt.

Überdies signalisiert Aldi Ambitionen, auch auf dem britischen Markt weiter Fuß zu fassen. Dazu sind Investitionen in Höhe von umgerechnet 644 Millionen Euro für den Aufbau sowie die Modernisierung der Filialen in Großbritannien bestimmt, wobei hier keine exakten Zahlen zu den geplanten Neueröffnungen kommuniziert wurden.

Interessant bleibt die geschichtliche Trennung von Aldi in Aldi Nord und Aldi Süd, die seit einer Aufteilung im Jahre 1961 in zwei eigenständige Unternehmen agieren. Während Aldi Nord mit Filialen in unter anderem Frankreich und Spanien vertreten ist, konzentriert sich Aldi Süd auf Märkte in Großbritannien, Italien und Australien. In den USA sind beide Unternehmenszweige präsent, Aldi Nord operiert hier allerdings unter dem Namen Trader Joe's. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 08.03.2024 · 17:21 Uhr
[0 Kommentare]
 
Ermittlungen gegen Frau von Regierungschef Pedro Sánchez
Madrid (dpa) - Die spanische Justiz ermittelt unter anderem wegen mutmaßlicher Korruption gegen […] (00)
Leigh-Anne Pinnock leidet unter ihrer Fernbeziehung
(BANG) - Leigh-Anne Pinnocks Fernbeziehung ist „die Hölle“. Die ehemalige Little Mix-Sängerin […] (00)
FC Bayern will mehr Geschlossenheit mit Trainer Kompany
München (dpa) - Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hofft nach der Verpflichtung des neuen […] (01)
Netatmo – Das Wohlbefinden der Haustiere steigern
Im Zeitalter der Smart-Technologie wird das Leben für Haustierbesitzer: innen dank innovativer […] (01)
Inflation im Mai gestiegen - Dienstleistungen teurer
Wiesbaden (dpa) - Das Leben in Deutschland hat sich im Mai wieder stärker verteuert. Zum ersten […] (00)
«Uncanny» kehrt zurück
Uncanny, dessen erste Staffel letztes Jahr erfolgreich auf BBC Two und BBC iPlayer ausgestrahlt wurde, […] (00)
 
 
Suchbegriff