Alaska Airlines lässt Boeing 737-9 Max-Maschinen nach Fenster-Abriss vorerst am Boden - Sicherheit steht an erster Stelle

Nach einem unglücklichen Vorfall während eines Fluges hat sich die US-Gesellschaft Alaska Airlines dazu entschieden, vorerst alle ihre Maschinen des Typs Boeing 737-9 Max am Boden zu lassen. Ein Fensterteil habe sich während des Fluges gelöst, woraufhin das Unternehmen als Vorsichtsmaßnahme alle 65 Maschinen einer gründlichen Wartung und Sicherheitsprüfung unterzieht, teilte das Unternehmen am späten Freitag mit.

Jede betroffene Maschine wird erst nach abgeschlossener Inspektion wieder in Betrieb genommen. Der Vorfall ereignete sich auf dem Weg von Portland, Oregon, zum Flughafen Ontario, östlich von Los Angeles gelegen. Kurz nach dem Start kehrte die Maschine mit 171 Passagieren an Bord zum Flughafen zurück und landete sicher, wie Firmenchef Ben Minicucci mitteilte.

Passagiere der Zeitung "The Oregonian" zufolge habe es einen lauten Knall gegeben, als sich das Fensterteil plötzlich löste und davonflog. Anschließend strömte Luft durch das entstandene Loch. Glücklicherweise blieben Berichten zufolge Schwerverletzte aus, obwohl ein Jugendlicher auf dem Mittelsitz leichte Verletzungen durch den plötzlichen Druckabfall erlitt.

Die Sicherheit der Passagiere hat für Alaska Airlines höchste Priorität, weshalb die umgehende Inspektion aller betroffenen Maschinen unumgänglich war. Für die Fluggäste bedeutet dies vorübergehende Unannehmlichkeiten, allerdings steht die Sicherheit immer an erster Stelle. Um zukünftige Vorfälle zu verhindern, werden die notwendigen Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass alle Boeing 737-9 Max-Maschinen den höchsten Standards entsprechen. (eulerpool-AFX)