Wunsch nach Wanzen-freien Computersystemen

Diese DLLs sind wirklich nicht so ohne Weiteres zu sehen.

Ich frag dich nochmal, weißt du was eine DLL ist ? Wenn du das rausfindest wirst du merken was für'n Quark du hier schreibst.

Ich kann dir nur nahelegen dich mal damit zu beschäftigen was eine CPU eigentlich ist, was eine DLL ist und wie man überhaupt eine Hardware programmiert.
 
Gibt's doch genug davon 8O.
Was meinst du damit? Gibt es genug Sachen, die Microsoft garantiert und belegt? Ich verstehe nicht, was du damit meinst.

Ist mir neu das man eine CPU in einer höheren Sprache programmiert, da wird maximal Assembler zum einsatz kommen.
Warum? Intel selber entwickelt schon seit langem Compiler für ihre Chips. Schon vor 30 Jahren entwickelten sie PL/M eine der IBM-Sprache PL1 ähnliche Sprache. Ich denke im Moment programmieren sie in C++, C# oder ähnlichem.

Und eine dll ? weißt du auch was das ist ?
Hier hast du recht. Es handelt sich nicht um DLLs. Ich habe das nur der Einfachheit halber so dargestellt. Tatsächlich handelt es sich einfach um executierbaren Code. Code in Maschinenform. Dieser wird in den Chip fest einprogrammiert.

Ich glaub du stellst dir das alles zu einfach vor.
Einfach ist das natürlich nicht. Aber es ist der Normalfall. Ein Chip kann eine CPU, ROM- und RAM-Speicher enthalten. Beispiele: hunderte von Prozessoren haben wir heute in Haushaltsgeräten und Fahrzeugen integriert. Diese haben alle keine Festplatte, von der sie ihre Programme laden könnten. Wo ist die Festplatte deines Fotoapparats? Deines Autoradios? Diese Geräte haben alle einen speziellen Chip, der sowohl die CPU als auch alle Programme enthält.

Gruß Fralang

Ja, da sind wir uns völlig einig. Darauf will ich ja hinaus. Soweit ich weiß, liegt Linux in Source-Form vor. Es könnte also z.B. von deutschen Unis auf Sicherheit geprüft werden.

Es müsste dann nur noch das Bewusstsein geschaffen werden, das Linux auch zu verwenden. Und, nur Programme zu installieren, die zuvor auch wirklich von zuverlässigen Stellen auf Sicherheit geprüft worden sind.

Probleme sehe ich aber darin, das ja auch der BND und ein Herr Schäuble das nicht wollen. Hier sollte aber doch der Wunsch der Anwender Vorrang haben.

Wenn das Linux im Moment noch weniger Komfort enthält als das Windows, wird sich das aber mit einer größeren Anwenderzahl auch bald ändern. Wäre es nicht schön, wenn wir nicht ständig Viren suchen müssten, wenn nicht ständig Werbeeinschaltungen unsere normale Arbeit behindern würden?

Gruß Fralang
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Linux schützt aber auch nur begrenzt vor der Ausspähung durch die NSA. Wann immer Daten übers Internet übertragen werden, können sie trotzdem abgefangen werden. Nur der NSA-Blick in den eigenen Rechner wird dadurch verhindert.
 
Hat die NSA nicht seit 2001,2 oder 3 mit an der Sicherheit von Linux gebastelt, meine da mal was gelesen zu haben. Natürlich Ohne Gewähr.:D
 
Ja, wer guckt schon ins BIOS, aber es gibt ja auch noch AMD. Fragt sich, ob die besser sind.
 
Hm, ma schauen wo die daten lang laufen und wo die NSA alles abhören könnte,
Da haben wir ja eigentlich nur Rechnerintern und... DAS INTERNET (neuland btw!).
Rechnerintern ... CPU...Festplatte,hmm.. betriebssystem.. joa und natürlich die Warze nicht vergessen die seit 2012 in jedem Rechner eingebaut ist und einfach JEDES signal aufm Mainboard an die NSA schickt.
Internet, da is noch die Netzwerkkarte dazwischen und danach kommt dein provider, der auch nicht jeden Request vergisst sobald die Antwort kam und ausgeliefert wurde.

Also selbst wenn dein Rechner NSA-Frei is ... das Internet ist groß, und du hast keine Ahnung was für Bahnen deine Pakete nehmen :D wie oft so n HTTP-Request den Umweg über die USA nimmt :D was willste da machen?
Proxy? Dann weiss halt der Proxy alles über dich, und wer weiss was da gespeichert wird, und die NSA kann an beiden Enden wahrscheinlich wieder zuhörn
Proxy-netzwerk? Jeder Server in dem Netzwerk muss sich doch merken wo welches Paket herkam/hin muss ... wenn das Paket seinen Weg zu dir finden, so kann auch die NSA den weg zu dir finden :D

Nicht schön was die da machen, aber... mit deiner Forderung nach NSA-Freier Soft-/Hardware ... wirste das Problem wohl nicht los, wir bräuchten Internet 2.0, wo wir der NSA den Zugang verweigern... ja... dann haben wir wen anderes der schon drin ist und uns alle ausspioniern will :D

Wir werden wohl mit leben müssen. Vielleicht is das auch besser so, hat der ein oder andere n Grund mehr nix böses zu machen. Müssen wir nur hoffen, dass die Leut "Das Böse" nicht umdefiniern.
 
Ich habe hier nur spradisch mitgelesen, aber hat schonmal wer darüber nachdedacht, was Router und Modem so machen ? Ws nützt es den Rechner sauber zu haben wenn das Modem (billig aus China) heimlich "telefoniert" ?
 
Ich habe hier nur spradisch mitgelesen, aber hat schonmal wer darüber nachdedacht, was Router und Modem so machen ? Ws nützt es den Rechner sauber zu haben wenn das Modem (billig aus China) heimlich "telefoniert" ?

Sowas wäre schon längst aufgefallen da es doch einige gibt denen es Spaß macht die Routersoftware selber zu ändern.

Ich geh sogar soweit zu sagen das jede Hardwaremäßige Spionage schon längst aufgefallen wäre da es Tools gibt mit denen man seinen gesamten Datenverkehr überwachen kann. Ich sehe das Problem eher in der Software, dem Internet und dem unvorsichtigen/Blinden User.
 
Ich geh sogar soweit zu sagen das jede Hardwaremäßige Spionage schon längst aufgefallen wäre...
Von der Sinnlosigkeit mal abgesehen... ;)

Ganz ehrlich gesagt, kann ich die meisten Verschwörungstheorien hier nur müde belächeln. Vor allem wenn offensichtlich ist, daß die Leute keine Ahnung von Aufbau und Funktion von CPUs oder anderer Hardware haben.

Wenn ich z.B. Aussagen lese wie:
und natürlich die Warze nicht vergessen die seit 2012 in jedem Rechner eingebaut ist und einfach JEDES signal aufm Mainboard an die NSA schickt.
... Sorry, aber ernsthaft?

Eine mittelmäßige moderne CPU ist locker in der Lage mehrere GB/s über das Board zu jagen... Das wird alles an die NSA übermittelt? Wie denn? Über den 100GB/s Sub-Kanal meiner DSL-Leitung? Oder wird es direkt zur Drone über meinem Haus gefunkt?

Der Punkt ist doch schon, daß es extrem aufwändig wäre die Daten so zu sammeln und auszuwerten, wenn man alternativ direkten Zugang zu den Kommunikationsknotenpunkten hat...

Ich sehe das Problem eher in der Software, dem Internet und dem unvorsichtigen/Blinden User.
Hmmm... unvorsichtig/blind? :think:
Ich sag' mal so... Ich glaube kaum, daß die NSA oder ein anderer Geheimdienst (sind ja sicher nicht die Einzigen) irgendwas mit den von mir gesammelten Daten anfangen könnte, verstehe aber, daß es Leuten dort um's Prinzip geht.

Die andere Frage ist halt immer, was dachten denn die meisten Leute bisher, was Geheimdienste machen um an Daten zu gelangen, die auch in D schon zu Festnahmen potentieller Terroristen führten...

Gruß Aru
 
[...] was dachten denn die meisten Leute bisher, was Geheimdienste machen um an Daten zu gelangen, die auch in D schon zu Festnahmen potentieller Terroristen führten...

Die meisten Leute glauben wahrscheinlich, dass sich auch solche Institutionen an geltendes Recht halten müssen, aber das müssen sie ja scheinbar nur "offiziell".
 
Die meisten Leute glauben wahrscheinlich, dass sich auch solche Institutionen an geltendes Recht halten müssen, aber das müssen sie ja scheinbar nur "offiziell".
"Geltendes Recht" ist halt oft eine Definitionsfrage...

Für die USA sind die Aktionen wahrscheinlich durch Partiot Act legitimiert...
Die große Frage ist letztendlich, in wie weit unsere Regierung davon wusste bzw sogar unterstützt und profitiert hat und in wie weit das mit deutschen Gesetzen vereinbar ist.
Immerhin haben wir selbst den ein oder anderen Geheimdienst und irgendwie muss auch dieser rechtlich legitim sein. ;)

Gruß Aru
 
Klar, für die USA ist die Überwachung im großen Stil das A&O. Ist natürlich ein sehr wichtiges Standbein in Sachen Anti-Terror.

Das die Politik in D nichts davon wußte ist einfach gelogen, denn über sowas wissen die selbstverständlich bescheid, wäre naiv zu glauben die wüßten davon nix. Natürlich können die das nicht öffentlich zugeben und müssen für die Presse ein paar mahnende Worte veröffentlichen.

Ich denke alles was Geheimsache ist, läuft ausserhalb von Recht und Ordnung, kann ja sowieso keine kontrollieren.
 
Nein. Spaßhaft war das gemeint ^^ *merke: Ironie im netz is immer noch so ne Sache :D*
Dann bin ich da schon mal beruhigt ;)

Aber war nicht nicht der einzige Post, der das so oder so ähnlich behauptet hat.

Btw. ist es deshalb immer sinnvoll Ironie entsprechend zu kennzeichnen ;)

Gruß Aru
 
Das die Politik in D nichts davon wußte ist einfach gelogen, denn über sowas wissen die selbstverständlich bescheid, wäre naiv zu glauben die wüßten davon nix. Natürlich können die das nicht öffentlich zugeben und müssen für die Presse ein paar mahnende Worte veröffentlichen.
also zu einem gewissen Grad glaube ich denen sogar, denn so oft wie die Positionen der Minister wechseln, wird wohl kaum jeder seinem Nachfolger jedes Detail bei der Übergabe weitergeben und es wird sicher auch nicht direkt Kohl zu Schröder (und Schröder zur Merkel) gesagt haben "hey, die Amis dürfen alle unsere übermittelten Daten überwachen" ...

sowas wird dann wohl erst in einem inoffiziellen Gespräch erfolgen, wenn das Thema (wie gerade) mal wieder in der Diskussion steht

aber dass es das Projekt Echelon gibt, ist ja wohl schon seit 20 Jahren allgemein bekannt...
 
Es müsste dann nur noch das Bewusstsein geschaffen werden, das Linux auch zu verwenden. Und, nur Programme zu installieren, die zuvor auch wirklich von zuverlässigen Stellen auf Sicherheit geprüft worden sind.

Android = Linux... nur mal so am Rande und das nutzen mittlerweile bestimmt Millionen auf ihrem Smartphone. Natürlich ist Android nicht 100% Open Source, aber das Bewusstsein Linux zu nutzen ist da.
Welche zuverlässige Stelle sollte Programme denn auf Sicherheit prüfen? Moment, da fällt mir eine ein :mrgreen: Ich hab gehört die Nationale Sicherheits Agentur, in englisch National Security Agency oder kurz NSA soll in solchen Dingen ganz gut sein :ugly:

Probleme sehe ich aber darin, das ja auch der BND und ein Herr Schäuble das nicht wollen. Hier sollte aber doch der Wunsch der Anwender Vorrang haben.

Der Wunsch der Bürger und Wähler hat Vorrang. Und in Deutschland mag das Geschrei nicht ganz so groß gewesen sein, aber in den USA haben sich die Bürger und Wähler nach 9/11 doch mehrheitlich für mehr Sicherheit und damit einhergehend weniger Freiheit entschieden. Die Folgen (Überwachung, Patriot Act usw.) hat man bewusst hingenommen.

Wenn das Linux im Moment noch weniger Komfort enthält als das Windows, wird sich das aber mit einer größeren Anwenderzahl auch bald ändern. Wäre es nicht schön, wenn wir nicht ständig Viren suchen müssten, wenn nicht ständig Werbeeinschaltungen unsere normale Arbeit behindern würden?

Zeigt: Du hast keine Ahnung. Nochmal Android basiert auf Linuxcode ist komfortabel und hat eine große Anwenderzahl. Und Sicherheitslücken, Viren usw. :mrgreen:
Und ja, wenn man die "falschen" Apps und Internetseiten besucht, sogar Werbeeinblendungen.
Linux mag anders, in mancher Augen gar besser sein, als Windows, doch schützt auch Linux dich nicht vor DEM Internet und Gefahren die von außen in dein System kommen, denn genauso wie man für Windows Schadcode und Backdoors etc. entwickeln kann, geht das auch für Linux.

Linux schützt aber auch nur begrenzt vor der Ausspähung durch die NSA. Wann immer Daten übers Internet übertragen werden, können sie trotzdem abgefangen werden. Nur der NSA-Blick in den eigenen Rechner wird dadurch verhindert.

Das scheint der fralang vor lauter Systemblindheit nicht zu sehen, dass eine Backdoor ins eigene System gar nicht notwendig ist, wenn quasi jedes Datenpaket und jede Mail im Internet abgefangen und ausgelesen werden kann. Verschlüsseln hilft vor allem beim Mailverkehr, aber mit genügend Rechenpower und intelligenten Köpfen kann jede Verschlüsselung geknackt werden. Ein sauberes System schützt nicht vor Überwachung.

Hat die NSA nicht seit 2001,2 oder 3 mit an der Sicherheit von Linux gebastelt, meine da mal was gelesen zu haben. Natürlich Ohne Gewähr.:D

SELinux

Bleibt die Frage offen, ob nicht auch die Intel-Chips NSA-Code enthalten

Wieso sich die Mühe machen, wenn man a) die Möglichkeit hat durch Mitarbeit an der Security diverser Porgramme und Betriebssysteme eine Backdoor ins System zu schaffen (die Möglichkeit will ich ja gar nicht anzweifeln, die Mitarbeit der NSA an der Windowssicherheit ist ja spät. seit WinVista bekannt) und b) eh alles was ins Internet rausgeht abfangen kann?
In deiner Paranoia gehst du wohl etwas zu weit. Die NSA überwacht ja, sie sammelt Informationen ja, warum sollte sie dann auch noch deine Hardware kontrollieren wollen? Wenn du böse bist/warst, hat sie dich mit dem Rest eh schon bei den Eiern...

Ich geh sogar soweit zu sagen das jede Hardwaremäßige Spionage schon längst aufgefallen wäre da es Tools gibt mit denen man seinen gesamten Datenverkehr überwachen kann. Ich sehe das Problem eher in der Software, dem Internet und dem unvorsichtigen/Blinden User.

Ich stell dazu mal eine Frage: Warum in die Wohnung rein wollen und im Kleiderschrank bspw. ne Kamera verstecken, wenn man jeden Schritt außerhalb der Wohnung überwachen kann (und ab und zu gar einen Blick durchs Fenster riskiert) und so genügend Material zusammen bekommt um das Privatleben rekonstruieren zu können und jemanden durchaus bei den Eiern packen zu können?

also zu einem gewissen Grad glaube ich denen sogar, denn so oft wie die Positionen der Minister wechseln, wird wohl kaum jeder seinem Nachfolger jedes Detail bei der Übergabe weitergeben und es wird sicher auch nicht direkt Kohl zu Schröder (und Schröder zur Merkel) gesagt haben "hey, die Amis dürfen alle unsere übermittelten Daten überwachen" ...

Selbst wenn Nachfolger nicht informiert werden, wir machen ja das Gleiche (wenn auch nicht so umfangreich und effektiv wie die Amis) und könnten zumindest denken, dass da bei anderen Staaten auch sowas läuft.
Selbst der Normalbürger wusste schon vor Snowden was Geheimdienste in etwa tun, hochrangige Politiker haben da noch einmal einen umfassenderen Überblick.
Unwissenheit kaufe ich denen jedenfalls nicht ab.
 
Android = Linux... nur mal so am Rande und das nutzen mittlerweile bestimmt Millionen auf ihrem Smartphone. Natürlich ist Android nicht 100% Open Source, aber das Bewusstsein Linux zu nutzen ist da.

Das würde ich so nicht unterzeichnen. Android wird genutzt da es großflächig angeboten wird und vielleicht 0,01% der Android Nutzer wissen nur das da ein Linux Kernel verwendet wurde.

Das war aber auch schon alles was Android mit Linux zu tun hat, denn der Kernel ist ja sozusagen nur der "Motor", der Rest vom Betriebssystem wurde von einem Konsortium aus 84 Firmen entwickelt, und Hauptmitglied ist unser bester Freund - Google :roll:

Also, Android auf einem elektronischem Gerät mit Mikrofon, Kamera, GPS, GSM, Bluetooth etc. und dann einem Entwicker wie Google, also wer das freiwillig nutzt und dies nichteinmal kritisch hinterfragt :ugly: