Wissen, das man im Leben bestimmt nie braucht.

„Wie geschmiert laufen“ „Wie geschmiert gehen“
Bedeutung:
reibungslos ablaufen, sehr gut funktionieren. Bei Waren sich sehr gut verkaufen.

Herkunft: Wieder aus der Welt der Maschinen. Ohne den Motor zu „ölen“ läuft der Motor heiß – es kommt schnell zum „Kolbenfresser“. Wenn man eine Maschine mit Fett schmiert, dann läuft sie ohne Probleme. Diese Bedeutung hat sich metaphorisch mit der Zeit auch auf andere Bereiche übertragen.
 
„Wie geht es Ihnen / Dir?“
Auch gerne verwendet:
„Wie geht´s
„Wie steht's?“
„Wie geht es Ihnen / Dir?“

Bedeutung:
Diese Formulierungen sind Begrüßungsformeln, meist eine Einleitung für ein Gespräch. Sie sind eine Frage nach dem Befinden.

Herkunft: Die Frage nach dem Befinden bezieht sich in der Regel auf emotionale, gesundheitliche und wirtschaftliche Aspekte, wobei der Grad der Floskelhaftigkeit vom Grad der Bekanntschaft abhängt, der durch das im Begrüßungsritual eingeleitete Gespräch neu ausgelotet werden kann. Während bei entfernten Bekannten die Frage in der Regel mit "gut" beantwortet und damit das Ritual abgeschlossen wird, kann bei besserer Bekanntschaft und Vertrautheit - insbesondere wenn die Antwort anders als "gut" lautet - einen längeren Austausch über das Befinden nach sich ziehen, der von echtem Interesse geprägt ist. Dem Gefragten steht es also frei, ob und in welchem Umfang er private Angelegenheiten preisgibt, und damit wird das Begrüßungsritual zur wichtigen Komponente unserer sozialen Verhaltensweisen im komplexen, wechselseitigen Vorgang von Annäherung und Abstand, Kennenlernen und der Schaffung von Vertrautheit.

Das Verb „gehen“ ist eines der am häufigsten verwendeten der deutschen Sprache überhaupt und hinsichtlich Formen und Semantik äußerst vielfältig. In dieser Begrüßungsformel bezieht sich „gehen“ auf das Bedeutungsfeld "funktionieren, glücken, klappen, möglich sein", während das Pronomen "es" Unbestimmtheit ausdrückt und so ganz allgemein die Lebenssituation meint.

Der gelegentlich geäußerte Zusatz „wie steht's" knüpft an die Formel „gehen“ und „stehen" (wie in "wo man geht und steht") an. Er benennt beide möglichen Formen des Verhaltens des aufrechten Menschen im Raum und soll damit sowohl das Umfassende wie das Unspezifische der Frage unterstreichen.

Die Formel ist seit Anfang des 17. Jahrhunderts schriftlich belegt.
 
„Rennen / laufen wie die Hasen“
Bedeutung:
Schnell laufen, fliehen.

Herkunft: Redensarten und umgangssprachliche Ausdrücke, die den Hasen verwenden, beziehen sich meist auf die Ängstlichkeit ("Angsthase") und Schnelligkeit des Fluchttieres ("wissen, wie der Hase läuft", "Viele Hunde sind des Hasen Tod").

Der Vergleich des Fliehenden mit dem Hasen ist mindestens seit dem 16. Jahrhundert belegt. (Dürfte aber älter sein.), und Goethe dichtete 1810: "Lief' das Brot, wie die Hasen laufen. Es kostete viel Schweiß, es zu kaufen"
 
„Wissen, wie der Hase läuft“
Bedeutung:
wissen, wie die Sache funktioniert. Bescheid wissen, sich gut auskennen.

Herkunft: Der Hase schlägt auf der Flucht viele unvermutete Haken, so dass ein Verfolger ins Leere stößt. Dieser unvorhersehbare Wechselkurs ist der Ursprung der Redensart, wobei der Erfahrene als jemand eingeschätzt wird, der sich durch die Haken nicht beeindrucken lässt und die Hauptrichtung einschätzen kann
 
„Herumlaufen (rumlaufen / dastehen / dasitzen) wie Falschgeld“
Bedeutung:
desorientiert / krank / unschlüssig / unpassend wirken. Verwirrt / unkonzentriert sein.

Herkunft: Falschgeld ist fehl am Platz, sollte nicht in Umlauf sein und gehört aus dem Verkehr gezogen. Außerdem ist es etwas, das man gerne wieder loswird. Diese Eigenschaften werden in unserer Redewendung auf Menschen übertragen. Erste Belege finden wir seit den 1960er Jahre.
 
„Wie am Schnürchen (laufen / klappen / gehen)“
Bedeutung:
Reibungslos funktionieren. Planmäßig (vonstatten gehen), ohne Probleme funktionieren.

Herkunft: Die Schnur ist eine heute vergessene Gedächtnismetapher, ähnlich wie die Gedächtnistafel ("einen tiefen Eindruck hinterlassen"), weil sie dazu dient, eine Reihe von Gegenständen (Perlenschnur, Rosenkranz usw.) in fester Reihenfolge zu bewahren. "Am Schnürchen haben" war eine ältere Redensart für "im Gedächtnis haben" und „wie am Schnürchen" bedeutet daher: leicht zu handhaben, da geordnet.

Es gibt aber auch andere Deutungen. So kann auch an die Marionetten gedacht werden, die der Spieler unter Kontrolle behält.

Küpper dagegen bringt die Richtschnur der Maurer und Zimmerleute ins Spiel.

Nach anderen Quellen vermutet man den Ursprung im Bereich der Pferdekutschen. Hier saß früher der Kutscher auf dem Kutschbock im Freien, die Passagiere im Inneren der Kutsche. Der Kutscher hatte um den Arm eine Schnur (Schnürchen), die in die Kutsche geführt war. Durch Ziehen an dieser Schnur gab man dem Kutscher das Kommando für "schneller" oder "langsamer".

Die Redewendung ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Eine Textstelle aus dem Jahr 1753 vermittelt noch eher den Aspekt der Kontrolle: "... welches zur Warnung dienen soll; daß sie sich ja nicht auf ihren Verstand ... verlassen, und gar nicht denken, sie hätten alles in ihrer Gewalt, und wie am Schnürchen".

Im Roman "Hermann und Ulrike" von 1780 wird die Redensart verwendet wie heute: "das muß alles gehn wie am Schnürchen".
 
„Wie eine gesengte / besengte Sau“ (z. B. rennen, laufen, fahren)
Bedeutung:
sehr schnell / mit hoher Geschwindigkeit sich fortbewegen. Im erweiterten Sinne: sich nicht an die Regeln halten; verrückt / wie irre handeln.

Herkunft: Geschlachteten Schweinen werden mittels Absengen die Borsten entfernt. Stellt man sich vor, daß das bei einem lebendem Schwein gemacht wird, kann man sich vorstellen, wie die arme Sau rennt.

Andere Deutungen beziehen sich auf die Sau, dem man eine Marke einbrennt oder dem Wildschwein, das von Schuss des Jägers lediglich „angeschossen“ (nur verletzt – anstatt getötet) wurde. Als Bezeichnung für den Menschen ist "Sau" stets ein grobes Schimpfwort, das sich häufig auf Unsauberkeit bezieht
 
„Wie (die) Sau“
Bedeutung:
Sehr, äußerst, besonders intensiv.

Herkunft: Redensartliche Vergleiche mit der Sau gab und gibt es jede Menge, z. B. "Er läuft hin wie die Sau zum Trog", "einen anfahren wie die Sau den Dreck", "wie eine Sau schreiben / schwitzen / bluten", "sich benehmen wie fünfhundert Säue" oder "schreien / fahren / rennen wie eine gesengte Sau".
Aus diesem Fundus könnte sich verallgemeinert "wie (die) Sau" als Steigerungsformel entwickelt haben, bei der der verächtlich-negative Aspekt, der sonst mit "Sau" in Verbindung gebracht wird, teilweise oder völlig verblasst sein kann. Unter Umständen ist sie auch aus dem gleichbedeutenden "saumäßig" hervorgegangen. Sie ist vermutlich erst im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entstanden
 
„Rennen / laufen / fahren wie eine gestochene Sau“
Bedeutung:
Sehr schnell rennen / sehr schnell laufen / sehr schnell fahren.

Herkunft: Diese eher seltene Redensart ist wohl eine Mischung aus "wie eine gesengte Sau rennen" und "schreien wie eine gestochene Sau"
 
„Morgen wird eine andere Sau durch dasDorf getrieben“
„Morgen läuft eine andere Sau durchs Dorf“
Bedeutung:
Die Sache ist bald vergessen.

Herkunft: Diese Wortschöpfung sagt man bei einer Sache, die viel diskutiert wird und Aufregung erzeugt. Man will zum Ausdruck bringen, dass diese Sache schnell von etwas Neuem abgelöst werden wird.
 
„Eine (neue / andere) Sau durchs Dorf treiben / jagen“
Bedeutung:
Etwas (Neues / anderes) lautstark zum Thema machen. Viel Aufregung mit einer Nachricht erzeugen. Aufmerksamkeit erregen.

Herkunft: Die Informationen zur Herkunft sind recht dürftig. Zunächst ist es leicht vorstellbar, daß in einem kleinen Dorf, in dem sonst wenig passiert, schon Aufmerksamkeit erzeugt wird, wenn man Schweine durch die Dorfstraße jagt.

Nach einer Deutung bezieht sich die Redewendung auf die mittelalterliche Schandstrafe, bei der die Delinquenten als Schwein verkleidet durch die Straßen getrieben wurden, was viel Aufmerksamkeit und Spott erregte. Vermutlich handelt es sich jedoch um eine jüngere Fehlinterpretation, denn die Redensart findet sich in keinem älteren Wörterbuch und Küpper gibt das Jahr 1930 an, in dem sie sich in der Umgangssprache verbreitet haben soll.

Man verwendet die Redensart meist, um auf die Unnötigkeit und Kurzlebigkeit der erzeugten Aufregung hinzuweisen und bringt damit eine kritische Distanz zu dem in manchen Massenmedien praktizierten Hang zur Skandalisierung zum Ausdruck.
 
„Sich wie Bolle amüsieren / freuen“ „Wie Bolle stolz sein“
Bedeutung:
Sich sehr amüsieren / freuen. Sehr stolz sein.

Herkunft: Die Stadt Berlin. Die Redewendung stammt aus dem Refrain des Berliner Volksliedes "Bolle reiste jüngst zu Pfingsten" (um 1900). Der Protagonist erlebt allerlei Unglück. Trotzdem heißt es jeweils im letzten Satz der ersten Strophen: "Aber dennoch hat sich Bolle janz köstlich amüsiert."

Eine mittlerweile veraltete Redensart ist "sich wie Bolle auf dem Milchwagen freuen." Sie stammt von den Kutschern der Molkerei Bolle her, die Ende des 19. Jahrhunderts Berlins Straßen befuhren. Aus der Molkerei ging später eine Supermarktkette hervor.

Beide Ursprünge dürften zur Popularität der Redensarten beigetragen haben.
 
„Schulden haben / machen wie ein Stabsoffizier“ „Verschuldet sein wie ein Stabsoffizier“
Bedeutung:
Hohe Schulden haben / machen.

Herkunft: Die Redewendung stammt aus der Kaiserzeit. Offiziere wurden damals relativ schlecht bezahlt (wenn auch insbesondere Stabsoffiziere besser bezahlt wurden als Offiziere und große Teile der Bevölkerung) und stammten häufig aus dem verarmten Adel.

Sie lässt sich seit dem 19. Jahrhundert nachweisen und soll vor allem in Österreich verbreitet gewesen sein. Die in Wien erscheinende "Neue Militär-Zeitung" schreibt 1869: "Aber selbst die Gagen der Stabsoffiziere zu erhöhen, ist nothwendig, und es muß dies um so mehr betont werden, weil man, wie man hört, mit dem Plane umgehen soll, blos die Gagen vom Hauptmann abwärts, aufzubessern. Würde dieser Plan wirklich durchgeführt, so wäre das glänzende Elend in der Armee (Schulden wie ein Stabsoffizier) nur halb gehoben". Heute ist die Redensart nicht mehr geläufig.
 
„Fahren wie der (letzte) Henker“ „Fahren wie ein Henker“
Bedeutung:
Sehr schnell und rücksichtslos fahren.

Herkunft: Der Henker symbolisiert in diesem Vergleich Draufgängertum und Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Leben anderer. Der „Henker“ - ein Begriff, der früher eher im Volksmund gebraucht wurde und in der amtlichen Sprache Nachrichter oder Scharfrichter hieß - war ein nur gering geachteter Beruf. Er galt als Angstfigur und Schreckgestalt, zu seinen Aufgaben gehörte neben der Hinrichtung von Verurteilten auch die Folter zur Erzwingung von Geständnissen. Er setzte damit das herrschende (Un-)Recht der Ständeordnung durch; oft betätigte er sich gleichzeitig auch als Abdecker (Tierkörperverwerter), der ebenfalls als unehrlicher Beruf galt.

Insbesondere in Redensarten und Ausrufen steht der Henker daher verhüllend für den Teufel selbst, sodaß beide Begriffe oftmals austauschbar sind: "zum Henker!", "Hol's der Henker!", "Scher dich zum Henker!", "weiß der Henker ...", "in Henkers Küche kommen" (veraltet) u. a. Dieser Austausch diente auch dazu, die kirchlich verbotene Anrufung des Teufels zu vermeiden. Dementsprechend sind Vergleiche mit dem Henker schon sehr alt und finden sich bereits bei Martin Luther. Das heute ungebräuchliche Verb "henkern" bedeutete "wie ein Henker verfahren", also quälen und peinigen.

Die Redensart "wie ein Henker fahren" speist sich also aus einer alten Tradition. Sie ist seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Zusammenhang mit Motorsport schriftlich belegt.
 
„Dastehen wie Buridans Esel“ „Wie Buridans Esel sein“
Bedeutung:
Sich (zwischen zwei gleichwertigen Dingen) nicht entscheiden können.

Herkunft: Der französische Philosoph Johannes Buridan (ca. 1300-1358 ) soll in einem seiner Werke das Problem der Willensfreiheit mit einem Esel verglichen haben, der sich nicht zwischen zwei Bündeln Heu entscheiden kann und deshalb verhungert. Dieses Bild ist in Buridans Schriften allerdings nicht zu finden.

Der Grundgedanke stammt aus Aristoteles' (384-322 v. Chr.) "De caelo": "Ebenso was über einen heftig Hungernden und Dürstenden gesagt wird, wenn er gleich weit von Speise und Trank absteht, denn auch dieser muss in Ruhe verharren"
 
„Wie Milch und Blut aussehen“ „Schön wie Milch und Blut sein“
Bedeutung:
Jung und frisch aussehen.

Herkunft: Ein weißes Gesicht und rote Wangen und Lippen galten im Mittelalter als Zeichen der weiblichen Schönheit und Gesundheit. Daher rührt auch das häufige Bild von Lilie und Rose als Symbol weiblicher Schönheit in der höfischen Minnelyrik (beispielsweise bei Walther von der Vogelweide). Parzival wird an seine Geliebte erinnert, als er drei Blutstropfen im Schnee sieht, und erstarrt wie gelähmt in melancholischer Teilnahmslosigkeit, so wie es sein Name verkündet (arabisch: "Geschöpf des Saturn"; der Saturn ist das Gestirn des Melancholikers).
 
„Wie eine Glucke“
Bedeutung:
Übermäßig fürsorglich. Auf bestimmende Weise beschützend.

Herkunft: übertragene Bedeutung von der als besonders fürsorglich geltende Mutterhenne.
 
„Wie der letzte Mensch“
Bedeutung:
Eine Person ohne Gefühl für richtige Umgangsformen, ohne Taktgefühl, ohne Anstand. Ein Mensch ohne Manieren. Man ist ungepflegt, ordinär, schlecht, in übler Weise; ungehörig, unflätig.

Herkunft: Die Vorstellung von den "letzten Menschen" der Erde ist eng mit dem Gedanken des Untergangs der Welt verbunden. Endzeit- und Untergangsvisionen haben seit jeher die Menschen beschäftigt und werden schon in der Bibel (Jüngstes Gericht, Sintflut) thematisiert.

Anknüpfungspunkte zu unserer Redewendung finden wir bereits in Jean Pauls "Rede des toten Christus vom Weltgebäude herab, dass kein Gott sei" von 1796 - ein dramatisches, alptraumhaftes Gedankenexperiment: Nach dem Weltuntergang wird der letzte Mensch nicht mehr von Gott erlöst - der "nackte Mensch", der die atheistische Entzauberung als Schock erlebt, wird auf die Natur zurückgeworfen und seiner Kultur und moralischen Bändigung entkleidet: "Ist das neben mir noch ein Mensch? Du Armer! Euer kleines Leben ist der Seufzer der Natur oder nur sein Echo". Sein Text inspirierte die Vertreter der "Schwarzen Romantik", die Figur des "letzten Menschen" wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zur Modeerscheinung (vergleiche z. B. "Le dernier homme" von Jean-Baptiste Cousin de Grainville (1805), "Darkness" von Lord Byron (1816), "The Last Man" von Mary Shelley (1826), oder die Gemälde des Malers John Martin).

Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden die "letzten Menschen" vor allem als Überlebende einer atomar oder durch Umweltzerstörung verwüsteten Erde gedacht, was durch unzählige dystopische Romane, Filme (z. B. Mad Max, Waterworld) und Computerspiele popularisiert worden ist.

Die Redensart "sich benehmen wie der letzte Mensch", die Mitte des 20. Jahrhunderts geläufig wurde, bringt die Assoziationen, die mit den Figuren des "letzten Menschen" verknüpft sind, auf eine Formel: Er muß keine Rücksicht mehr auf andere nehmen und verliert das Gefühl für Anstand und Sitte. Sicherlich spielt auch die Assoziation mit dem negativ bewerteten "Letzten“ eine Rolle.
 
„Wie der erste Mensch“ / „Wie die ersten Menschen“
Bedeutung:
Man ist unbeholfen, ungeschickt, unerfahren. Man ist ohne Manieren, unkultiviert, grob, unhöflich, ohne Gefühl für richtige Umgangsformen, ohne Taktgefühl.

Herkunft: Dieser Redensart liegt der Gedanke der ersten Menschen als unerfahrene, grobschlächtige Wesen zugrunde. Die christliche Vorstellung von Adam und Eva taugt als gedanklicher Ursprung weniger, denn diese werden eher mit den Attributen Freiheit, Unbeschwertheit, Schamhaftigkeit und Sünde assoziiert.

Die Redewendung soll in der Soldatensprache des Ersten Weltkrieges entstanden sein.
 
„Die erste Geige spielen“
Bedeutung:
Eine Person ist „tonangebend“, bestimmend, ist führend.

Herkunft: Im Streichquartett hat der Spieler der ersten Geige die wichtigste ("tonangebende") Rolle. Die übrigen Spieler müssen sich an ihm orientieren.