Was denkt ihr gerade?

Naja, ich musste glattweg die ganz großen Pflaster heraus holen.
Extra ein rundes, so groß wie ein Zehncentstück.
Oh mein Gott o_O So ein Riesenpflaster!

So eins hätte ich gar nicht mal im Haus.
(Wenn ich mal so `ne Packung mit verschied. Größen gekauft hatte, hab ich die runden immer gleich weggeschmissen)

Dann musste ich noch eine Schramme versorgen (könnte ja nachbluten und dann die hellen Möbel ...*hüstel),
Oh, hör blos auf!
Eine meiner Töchter, damals 3 Jahre alt, war gestürzt, hatte sich am Türrahmen die Stirn aufgeschlagen (Türrahmen aus Eisen). Und was macht meine Pflegemutter,( die hatte sich damals bei mir eingenistet und von mir auch noch verköstigen lassen, Mithilfe im Haushalt: null). Trägt das wirklich stark blutende Kind vom Korridor (wischbarer Boden) durch`s halbe Wohnzimmer (ca. 3 Meter) um einen Sessel drum rum auf die Couch. Das war nicht nur "tropf ............ tropf ......tropf" sondern ging "tropftropftropftropf". Teppichboden war ein helleres mittelbraun, helle Couch mit braunen und beigefarbenen Blumen.
Ich dann mit der kleinen in`s KH. Dort 6 Stunden gewartet und erst nachts wieder nach Hause.
Meine Pflegemutter kommt aus dem medizinischen Bereich, sie weiß, dass man eingetrocknetes Blut nicht mehr raus bekommt, doch sie hat nicht mal den Versuch unternommen Schadensbegrenzung zu machen. Nicht mal im Korridor hat sie das viele Blut aufgewischt. Normal hätte ich neuen Teppchboden haben müssen, doch den konnte ich mir nicht leisten, meiner war ja garade mal höchstens 2 Jahre alt. Habe dann Läufer kaufen müssen, um das abzudecken. Sah voll Sch..... aus ... Läufer um einen Sessel drumrum. Auf den großen Blutfleck auf der Couch kam erst mal `ne Decke. War aber keine Option, denn Kinder und selbst Besucher haben komischerweise die Decke immer weggeschoben. Hab dann Couchschoner gefunden, den gab es aber nur im Set mit zwei Sesselschonern. Das billigste Set 100,- DM. Für mich war das damals ca. 1991, alleinerziehend mit 4 Kindern und nur Müttergeld ein Vermögen. Zumal mir meine Pflegemutter zusätzlich auf der Tasche lag und höchstens mal 50,- DM für Lebensmittel raus rückte.

Jetzt hab ich eine beige Couch und hell beigen Teppichboden (also alles noch viel heller als damals), wenn jetzt jemand bei mir bluten würde, würde ich erst mal die Tür zum Wohnzimmer zunageln und mich danach um den Verletzten kümmern. :ROFLMAO:

und dann kam der freie Fall.
Zwischen Ladentür, Papierabfalltonne, Leiter und einem Sessel eingeklemmt

Aua, na das tat bestimmt weh.

....lag ein kleines Männchen, ...
der Lautstärke nach zu urteilen mindestens King Kong.
Ich stelle mir das gerade bildlich vor 😆 :ROFLMAO:
 
Meine Pflegemutter kommt aus dem medizinischen Bereich, sie weiß, dass man eingetrocknetes Blut nicht mehr raus bekommt, doch sie hat nicht mal den Versuch unternommen Schadensbegrenzung zu machen. Nicht mal im Korridor hat sie das viele Blut aufgewischt. Normal hätte ich neuen Teppchboden haben müssen, doch den konnte ich mir nicht leisten, meiner war ja garade mal höchstens 2 Jahre alt. Habe dann Läufer kaufen müssen, um das abzudecken. :ROFLMAO:

Och, also Blut bekommt man doch immer wieder heraus (kaltes Wasser + Seife + Geduld) , auch wenn es eingetrocknet ist. Das hättest ihr schon versuchen sollen. Problem könnte dann nur sein, dass der behandelte Bereich heller ist, als der Rest. Dann hat man etwas mehr Arbeit.

***

Ich denke gerade, das ich manchmal doch Glück habe ....:)
 
Och, also Blut bekommt man doch immer wieder heraus (kaltes Wasser + Seife + Geduld) , auch wenn es eingetrocknet ist. Das hättest ihr schon versuchen sollen.

Versucht hatte ich es ja.
Das Problem: der Teppichboden war billiger Filzteppichboden und die Couch aus gewebten Stoff. Je mehr ich da dann rieb, nachdem ich es etwas eingeweicht hatte, desto mehr Fasern lösten sich.

Meine Pflegemutter hat doch im Haushalt eh keinen Finger gerührt! Hat die, bis auf Essen kochen, Wäsche waschen und Fenster putzen, ja nicht mal in ihrer eigenen Bude. Hatte ich ja, glaub ich, schon mal erwähnt, dass ich in `ner Messiwohnung aufgewachsen bin. Und nachdem sie sich bei mir eingenistet hatte, hat sie bei mir absolut nichts gemacht, außer rum sitzen und ab und zu mal mit einem Kind raus. Wobei sie da auch fast immer nur mit der Großen raus ist..
 
ist bestimmt zu niedrig womit nimmt man B12 auf?
In diesen Lebensmitteln steckt Vitamin B12
  • Fleisch, vor allem Leber.
  • Fisch, vor allem Hering, Forelle und Makrele.
  • Meeresfrüchte.
  • Milch.
  • Milchprodukte wie Käse.
  • Eier.
Quelle : https://www.oekotest.de/essen-trink...-Lebensmitteln-nehmen-Sie-es-auf_13500_1.html

Wenn dein B12 Spiegel aber richtig im Keller ist gibt es auch Dreimonatsspritzen, die brauchst du auch wenn du Bariatrische OP hast machen lassen, also Schlauchmagen oder Magenbypass hast. Da bleibt nämlich alles was du zu dir nimmst nicht so lange im Magen insofern können weniger Vitamine, Mineralstoffe und was der Körper sonst noch so braucht, hier nicht ausreichend aufgenommen werden.
---

Ich glaube ich ziehe auf ne einsame Insel...
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesen Lebensmitteln steckt Vitamin B12
  • Fleisch, vor allem Leber.
  • Fisch, vor allem Hering, Forelle und Makrele.
  • Meeresfrüchte.
  • Milch.
  • Milchprodukte wie Käse.
  • Eier.
Quelle : https://www.oekotest.de/essen-trink...-Lebensmitteln-nehmen-Sie-es-auf_13500_1.htmlhttps://www.oekotest.de/essen-trink...-Lebensmitteln-nehmen-Sie-es-auf_13500_1.html

Wenn dein B12 Spiegel aber richtig im Keller ist gibt es auch Dreimonatsspritzen, die brauchst du auch wenn du Bariatrische OP hast machen lassen, also Schlauchmagen oder Magenbypass hast. Da bleibt nämlich alles was du zu dir nimmst nicht so lange im Magen insofern können weniger Vitamine, Mineralstoffe und was der Körper sonst noch so braucht, hier nicht ausreichend aufgenommen werden.
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Ich beziehe das jetzt mal auf mich. Weil ich da jetzt eine Verbindung sehe

Ich hatte vor 19 Jahren `ne Gallen-OP. Da wurde nicht nur ein ganzes Bergwerk an Gallensteinen entfernt, sondern während man operierte stellte man fest, dass meine ganze Gallenblase komplett vereitert war, also musste auch die auch mit raus. Als ich dann wieder bei meinem Hausarzt war, fragte ich ihn, wie das da jetzt funktioniert, denn die Gallenblase hat ja schließlich eine Funktion.
Er erklärte mir, dass ein Stück Gallengang im Körper drin bleibt und dieser mit dem Magen verbunden wird. Mit Gallenblase sammelt sich der Gallensaft (den man für die Verdauung braucht), erst in der Gallenblase und wird dann jedes Mal "ausgeschüttet", wenn man was isst oder trinkt. Ohne Gallenblase tropft aber unaufhörlich der Gallensaft in meinen Mangen.
- Fazit: wenn ich also was gegessen habe, platscht alles schon in eine Pfütze voll Gallensaft und mein Magen beginnt sofort damit alles zu verdauen.
Schon bald nach der OP hatte ich folgendes Problem: sobald ich was gegessen hatte, musste ich innerhalb von max. 30 Minuten `nen "Berg machen". Nach dem Frühstück war es aber besonders schlimm, da musste ich mindestens 2 x. Alles in allem musste ich am Tag mindestens 8-10 Mal das "große Geschäft erledigen". Das pendelte sich ein paar Jahre später auf 6-8 Mal ein.
Also mal ein Stadtbummel, mit zwischendrin irgendwo `ne Pommes essen, war nicht drin, weil ich da dringend ein Klo gebraucht hätte. Oder frühstücken und dann gleich zum einkaufen, war auch nicht möglich. Also ging ich gleich erst einkaufen und hab danach gefrühstückt.
Aus dem Ganzen schlussfolgere ich, dass ich ebenfalls schnell verdaue.
Ja und vor 10,5 Jahren begann folgendes Problem. Nach Anstrengungen, wie einkaufen, oder bisschen Hausarbeit, war ich nicht nur extrem erschöpft, sondern bekam so was wie Schlafanfälle. Selbst wenn ich nachts 8 Stunden geschlafen hatte, passierte es oft, dass ich schon 2 Stunden später plötzlich mit Kaffeetasse in der Hand und am Lappi (also geistig gefordert) plötzlich einschlief. Sobald ich aber begann umzukippen, hab ich das noch gemerkt, konnte dann noch aufstehen, kam aber nicht weiter als bis auf die Couch. Und dann habe ich immer mindestens 4 Stunden extrem tief geschlafen und mich dabei keinen cm gerührt.
Komischer Weise hörten diese Schlafanfälle immer dann auf, sobald meine Schmerzmitteldosis erhöht wurde. Also dachte ich auch immer, dass diese extreme Erschöpfung und die Schlafanfälle mit meinen Schmerzen zu tun haben.
Meine Schmerzärztin sagte immer nur, dass sie sich das nicht erklären könne. Ist der Sache aber nie auf den Grund gegangen. Mein Hausarzt sagte später nur ME/CFS (also chronische Erschöpfung).
Voriges Jahr und Anfang des Jahres war es wieder ganz schlimm, also die Erschöpfung und die Schmerzen, also bat ich meine Schmerzärztin um eine Dosiserhöhung. Doch da sagte sie, dass ich bei all meinen Schmerzmitteln bereits die Höchstdosis bekomme. Ich müsse da auf andere Schmerzmittel eingestellt werden, doch dafür müsse ich in`s KH. Aber, bevor sie mich überweist, würde sie erst noch Blut abnehmen. Und da hatte sie auch Vitamin B12 kontrollieren lassen, mit dem Ergebnis: viel zu niedrig. Obwohl ich so freiverkäuflichem Zeug sehr skeptisch gegenüber stehe, hab ich mir dann beim Aldi so `ne Vitamin B12-Kur gekauft, doch schon 15 Minuten nach der ersten Ampulle spürte ich eine Besserung. Das konnte keine Einbildung sein, denn ich glaubte ja nicht daran, dass das was bringt. Also hab ich die Kur zu Ende gemacht.
Das hab ich dann auch meinem Hausarzt gesagt, und ihm auch den Befund vom Labor mitgebracht. Doch der Heini meinte, dass ich keinen Vitamin B12-Mangel hätte. Obwohl das aus den Laborwerten eindeutig hervorging. Dann meckerte er rum, dass ich mir das künstliche Zeug rein werfe, ich solle einfach mehr Fisch essen, dann stimmt mein B12-Spiegel auch wieder.
Naja, das ist ein alter Kauz, keine Ahnung, wie alt der ist, hat schneeweiße Haare, ich schätze ihn auf Mindestens 78 Jahre alt. Außerdem ist seine Praxis eine Lehrpraxis, es sind öfters mal Medizinstudenten im Behandlungszimmer dabei.
Das mit dem Fisch essen ist einfacher gesagt, als getan. Ich esse zwar gern Fisch, bin kein großer Fisch-Fan. Im Sommer esse ich zwar öfters mal Sahnehering mit Pellkartoffeln, aber sonst, höchstens 3 Mal im Jahr `ne Dose Tomaten-Fisch. Und ab und zu, wenn es mal `ne Packung Lachs wegen Verbrauchsdatum für 2,50 € gibt, dann gönne ich mir den auch. Ich würde schon gern mehr Fisch essen, doch den kann ich mir schlichtweg einfach nicht leisten.
Kommen wir zu den anderen Lebensmitteln:
gebratene Leber ist eins meiner Lieblingsessen, aber dennoch möchte ich die nur so aller 2 Monate. Meeresfrüchte mag ich nicht. Und Milchprodukte, ab und zu, wenn ich mal zusätzlich Milch von der Tafel bekommen habe, mach ich mir auch mal `nen Kakao, Joghurt esse ich zwar, aber nicht so gern. Dann eher `ne Quarkspeise, doch diese Becher sind ja teuer. Aber, Dank Tafel bekomme ich fast jedes Mal Joghurt, da esse ich aber höchstens 2 Becher in der Woche. Was ich gern esse: Schnittkäse, den esse ich jeden Morgen. Naja, und viel Käse auf Pizza oder sonstigen mit Käse überbackenen Dingen.

Mein niedriger B12- Siegel hat also zum einen mit Mangelernährung zu tun, aber ich denke auch mit meiner schnellen Verdauung.
Das mit der Mangelernährung kann ich nicht ändern, das mit der Verdauung erst recht nicht.

Die Wirkung der B12- Kur hat schnell wieder nachgelassen und seit meiner Corona-Infektion ist auch wieder Erschöpfung und ab und zu extreme Müdigkeit dazu gekommen.
Ich nehme jetzt jeden Tag eine von den "Tetesept B12 -Depot 500" - Pillen. Da sind 30 Stück drin und kosten (beim Edeka) gerade mal 2,99 €


Ich glaube ich ziehe auf ne einsame Insel...

Das hab ich in letzter Zeit auch oft gedacht.
Ne schöne einsame Insel, mit Palmen und weißem Sand, wo viele Früchte wachsen, man selbst was anbauen kann. Paar Hühner, Karnickel, Enten, Schweinchen, paar Kühe. Ein Mal die Woche per Hubschrauber `ne Lebensmittellieferung. Ab und zu muss dann aber einer auf die Insel kommen. Irgendwer muss mal ein Tier schlachten.
Strom wäre aber ein Muss, denn brauch ja dringend `nen Kühlschrank und `ne große Gefriertruhe, wo mindestens `ne ganze Kuh rein passt.
 
B12 Mangel wird häufig unterschätzt. Die Hausärzte haben da, je älter sie sind, wirklich Nachholbedarf. Die Vitaminkunde kam eben im Medizinstudium nur am Rande vor.
Alternativ zu den frei verkäuflichen B12-Kuren gibt's das auch als Spritze, ähnlich anzuwenden wie Insulinspritzen oder auch Anti-Thrombose-Spritzen. Man kann das also durchaus selbst bewerkstelligen. Am Anfang sollte man täglich eine Spritze nehmen um den Spiegel hochzupushen, danach reicht eine Spritze im Monat. Kostenpunkt, beispielsweise bei Ratiopharm, 3,80 € für 5 Spritzen.
Also ich würde es ausprobieren, am besten natürlich mit ärztlicher Beobachtung/Beratung, notfalls aber auch alleine, denn überschüssiges B12 wird einfach ausgeschieden, eine Überdosierung so quasi unmöglich.

Anmerkung: Ich bin natürlich kein Arzt und habe keinerlei medizinisches Fachwissen. Alles was ich hier schreibe sind eigene Erfahrungen oder Erfahrungen die Menschen gemacht haben die ich persönlich kenne.

Edit: Link vergessen:
 
In diesen Lebensmitteln steckt Vitamin B12
  • Fleisch, vor allem Leber.
  • Fisch, vor allem Hering, Forelle und Makrele.
  • Meeresfrüchte.
  • Milch.
  • Milchprodukte wie Käse.
  • Eier.
Quelle : https://www.oekotest.de/essen-trink...-Lebensmitteln-nehmen-Sie-es-auf_13500_1.html

Wenn dein B12 Spiegel aber richtig im Keller ist gibt es auch Dreimonatsspritzen, die brauchst du auch wenn du Bariatrische OP hast machen lassen, also Schlauchmagen oder Magenbypass hast. Da bleibt nämlich alles was du zu dir nimmst nicht so lange im Magen insofern können weniger Vitamine, Mineralstoffe und was der Körper sonst noch so braucht, hier nicht ausreichend aufgenommen werden.
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Ich glaube ich ziehe auf ne einsame Insel...
ess ich aber eigentlich alles
 
Vielleicht ist ja wirklich ein Aufnahme- oder Verwertungsproblem. Ich würde dazu mal beim Hausarzt den B12-Spiegel bestimmen lassen. Vielleicht liegt es bei dir ja auch an etwas ganz anderem was wir hier gar nicht bedenken. 🤷
 
B12 Mangel wird häufig unterschätzt. Die Hausärzte haben da, je älter sie sind, wirklich Nachholbedarf. Die Vitaminkunde kam eben im Medizinstudium nur am Rande vor.
Ja, Vitamine haben echt einen hohen Stellenwert bekommen.

Doch trotzdem werden die Kosten nicht von den KK übernommen.
Ich kenne eine, die war auch oft schlapp, (ist schon 20 Jahre her) bei der fehlte Vitamin E. Anfangs hatte sie die Tabletten noch von der KK bezahlt bekommen, dann plötzlich nicht mehr.
Bei ihr im Ort gab es damals keinen Discounter, der so was hatte und die teuren Tabletten aus der Apotheke konnte sie sich nicht auf Dauer leisten. Also gabs von mir zu Geburtstagen und Weihnachten und auch zwischendurch, wenn ich mal hingefahren bin, immer 3 Päckchen Vitamin E.
Später machte bei ihr im Ort ein Rossmann auf, der hat das ja auch

Alternativ zu den frei verkäuflichen B12-Kuren gibt's das auch als Spritze, ähnlich anzuwenden wie Insulinspritzen oder auch Anti-Thrombose-Spritzen.
Naja, wer mag schon gern Spritzen.


Man kann das also durchaus selbst bewerkstelligen.

Auf jeden Fall.

Wäre auf jeden Fall ein Grund.
Daran solltest Du möglicherweise was ändern.

Oder mach, wenn Du paar Tage frei hast, mal `ne "Schlafkur".

Die hab ich mal gemacht.
Meine damalige Lebenssituation 4 Kinder + Lebenspartner, der im Haushalt keinen Finger krumm gemacht hat. Ich hatte `nen anstrengenden Halbtagsjob, montags, bis einschließlich samstags von 5:15 bis 9 Uhrfrei hatte ich nur sonntags. Also um 4 Uhr aufstehen. Wenn ich nach Hause kam, wartete eine 120 qm große Wohnung darauf geputzt zu werden + alle Einkäufe erledigen und um 13 Uhr musste das Mittagessen fertig sein, da da mein Lebenspartner zum Mittagessen nach Hause kam und nacheinander trudelten die Kids aus den Schulen ein, die hatten auch Hunger. Bei sooo vielen Leuten ist der Haushalt mit allem drum und dran ein Vollzeitjob.
Irgendwann war ich auch völlig fertig. Dann kamen Schulferien. Meine Pflegemutter hatte, mal wieder, ohne mich überhaupt zu fragen, ob ich mir das leisten kann, für sich und die 3 Mädels Urlaub an der Ostsee gebucht. Mein Sohn wollte eine Woche zu seinem besten Freund in`s Nachbardorf und mein Lebenspartner ist mit dem Kegelclub nach Spanien. Und ich hatte da auch Urlaub genommen. Und hab der buckligen Verwandtschaft und sonstigen Freunden und Bekannten angeordnet, dass keiner anrufen, oder kommen soll.
Als alle raus waren hab ich erst mal noch Wäsche gewaschen und die Wohnung geputzt. Dann Rolladen in allen Zimmern runter (nur in Bad und Küche gab es die leider nicht). Und dann mit Wasserflasche in`s Bett. Wecker und Armbanduhr hab ich in`s Wohnzimmer verband. Und dann einfach nur geschlafen und geschlafen. Aufgestanden bin ich nur, wenn ich mal zum Klo musste, dann gleich wieder is Bett und weiter gepennt. Nichts gegessen, nur getrunken.
Als ich dann mal wieder wach wurde, konnte ich danach nicht mehr einschlafen. Also aufgestanden und erst mal im Videotext gecheckt welchen Tag wir hatten. Da war ich erst mal geschockt: hatte 3,5 Tage lang geschlafen!
Danach war ich wie ausgewechselt, ich war fitter als ein Turnschuh. Und das hat auch viele Monate angehalten.