Sammelthread Verbot von "Killerspielen"

Respekt dafür - allerdings denke ich das das eher die Aussnahme ist.

Bin mal gespannt ob dieser unsägliche Vorstoss wirklich diskutiert wird - das scheitert doch eigentlich schon an der Frage "Was ist ein Killerspiel?".
 
Dr. günter beckstein (CSU) erweist sich wieder einmal als ein
beschützer der jugend,indem er ein verbot der killer-spiele für
für ganz europa in aussicht stellt,er sieht sogar gefängnisstarfen
sowohl für betreiber als auch für user vor.
vor diesem hintergrund finde ich die vergeblichen versucher einiger
hobby-psychologen schon sehr komisch,die diese "Spiele" verharmlosen...
Es sind nämlich genau dieselben "Wissenschaftler",die den kindermördern
und kinderschändern locker vom hocker Ungefährlichkeit bescheinigen und
so deren freilassung ermöglichen,damit diese ihrem mörderischen Hobby
wieder nachgehen können...
Für diese "Psychologen und Therapeuten" habe ich nur Verachtung übrig..
unsere jugend hat eine veritable christliche partei als Beschützer..
der CSU sein dank ;) :LOL: :D
 
Deshalb heißt es im Entwurf des Bayern: "Wer Computerspiele, die es den Spielern als Haupt- oder Nebenzweck ermöglichen, eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen auszuüben, verbreitet, [...] herstellt, bezieht, liefert [...], wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft."

"Eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit"

Sich im Krieg/Zweikampf gegenseitig verletzen oder töten fällt darunter de facto nicht, das heisst Counter-Strike dürfte schonmal gerettet sein (natürlich gesetz dem Fall, es käme überhaupt dazu).
 
"Eine grausame oder die Menschenwürde verletzende Gewalttätigkeit"

Sich im Krieg/Zweikampf gegenseitig verletzen oder töten fällt darunter de facto nicht, das heisst Counter-Strike dürfte schonmal gerettet sein (natürlich gesetz dem Fall, es käme überhaupt dazu).

Ich hab woanders durchaus sinnvolle beiträge von dir gelesen,
das hier finde ich weniger gut,weil er einen unzulässigen vergleich
anstellt!
 
Ich habe bisher noch nichts von einem Wissenschaftler gelesen, der dieser These zustimmt. Die CSU hat aber bstimmt mit Beckstein einen ausgewiesenen Fachmann für Gewaltspiele und deren Auswirkungen auf die Psyche von Jugendlichen.

So sensibel wie Beckstein ist, muss der das einfach beurteilen können.

Marty
 
Hm,

genau so unzulässig ist für mich der Vergleich:

Informiert sein + Gehrin eingeschaltet = Beckstein

Davon abgesehen finden ich den hier aufgeführten Hinweis. Damit würden deiner Meinung nach Kindermörder und Kinderschänder sowie Gamer mehr oder weniger gleich gefährlich sein.

gesperrt schrieb:
vor diesem hintergrund finde ich die vergeblichen versucher einiger
hobby-psychologen schon sehr komisch,die diese "Spiele" verharmlosen...
Es sind nämlich genau dieselben "Wissenschaftler",die den kindermördern
und kinderschändern locker vom hocker Ungefährlichkeit bescheinigen und
so deren freilassung ermöglichen,damit diese ihrem mörderischen Hobby
wieder nachgehen können...
 
So sensibel wie Beckstein ist, muss der das einfach beurteilen können.
Marty

genauso ist es,besser hätte ich es auch nicht sagen können.
MartyMcFly, Du überraschst mich immer wieder aufs neue,
denn ich finde ,dass du mit dem obigen satz voll ins schwarze
triffst;
Ich hätte nicht gedacht,dass wir auch über die CSU exakt einer
meinung sind:
danke und gruss
gesperrt
 
Hm,

genau so unzulässig ist für mich der Vergleich:

Informiert sein + Gehrin eingeschaltet = Beckstein

Davon abgesehen finden ich den hier aufgeführten Hinweis. Damit würden deiner Meinung nach Kindermörder und Kinderschänder sowie Gamer mehr oder weniger gleich gefährlich sein.
de

1.Informiert sein + Gehrin eingeschaltet = Beckstein
dem ist nichts hinzuzufügen ;)

2.es ging mir nicht darum kinderschänder mit killspieler zu vergleichen,
sondern es ging nur darum ,deutlich zu machen ,dass viele der sogenannten
"Psychologen oder Wissenschaftler " sich bei der beurteilung von
gefahren für die gesellschaft oft und relevant irren.
 
genauso ist es,besser hätte ich es auch nicht sagen können.


du scheinst es genausowenig verstanden zu haben, wie beckstein ahnung davon hat

marty meinte es eher contra zum gesagten

denn dieser beckstein wird garantiert nicht in der lage sein, hier ein wissenschaftlich fundiertes doktorandum über die auswirkungen von spielen auf die psyche des menschen zu liefern

hingegen gibt es aber viele studien, die man nun gerne wegen irgendwelcher kleinen fehler gerne ins aus katapultieren will, die aber eben genau das widerlegen ...

aber wie sooft hat der user gesperrt mal wieder nicht genau gelesen ....
 
du scheinst es genausowenig verstanden zu haben, wie beckstein ahnung davon hat

marty meinte es eher contra zum gesagten

denn dieser beckstein wird garantiert nicht in der lage sein, hier ein wissenschaftlich fundiertes doktorandum über die auswirkungen von spielen auf die psyche des menschen zu liefern

hingegen gibt es aber viele studien, die man nun gerne wegen irgendwelcher kleinen fehler gerne ins aus katapultieren will, die aber eben genau das widerlegen ...

aber wie sooft hat der user gesperrt mal wieder nicht genau gelesen ....

wittis-web.de,
vor paar tagen hast gesagt,dass keine spiele verboten werden nur weil
ein minister aus niedersachsen es zum thema im budesrat machen will.
darauf hab ich geantwortet,dass es mehr als ein minister oder ein bundesland
sein wird,das diese spiele verbieten will.(ich lasse das ominöse präfix bewusst weg,um dich nicht noch mehr herauszufordern !)
nun will ich nicht frotzeln,denn mir ist an einer sachlichen diskussion gelegen!
ich habe recht behalten oder?

P.s Ich hab mir deine webseite angeuckt,sieht nicht schlecht aus,
nur meine lieblingsserie "Reich und Schön" fehlt dort !
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist bisher ein entwurf, der nun durch die partei muss, danach durch den landestag, wenn freigabe, dann in den bundesrat

dort wird dann ein gremium ernannt, dieses ernennt weitere hilfsleute, wie etwa auch psychologen, jugendforscherm, wirtschaftsgremien, etc

dieses gremium erstellt dann analysen, aus diesen heraus wird dann der entwurf neu gefasst, umgestellt, zigmal neu vorgelegt, bis dann letztendlich mal, und auch nur vielleicht, ein wirklicher gesetzesentwurf vorliegt

dieser wird dann komplett diskutiert und vielleicht verabschiedet

dann folgt eine meist sehr lange einlaufphase

und dann, also in ein paar jahren wohl eher, wird es zu einer festsetzung eines gesetzes kommen
 
dieses gremium erstellt dann analysen, aus diesen heraus wird dann der entwurf neu gefasst, umgestellt, zigmal neu vorgelegt, bis dann letztendlich mal, und auch nur vielleicht, ein wirklicher gesetzesentwurf vorliegt
So sollte es sein, in der Praxis wird das in diesem Fall so aussehen:

1. Gründung eines Ausschusses im Bundestag
2. Heranziehung von diversen Fachleuten
3. Alle Fachleute werden die gleiche Aussage treffen, nämlich dass eine Gleichsetzung "Killerspiel"-Spieler=potentieller Amokläufer nicht haltbar ist und ein Gesetz, was diese Spiele verbietet, keinerlei Auswirkung auf die Anzahl der Straftaten hätte
4. Die Bildzeitung startet die Kampagne "Verbietet die Killerspiele!"
5. Die Familienministerin (selber 183-fache Mutter) weiss es besser als alle Experten und will das Gesetz durchboxen.
6. Die Hinterbänkler stimmen zu, weil keiner schuld sein will, wenn der nächste Jugendliche Fix-und-Foxi Leser Amok läuft.
7. Das Gesetz wird verabschiedet.
8. Die Bild jubiliert
9. Die grosse Koalition wird wiedergewählt.

Marty
 
Quelle :https://www.klamm.de/partner/velerion.php
Bayern legt konkrete Pläne für Verbot von Killerspielen vor

München (dpa) - Bayern und Niedersachsen wollen mit einer gemeinsamen Bundesrats-Initiative ein Verbot so genannter Killerspiele durchsetzen. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) will den Gewaltdarstellungs-Paragrafen 131 des Strafgesetzbuchs so ändern, dass die Herstellung, Verbreitung und Nutzung von Gewalt verherrlichenden Computerspielen bestraft werden kann.

Becksteins niedersächsischer Amtskollege Uwe Schünemann (CDU) unterstützte die Pläne. Sein Ministerium arbeite an einem Konzept, das mit dem bayerischen Entwurf zusammengeführt werden solle. «Unser Ziel ist, Anfang 2007 eine gemeinsame Bundesrats-Initiative zu starten.»

Nach den Vorschlägen Becksteins könnten Herstellung, Vertrieb, Kauf und Nutzung menschenverachtender Computerspiele mit bis zu einem Jahr Haft bestraft werden. Ministeriumssprecher Rainer Riedl sagte, in der Praxis müsse es allerdings Differenzierungsmöglichkeiten geben. «Wer gewerbsmäßig die übelsten Killerspiele auf den Markt bringt, wird sicherlich anders bestraft werden, als jemand, der so ein Spiel von einem Freund ausgeliehen hat.» Zuvor hatte «Spiegel online» über die bayerischen Pläne berichtet.

Hamburgs Innensenator Udo Nagel (parteilos) unterstützte die Initiative der beiden Länder. «Als Signal ist dies zu begrüßen», sagte er der dpa. Allerdings seien auch die Eltern selbst gefordert, sich dafür zu interessieren, was in den Kinderzimmern läuft. Und sie müssten auch mal den Mut haben, beim Fernseher oder PC den Stecker zu ziehen.»

Beckstein sagte dem Nachrichtensender «N24», es könne überhaupt nicht ernsthaft bestritten werden, dass solche Killerspiele eine gegenüber Gewalt abstumpfende und für bestimmte labile Charaktere auch eine stimulierende Wirkung hätten. «Wir können uns nicht nur einfach darüber aufregen und darüber philosophieren, dass leider die Gewalt gerade bei jungen Leuten massiv zunimmt (...) und das Einüben von Gewalt in menschenverachtenden Killerspielen dann ermöglichen.»

Bei dem Kölner Medienpädagogen Professor Wolfgang Kaminski stieß der Vorstoß Becksteins auf Skepsis. «Wir können in einer demokratischen Gesellschaft nicht, wenn Dinge einer Gruppe von Menschen nicht passen, alles verbieten», sagte Kaminski im «ZDF- Mittagsmagazin». Auch sei das viel diskutierte Computerspiel «Counterstrike» nicht mehr als «Räuber und Gendarm auf dem Bildschirm». Dass da virtuell geschossen werde «ist nicht viel anders als das, was uns "Casino Royal" und James Bond aktuell auf der Leinwand zeigen», meinte der Wissenschaftler.

Nach dem Amoklauf im westfälischen Emsdetten vor rund zwei Wochen hatten mehrere Länder - darunter Bayern - eine Bundesratsinitiative für ein Verbot von Killerspielen angekündigt. «Über das Ziel herrscht viel Einigkeit», sagte Ministeriumssprecher Riedl. Aus verfassungsrechtlichen Gründen sei die Umsetzung im Detail aber nicht leicht. «Mit der Konkretisierung ist Bayern einen Schritt weiter gegangen.» Becksteins Vorschläge könnten als Grundlage für einen «wasserdichten» Gesetzesentwurf dienen. «Der Diskussionsvorschlag ist so angelegt, dass man im Detail darüber reden kann.» Die Bundesratsinitiative solle Anfang 2007 auf den Weg gebracht werden. «Wir wollen nicht, dass man das Thema auf die lange Bank schiebt.»
 
[N] Bayern legt konkrete Pläne für Verbot von Killerspielen vor

Folgende News wurde am 05.12.2006 um 17:02:10 Uhr veröffentlicht:
Bayern legt konkrete Pläne für Verbot von Killerspielen vor
DPA-News

München (dpa) - Bayern und Niedersachsen wollen mit einer gemeinsamen Bundesrats-Initiative ein Verbot so genannter Killerspiele durchsetzen. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) will den Gewaltdarstellungs-Paragrafen 131 des Strafgesetzbuchs so ändern, dass die Herstellung, Verbreitung und Nutzung von Gewalt verherrlichenden Computerspielen bestraft werden kann.Becksteins niedersächsischer Amtskollege Uwe Schünemann (CDU) unterstützte die Pläne. Sein Ministerium arbeite an einem ...