Der Terrorismus ist aber auch so ein "undankbarer" Gegner, der den so vollmundig von G. W. Bush verkündeten "Krieg gegen den Terror" so einfach nicht ernst nehmen, geschweige dennverlieren will, damit die US-Polit-Elite sich vor der Welt aufplustern kann wie ein japanischer Kugelfisch. Da muß halt der "alte" Feind wieder her - auch wenn er auf ein Minimum zusammengeschrumpft ist.
 
Gerade jetzt wäre es notwendig, sich zusammen zu setzen und zu reden, bis man "Fusseln" am Mund hat, um eine weitere Eskalation zu vermeiden, und vielleicht auch Russland näher an den Westen heran zu bringen. Seit dem Zusammenbruch der UDSSR scheint die Diplomatie im Westen eines schnellen, lautlosen Todes gestorben zu sein. Stattdessen scheinen Drohgebärden und Arroganz das Ruder übernommen zu haben.
Wie soll denn eine Lösung aussehen? Und meinst du wirklich, Putin ist zu Kompromissen bereit!?
 
Mein Senf:

Die mediale Berichterstattungsrhetorik ist mal wieder durch die Bank mit eindeutigen Subtexten geprägt die dem Leser die Meinung gleich zu der Information hinzu serviert, was aber nicht wirklich überrascht. Die unserer "Spitzenpolitiker" sowieso, was noch weniger überrascht.
Es wird ständig mit beißender Scheinheiligkeit so getan als sei Russland allein der Aggressor der sich in fremde Angelegenheiten mischt. Verschweigt dabei aber geflissentlich, dass: "Man braucht einen Bulldozer, um all die Berater aus den USA und der EU da rauszubekommen." wie Mikhail Gorbatschow dieser Tage sagte. Eigentlich sollten sie ehrlicher Weise schreiben: "Die Russen sollen sich gefälligst nicht in UNSERE Angelegenheiten einmischen denn wir wollen ganz allein entscheiden wohin es mit der Ukraine und der Krim gehen soll!"
Auch blendet man total aus, dass die Eskalation (ganz zufällig natürlich) erst zu dem Zeitpunkt in der Ukraine Einzug hielt als diese die Angebote der EU ablehnte. Dabei wurde diese Entscheidung einer souveränen Ukraine mit an Sicherheit grenzender Sicherheit prozentual von einem größeren Teil der Ukrainer unterstützt als so manche politische Entscheidung mit großer Tragweite hierzulande wie etwa Lissabonvertrag, ESM, Hartz IV, Bankenrettungen, Freizügigkeit etc.
Völlig außen vorgelassen wird zudem, dass auf der Krim 60% Russen leben und weniger als 25% Ukrainer. Der wesentliche Großteil der "Krimer?" sind PRO Russland.... interessiert unsere Hochglanzpresse/Politikverdreher aber auch nicht.

Unterm Strich gehts nur darum, dass die USA und die EU wünschen, dass in der Ukraine eine Regierung an die Macht kommt die ihre Interessen vertritt. Diese Ukraine soll dann auch die stratigisch wichtige Krim beinhalten. Um dieses Ziel zu erreichen soll in dieser entscheidenden Phase der russische Einfluss mit allen Mitteln zurückgedrängt werden. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das würde mich als Solches ja noch nichtmal großartig stören. Jeder versucht halt seine Interessen am besten durchzuboxen. Aber die sollen das doch bitte auch einfach so sagen! ... und wenn sie das nicht tun sollte es eine freie Presse geben die Fakten und Meinungen beider Seiten zusammenfügt um ein journalistisch-neutrales Bild zu zeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine wackelige Übergangsregierung soll mit Russland verhandeln? Sehr optimistisch, leider. Wenn die Ukrainer grade jetzt eines NICHT können, dann ist es Kompromisse einzugehen....
 
Wie soll denn eine Lösung aussehen? Und meinst du wirklich, Putin ist zu Kompromissen bereit!?

Die Lösung wäre wahrscheinlich die Krim über ihr eigenes Schicksal abstimmen zu lassen. Russland möchte die Krim ja nicht einnehmen, so wie es vermittelt wird. Es möchte nur den Menschen auf der Krim ermöglichen sich frei über ihre Zukunft entscheiden zu können. Wenn der Westen durch finanzielle Hilfe und Medienhetze einen gewaltvollen Putsch voran treiben, dann muss man auch damit leben, dass nicht alle Menschen in der Ukraine mit diesem Putsch einverstanden sind und ihre Autonomität bewahren wollen.

Katzee schrieb:
Offensichtlich hat es unsere Kanzlerin geschafft, Putin an den Verhandlungstisch zurück zu bringen. Das ist schon mal besser als die wilden Drohgebärden der Idioten in Washington
https://www.n-tv.de/politik/Merkel-ru...e12378116.html

Wie es weiter geht, wird sich zeigen.

Mein Lieblingszitat in deinem Artikel
Im 21. Jahrhundert verhält man sich nicht wie im 19. Jahrhundert, indem man auf Basis frei erfundener Gründe in ein anderes Land einmarschiert

Wie war das noch mal mit den erfundenen Biowaffen, etc. Die Amerikaner haben das Suchen von Gründen um in souveräne Staaten einzumarschieren doch erfunden. Diese Pseudomoralisten
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ständig mit beißender Scheinheiligkeit so getan als sei Russland allein der Aggressor der sich in fremde Angelegenheiten mischt. Verschweigt dabei aber geflissentlich, dass: "Man braucht einen Bulldozer, um all die Berater aus den USA und der EU da rauszubekommen." wie Mikhail Gorbatschow dieser Tage sagte. Eigentlich sollten sie ehrlicher Weise schreiben: "Die Russen sollen sich gefälligst nicht in UNSERE Angelegenheiten einmischen denn wir wollen ganz allein entscheiden wohin es mit der Ukraine und der Krim gehen soll!"

Genau so sieht es auch. Das vor paar Wochen veröffentlichte Telefongespräch zwischen der US-Außenministerin (war doch die Außenministerin, oder?) unterstreicht das Ganze ja auch nochmal.

Letztendlich geht es ausschließlich darum die Interessen der USA zu vertreten und die EU hilft dabei natürlich, weil die am Arsch der USA kleben wie man so schön sagt.

Dieses Kommentar wurde bei N24 als Kommentar veröffentlicht, ich gebe es einfach 1:1 weiter (stammt nicht von mir).

Meine Lieben, liest folgendes aufmerksam durch:
Was wir seit Mitte Februar in der Ukraine erleben
dürfen ist nichts anderes als ein Überfall der NATO
auf die SCO Staaten.

Die vormalige ukrainische Regierung hat sich klar
gegen die NATO entschieden. Keine 24 Stunden
später werden Washingtons Kettenhunde losgel-
assen.

Mittlerweile überschlagen sich die Ereignisse im
Osten. Aus einer regionalen Sache wird schon
bald ein Großgefecht der beiden Blöcke. Russ-
lands und Chinas Staatschefs nehmen den
Kampf an. Es wird ernst in Europa.

Unter dem Begriff NATO versteckt sich die
Nord Atlantische Handels Organisation
und zugleich die militärische NATO, die
ihre Söldner, Schläfer und Schlachter sind.
Das militärische NATO und UNO werden
von Rotschild indoktrinierten Sklaven
befehligt. Rothschild und Vatikan sind für
die beiden vergangenen Weltkriege verant-
wortlich.

Die Natur Ressourcen in Europa sind knapp
geworden und somit sind sich die EU/Washington
Faschisten gezwungen östliche SECO Staaten wie
Ukraine anzugreifen, um ausplündern zu können.


Mehr müsst ihr nicht wissen, denn man braucht
nicht allzu viele Worte um die EU/Washington
Imperialisten zu beschreiben und ihre Absichten
klar zu erkennen.

Lasst euch von den angeblichen Medien nicht zu
Narren machen, denn diese sind genötigte Sklaven
der EU/Washington/Israel faschistischer Diktatur.

Die vergangenen Weltkriege haben genau aus
diesem Grund stattgefunden und Deutschland
wurde gezielt für alles verantwortlich gemacht.
Die Barbaren waren und sind noch heutzutage
die gleichen: Rothschild, Rockefeller, Warburgs,
Bush, Du Pont, Farnese, Aldbrandini, Chigi,
Orsini und so fort.

Die wahre Europäer müssen sofort die faschi-
stische Brüssel EU und illegale Berlin Regierung
sofort auflösen, die von Washington, London
und Paris befehligt wird. Diese kranken Narren
wollen euch in Europa zum Kanonenfutter ma-
chen wie damals im Jahre 1914 und 1939.

Das ganze Gefasel mit den Rotschilds u.s.w. betrifft nun nicht meine Meinung, aber womit der Text recht hat, dass es nur um die wertvollen Bodenschätze der Ukraine geht. Die möchte man natürlich nicht Russland überlassen.
 
G7 bieten Ukraine «starken finanziellen Rückhalt» an

Folgende News wurde am 03.03.2014 um 09:55:36 Uhr veröffentlicht:
G7 bieten Ukraine «starken finanziellen Rückhalt» an
Top-Themen

Berlin (dpa) - Die sieben führenden westlichen Industrieländer haben der Ukraine «starken finanziellen Rückhalt» angeboten. Zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sollten die unmittelbaren wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigt werden, erklärten die G7-Finanzminister heute.
«Wir verfolgen aufmerksam die Situation in der Ukraine», heißt es in der vom Bundesfinanzministerium in Berlin veröffentlichen Erklärung. Die G7-Länder seien sich einig, dass der IWF die am besten geeignete Einrichtung sei zur Hilfe durch politische Beratung und Finanzierung, die an notwendige Reformen gebunden sei. Zur G7 gehören die USA, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Italien.
 
Selbstverständlich helfen die G7 Nationen, die Politik in der Ukraine zu beraten. Man möchte natürlich dafür sorgen, dass alles nach den eigenen Interessen dort klappt, schließlich hat die Ukraine wertvolle Bodenschätze, welche man nicht Russland überlassen will.
 
aber womit der Text recht hat, dass es nur um die wertvollen Bodenschätze der Ukraine geht. Die möchte man natürlich nicht Russland überlassen.
In erster Linie geht es jetzt erstmal darum, dass man 750 km von Berlin entfernt kein zweites Somalia haben will.
Dass es in einer kapitalistischen Welt auch um wirtschaftliche Interessen geht ist ja kein Geheimnis, aber die Behauptung, dass man die Bodenschätze der Ukraine wie zu tiefsten Kolonialzeiten plündern will ist mir dann doch zu flach und ignoriert alle Effekte einer mittel- und langfristigen wirtschaftlichen und technologischen Symbiose.
 
Lawrow verteidigt vor UN Russlands Einsatz in der Ukraine

Folgende News wurde am 03.03.2014 um 15:50:39 Uhr veröffentlicht:
Lawrow verteidigt vor UN Russlands Einsatz in der Ukraine
Top-Themen

Genf (dpa) - Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat die militärische Intervention Moskaus im Ukraine-Konflikt verteidigt und dem Westen eine Mitschuld an der gefährlichen Eskalation der Krise zugewiesen.
Für Moskau gehe es um die «Frage der Verteidigung unserer Bürger und Landsleute und der Sicherung ihrer Menschenrechte, insbesondere des Rechts auf Leben», sagte Lawrow am Montag bei der Eröffnung der Frühjahrssitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf.
Jene Kräfte, die jetzt von einer Aggression sprächen und Russland mit Sanktionen und Boykott drohten, hätten zuvor einen echten politischen Dialog über die Lösung der Probleme in Kiew verweigert, betonte Lawrow. Sie hätten damit «die ukrainische Gesellschaft polarisiert».
Der neuen Führung in Kiew warf Lawrow vor, sich nicht an das von den Außenministern Deutschland, Frankreichs und Polens vermittelte Abkommen mit der Janukowitsch-Regierung vom 21. Februar für einen allmählichen politischen Übergang gehalten zu haben. Stattdessen habe die Opposition umgehend gewaltsam die Macht ergriffen und «eine Regierung der Sieger» installiert.
Der Minister warf der Übergangsregierung vor, grundlegende Menschenrechte der Russen in der Ukraine zu missachten. Zudem habe sie Provokationen gegen die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim vorbereitet. All dies habe bei Millionen von Russen, die auf der Krim und in den östlichen Landesteilen lebten, Empörung und Befürchtungen ausgelöst. Deshalb hätten sie Moskau um Hilfe und Schutz gebeten.
Die rechtmäßigen Autoritäten auf der Krim hätten Russland um Hilfe zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit gebeten, nachdem militante Gruppen staatliche Einrichtungen besetzt hätten. Der Außenminister erklärte weiter, der russische Militäreinsatz sei rechtmäßig durch Beschlüsse des Parlaments in Moskau abgedeckt.
Lawrow kritisierte die Einschränkung der Minderheitenrechte ethnischer Russen in der Ukraine, denen zum Beispiel der Gebrauch der russischen Sprache gleich nach der Machtübernahme der Opposition untersagt worden sei. Die neue Regierung hatte allerdings ihre Ankündigung, Sonderrechte für die Nutzung der russischen Sprache abzuschaffen, wieder zurückgenommen.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) forderte Russland auf, die Einheit der Ukraine zu respektieren. «Wir appellieren an alle Akteure, die Prinzipien der OSZE zu respektieren und insbesondere die territoriale Integrität der Ukraine», sagte der OSZE-Vorsitzende, der Schweizer Außenminister Didier Burkhalter, bei der Genfer UN-Sitzung. Die OSZE habe als Beitrag zur Suche nach einer friedlichen Lösung des Konflikts die Bildung einer internationalen Kontaktgruppe für die Ukraine vorgeschlagen.
Die Krim-Krise steht bei der Tagung des UN-Menschenrechtsrates nicht offiziell auf der Tagesordnung. Jedoch sind in Genf am Rande der Sitzung Gespräche von Außenministern und anderen Regierungsvertretern über Möglichkeiten zur Beilegung der Krise vorgesehen. Dabei wollte auch Lawrow die Krise mit verschiedenen Amtskollegen erörtern, hieß es in diplomatischen Kreisen.
 
Das tun aber weder die USA noch Russland. Beide schwelgen im machtgierigen Grössenwahn und hoffen, die Herrschaft der Welt an sich reissen zu können. Auch wenn Putin das bisher noch bestreitet, handelt er dennoch in dem Sinn.

Wo macht er das denn?

Bespitzelt Putin die ganze Welt?

Hat Putin auf fremdem Terretorium bisher Menschen mit Drohnen getötet?

Stehen russische Einheiten auf anderen Erdkontinenten wie die Amerikaner vergleichbar in Afghanistan oder Irak?

Mischt sich der russische Außenminister in soziale Proteste in Mexiko oder Kanada ein und besucht dort die Demonstrierenden?
 
Selbstverständlich helfen die G7 Nationen, die Politik in der Ukraine zu beraten. Man möchte natürlich dafür sorgen, dass alles nach den eigenen Interessen dort klappt, schließlich hat die Ukraine wertvolle Bodenschätze, welche man nicht Russland überlassen will.

Genau das ist es, es geht nicht um die Freiheit von Ukraine sonder wie immer ums Geld. Deswegen denke ich wird es nicht zum krieg kommen.
 
Wenn doch die Ukraine so wahnsinnig viele Bodenschätze hat, warum ist sie dann pleite?

Marty
 
Also bei mir kommt beim Namen Ukraine ne Assoziation mit "Kornkammer Europas", nicht Gold- oder Ölkammer.

gruss kelle!
 
Also bei mir kommt beim Namen Ukraine ne Assoziation mit "Kornkammer Europas", nicht Gold- oder Ölkammer.

Gibt ja auch noch andere Bodenschätze als Gold und Öl :mrgreen:

Rohstoffe

Das nach Russland flächenmäßig größte europäische Land ist äußerst rohstoffreich: Eisenerz, Kohle, Mangan, Erdgas und Öl, aber auch Graphit, Titan, Magnesium, Nickel und Quecksilber. Von Bedeutung ist auch die Landwirtschaft, die mehr zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt als Finanzindustrie und Bauwirtschaft zusammen. Etwa 30 Prozent der fruchtbaren Schwarzerdeböden der Welt befinden sich in der Ukraine, die zu den größten Weizenexporteuren gehört. In der Tierzucht spielt das Land ebenfalls eine führende Rolle.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Wirtschaftliche-Bedeutung-der-Ukraine-article12309661.html

Das Potenzial der ukrainischen Eisenerzförderung als Schlüsselindustrie für West- und Osteuropa sowie Westrussland ist enorm. Insgesamt verfügt die Ukraine über rund 30 Mrd. Tonnen an Eisenerzvorkommen. Die jährliche Förderung liegt bei rund 73 Mio. Tonnen. Ein Anteil von 4% an der gesamten Weltförderung. Damit ist die Ukraine der weltweit sechstgrößte Eisenerzförderer.

https://www.investor-verlag.de/rohs...s-wichtigste-eisenerzland-europas-/111016762/

Erdgas und Erdöl wird ebenfalls in der Ukraine gefördert.

Oder wollt ihr sagen, dass das alles "nichts wert ist" und die USA bzw. EU nicht mit an diesen Sachen interessiert ist?