Tempolimits in Deutschland

Ich kenn' dich zwar nicht, aber so wie ich dich einschätze bist du wohl für ein Tempolimit. :mrgreen:
Klar, dass verbotene reizt uns doch alle, sonst wäre es ja langweilig. :biggrin:

Was würde denn ein Flug aus dem Ruhrgebiet nach Stuttgart so kosten und wie lange dauern (inkl. An-/Abreise, Ein-/Auschecken)? Und dann wärst du ja wieder auf den ÖPNV angewiesen, der ja einen so unflexibel macht.
Was es genau kostet kein plan, aber meinte ja auch auf jedenfall Wien, da gibts ja schon für 19 oder 29 Euro Flugzeug und mit einchecken und so, denke ich dürfte das trotzdem etwas schneller sein und selbst wenn nicht, bei 2.000Km Strecke (Hin und zurück), sind die Ersparnisse ausreichend für nen Mietwagen. ;)

Zum Beispiel wenn das Bier im Bordbistro alle ist. :mrgreen:
Ich frag lieber nicht, was das kostet. :D
Ja, da ist der Vorteil aber klar bei der Bahn, solange nachschub da ist, darf man trinken. ;)



@(Bier)Kelle
Der ICE fährt auf den meisten Abschnitten auch nicht schneller als ein auto, wenn er mal etwas schneller fährt, dann verliert er viel Zeit, da er alle paar Städte 10-20 Minuten an nem Bahnhof rumsteht.

@all:
Und zum Thema Stau, ja auf unbekannten Strecken geb ich euch recht, wäre die Bahn wahrscheinlich besser, aber bei Hauptstrecken, weis man, wann man fahren kann und wann nicht. ;)
Jeder weis, morgens von 7:30-9Uhr ist die A40 richtung Duisburg dicht, dafür nachmittags von 16Uhr an, ist die A40 richtung Bochum/Dortmund bei Essen komplett zu,...
Das gibts bei jeder Autobahn und wenn man sich auskennt, kann man auch an Frankfurt mit 200 vorbei kommen, weil man seine Fahrt wie bei der Bahn planen kann. ;)
So könnte man die 70% der Strecke echt voll durch fahren (30% Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen), nur machen würde das keiner.
Selbst ich bin froh, wenn ich nach ner weile Tempo wieder etwas gemühtlicher fahren kann.
Wenn man aber bei Dortmund die Autobahn wechselt und auf dem Navi sieht, 176Km bis zum nächsten Autobahnwechsel, dann ist man schon froh, wenn man immer mal 50Km gas geben kann und dann etwas gemühtlicher wieder und ne Rast und dann wieder etwas schneller fahren. ;)

P.S.: Flugzeug nach Stuttgart, werd ich mal suchen und dir sagen perlini, weis nichtmals ob da wer fliegt, denek München und Berlin steuern die an. Aber man weis ja nie. ;)
 
Was es genau kostet kein plan, aber meinte ja auch auf jedenfall Wien, da gibts ja schon für 19 oder 29 Euro Flugzeug und mit einchecken und so
Wieviel Monate im voraus muss man buchen, um solch einen Flug zu kriegen? Wir sollten schon reale Preise vergleichen, ich habe ja auch den Preis angegeben für die Bahn, wenn Du morgens zum Bahnhof gehst und fahren willst, nicht, wenn Du 3 Monate vorher buchst.

@(Bier)Kelle
Der ICE fährt auf den meisten Abschnitten auch nicht schneller als ein auto, wenn er mal etwas schneller fährt, dann verliert er viel Zeit, da er alle paar Städte 10-20 Minuten an nem Bahnhof rumsteht.
Der ICE von Köln nach Frankfurt braucht 1:20 Minuten (inkl. Stops). Du vergleichst dann also mit einem Auto, welches konstant 170 fährt. Du scheinst sehr selten ICE zu fahren.

Das gibts bei jeder Autobahn und wenn man sich auskennt, kann man auch an Frankfurt mit 200 vorbei kommen, weil man seine Fahrt wie bei der Bahn planen kann.
Gut, ich muss von Düsseldorf nach Frankfurt, um 9:30 Uhr beginnt dort eine Tagung. Wie komme ich da mit dem Auto hin, ohne in Köln sicher im Stau zu stehen, entweder auf der A1 oder auf der A3?

Oder von Hamburg nach München müsste ich demnächst... Die Bahn braucht dafür 5:37 für 119 Euro Normalpreis. Mit den Rabatten, wenn ich früh genug buche, komme ich mit 49 Euro hin (evtl. sogar 29 Euro). Map24 gibt mir 774 km für die Strecke... Ich müsste also knapp über 140 km/h im Schnitt schaffen mit dem Auto... auf der A1 und A7. Selbst, wenn ich das schaffen würde, müsste ich mich vermutlich danach erst mal 8 Stunden schlafen legen, die Bahn fährt komplett durch, da kann ich während der Fahrt schlafen.

Marty
 
Wieviel Monate im voraus muss man buchen, um solch einen Flug zu kriegen? Wir sollten schon reale Preise vergleichen, ich habe ja auch den Preis angegeben für die Bahn, wenn Du morgens zum Bahnhof gehst und fahren willst, nicht, wenn Du 3 Monate vorher buchst.
Das kann ich dir nicht sagen, fliege ja so eigentlich nie. Wobei doch beim Fliegen besonders früh und last-minute sehr günstig sein sollen. Kenn mich da aber echt nicht aus.:-?
Der ICE von Köln nach Frankfurt braucht 1:20 Minuten (inkl. Stops). Du vergleichst dann also mit einem Auto, welches konstant 170 fährt. Du scheinst sehr selten ICE zu fahren.
Da haste recht, hab ich auch nie behauptet.
Bin 4 mal von Bochum nach Papenburg und Leer, sowie 2 mal von Duisburg nach München.
Besonders Frankfurt war ein langer Stop.
War der von Amsterdam darunter, der wird in Frankfurt abgekoppelt und in der anderen richtung bei Frankfurt wieder angekoppelt.
Das kostet Zeit, kein Plan, wie es sonst da aussieht. Seitdem fahre ich halt mit dem Auto, da dort Zeitlich kein nutzen zu sehen war, nur gemühtlich, geb ich zu, vor allem ohne Umsteigen, wenn man erstmal nach Duisburg gekommen ist. ;)
Gut, ich muss von Düsseldorf nach Frankfurt, um 9:30 Uhr beginnt dort eine Tagung. Wie komme ich da mit dem Auto hin, ohne in Köln sicher im Stau zu stehen, entweder auf der A1 oder auf der A3?
[...]
Gut, da ist natürlich das Problem, ich hab mir meine Termine in Stuttgart so gelegt, dass ich Frankfurt passieren konnte, als Freitag Abends der Berufsverkehr weg war und kurz bevor der Wochenendverkehr aus NRW darunter rauscht.
Bei Terminen, die gelegt werden, ist dies natürlich schon problematisch, entweder fährt man zu früh los und muss dort beim Meeting warten, oder man steht im Stau. Wenn man Termine nicht flexible legen kann, stimme ich dir zu, wäre Bahn gut.
 
Das Totschlagargument der Autofahrer ist doch immer die Flexibilität. Aber wo ist man bitteschön flexibel, wenn man bestimmte Strecken an bestimmten Wochentagen zu bestimmten Uhrzeiten fahren kann ohne ewig im Stau zu stehen? Und wenn man sich immer Ersatzstrecken überlegen muss, falls es mal einen Unfall gibt (nicht jeder hat ein Navi)? Und wenn ich mir meine Termine so legen muss, dass ich nicht im Feierabendverkehr steckenbleibe?
Für "unbeliebte" Uhrzeiten bekommt man meist sogar 2 Tage vorher noch ein Bahn-Special für €29 oder €39...
 
Bestimmte Tage, Bestimmte Zeiten. Ja nee ist klar, Bestimmte zeiten (2-6 uhr morgens) Kannst bei der bahn mal ganz getrost knicken!

Wenn du aus Hamburg nach Bremerhaven willst, dann kannst du es mal knicken bis um 1 in HH zu sein...

Im Feierabendverkehr ist es im Auto aber bequemer als im Feierabendverkehr in der DB, vorallem wenn man eine Große taschen mit ca. 20 KG gewicht hast, die du dann noch 2 mal quer durch den Bahnhof rennend schleppen mußt...

Die bahn ist nämlich sehr unflexibel mal eben einen Zug um 5 min. zu verschieben, weil der andere Zug Verspätung hat. Da steckt man sicherlich lieber im Stau, als 1 Std. auf dem Bahnhof auf die nächste Bahn zu warten...
 
Bei diesem Punkt habe ich
300.000 km hält: Macht 3,3 Cent pro Kilometer.
Versicherung (heute Rechnung bekommen) 500 Euro: Macht bei 50.000 km pro Jahr: 1 Cent pro Kilometer.
Reparaturen, Wartung, Reifen etc.
gemeint, also
3,3+1+5 cent =~ 10cent
oder wie teuer sind die Reifen, die du kaufst? ;) Ich rechne für diesen letzten Punkt etwa noch mal 10K auf die Lebensdauer (für die Rechnung könnten es auch ~15K sein, damits am Ende unter 20cent/km bleibt oder nur 200.000km, was wahrscheinlcher ist).

Also 10cent für die Hardware und 8 cent für den Sprit = unter 20 cent.
 
Bestimmte Tage, Bestimmte Zeiten. Ja nee ist klar, Bestimmte zeiten (2-6 uhr morgens) Kannst bei der bahn mal ganz getrost knicken!

Wenn du um 2 Uhr nachts von HH nach Bremerhaven willst, dann mag das Auto für dich die bessere Alternative sein. :p Aber das wollen wohl nicht so arg viele.

Was ich meinte: Wenn man seine Autofahrt so genau auf Uhrzeit und Wochentag und Wetterlage und Horoskop planen muss, um nicht im Stau zu stehen, dann nenne ich das nicht flexibel. Und, im Umkehrschluss, wenn ich das Privileg habe, mir meine Termine so frei legen zu können, wie SGW es beschrieben hat, dann kann ich mir auch für 29€ ein Bahn-Ticket kaufen und bin günstiger, schneller und entspannter beim Meeting.

Die bahn ist nämlich sehr unflexibel mal eben einen Zug um 5 min. zu verschieben, weil der andere Zug Verspätung hat. Da steckt man sicherlich lieber im Stau, als 1 Std. auf dem Bahnhof auf die nächste Bahn zu warten...
Ich fahre oft Zug, und selbst wenn ich sehr lange Strecken fahre muss ich selten mehr als 1x umsteigen. Und bei 1x umsteigen ist es nicht so arg schwer eine Usteigezeit von 15 Minuten einzurichten.
Okay, das geht nicht bei allen Verbindungen - definitiv ein Nachteil.
Übrigens:
Wenn du aufgrund von Verspätungen >60 Minuten später als geplant am Zielort ankommst, bekommst du 25% des Fahrpreises zurück. Im Auto zahlt mir das keiner, wenn mal ein Stau ist.

Ich warte übrigens lieber 1h an irgendeinem Bahnhof als 1h auf der Autobahn zu stehen...
 
War nur ein Beispiel, es wollen aber sehr viele mal nach 1 Uhr von BHV nach Bremen oder zurück. Mal zum Weihnachtmarkt nach Bremen mit Zug und noch in ne Kneipe kann man sich knicken, weil man halt zu früh wieder zurück müßte oder halt man bis 6 Uhr da bleiben muß, was für mich inzwischen doch sehr anstrengend ist (ja ich werde alt :(, naja im Urlaub gings, da war ich erholt... )

Also es gäbe sicherlich mehr leute die auch spät in der nach Fahren würden, so wenige sinds nicht.

Wie gesagt, du hast von bestimmten zeiten gesprochen.

Mal weg von der Bahn, bei uns kann man auch nach 0:30 in der Woche auch nicht mitm Bus fahren, was ich besch. finde also wenn da wenigstens um 3 Uhr nochmal ein Bus fahren würde, wäre das sinnvoll...

25%? hmm, also mein Chef hatte probleme Geld zurückbekommen, weil der zug ausgefallen ist und er im Ersatzzug keinen reservierten Platz bekommen hat (ICE 1. Klasse war gebucht).

Ich warte lieber im Auto als auf dem Bahnhof...
 
Wieso? Nur weil du Kneipe mit Alkohol Assoziierst?
Ja ich gebe es zu, ich meist auch, aber ich habe auch Freunde die nie Alk trinken, oder andere die halt schon mal kein Bock haben zu trinekn, passiert auch mir schon mal, und dann Fahr ich halt...

Hätte ja auch Spätvorstellung im Kino sagen können... (Will nciht wissen was du nun damit verbindest ;) )
 
Ähm...
Kneipe und Autofahren ist echt ne tolle Idee...

Mann muss sich ja nicht volllaufen lassen, in Deutschland darf man durchaus ein Bier mit Freunden trinken und danach noch fahren, zumindest nach der Probezeit, dass ist ja geändert worden. (Meine ich, betrifft mich nicht, habe ich auch nur irgendwie im Hinterkopf)

Ich mag nur auf eins eingehen:

Das Totschlagargument der Autofahrer ist die Flexibilität? Ein Auto ist und bleibt flexibel, ich bestimme, wann und wo ich wie herfahre. Ein Auto ist "Luxus" und Luxus ist teuer, damit können Autofahrer durchaus leben. Ich kann es zumindest.

Ich muss nicht zum Bahnhof (15 min zu Fuß) um von dort mit der Bimmelbahn zum Hauptbahnhof zu fahren. (5 Min Fahrzeit), muss dort keine 5 Minuten warten bis die Bahn kommt um zum nächsten Hauptbahnhof zu fahren (15 Min) um dort wieder 5 Minuten zu warten um damit zum nächsten Hauptbahnhof zu fahren (15 Min). Dort steig ich nicht in die Ubahn und fahre 12 Min bis zu meinem Ziel.

Nein, ich steige bequem in mein Auto, höre die Nachrichten und bin in 30 Minuten entspannt über die Autobahn bei moderater Geschwindigkeit an meinem Ziel angekommen.

Eine Entscheidung für oder gegen das Auto ist jedem selbst überlassen. Wenn die Bahn mal pünktlich fahren würde und nicht so oft ausfallen würde und ich kann ein Lied davon singen, manche Strecken im Ruhrgebiet sind jeden zweiten Tag "überraschend" Zugfrei, würde ich sie vielleicht auch nutzen. Ich wohne aber ungelegen (für die Bahn) also nutze ich gern mein Auto und wenn die Bahn ausfällt, sich verspätet oder ein Mensch sich auf die Gleise stellt, steckt die Bahn fest und Marty, dann kannst du deinen Termin auch vergessen.
 
Das Totschlagargument der Autofahrer ist die Flexibilität? Ein Auto ist und bleibt flexibel, ich bestimme, wann und wo ich wie herfahre.

Naja, wenn sich vor Dir nen LKW quer stellt, bestimmst Du gar nix mehr, weder wann noch wo Du lang fährst... ;)

Außerdem haben wir doch auf den letzten Seiten gelernt, von einem Autofahrer, dass man mit dem Auto nicht flexibel sein kann, wenn man ansatzweise in der Theorie die Fahrzeiten von ICEs erreichen will.

Ich meine, was nützt mir die volle Flexibilität, zwischen 15 und 16 Uhr mit dem Auto nach Berlin zu fahren, wenn ich zu 95% deutlich später dort bin, als wenn ich unflexibel um 16 Uhr in den Zug steige?

Eine Entscheidung für oder gegen das Auto ist jedem selbst überlassen.

Da hast Du wohl Recht.

... und wenn die Bahn ausfällt, sich verspätet oder ein Mensch sich auf die Gleise stellt, steckt die Bahn fest und Marty, dann kannst du deinen Termin auch vergessen.

Das ist ein Risiko, was Du bei jeder Art, von A nach B zu kommen, hast.
Ein Auto, ein Zug, ein Flugzeug, selbst ein Fahrrad kann kaputt gehen...

Ich fühle mich nur bei deutlich über 90% Pünktlichkeit der DB im Fernverkehr sicherer in der Planung, als bei einem Auto.

gruss kelle!
 
Das Totschlagargument der Autofahrer ist die Flexibilität? Ein Auto ist und bleibt flexibel, ich bestimme, wann und wo ich wie herfahre. Ein Auto ist "Luxus" und Luxus ist teuer, damit können Autofahrer durchaus leben.
Ich kann nicht, ich muss. Ich würde gerne darauf verzichten. Und wie flexibel das ist, konnte ich wieder feststellen, als ich in einer 4-stündigen Vollsperrung stand. Es war nicht mal eine Bordtoilette zu finden in dem Skoda.

Ich muss nicht zum Bahnhof (15 min zu Fuß) um von dort mit der Bimmelbahn zum Hauptbahnhof zu fahren.
Du musst aber evtl. damit rechnen, die ganze Zeit, die Du ihm Zug mit umsteigen vertust, im Auto mit warten zu verbringen.

Nein, ich steige bequem in mein Auto, höre die Nachrichten und bin in 30 Minuten entspannt über die Autobahn bei moderater Geschwindigkeit an meinem Ziel angekommen.
Habe ich auch gedacht. Und dann war da dieser LKW auf der A46, der unbedingt seinen Tank auf 3 Kilometern Autobahn verteilen wollte. Und schon waren diese 30 Minuten die Zeit, die ich pro 10 Meter gebraucht habe.

also nutze ich gern mein Auto und wenn die Bahn ausfällt, sich verspätet oder ein Mensch sich auf die Gleise stellt, steckt die Bahn fest und Marty, dann kannst du deinen Termin auch vergessen.

Sicher. Passiert ist mir das allerdings noch nie. Ich bin in meiner Karriere bestimmt 500 Mal mit dem ICE in andere Grossstädte gefahren und habe nie einen Zugausfall erlebt, die längste Verspätungszeit war 1 Stunde, das war einmal in 17 Jahren.

Bei den Versuchen mit dem Auto musste ich sicherheitshalber bei Strecken über 300km, 2 Stunden früher losfahren, zur Sicherheit. Und ich habe mindestens 10 mal erlebt, dass ich trotzdem zu spät kam.

Ich habe auch nicht diese Probleme mit dem Umsteigen, ich wohne 10 Minuten vom Hauptbahnhof, Fussweg.

Marty
 
Ich kann nicht, ich muss. Ich würde gerne darauf verzichten. Und wie flexibel das ist, konnte ich wieder feststellen, als ich in einer 4-stündigen Vollsperrung stand. Es war nicht mal eine Bordtoilette zu finden in dem Skoda.

Ja Vollsperrung der Gleise durch einen mitgenommenen PKW habe ich auch schon erlebt. Der Schienenersatzverkehr war auch nicht sofort bereit und die Kapazität davon war bei weitem nicht ausreichend für die Menschenmenge, so dass manewig warten musste...

Du musst aber evtl. damit rechnen, die ganze Zeit, die Du ihm Zug mit umsteigen vertust, im Auto mit warten zu verbringen.

Milchmädchenrechnung. Selbst bei dickstem Stau habe ich noch nie so lange hier im Ruhgebiet zu meinem Ziel gebraucht mit dem Auto, wie zu Zeiten, in denen ich mit der Bahn fahre....Essen bis zu mir nach Hause brauchte ich nun nach einem Abendkurs knapp 1,5 Stunden. Mit dem Auto muss schon sehr viel passieren, damit ich für 25 kilometer so lange brauche.

Habe ich auch gedacht. Und dann war da dieser LKW auf der A46, der unbedingt seinen Tank auf 3 Kilometern Autobahn verteilen wollte. Und schon waren diese 30 Minuten die Zeit, die ich pro 10 Meter gebraucht habe.

Oben bereits erwähntes Argument. Bei der Bahn gibt es auch Gleissperrungen. Meist nehme ich dann das Taxi, weil alles andere einfach unschön ist.


Sicher. Passiert ist mir das allerdings noch nie. Ich bin in meiner Karriere bestimmt 500 Mal mit dem ICE in andere Grossstädte gefahren und habe nie einen Zugausfall erlebt, die längste Verspätungszeit war 1 Stunde, das war einmal in 17 Jahren.

Ich bin um 2002 und 2003 herum 70 000 km im Jahr gefahren aufgrund einer Fernbeziehung und ansonsten bin ich auch nie wenig gefahren, aber ich habe noch nie etwas schlimmes erlebt beim Auto fahren. Toi Toi Toi, denke aber nicht, dass 500 fahrten nun so representativ sind :)

Bei den Versuchen mit dem Auto musste ich sicherheitshalber bei Strecken über 300km, 2 Stunden früher losfahren, zur Sicherheit. Und ich habe mindestens 10 mal erlebt, dass ich trotzdem zu spät kam.

Der Autogott mag dich wohl nicht oder du hast einfach nur Pech :) Wie gesagt, ich kenne das nicht. Wobei ich bei Ferienbeginn auch immer mehr Zeit einrechnen würde. Wenn nun nichts außergewöhnliches vorfällt, verhält sich der Verkehr ja meist recht berechenbar.

Ich habe auch nicht diese Probleme mit dem Umsteigen, ich wohne 10 Minuten vom Hauptbahnhof, Fussweg
Marty

Schön für dich :) Das Glück hat nun mal nicht jeder ^^

Also mich stört hier bei der Diskussion, dass ständig Äpfel mit Birnen verglichen werden. Die Probahnleute tun so, als nur unvorhersehbares beim Auto passiert und die Proautoleute tun so, als wenn nur die Bahn verspätungen hat.

Kann man nicht beide Verkehrsmittel ohne Sonderfälle betrachten. Und wenn man Sonderfälle betrachtet, dann bitte nicht aus einem Gefühl heraus, sondern mit Zahlen belegt. Gestern haben die mal gebracht, dass jeder Bahnfahrer in seiner Karriere durchschnittlich 3 Selbstmörder hat, durch die die Bahn sich dann halt verspätet. Weiß also nicht, ob es weniger vorfälle bei der bahn gibt als beim Straßenverkehr, wenn man es auf die anzahl der verkehrsteilnemer rechnet.
 
Also mich stört hier bei der Diskussion, dass ständig Äpfel mit Birnen verglichen werden. Die Probahnleute tun so, als nur unvorhersehbares beim Auto passiert und die Proautoleute tun so, als wenn nur die Bahn verspätungen hat.

Im Endeffekt ist es ja bei beiden das gleiche.
Unvorhergesehene Sachen führen bei beiden Parteien zu Unannehmlichkeiten.
Bei der Bahn heißt das knallhart Verspätung, beim Auto endet es entweder in Mehrkilometern oder halt auch in Verspätungen, die in meinen Augen aber nicht so deutlich wahrgenommen werden.

So lange der Termin eingehalten wird, ist das Auto halt pünktlich...

Kann man nicht beide Verkehrsmittel ohne Sonderfälle betrachten. Und wenn man Sonderfälle betrachtet, dann bitte nicht aus einem Gefühl heraus, sondern mit Zahlen belegt.

Naja, das mit den Zahlen ist so ein Problem...
Im Schnitt 1.000 Kilometer Stau täglich kann man beim ADAC bzw. anderen Statistiken nachlesen.
Statistiken zu Bahnverspätungen gibt es auch. Wird allerdings in Prozent der pünktlichen Züge angegeben.

So, sprich, statistisch gesehen kann man sich bei beiden Verspätungen einhandeln.
Aber ich habe so den Eindruck, rein subjektiv, dass Bahnreisende mit Verspätungen klarkommen und auch nicht leugnen, während, wie auch hier im Thread gesehen, es offensichtlich Autofahrer gibt, die von den 1000 km Stau pro Tag nie was mitbekommen...

Weiß also nicht, ob es weniger vorfälle bei der bahn gibt als beim Straßenverkehr, wenn man es auf die anzahl der verkehrsteilnemer rechnet.

Der Haken an der Bahn ist, dass sich durch das komplexe Netz bzw. dem komplexen Fahrplan ein Vorfall recht schnell potenziert.
Zumindest was die zeitliche Komponente angeht.

Wenn ich von Göttingen nach Hannover will, ist mir als Autofahrer relativ egal, ob die A7 bei Kassel dicht ist.
Will ich mit dem Zug von Göttingen nach Hannover und in Kassel ist der Bahnhof dicht, habe ich nen Problem.

Schaut man sich die Vorfälle bezogen auf Personenschäden an, ist der Straßenverkehr um mehr als das hundertfache tödlicher.

So, das kann man recht trocken weiterführen, das kann jeder für sich gewichten, so fern man die Wahl hat, die ja bei der Bahn je nach Region nicht gegeben ist.

Nur guck Dir mal weiter oben an, wie die Kilometerkosten fürs Auto berechnet wurde...

gruss kelle!
 
Ein psychologisches Element ist das, dass man bei einer Bahnpanne mehr oder weniger ausgeliefert ist und nix machen kann. Bei einem Stau kann ich eine Umfahrung versuchen, mich vordrängeln,... Ich erfahre viel unmittelbarer, warum es zu der "Verspätung" kommt als bei der Bahn, wo der Zug steht und man nicht informiert wird, warum es noch nicht und wann es überhaupt weitergeht.
 
Deshalb dreht sich hier die Diskussion über ein Tempolimit im Kreis. :mrgreen:

Du, rein aus verkehrs- und umweltpolitischen Gründen bin ich für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen.

Wenn ich aber daran denke, was für Dünnbrettbohrer mir dann die Zugfahrt erschweren, da muss ich dann sagen, rast lieber auf der Piste, dann habe ich meine Ruhe im Zug...

gruss kelle! :ugly:
 
Ich bin nicht representativ, ich bin auch nicht der Durchschnitt. Ich habe eine Strecke, die extrem ist was die Staus auf Autobahnen angeht und was die Verspätungen von Zügen angeht. Der Köln-Düsseldorfer Raum ist nun mal zu klein für so viele Menschen.

Ich kann aber aus Erfahrung sprechen. Und meine Erfahrung zeigt, dass deutlich häufiger Vollsperrungen auf Autobahnen stattfinden hier in der Gegend als Sperrungen von Zugverbindungen.

Marty