News Studie: Fast jeder Zweite wünscht sich mehr Wildnis in Deutschland

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 28.04.2014 um 01:00:00 Uhr veröffentlicht:
Studie: Fast jeder Zweite wünscht sich mehr Wildnis in Deutschland
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Berlin (dts) - Fast jeder zweite Deutsche wünscht sich mehr Wildnis in Deutschland. Das zeigt die Studie zum "Naturbewusstsein 2013" vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), die am Montag in Bonn vorgestellt wird. Demnach würden es 42 Prozent der Befragten begrüßen, wenn es in Deutschland mehr Naturflächen gäbe, die sich selbst überlassen werden. Vor allem in Wäldern sollte sich mehr Wildnis entwickeln können. Nach 2009 und 2011 ist es bereits das dritte Mal, dass die Bundesbürger vom BfN nach ihrer Einstellung zur Natur befragt wurden. Erstmals widmet sich die Studie in einem eigenen Kapitel ausführlich dem Thema Wildnis. Das Image von Wildnis hat sich demnach in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. 65 Prozent der Befragten gaben zu Protokoll, dass ihnen Natur umso besser gefällt, je wilder sie ist. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2009. Der Studie zufolge verbinden 55 Prozent der Deutschen den Begriff "Wildnis" vor allem mit exotischen Tieren wie Tiger, Löwe, Elefant und Krokodil. 44 Prozent denken bei Wildnis an Wälder, Regenwald und Dschungel. Für jeden dritten Deutschen bedeutet Wildnis "unberührte Natur". 64 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass es Wildnis nicht nur in fernen Ländern, sondern auch in Deutschland gibt. Die Rückkehr heimischer Wildtiere wird daher auch grundsätzlich begrüßt. Besonders beliebt sind Biber (67 Prozent), Luchs (64 Prozent) und Wildkatze (63 Prozent). Weniger begeistert sind die Bundesbürger vom Waschbär (48 Prozent). Die geringste Sympathie bringen sie dem Wolf entgegen. Nur 44 Prozent der Befragten finden es gut, wenn sich dieses Raubtier in Deutschland weiter ausbreitet. BfN-Präsidentin Beate Jessel wertet die Studie insgesamt als Beleg für den hohen Rückhalt in der Bevölkerung für Naturschutzgebiete und Nationalparks."Wildnis ist ein sehr emotionaler Begriff", sagte Jessel der "Welt"."Was als Wildnis wahrgenommen wird, hängt sehr stark vom kulturellen Hintergrund eines Menschen ab." Die Bundesregierung hat im Rahmen ihrer Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt bereits festgelegt, dass sich bis 2020 auf mindestens zwei Prozent der Landesfläche Deutschlands Wildnis entwickeln soll.
 
Das kommt von ganz alleine, wenn die Senioren nicht mehr arbeiten können und die Kinder keine Zeit oder Lust haben, wachsen die Grundstücke zu. Zuerst kommen Brombeeren und Rosenbüsche, dazu in ein paar Jahren Waldbäume.
Verstehe ich jetzt nicht warum die Regierung da noch Geld in die Hand nehmen will, wenns eh von allein so kommt.
 
Wenn man manchmal durch die Stadt schlendert, könnte man meinen das manche Mitmenschen in der Wildnis aufgewachsen sind, so wie sie sich benehmen...:ugly:
 
Hier bei Lübeck, aber in Meck-Pomm, gibt es genug Wald. Leider nicht sehr naturnahe, aber trotzdem jedem Stadtpark in Punkto Erholungsqualität überlegen.

Das lustige daran: man ist dort zu praktisch jeder Jahreszeit fast alleine unterwegs. Während die Touristen zur Hauptsaison (Ostern bis Ende Herbstferien) die Strände blockieren und die Zufahrtsstrassen verstopfen kann man in den Wäldern schön entspannen.

Ich habe 30m Fussweg bis zum Wald von meiner Wohnung aus nachdem ich in meine ETW ein Haus weiter gezogen bin.

Leider ist ab November die Nutzung der Wälder eingeschränkt weil dann wie jedes Jahr die Treibjagd Spackos ihr Unwesen treiben (im wahrsten Sinne des Wortes).