News Steuerzahlerbund: SPD-Steuerpläne belasten nicht nur Reiche

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 16.03.2013 um 18:50:23 Uhr veröffentlicht:
Steuerzahlerbund: SPD-Steuerpläne belasten nicht nur Reiche
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Berlin (dpa) - Die Steuererhöhungspläne der SPD treffen nach einem Medienbericht nicht nur Reiche, sondern auch Alleinerziehende, Familien und Sparer. Schon Ledige mit einem Einkommen von mehr als 64 000 Euro seien betroffen, berichtet die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» unter Berufung auf Berechnungen des Bundes der Steuerzahler. Familien würden durch die Kürzung des Kinderfreibetrages belastet. Ein Ehepaar mit zwei Kindern müsse bei 70 000 Euro zu versteuernden Einkommen 100 Euro im Jahr mehr zahlen, bei 90 000 Euro 780 Euro mehr. Alleinerziehende mit einem Kind und 50 000 Euro Einkommen hätten 560 Euro zusätzlich zu zahlen. Die SPD hat in ihrem Wahlprogramm unter anderem eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent ab einem zu versteuernden Einkommen von 100 000 Euro angekündigt. Schon von 64 000 Euro an steigt der Steuersatz dann von bisher 42 Prozent schrittweise auf 49 Prozent an, wie die Zeitung schreibt. Die SPD plant zudem, die Abgeltungsteuer von 25 auf 32 Prozent zu erhöhen, den Kinderfreibetrag zu kürzen und eine Vermögensteuer einzuführen.
 
Hmmm, finde ich jetzt nicht sonderlich tragisch. Wer als Alleinstehender 64000€ brutto im Jahr hat, hat derzeit schon fast den Spitzensteuersatz und liegt somit beim Äquivalenzeinkommen auch bei den einkommensreichen Leuten.

Da würde mich jetzt eher mal interessieren, ab wann man für den Bund der Steuerzahler als "reich" gilt. Das Äquivalenzeinkommen nehmen sie anscheinend nicht her.

anddie
 
Vielleicht sollte man einfach mal über die Grenzen für Steuersätze nachdenken. Irgendwann liegt durch ständige Geldentwertung und dadurch steigende Löhne jeder über dem Spitzensteuersatz.

Marty