*lach* Haste den Artikel mal gelesen? Klingt wie aus dem Staatsbürgekundeunterricht der DDR, nur anders herum. Also so viel Rhetorik bei so wenig Inhalt muss man auch erstmal hinbekommen *lach*
Ja, also was soll man sagen? Ich kenne ebenso viele Ostler, wie Westler, aus Berlin und bundesweit. Ich kenne allerdings keinen einzigen, der sich unterdrückt gefühlt hätte oder der sogar behaupten würde, dass seine Menschenrechte mit Füßen getreten wurden. Gut, man konnte nicht reisen und es gab nicht ständig Bananen, dafür aber .... ach, wir kommen zu weit vom Thema ab. Jedenfalls klingen Deine Links immer so, als hätten in der DDr Zustände wie im Irak oder vergleichbaren Staaten geherrscht

Du, es herrschte ein kalter Krieg. Man sah den Kapitalismus als (Klassen)feind an, folglich war jeder Republikflüchtling ein Überläufer. Trotzdem war es ja jedem frei gestellt, einen Ausreiseantrag zu stellen und nicht sein Leben bei der Flucht zu riskieren. Auch meine Familie kommt zum Teil aus dem Osten (Ostberlin), niemand ist geflohen, niemand wurde verfolgt, wurde gefoltert, inhaftiert oder sonstwas. Trotz Westverwandtschaft, trotz Bravo, Kaffee HAG und Coca Cola. Auch ich bin kein Fan der DDR, nie gewesen. Aber sie wird heute (von der Siegermacht) schlimmer gemacht, als sie war, das steht wohl fest. Und letztlich war es (wie Polli schon schrieb) wirklich im Grunde nur ein Besatzungsgebiet der Sowjetunion, wie die BRD Besatzungsgebiet der USA, Frankreich und England war.
Und von den ganzen großen Visionen damaliger Leute ist heute was genau noch geblieben?
Abgesehen davon:
Wikipedia schrieb:[...] In diesem Abschnitt werden erstmals in einem offiziellen Dokument allgemeine Menschenrechte postuliert, auch wenn sie in der späteren Verfassungspraxis zunächst nur frei geborenen, weißen Männern in vollem Umfang zugestanden wurden, nicht aber Frauen, Sklaven und freien Schwarzen.[...]
Außerdem habe ich schonwieder das Gefühl, dass wir hier stark vom Thema "rechte Parteien" in Deutschland abkommen.
Gruß,
Photon