Wirte mit kleinen Kneipen, die aufgrund räumlicher Verhältnisse keine Möglichkeit haben, Raucherbereiche einzurichten, sind die Verlierer dieses Nichtraucherschutzgesetzes ...

Und deshalb wird es in Bayern keine Möglichkeit dazugeben einen Raucherbereich einzurichten. So haben alle Gastronomien die gleichen Bedingungen.
 
Vor allem in Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzelberg. Dort ist fast jede Kneipe zu klein um einen separaten Raum für Raucher abzutrennen.
Naja, die Touripinten gewiss nicht. Aber es gibt gewiss viele Kneipen, denen es entweder finanziell oder räumlich nicht möglich ist. Besonders die traditionellen Eckkneipen werden darunter leiden.

Aber der Widerstand formiert sich, Unterschriftenlisten für ein Bürgerbegehren liegen aus. Die sind ja momentan recht angesagt. Auch wenn der Michel schon schwer auf die Straße zu kriegen ist, 'ne Unterschrift und 'nen Kreuz ist eine Protestart ganz nach seinem Gusto. Ich bin da guter Dinge. :mrgreen:
 
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Blöde finde ich ja das man als Nichtraucher fast nie einen Alternative hat. FAst überall wo ich hinkomme ist es eine Raucherkneipe. Da hat der RAucher einen kalren Vorteil, er kann auch gans unbekümmert in eine Nichtraucherkneipe gehen wenn er denn eine findet, ohne sich von den Nichtraucher belästigt zu fühlen. Umgekehrt geht das nicht. Von daher ist mir so ein Rauchverbot eigentlich ganz angenehm. Bisher war die wahl für mich nämlich entweder essen gehen, mit qualm oder zuhause bleiben. Ok, damit entlasten dann die Raucher mein Portmonaie und entlasten die Rentenkasse. Also: Weiterrauchen!
 
Ich bin für eine liberale Regelung des Gesetzes. Man sollte es den Kneipenbesitzern selbst in die Hand legen ob sie eine Raucherkneipe führen wollen oder eben nicht.

Das sollte man dann draußen halt erkennbar anzeigen, also ein einfach Nichtraucherzeichen oder ein Rauchen erlaubt. Dann weiß jeder was erlaubt ist oder nicht und kann sich entscheiden.

Ich für meinen Teil bin sehr froh, dass in den Uni Gebäuden (und gerade den Cafeten) nicht mehr geraucht werden darf. Man stinkt nach 2 Stunden wie ein Müllberg, das hat sich hier nach dem vom Dekan durchgesetzten Rauchverbot definitiv verbessert. Man kann in der Cafete wieder sitzen, essen und quatschen ohne hustend und stinkend rauszurennen!

Hm, ich hab vorhin noch bei irgendeiner News auf der Startseite noch einen Kommentar gelesen, dass man Alkohol auch verbieten sollte, zum Schutz derjenigen, die keinen Alkohol trinken wollen. -> Alkohol kann man nicht passiv trinken :ugly: - der Vergleich hinkt also.

Ich bin mal gespannt wie sich das ganze entwickeln wird, besonders interessant fand ich die News mit der "geschlossenen Gesellschaft". Ein Gastwirt hat/will einen Kartenleser installiert und man kommt nur mir Karte rein -> geschlossene Gesellschaft und dann darf man rauchen.
Generell könnte man das aber wie oben erwähnt die Besitzer selbst entscheiden lassen.
 
Ich bin für eine liberale Regelung des Gesetzes. Man sollte es den Kneipenbesitzern selbst in die Hand legen ob sie eine Raucherkneipe führen wollen oder eben nicht.

Genau genommen hat man dies die ganzen letzten Jahre getan.

Außerdem gab es schon lange die Aufforderung an die Gastronomen, mehr (etwas) für die Gastronomen zu tun.
 
Von mir aus sollen die das Rauchen in Kneipen lassen. Aber ich finde, man sollte es in der Öffentlichkeit verbieten. Es nervt einfach wenn man durch die Innenstadt läuft und am Ende der Fußgängerzone riechen die ganzen Sachen nach Qualm und man hat passiv 3 Zigaretten mit geraucht im "Windschatten". Oder man steht bei der Bushaltestelle und muss gleich von 3 Zigaretten und ner Zigarre die ganze Zeit die man wartet mit rauchen.

Natürlich kann man als Nichtraucher dem Ausweichen, aber dann kann man ja nirgends mehr hingehen. Wenn man in Kneipen geht, dann hat man nunmal die Wahl. Man kann sich ja auch mit Freunden zuhause treffen, da ist der ALk günstiger und man kann dem Qualm aus dem weg gehen ^^ Von daher soll man das doch da ruhig lassen wie es schon immer war.
 
Genau genommen hat man dies die ganzen letzten Jahre getan.

Außerdem gab es schon lange die Aufforderung an die Gastronomen, mehr (etwas) für die Gastronomen zu tun.

Tja das zeigt wohl das sich nichtraucher lokale nicht lohenen^^
Ansonsten hätten es die Gastronomen ja gerne getan ;)
 
Von mir aus sollen die das Rauchen in Kneipen lassen. Aber ich finde, man sollte es in der Öffentlichkeit verbieten. Es nervt einfach wenn man durch die Innenstadt läuft und am Ende der Fußgängerzone riechen die ganzen Sachen nach Qualm und man hat passiv 3 Zigaretten mit geraucht im "Windschatten".

Ich verstehe es nicht mehr! Jetzt möchtest Du mir und meinen Raucherkollegen auch noch das Rauchen im Freien verbieten, ja?

Wenn Du dermassen geruchssensibel bist, warum riechen dann Deine Klamotten nach dem Besuch der Innenstadt eigentlich nicht unerträglich nach einem fiesen Parfümgemisch (ausgehend von zwei Douglas-Filialen und sechshundert unerträglich eingedieselten Passanten, denen Du unterwegs begegnest); Einem Geruchsgemisch von unerträglichem Pommes- und Fischfrittierfett, welches mit dem Grillgestank von Bratwürsten, Hamburgern und Dönerständen angereichert wird (besonders erkaltet doch extrem eklig); Oder dem widerlichen Abgasgemisch von tausenden Autos, Bussen und Rollern bzw. Mofas welche darüberhinaus auch noch den Gehörsinn terrorisieren.

O.K. soweit alle Satire!

Aber mal ehrlich: "Frische Luft" gibt es nunmal in deutschen Großstädten nicht mehr und das kleine Quentchen welches wir Raucher dazu beisteuern dermassen zu verteufeln, halte ich doch für ein bisschen übertrieben.

Baffi
 
Da gebe ich dir vollkommen recht.Manche stellen sich wirklich etwas sehr übertrieben an.Früher hat sich kein Schwein über sowas aufgeregt.
Ich finde es schon richtig,und wichtig nicht in Gegenwart von Kindern,und Babys,zu Rauchen.Da kann man sich doch zurück halten.Aber die sich am meisten über Raucher aufregen,das sind die Exraucher.:roll:
 
Aber mal ehrlich: "Frische Luft" gibt es nunmal in deutschen Großstädten nicht mehr und das kleine Quentchen welches wir Raucher dazu beisteuern dermassen zu verteufeln, halte ich doch für ein bisschen übertrieben.

Baffi

Punkt 1: Es gibt nicht nur Großstädte.
Punkt 2: Natürlich gibt es Gerüche die ebenso unangenehm sind, aber die meisten davon (außer deine tollen Autoabgase) sind in der Regel nicht schädlich für den jenigen, der deinem Qualm ausweichen muss nur damit du beim in der Masse laufen rauchen kannst :roll:
Punk 3: Autoabgase haben zwar selber keinen nutzen aber das Auto ansich. Einer Zigarette kann man sicher keinen Gesellschaftsnutzen nachweisen (und nun komm nicht mit dem Steuerargument)


Du und deine Raucherfreunde seid doch selber Schuld dazu, dass sich immer mehr Menschen aufregen. Denn es gibt kaum eine so unsoziale Gruppe wie die Raucher. Wenn ich als Nichtraucher mit Rauchern weg gehe, gehe ich natürlich zu Orten wo diese Rauchen können. Denkst du einem Raucher käme es mal in den Sinn von sich aus zu sagen, dass man ja an einem Tag in eine nichtraucherlokalität gehen könne? Nein dieses soziale Verhalten wirst du in der Regel vergebens suchen. Und wenn man sich gesellschaftlich schon dem Raucher anpasst und seiner Sucht, dann kann der Raucher doch zumindest im alltäglichen Leben auf die jenigen Rücksicht nehmen, die sich deren Gegenwart in dem Moment nicht aussuchen können.

Der Geruch ist ja auch nicht das Schlimme. Sondern der gesundheitsschädliche Qualm ansich (nun komm nicht wieder mit deinen doofen Autos, wie gesagt bin auch für Wasserstoffantrieb, aber dennoch haben die jetzigen Autos einen Nutzen). Kinder laufen ebenso in der Fußgängerzone wie Erwachsene. Und wie oft sieht man das Kindern direkt Qualm ins Gesicht zieht. Im freien kann man sicherlich Rauchen, wenn Raucher doch mal Feingefühl entwickeln würden andere nicht immer mit in ihr Hobby hineinziehen zu müssen.

Wenn ich mit 5 Mann ( sagen wir mal 2 Kinder weil viele Menschen ja keine Rücksicht auf Erwachsene nehmen) an der Bushalte stehe und der Raucher würde zum Beispiel 10 Meter zur Seite gehen und alleine den Qualm "genießen" dann würde man den Rauchern ja auch Menschenverstand nachsagen und es würde keinen Gesetzen bedürfen.
 
Punkt 1: Es gibt nicht nur Großstädte.

Ausserhalb von Großstädten gibt es aber auch seltener überfüllte Fussgängerzonen :roll:.

Punkt 2: Natürlich gibt es Gerüche die ebenso unangenehm sind, aber die meisten davon (außer deine tollen Autoabgase) sind in der Regel nicht schädlich für den jenigen, der deinem Qualm ausweichen muss nur damit du beim in der Masse laufen rauchen kannst :roll:

Ich bin nun weiß Gott niemand, der die Gesundheitsschädlichkeit von Zigarettenrauch verneint, aber ein gesundheitsschädliches "Mitrauchen im Freien" ist nun wirklich etwas weit hergeholt (sonst müsstest Du auch "meine doofen Autos" gelten lassen, welche ich ja mit Absicht in den Satire-Teil gesetzt hatte). Ich für meinen Teil blase meinen Rauch jedenfalls niemandem direkt ins Gesicht.

Punkt 3: Autoabgase haben zwar selber keinen nutzen aber das Auto ansich. Einer Zigarette kann man sicher keinen Gesellschaftsnutzen nachweisen (und nun komm nicht mit dem Steuerargument)

Tja, einen gesellschaftlichen Nutzen hat die Zigarette unter Verbot des Steuerargumentes sicher nicht. Aber dieses Schicksal teilt sie mit so interessanten Sportarten wie Ski- und Snowboardfahren, Tauchen am Great Barrier Reef, oder auch Show-Veranstaltungen wie Monster Truck Shows und riesigen Aquarien.

Was das hier zu suchen hat? Nicht alles was Menschen gern tun ist sinnvoll (m.E. sogar das allerwenigste). Dennoch tun wir es; ohne immer Rücksicht auf jeden und alles zunehmen, den oder was wir damit beeinflussen könnten. Warum? Doch wohl um unseren Neigungungen und Vorlieben nachzugehen. Meine Neigung ist eben das Rauchen.


Du und deine Raucherfreunde seid doch selber Schuld dazu, dass sich immer mehr Menschen aufregen. Denn es gibt kaum eine so unsoziale Gruppe wie die Raucher. Wenn ich als Nichtraucher mit Rauchern weg gehe, gehe ich natürlich zu Orten wo diese Rauchen können. Denkst du einem Raucher käme es mal in den Sinn von sich aus zu sagen, dass man ja an einem Tag in eine nichtraucherlokalität gehen könne? Nein dieses soziale Verhalten wirst du in der Regel vergebens suchen. Und wenn man sich gesellschaftlich schon dem Raucher anpasst und seiner Sucht, dann kann der Raucher doch zumindest im alltäglichen Leben auf die jenigen Rücksicht nehmen, die sich deren Gegenwart in dem Moment nicht aussuchen können.

Mit anderen Worten: Wenn Du Dir die Menschen aussuchen darfst gegenüber denen Du tolerant sein möchtest ist alles in Butter. Im alltäglichen Leben hättest Du dafür dann gern Deine eigene Freiheit und Atmosphäre um Dich herum?

Ich persönlich und sicher auch viele meiner sogenannten Raucherfreunde üben schon seit Jahren Rücksicht, soweit es möglich ist. Ich käme nie auf die Idee in einem Raucherrestaurant eine Zigarette anzuzünden, wenn am Nebentisch noch jemand isst. Ich verlasse in Nichtraucherwohnungen auch ohne Aufforderung die Wohnung, wenn ich meiner Leidenschaft nachgehen möchte. Ich fand die Abschaffung der Raucherabteile bei der Bahn zwar schade, aber ich habe niemals darüber geklagt. Solange die Begehrlichkeiten der Nichtraucher nachvollziehbar bleiben, bin ich der erste der seine Sucht im Zaum hält.

Natürlich gilt das nicht für alle Raucher, aber diese musst Du bitte nicht nur wegen derselben Neigung in meinen "Freundeskreis" bugsieren.

Letztlich bin ich sehr gespannt, was passieren wird, wenn tatsächlich ein globales Rauchverbot in den Lokalitäten kommt. Ich glaube zwar nicht an den totalen Exodus der Gastronomie, dennoch wird es viele kluge und weniger kluge "Umgehungsversuche" geben, in denen sich die "ausgesperrten" Raucher dann tummeln dürfen. Ich bin jetzt schon gespannt, wie viele Nichtraucher sich dann ebenfalls dort aufhalten werden und möchten. Lokale ohne jede "Rauch-Ausweichmöglichkeiten" werden es weiterhin schwer haben, denke ich.

Gruß

Baffi
 
Punkt 2: Natürlich gibt es Gerüche die ebenso unangenehm sind, aber die meisten davon (außer deine tollen Autoabgase) sind in der Regel nicht schädlich für den jenigen, der deinem Qualm ausweichen muss nur damit du beim in der Masse laufen rauchen kannst :roll:
och ich würd einfach mal behaupten, dass der rauch/qualm von so nem holzkohle grill auch nicht gesundheitsfördernd ist.
Punk 3: Autoabgase haben zwar selber keinen nutzen aber das Auto ansich. Einer Zigarette kann man sicher keinen Gesellschaftsnutzen nachweisen (und nun komm nicht mit dem Steuerargument)
welchen nutzen? die bequemlichkeit? ich gebe zu, dass auf ein teil der autoabgase nicht verzichtet werden kann, öffentliche verkehrsmittel, feuerwehr, polizei, krankenwagen etc. aber muss jeder mim auto durch die gegend gurken, nur weil er zu bequem is? also mehr nutzen oder mehr schaden?
Wenn ich als Nichtraucher mit Rauchern weg gehe, gehe ich natürlich zu Orten wo diese Rauchen können. Denkst du einem Raucher käme es mal in den Sinn von sich aus zu sagen, dass man ja an einem Tag in eine nichtraucherlokalität gehen könne? Nein dieses soziale Verhalten wirst du in der Regel vergebens suchen.

was hat es mit unsozial zu tun, dass du nicht in der lage bist deine wünsche zu äußern, bzw durchzusetzen? :think:
bzw umgekehrte situation: du gehst mit rauchern immer in eine nichtraucherkneipe, kommt es dir da in den sinn auch mal eine raucherkneipe als lokalität vorzuschlagen? ;)

Wenn ich mit 5 Mann ( sagen wir mal 2 Kinder weil viele Menschen ja keine Rücksicht auf Erwachsene nehmen) an der Bushalte stehe und der Raucher würde zum Beispiel 10 Meter zur Seite gehen und alleine den Qualm "genießen" dann würde man den Rauchern ja auch Menschenverstand nachsagen und es würde keinen Gesetzen bedürfen.

ich behaupte einfach mal, dass das 9 von 10 rauchern aus meinem bekanntenkreis tun, mich eingeschlossen. kann es einfach nur sein, dass euch die ausnahmen, eben die, die rücksichtlos sind, auffallen. wobei die, die wirklich rücksicht nehmen gar nicht registriert werden? ;)
 
Ich für meinen Teil blase meinen Rauch jedenfalls niemandem direkt ins Gesicht.

Wie bereits erwähnt zieht Qualm auch mal Seitwärts zu einem an Bushaltestellen und auch beim laufen hinter einem jemanden ins Gesicht. Man muss nicht provozierend jemanden "anblasen"

Tja, einen gesellschaftlichen Nutzen hat die Zigarette unter Verbot des Steuerargumentes sicher nicht. Aber dieses Schicksal teilt sie mit so interessanten Sportarten wie Ski- und Snowboardfahren, Tauchen am Great Barrier Reef, oder auch Show-Veranstaltungen wie Monster Truck Shows und riesigen Aquarien.

Naja Ski und Snowbardfahren betrifft ja nur diejenigen, die den Sport betreiben. Und da ich gegen eine KK-Erhöhung von Rauchern bin, bin ich auch gerne bereit als Gesellschaft die Gesundheitskosten von ski,snowboardfahren mitzutragen wie ich sie auch gerne von Rauchern mittrage. Denn man sollte schon jemanden sein Hobby lassen ( auch das Rauchen ).


Dennoch tun wir es; ohne immer Rücksicht auf jeden und alles zunehmen, den oder was wir damit beeinflussen könnten. Warum? Doch wohl um unseren Neigungungen und Vorlieben nachzugehen. Meine Neigung ist eben das Rauchen.

Wie heißt das immer so schön. Die eigene Freiheit endet dort, wo man die Freiheit eines anderen Einschränkt ;) Nur so funktioniert das zusammenleben von dem wir alle profitieren.

Mit anderen Worten: Wenn Du Dir die Menschen aussuchen darfst gegenüber denen Du tolerant sein möchtest ist alles in Butter. Im alltäglichen Leben hättest Du dafür dann gern Deine eigene Freiheit und Atmosphäre um Dich herum?

Ich bin solange tolerant, solange ich nicht mit hineingezogen werde. Mir ist doch Jacke ob du rauchst. Von mir aus gerne. Aber wieso muss ich denn mit rauchen?

Ich persönlich und sicher auch viele meiner sogenannten Raucherfreunde üben schon seit Jahren Rücksicht, soweit es möglich ist. Ich käme nie auf die Idee in einem Raucherrestaurant eine Zigarette anzuzünden, wenn am Nebentisch noch jemand isst. Ich verlasse in Nichtraucherwohnungen auch ohne Aufforderung die Wohnung, wenn ich meiner Leidenschaft nachgehen möchte.

Sehr löblich.

Ich fand die Abschaffung der Raucherabteile bei der Bahn zwar schade, aber ich habe niemals darüber geklagt. Solange die Begehrlichkeiten der Nichtraucher nachvollziehbar bleiben, bin ich der erste der seine Sucht im Zaum hält.

Da hättest du vielleicht einen Grund zum klagen gehabt? Ich mein es gab ja wirklich nur 1 - 2 Abteile in denen Geraucht wurde und da musste man als Nichtraucher wirklich nicht rein gehen. Das heißt, da sehe ich überhaupt keinen nutzen für den eh schon geschützen Nichtraucher. Das war echt reine Schikane um die Raucher vor sich selbst zu schützen.Kenne auch viele Raucher die nur zum Rauchen da rein gegangen sind und danach wieder in den normalen Abteilen waren.

[Qute]
Natürlich gilt das nicht für alle Raucher, aber diese musst Du bitte nicht nur wegen derselben Neigung in meinen "Freundeskreis" bugsieren.[/Quote]

Versteh ich nicht.


Letztlich bin ich sehr gespannt, was passieren wird, wenn tatsächlich ein globales Rauchverbot in den Lokalitäten kommt. Ich glaube zwar nicht an den totalen Exodus der Gastronomie, dennoch wird es viele kluge und weniger kluge "Umgehungsversuche" geben, in denen sich die "ausgesperrten" Raucher dann tummeln dürfen. Ich bin jetzt schon gespannt, wie viele Nichtraucher sich dann ebenfalls dort aufhalten werden und möchten. Lokale ohne jede "Rauch-Ausweichmöglichkeiten" werden es weiterhin schwer haben, denke ich.


In der Gastronomie wird es meines Erachtens wenig einbuße geben. Nach dem Essen kann man auch kurz an der frischen Luft rauchen. Das Rauchen gehört auch nicht unbedingt zum essen und zur Geselligkeit. Mache mir mehr sorgen um die Kneipen als um die Restaurants. Denn in Kneipen gehört das Rauchen für viele wirklich zur Geselligkeit dazu.

mirabelle schrieb:
bzw umgekehrte situation: du gehst mit rauchern immer in eine nichtraucherkneipe, kommt es dir da in den sinn auch mal eine raucherkneipe als lokalität vorzuschlagen?

Schlechtes Beispiel.Ich hab bewußt von lokalitäten und nicht von einer Stammkneipe gesprochen. Und wenn ich häufiger zu nichtraucherlokalitäten gegangen wäre, würde ich beim nächsten mal auch eine Raucherlokalität vorschlagen.

mirabelle schrieb:
ich behaupte einfach mal, dass das 9 von 10 rauchern aus meinem bekanntenkreis tun, mich eingeschlossen. kann es einfach nur sein, dass euch die ausnahmen, eben die, die rücksichtlos sind, auffallen. wobei die, die wirklich rücksicht nehmen gar nicht registriert werden?

Ich hab ehrlich noch nie einen Raucher weg gehen sehen. Da mir das angenehm aufgefallen wäre, würde ich 3 Kreuze machen und wüsste das sicher noch :) Ob nun ein Raucher den Nichtrauchern zuliebe ganz auf das Rauchen verzichtet kann ich natürlich nicht beurteilen. Etwas nicht zu tun, fällt nun wirklich nicht aus. Aber ich denke schon das es soziale Raucher gibt. Finde es ist halt nur die Minderheit.
 
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[..]Nach dem Essen kann man auch kurz an der frischen Luft rauchen.

..ich kann nach dem Essen auch auf den Kaffee und Cognac und vielleicht auf das eine oder andere Getränk (Wein/Bier) verzichten, und gleich nach Hause gehen.. :mrgreen:

Bisher sahen unsere Restaurantrechnungen inetwa so aus: Essen (2 Pers.) ca. 50 € Getränke (immernoch 2 Pers.) 30-40€ also 'n "Hunni" ging so schon über den Jordan... in der letzten Zeit kommen wir mit 70€ schon gut hin....;)
 
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Wenn du das möchtest :)

Ich mach es ;) Oder gehe erst garnicht hin. Meine Frau schätzt es nicht, wenn ich sie zwischen jdem Gang alleine lasse. Deshalb koche ich lieber zu Hause und verwöhne sie dort mit dem, was sie sich wünscht. Zum einen sparen wir viel Geld damit und zum anderen ist das Dinner zwischen nichtrauchender Frau und rauchendem Mann geselliger. Ich stehe höchstens noch auf, um mich um den nächsten Gang zu kümmern, aber nicht im Zeitpunkt, wo das Gespräch bei einer Zigarette interessant wird. :mrgreen:
 
Wie bereits erwähnt zieht Qualm auch mal Seitwärts zu einem an Bushaltestellen und auch beim laufen hinter einem jemanden ins Gesicht. Man muss nicht provozierend jemanden "anblasen"

Aber im Freien wirst Du schwerlich eine gesundheitsgefährdende Konzentration des Zigarettenqualms nachweisen können, die auch noch auf den hinterherlaufenden Mitbürger einwirkt. Da bleibt es wohl bei der Geruchsbelästigung.

Wie heißt das immer so schön. Die eigene Freiheit endet dort, wo man die Freiheit eines anderen Einschränkt ;) Nur so funktioniert das zusammenleben von dem wir alle profitieren. Ich bin solange tolerant, solange ich nicht mit hineingezogen werde. Mir ist doch Jacke ob du rauchst. Von mir aus gerne. Aber wieso muss ich denn mit rauchen?

Deine eigene Freiheit endet nach dieser Definition sehr schnell, weil man eben -zumindest in Deutschland- schnell auf andere trifft, deren Freiheit man durch die Ausübung seiner eigenen Freiheit einschränkt. Deshalb braucht es ja in engen Gesellschaften Toleranz. Gemeint ist mit diesem Begriff doch nichts anderes, als dass man im Sinne eines friedlichen Miteinanders auf ein Stück seiner Freiheit zugunsten der Freiheit eines anderen verzichtet. Und -zumindest im Freien- ist es wirklich nur ein kleines Stück Freiheit, welches Du aufgeben musst.

baffi schrieb:
Natürlich gilt das nicht für alle Raucher, aber diese musst Du bitte nicht nur wegen derselben Neigung in meinen "Freundeskreis" bugsieren.

Versteh ich nicht.

Du hattest einen Absatz mit "Du und Deine Raucherfreunde" begonnen und mit diesem Einwurf wollte ich nur klar stellen, dass ich mich nicht gern "in einen Topf" werfen lasse. Es gibt sicher penetrante Raucher, die Ihr Recht immer und überall durchzusetzen vermögen. Diese Menschen möchte ich aber nicht als meine Freunde verstehen....

Baffi