Wie gesagt zu ner Kneipe gehört das Trinken und nicht das rauchen, das sagt auch schon die Gewerbeanmeldung!
Was zu einer Kneipe gehört, sagt weder das Kulturgut und auch nicht die Gewerbeanmeldung, sondern der zahlende Gast. Deshalb sollte es jedem Wirt überlassen bleiben, welche Zielgruppen er als Gast möchte.
1. Die Nichtraucher -> gerne! Dann gehe ich da nicht rein
2. Die Raucher mit tolleranten Nichtrauchern -> gerne! da gehe ich rein
Nicht falsch verstehen! Ich betrete gerne Nichtraucherrestaurants. Ich rede von Kneipe. Und da gehört die Zigarette zum Bier und nicht die Völkerwanderung nach draußen. Das ist keine Gemütlichkeit. Und das belastest die Gastwirte. Im Restaurant ist das Essen im Vordergrund in der Kneipe das Bier mit der Zigarette.
Eine Rückverfolgung bis in die Urzeit halte ich für vermessen, weil der aktuelle Bedarf und nicht die Entwicklung prägend sind. Wenn mein letzter Beitrag die Freunde der geschichtlichen Entwicklung angestimmt hat, dann tut es mir leid. Die Gesellschaft war mir dabei wichtig! Die erwachsenen Besucher einer heutigen Kneipe sind Kinder der Seefahrer, Bergleute und Almwirte. Sie sind damit aufgewachsen und haben an dem Genuss gefallen gefunden. Sie suchen die Kultstätten der Entspannung Ihrer Eltern auf. Und deren Betreibern wird durch Staatsgewalt die Existenzgrundlage genommen. Da hapert es im System!!!
Deshalb noch eine Frage am Rande: Warum gab es denn vor der gesetzlichen Regelung so wenig Nichtraucherkneipen???
Meine Antwort vorweg: Weil jeder Gastwirt mit den Rauchern und tolleranten Nichtrauchern mehr Geschäft gemacht hat. Und nun tritt der Vater Staat entmündigend ein, weil es eine Lobby gibt und Wähler schafft und deshalb meint, über Existenzen entscheiden zu können. Der wunderbare Ausgleich dazu ist die Insolvenzordnung. Von Ihr wird mächtig Gebrauch gemacht, weil die Gastwirte durch die staatliche Entmündigung zu Grunde gehen. Herzlichen Glückwunsch zum Nichtrauchergesetz! Kosten durch Steuerverluste, Kosten durch insolvente Tabackläden, Kosten durch insolvente Gastwirte ...
Ob sich das durch die wenigen eingesparten Kosten der Krankenkassen auffangen lässt
