Ja lies du nur die Statistik so, ich lese das so, das die Zahlen ein Plus gegenüber Nichtrauchern ist, bzw. ein minus.
[...]
Wenn ich schreibe, dass xyz gegenüber xy mehr kosten verursacht, dann lasse ich doch den Wert von xy auser acht.

Wenn xy 100€ Kostet, und xyz 124 € kostet, dann gebe ich doch net 124 bei sowas an, sondern die Differenz von 24€.
[...]
Du, ich habe die Statistik durchaus verstanden. Und ich lese sie genauso. Mit einem Unterschied: Wenn jemand an Lungenkrebs erkrankt, ist die erste Frage: "Rauchen Sie?". Wenn er antwortet: "Nein, ich habe vor 20+ Jahren aufgehört!", fließt er in die Statistik trotzdem als am Rauch Erkrankter ein. Das wird mit etlichen Krankheiten so gehandhabt, will gar nicht wissen bei welchen alles. In meiner Familie wurde sogar jemand bei Prostatakrebs nach den Rauchgewohnheiten gefragt im Alter von 80 Jahren! Und das ist schlichter Blödsinn. Mit diesen Werten erstellte Statistiken sind für mich bestenfalls grober Unfug und dienen mir zur Belustigung, mehr nicht.

Und wenn ein Nichtraucher schwer krank wird, was dann? Man rechnet in dieser Statistik damit, dass ein Raucher viel früher schwer erkrankt und trotzdem lange lebt (sonst würden sich die 2 Euro Einsparung bei der Rente nicht ergeben). Gleichzeitig geht man von Werten aus, dass ein Raucher 4 Euro an raucherbedingten Krankheiten verschlingt. Also jene Krankheiten, die irgendwann im Alter ohnehin mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auftreten und vielleicht (wahrscheinlich) ganz andere Ursachen haben, die man allerdings aufgrund der Aussage "Ich war/bin Raucher" gar nicht erst weiter erforscht.

Und darüber hinaus wird ein Wert von 24 Euro an Arbeitsausfall und Krankheit wegen Rauchen angeführt. Was ist das denn für ein Schwachsinn? Ein Raucher bekommt ebenso mal Grippe oder einen Hexenschuss wie ein Nichtraucher. Ich kenne so viele Raucher, keiner von denen leidet rauchbedingt an Asthma, Bronchitis oder irgendeiner anderen Krankheit, die man mit Phantasie auf das Rauchen zurückführen könnte. Aber wenn man eine Statistik erstellen will, dann geht auch sowas, dass ein Raucher X-mal häufiger erkältet oder grippale Infekte hat, als ein Nichtraucher. Klingt für mich aber eher danach, dass viele Nichtraucher auch Sportler sind und sich gesund ernähren, folglich vielleicht ein besseres Immunsystem haben. Aber danach fragt diese Statistik gar nicht.

Wie ich sagte: Grober Unfug bestenfalls.

Gruß,
Photon
 
Ich finde es tolerant, wenn ein Raucher eben nicht raucht, wenn Nichtraucher anwesend sind.
Leider habe ich diese Toleranz so gut wie nie erlebt. Im Restaurant wird doch am Nebentisch grundsätzlich gequalmt wenn man gerade am Essen ist. Wo wird da denn seitens der Raucher Rücksicht genommen?

Ich glaube wir sind da grundsätzlich verschiedener Auffassung wer da wen tolerieren müsste, sollte, oder könnte.
 
Also wenn ein Raucher im Restaurant nicht raucht halte ich das nicht für tollerant sondern für selsbtverständlich.
Ist es etwa tolerant wenn ich am Zebrastreifen für den Fußgänger halte!?


Man rechnet in dieser Statistik damit, dass ein Raucher viel früher schwer erkrankt und trotzdem lange lebt (sonst würden sich die 2 Euro Einsparung bei der Rente nicht ergeben).

Das erklär mal näher wie du darau kommst das davon ausgegangen wird, das sie lange leben?

Beim Arbeitsausfall sind denke auch Sachen eingerechnet wie (Raucherpausen) was den Firmen Geld kostet und somit auch dem Staat.

Du mußt immer das so sehen, das es auf den Durchschnitt betrachtet ist.

d.h. Raucher sind Nichtraucher mit einem weiteren (gesundheitsgefärdenden) Atribut.

wenn von 10 Nichtrauchern 9 an xyz sterben, dann ist es bei 10 Rauchern 9 + x%.

Verstehst? Die Wahrscheinlichkeit ist mit jedem zusätzlichen Atribut zu erkranken nun mal höher.

Und du kannst doch auch nicht davon ausgehen, das jemand nicht am Rauchen erkrankt, weil er es schon 20 Jahre nicht mehr macht.

Die Lunge z.B. braucht ganze !!!10 Jahre!!! um wieder auszusehen wie vor dem Rauchen!!
 
Das erklär mal näher wie du darau kommst das davon ausgegangen wird, das sie lange leben?
Weiß gar nicht, wieviel die durchschnittliche Rente in Deutschland ist. Ich gehe da einfach spontan von 1000 Euro aus (2 Euro werden gespart). Dann der Wert, was die Bahandlung raucherbedingten Krankkeiten kostet (4 Euro werden ausgegeben). Darunter zählen dann wahrscheinlich auch Krankenhausaufenthalte und Medikamente (Abzüglich der Zuzahlung). In einzelnen Fällen auch Operationen (Bypass, Stands etc, deren Notwendigkeit man gern dem Tabakgenuss zuschreibt, obgleich fettes Essen eher grund zur Sorge gibt, aber egal. Jetzt vergleiche ich diese Werte mit meinen Erfahrungen. Also ich persönlich kenne nicht einen Raucher persönlich, der früher als ein Nichtraucher an irgendwas schwer erkrankt wäre, was man auf das Rauchen zurückführen könnte (es sei denn, die künstlichen Knie meines Vaters gehen auch auf seine Kettenrauchgewohnheit zurück). Der bekommt aber weit mehr als die 1000 Euro Rente. Also entweder er erkrankt demnächst schwer und kostet dann umso mehr oder ist mal wieder eine Ausnahme.

Grob überschlagen: Die Behandlung soll doppelt so viel Kosten, wie die Einsparung durch Rente. Damit die Rechnung aufgeht, muss er fast genauso alt werden, wie ein Nichtraucher, denn wir reden ja wirklich nur von Krankheiten, die pauschal dem Rauchen zugeschrieben werden - im Falle meines Vaters klammere ich die künstlichen Kniegelenke einfach mal aus (ich hoffe, die Statistik hat das auch getan). Und da hat er noch nicht einen Cent gekostet. Mal schauen, was noch kommt, aber inzwischen ist er 75, da wird es auch nicht mehr viele 100%ig gesunde Nichtraucher geben...

Ebenfalls in meiner Familie ein Kettenraucher, der 80 ist. Leidet an grauem Star, Prostatakrebs und Altersdiabetis. Weiß nicht, was davon vom Rauchen kommen kann, aber ich bin mir sicher, dass er auch als Nichtraucher an dem einen oder anderen leiden würde.

Aus meinem Bekanntenkreis leidet ein Raucher (73) an heftigem Husten und Auswurf. Kein Krebs, aber die Ärzte verschreiben ihm Asthmaspray. Weiß nicht, was das Zeug kostet, muss aber enorm sein, damit man auf 4 Euro pro Schachtel kommt. Der Typ raucht nämlich nach wie vor 40 Zigaretten pro Tag. Und das seit etwa 40 Jahren...

Hätte da noch so viele Beispiele, Interesse? Ich kenne hingegen nicht einen einzigen, der als Nichtraucher in hohem Alter gesund gestorben wäre.

Beim Arbeitsausfall sind denke auch Sachen eingerechnet wie (Raucherpausen) was den Firmen Geld kostet und somit auch dem Staat.
Möglich. Allerdings wird es in den meisten Betrieben so gehandhabt, dass Raucherpausen regulär von der Pausenzeit abgezogen werden. Früher war das wohl anders. Dazu kommt, dass sehr viele Berufe an der frischen Luft ausgeführt werden; man also mit Fluppe im Mund arbeitet. Also entweder die Statistik ist veraltet oder (und das denke ich) schlicht der Phantasie entsprungen.

d.h. Raucher sind Nichtraucher mit einem weiteren (gesundheitsgefärdenden) Atribut.
Und das glaube ich halt nicht. Ich glaube, dass Raucher ein höheres Risiko tragen, an bestimmten Krankheiten zu erkranken. Aber deshalb kosten sie nicht mehr, als ein Nichtraucher, den irgendwann andere, aber nicht weniger "preisgünstigere" Krankheiten heimsuchen. Oder auch die gleichen Krankheiten, denn gegen Lungenkrebs und so weiter ist auch ein Nichtraucher nicht immun. Selbst die Sportler, die sich gesund ernähren, sind dafür häufiger verletzt und verursachen Kosten.

Und du kannst doch auch nicht davon ausgehen, das jemand nicht am Rauchen erkrankt, weil er es schon 20 Jahre nicht mehr macht.
Nein, aber man kann eben auch nicht davon ausgehen, dass es ein Nichtraucher nicht tut!

Die Lunge z.B. braucht ganze !!!10 Jahre!!! um wieder auszusehen wie vor dem Rauchen!!
...sofern nicht andere Faktoren mit einspielen, die aufgrund der Aussage "Ich bin/war Raucher" gar nicht mehr weiter untersucht werden.

Gruß,
Photon
 
Weißt du, du kannst dich dann wirklich glücklich Schätzen, dass du keinen Kennst, der daran früher gestorben ist. Dafür kenne ich eben mehr.


Es ist nun mal so das Statistisch gesehen die Raucher früher sterben, und deine abneigende Haltung gegen solche Statistiken werden daran nun mal nichts ändern. Statistiken sagen Durchschnittswerte an. und da gibt es nun mal auch viele ausnahmen. aber die Regel ist da was anderes. Dafür das einer dann mal 80 wird, dann wird ein anderer dafür nicht mal 60 (ca. 80 Jahre ist D die durchschnittliche Lebenserwartung). Daher ist dein Bekannter/Verwandter gerade mal im normalen durchschnitt!

Ich kenne dafür jemanden, der leider schon weit vor seinem 60igsten gestorben ist, und daher auch sein Enkelkind nicht kennen gelernt hatte.

Bzgl Renten Einsparung. Ja rechne mal aus, wie viel ein Raucher im schnitt in seinem Leben raucht, und wie viel ein Nichtraucher-Rentner im Schnitt und wie viel ein Raucher-Rentner an Rente bekommt. Du wirst dich dann über diese Zahlen nicht mehr so wundern. (Ist eher erschreckend sowas).

Und das Atshmaspray kostet so um die 40-50€ wenn ich mich nicht, also schon eine menge, im Gegensatz zu anderen Medikamenten.

Tja du kennst keinen der Gesund gestorben ist? Aber ich schon, meine ??? (k.a. inwiefern ich mit ihr verwandt war) ist an die 100 Jahre geworden, und so wie sie gelebt hat würde ich auch gern leben, sie ist bis zum ende glaube ich ohne Gehstock ausgekommen und hat bei meinen Großeltern auf dem Weinfeld noch gearbeitet und ist jeden Sonntag zur Kirche spaziert (glaube so an die 5-7 km sind das.


Ich glaube, dass Raucher ein höheres Risiko tragen, an bestimmten Krankheiten zu erkranken. Aber deshalb kosten sie nicht mehr, als ein Nichtraucher, den irgendwann andere, aber nicht weniger "preisgünstigere" Krankheiten heimsuchen. Oder auch die gleichen Krankheiten, denn gegen Lungenkrebs und so weiter ist auch ein Nichtraucher nicht immun. Selbst die Sportler, die sich gesund ernähren, sind dafür häufiger verletzt und verursachen Kosten.

Nun dir ist nicht klar was höheres Risiko bedeutet. Das bedeutet nun mal das dann stat 5 von 10 halt 7 von 10 an einer Krankheit erkranken. d.h. das die ja schon 20% mehr kosten verursachen.
Sicherlich können sie auch an anderen teureren Krankheiten erkranken, aber das kann einem Raucher genau so passieren.


Du verstehst einfach nicht, das durch das Rauchen das einfach zusätzlich zu dem normalen zu sehen ist. Nur weil einer Raucht heißt es doch nicht, das er andere Sachen (die ein Nichtraucher bekommen kann) nicht bekommt. Aber genau so rechnest du.


so noch ein paar Infos:

  • Benzypren beschädigt das krebsvorbeugende Gen P-53.
  • 20 Zigaretten täglich bringen eine Kaffeetasse Teer jährlich in die Raucherlunge.
  • 6 Kilo Rauchstaub oder 10 Briketts nimmt ein emsiger Raucher in 20 Jahren auf.
  • Die Haut eines 40 - jährigen Rauchers entspricht der eines 60 - jährigen Nichtrauchers.
  • Das Nikotin erreicht das Gehirn binnen sieben Sekunden, also schneller als der Wirkstoff einer intravenösen Injektion.
  • Am Rauchen sterben im Jahr mehr Menschen auf der Welt als an Verkehrsunfällen, Feuer, Alkohol, Kokain, Heroin, AIDS, Mord und Selbstmord zusammen!
  • Die Hälfte aller Raucher sterben an ihrer Sucht.
  • Jede Zigarette verkürzt das Leben um 15 Minuten.
  • 10 Zigarette am Tag verkürzen das Leben um 3 Jahre, 20 um 6 Jahre und bei 2 Schachteln um 9 Jahren.
  • Raucher leben im Durchschnitt 8,3 Jahre kürzer.
  • Ungefähr 30 Leuten wird täglich auf der Welt ein Raucherbein entnommen.
  • Rauchen fordert mehr Menschenleben als jede andere Krankheit.
  • Ein Raucher verbraucht in seinem Leben etwa 5000 Euro mehr medizinische Ressourcen als ein Nichtraucher.
  • Ein Kleinkind kann an einer einzigen verschluckten Zigarette sterben.
  • 50mg Nikotin (der Nikotinwert von 25 Zigaretten) auf einmal reichen aus, um einen zu töten.
  • Beim Verbrennen einer Zigarette entwickeln sich 2 Liter Rauch.
  • Rauchen ist die wichtigste individuell vermeidbare Ursache für vorzeitiges und gehäuftes Auftreten von Krankheit, Invalidität und Tod.
  • Der längere Aufenthalt in einem stark verqualmten Raum ist so, als würde man 5 Zigaretten pro Stunde rauchen.
  • 82% der Raucher haben vor dem 18. Lebensjahr mit dem Rauchen begonnen.
  • Das Risiko, einen Zahn zu verlieren ist bei Rauchern doppelt so hoch wie bei Nichtrauchern.
  • Das Rückfallrisiko bei Exrauchern ist bei Alkoholkonsum verdoppelt.
  • Raucher verursachen 46% häufiger Verkehrsunfälle als Nichtraucher.
  • Eine Zigarette strahlt mit 2,4 - 6 Picocurie. In einer Raucherlunge ist die Konzentration des radioaktiven Poloniums 3 - 4 mal höher, weil der Zigarettenfilter dieses nur zu unter 1% zurückhält.
was ja auch hier angesprochen wurde:

"Durch das Rauchen schaffe ich Arbeitsplätze!"
1960 gab es in der Tabakindustrie noch 5 - 6 mal so viele Arbeitsplätze. Dort wird also extrem stark automatisiert. Würde man das Geld dagegen in eine expandierende Industrie stecken, könnte diese noch stärker expandieren und Arbeitsplätze würden geschaffen. Es ist also genau anders herum, als die Raucher oft argumentieren.
"Ich rauche ja Light-Zigaretten, die sind nicht so gefährlich!"
Im Gegenteil! Sie sind meist noch gefährlicher als die normalen Zigaretten. Die auf der Packung aufgedruckten Zahlen stimmen nicht, da diese mit einer Maschine ermittelt werden, die völlig unrealistische "Rauchgewohnheiten" hat. Außerdem sind im Filter von Light-Zigaretten sehr kleine Löcher, damit der Tabakrauch mit Luft verdünnt wird. Hält der Raucher diese beim Rauchen zu, steigt die Konzentration der Gifte wieder. Der Raucher atmet auch einen erheblichen Teil der Gifte durch die Nase ein, ohne dass sie durch den Filter gelangen. In Light-Zigaretten ist stärkerer Tabak als in Normalen. Dieser wird auch tiefer inhaliert. Dafür ist weniger Tabak in solchen Zigaretten, im Durchschnitt werden aber mehr davon geraucht.

Quelle und mehr dazu:
https://www.infantologie.de/raucher/index.php
 
[...] Es ist nun mal so das Statistisch gesehen die Raucher früher sterben, und deine abneigende Haltung gegen solche Statistiken werden daran nun mal nichts ändern. Statistiken sagen Durchschnittswerte an. und da gibt es nun mal auch viele ausnahmen. aber die Regel ist da was anderes. Dafür das einer dann mal 80 wird, dann wird ein anderer dafür nicht mal 60 (ca. 80 Jahre ist D die durchschnittliche Lebenserwartung). Daher ist dein Bekannter/Verwandter gerade mal im normalen durchschnitt! [...]

Naja, mit den Statistiken ist das immer so eine Sache. Man kann einfach nicht sagen, was gewesen wäre, wenn derjenige geraucht, bzw. nicht geraucht hätte. Keiner kann wissen, was passiert wäre, wenn man etwas anders gemacht hätte, als man es numal gemacht hat. Und genau da werden solche Statistiken sinnlos.

[...] Ich kenne dafür jemanden, der leider schon weit vor seinem 60igsten gestorben ist, und daher auch sein Enkelkind nicht kennen gelernt hatte. [...]

Da kenne ich leider auch ein paar Leute.
Ein Freund von mir ist mit 19 jahren an einer Herzbeutelentzündung gestorben, er was Nichtraucher!
Eine Studienfreundin ist mit 24 Jahren auf dem Fahrrad auf dem Weg zum Unterricht von einem LKW überfahren worden, sie war Raucherin!
Ein Bekannter ist mit 26 Jahren an Aids gestorben, er war Nichtraucher!
Meine Mutter ist mit 50 Jahren an einem Aneurysma gestorben, sie war Medikamenten abhängig, Alkoholikerin und Raucherin!
Meine Oma ist mit 79 Jahren an Herzversagen gestorben, sie war Alkoholikerin und Raucherin!

Ich frage mich, nach welchen Statistiken diese Menschen gestorben sind!

[...] Bzgl Renten Einsparung. Ja rechne mal aus, wie viel ein Raucher im schnitt in seinem Leben raucht, und wie viel ein Nichtraucher-Rentner im Schnitt und wie viel ein Raucher-Rentner an Rente bekommt. Du wirst dich dann über diese Zahlen nicht mehr so wundern. (Ist eher erschreckend sowas). [...]

Das habe ich nicht so ganz verstanden. Du willst wissen, wieviel ein Nichtraucher-Rentner so im Schnitt raucht? Oder meinst du, dass ein Raucher-Rentner mehr Rente bekommt?

[...] Tja du kennst keinen der Gesund gestorben ist? Aber ich schon, meine ??? (k.a. inwiefern ich mit ihr verwandt war) ist an die 100 Jahre geworden, und so wie sie gelebt hat würde ich auch gern leben, sie ist bis zum ende glaube ich ohne Gehstock ausgekommen und hat bei meinen Großeltern auf dem Weinfeld noch gearbeitet und ist jeden Sonntag zur Kirche spaziert (glaube so an die 5-7 km sind das. [...]

Da stellt sich mir die Frage, woran ist sie gestorben? War es ein Unfall? An einer Krankheit kann sie ja nicht gestorben sein, denn sie war ja gesund!

[...] Nun dir ist nicht klar was höheres Risiko bedeutet. Das bedeutet nun mal das dann stat 5 von 10 halt 7 von 10 an einer Krankheit erkranken. d.h. das die ja schon 20% mehr kosten verursachen.
Sicherlich können sie auch an anderen teureren Krankheiten erkranken, aber das kann einem Raucher genau so passieren.

Du verstehst einfach nicht, das durch das Rauchen das einfach zusätzlich zu dem normalen zu sehen ist. Nur weil einer Raucht heißt es doch nicht, das er andere Sachen (die ein Nichtraucher bekommen kann) nicht bekommt. Aber genau so rechnest du. [...]

Sicher kann ein Raucher auch an Sachen erkranken, die nichts mit dem Rauchen zu tun haben. Aber da ja in diesen fraglichen Statistiken davon ausgegangen wird, dass ein Raucher früher sterben wird ist die Wahrscheinlichkeit an typischen Alterserkrankungen zu erkranken einfach geringer als bei einem Nichtraucher.

[...] Durch die Verringerung der Lebenserwartung hat das Rauchen einen deutlich entlastenden Effekt auf das Rentensystem. Weiterhin sinkt aufgrund der geringeren Lebenserwartung von Rauchern der Kostenaufwand, den diese voraussichtlich für das Gesundheitswesen durch teure Behandlung von altersbedingten Erkrankungen und vor allem für die Pflegeversicherung im Alter durch zunehmend dementen Zustand verursachen. [...]
Quelle

Und auch hier gibt es widersprüchliche Studien. All diese ganzen Statistiken und Studien können einfach keine Aussagen darüber machen, was wäre wenn. Und somit kann man hier noch Jahre darüber diskutieren ohne zu einer Einigung zu kommen. Jeder sieht immer nur das, was seiner Meinung entspicht.
 
Natürlich kannst du nicht sagen was wäre wenn, aber aufgrund von Statistiken kannst du ein gutes Bild herstellen.

Wenn im Durchschnitt das Lebensalter x Jahre ist, bei Rauchern im Schnitt aber dieser Wert deutlich niedriger ist (9,3 Jahre, woran soll das denn dann liegen? daran, das die einfach Lust haben vorher zu sterben oder was!?

Also man kann sich auch alles schön reden. Ich kenne keinen, der früher gestoeben ist, also gibts das auch nicht, so die Argumentation scheinbar hier.

Klar gibt e zig tausend Beispiele, die aus der Reihe tanzen, aber es ist noch lange nicht die Regel. Geht an eine Uni, sucht nen Statistik Professor und laßt euch das mal erklären, was Wahrscheinlichkeit, Varianz, Erwartungswert etc. ist, damit ihr das vielleicht mal versteht....


Wer Lesen kann ist klar im Vorteil
Bzgl Renten Einsparung. Ja rechne mal aus, wie viel ein Raucher im schnitt in seinem Leben raucht, und wie viel ein Nichtraucher-Rentner im Schnitt und wie viel ein Raucher-Rentner an Rente bekommt. Du wirst dich dann über diese Zahlen nicht mehr so wundern. (Ist eher erschreckend sowas)

Dreh mir also nicht die Worte um!


Naja woran Stribt man im Alter? Altersschwäche, irgendwann müssen wir nun mal sterben. Es gibt auch Leute die an gebrochenen Herzen sterben .Wenn man 50 Jahre mit jemanden gelebt hat und dieser stirbt, stirbt der Partner nicht selten kurz darauf, und das ohne Krankheit.....
 
[...] Wenn im Durchschnitt das Lebensalter x Jahre ist, bei Rauchern im Schnitt aber dieser Wert deutlich niedriger ist (9,3 Jahre, woran soll das denn dann liegen? daran, das die einfach Lust haben vorher zu sterben oder was!?
Nein. Das bedeutet lediglich, dass mehr Menschen durchschnittlich früher tödlichen Krankheiten erliegen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Nichtraucher nicht X Jahre später das gleiche Schicksal trifft. Jeder Raucher (vielleicht mit Ausnahme von Kindern, die mal "wie die Großen" sein wollen) weiß, worauf er sich einlässt. Und trotz dieser Gefahr frönt man dem Genuss. Das tun Fallschirmspringer auch. Taucher, Bergsteiger, Extremsportler, ...

Nun ist es ja auch nicht alles Unsinn, was Ärzte sagen. Natürlich hat Tabak einen negativen Einfluss auf die Gesundheit! Man verliert Leistungsfähigkeit. Das Risiko, an bestimmten Krankheiten zu erkranken steigt an. Wissen wir alles. Nehmen wir gern in Kauf. Was mich nur stört ist die Tatsache, wie übertrieben die Gesundheitsgefährung gezeichnet wird. Niemand wird irgendwann an irgendwas erkranken, wenn er sich 1 Mal pro Woche der verqualmten Kneipenluft für 2 bis 3 Stunden aussetzt. Aber genau hier befürchtet die Nichtraucherfraktion den "Instant Death". Und während sie das tut und de facto überall schon Rauchverbot herrscht, läuft sie Sturm gegen Kneipen. Weil da nunmal geraucht wird. Anstatt irgendwo anders hinzugehen, wo es rauchfrei ist. Oder mit dem Arsch zuhause zu bleiben, wenn man sein Leib und Leben in Gefahr wähnt. Nee, da wird mit der Faust auf den Tisch gehauen und fortan müssen Zelte im Schankraum stehen... *kopfschüttel*

Gruß,
Photon
 
Wieso soll ich fortbleiben, nur damit du rauchen kannst? Nein das sehen wir Nichtraucher nicht mehr ein, wir waren nun mal lange genug tolerant nun dürft ihr mal einstecken. Einmal die Woche 2-3 Stunden? Na weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber wenn ich weggehe, dann bin ich nicht 2-3 Stunden weg sondern schon ein paar Stunden mehr!
 
Wieso soll ich fortbleiben, nur damit du rauchen kannst?
Nein, nicht wegen mir. Ich tu' Dir nix. Aber weil Dein Leben bedroht wird von verunreinigter Luft. Ich an Deiner Stelle würde den Teufel tun, dort hin zu gehen, wo der Tod lauert...

Nein das sehen wir Nichtraucher nicht mehr ein, wir waren nun mal lange genug tolerant nun dürft ihr mal einstecken.
Auch mal? Aha?! Also ich spreche jetzt mal nur für mich (weiß ja nicht, wie andere Raucher das sehen). Raucher suchen eine einzige Rückzugsmöglichkeit, wo man in Gesellschaft seinem Drang nach Genuss nachgeben kann. Wo sollte man das tun? Restaurants waren selbst bei vielen Rauchern tabu, auch ich möchte in sauberer Luft essen und erst danach eine rauchen. Cocktails schmecken auch nur im Sommer richtig gut, da sitzt man draußen und kann dabei auch rauchen. Aber ein gemütliches Bier oder ein Whiskey im Winter ist schon lecker. Dafür war die Kneipe da.

Ihr armen stets verfolgten und unterdrückten Nichtraucher: Wo sollten wir Raucher denn nun noch hingehen? Mit dem Campingstuhl im Schnee sitzen? <- Blöde Frage, ich kenne eure Antwort :LOL:

Einmal die Woche 2-3 Stunden? Na weiß ja nicht wie das bei dir ist, aber wenn ich weggehe, dann bin ich nicht 2-3 Stunden weg sondern schon ein paar Stunden mehr!
Auch das wird Dir nicht den Tod bringen, versprochen ;)

Gruß,
Photon
 
Ach du armer, der nun nirgends mehr hin kann um seine Sucht zu befriedigen.

Dich wirds auch nicht umbringen, das du nicht in der Kneipe rauchen darfst...

Darfst doch noch vor der Tür in Gesellschaft rauchen ;)

Wo soll ich denn sonst hingehen um mein Bier zu Schlürfen ohne Rauch? Wo min Cocktail trinken? Und Cocktails schmecken auch im Winter...

Wir könnten ja auch noch mal die anderen unangenehmen Gewohnheiten der Raucher ansprechen!? Wieso könnt ihr eure Kippen nicht im Ascher ausmachen? Wieso muß mans aufm Boden ausmachen, auch wenn er nur 10 cm entfernt aufgebaut ist (so z.b. an unserer Hochschule).
 
Ach du armer, der nun nirgends mehr hin kann um seine Sucht zu befriedigen.

Dich wirds auch nicht umbringen, das du nicht in der Kneipe rauchen darfst...
Nein, sicher nicht :) Werde sogar noch gesünder leben als bisher, weil ich der Kneipe ohne Festzelt im Schankraum ganz fern bleibe ;)

[...] Wo soll ich denn sonst hingehen um mein Bier zu Schlürfen ohne Rauch? Wo min Cocktail trinken? Und Cocktails schmecken auch im Winter...
In das Etablissement, wo der Wirt Deinem Ansinnen nachgibt und alle Raucher rauswirft. Hätte übrigens auch vor dem Rauchverbot funktioniert. Wenn ein Nichtraucher hingegangen wäre zu Wirt und gesagt hätte: "Ich mach' dir mal einen Vorschlag. Ich komme mit meinen Kollegen und Kumpels jeden Freitag her ab 20 Uhr. Wir besaufen uns bis zum Umfallen, wollen das aber in sauberer Luft tun. Wenn Du Deine Kneipe freitags ab 20 Uhr rauchfrei hältst, kommen wir vorbei, sonst gehen wir woanders hin."

Je nachdem wie trinkfest ihr seid, hätte sich der Wirt sicherlich darauf eingelassen, denn bei der Konkurrenz und dann noch jeden Freitag sicheren Umsatz im Auge hätte sich kaum jemand entgehen lassen. Es sei denn, ihr fallt alle nach dem ersten kleinen Pils um...

Wir könnten ja auch noch mal die anderen unangenehmen Gewohnheiten der Raucher ansprechen!? Wieso könnt ihr eure Kippen nicht im Ascher ausmachen? Wieso muß mans aufm Boden ausmachen, auch wenn er nur 10 cm entfernt aufgebaut ist (so z.b. an unserer Hochschule).
Wer denn schonwieder "ihr"? Meinste mich stört es nicht, wenn überall Kippen rumliegen? Also ich glaube, ich muss hier mal ein wenig Aufklärungsarbeit leisten.

Lieber Bububoomt! Raucher sind keine Dreckschweine. Wir stinken auch nicht den ganzen Tag und kennen uns auch durchaus mit Körperhygiene aus. Wir haben auch nicht alle gelbe Zähne, gelbe Finger und schlechten Atem. Wir sind nicht lebensmüde und auch nicht todessehnsüchtig. Manche von uns haben ein Laster, andere eine Sucht, wenige unterliegen dem Gruppenzwang. Aber niemand von uns hat eine Klatsche, windet sich in ERmangelung einer Zigarette wie ein Wurm oder tötet für Nikotin.

Vielleicht siehst Du ja Raucher jetzt anders. Ich glaub's zwar nicht, aber ich habe es versucht ;)

Gruß,
Photon
 
Wozu brauch ich nicht, de Gesetzgeber hat es doch für mich geregelt ;)

Mit ihr meine ich einige Raucher, ich meine nicht alle aber viele. Denn ein Raucher wird ja wohl kaum die dutzenden (eher Hunderte Zigarettenstummel) fabriziert haben. Und es ist wirklich ne ganze masse auf dem ganzen Hof verteilt, denke wenn man die zusammenzählt wären es weit weit über 100, und das obwohl an jeder Ecke ein Eimer steht, und auch teils extra ein kleiner "Ascheimer".
 
Wozu brauch ich nicht, de Gesetzgeber hat es doch für mich geregelt ;) [...]
Und genau darüber regen sich jetzt die Raucher auf. Denn wir können jetzt im umgekehrten Fall nicht mehr zum Wirt gehen und sagen: "Wir würden gern kommen, möchten aber freitags ab 20 Uhr rauchen."

Das ist der Unterschied.

Gruß,
Photon
 
Nein Beim Wirt, der nichts für Saubere Luft gemacht hat, Sie hätten mit sowas rechnen können. Genau wie auch andere Industriezweige, wo der Gesetzgeber erst denen eine Schanze gibt selber zu handeln und wenn nichts passiert wird von dem Gesetzgeber gehandelt...
 
Ich glaube, es wurde hier schon mehrfach erwähnt: .... hätte in der Vergangenheit eine Nachfrage nach "rauchfreien Kneipen" bestanden, hätten sicher einige Wirte diese Lücke erkannt, und dementsprechend einen solchen "zielgruppenorientierten Betrieb" geschaffen.... ;)


Hätte sich ein solches Modell in der Praxis bewährt, hätte es wahrscheinlich in kürzester Zeit sehr viele Nachahmer gefunden...
 
Ene Nachfrage zu sauberer Luft besteht, selbst 35% der Raucher sind dafür (in Bars, in Restaurants sinds mehr). Das ergibt sich aus der Umfrage zum Verhalten der Europäer zum Tabakkonsum!

Somit kannst du nicht sagen, das die Nachfrage nicht da ist. Es gibt nur wenige Gastwirte die wirklich was getan haben. Das war aber nun mal nicht ausreichend...
 
Nein Beim Wirt, der nichts für Saubere Luft gemacht hat, Sie hätten mit sowas rechnen können. Genau wie auch andere Industriezweige, wo der Gesetzgeber erst denen eine Schanze gibt selber zu handeln und wenn nichts passiert wird von dem Gesetzgeber gehandelt...
Wie jetzt? Du vergleichst die industrielle Luftverschmutzung eines Werkes mit dem Rauchverhalten Deines Tischnachbarn? Findest Du das nicht selbst etwas sehr daneben? Jeder kann seinen Gegenüber bitten, das Rauchen einzustellen. Klar kann sich auch jeder vor Schering stellen und dem Wachmann um das gleiche bitten, aber was wird mehr Erfolg haben? Aber nein, die Nichtraucher waren wahlweise zu blöd / sich zu fein / zu feige / sonstwas, den Raucher anzusprechen und plärren dann lieber nach Gesetzen. So sieht es aus...

Ene Nachfrage zu sauberer Luft besteht, selbst 35% der Raucher sind dafür [...]
Mich hat niemand gefragt. Auch niemanden, den ich kenne. Hat man diese Umfrage vor einer Raucherentwöhnungsstelle durchgeführt? Oder im Hilton mit geladenen Gästen?

Diese Statistik sagt genauso wenig aus, wie alle anderen. In meiner Stammkneipe verkehren etwa 90% Raucher. Und nicht ein einziger freut sich auf "die saubere Luft". Kann in jedem anderen Etablissement anders sein, aber das sollte (noch immer nach meiner Meinung) der Wirt zu entscheiden haben, welches Publikum er lieber hat. Bisher waren so ziemlich jedem Wirt die Raucher lieber (offensichtlich), nun drängeln sich die Nichtraucher gesetzlich auf. Klasse Gesetz mal wieder. Naja, zum Glück boomt dafür wahrscheinlich der Verkauf von Gartenpavillons :LOL:

Gruß,
Photon