Und welche Krankheit haben die, das sie ihr Leben lang ans Bett gefesselt sind? *g*

Sehr witzig. Muß man sich jetzt schämen, weil man verantwortungs- und gesetzesbewußt durch das Leben geht? Wie Darkkurt schon geschrieben hat, wenn man Kinder hat, ändert sich das Leben und auch die Einstellung zum Leben grundlegend. Da hält mich sich eben an alles. Zumindest ich.

Rauchen ist das einzige Laster, was ich habe und das werde ich auch noch ändern, weil ich es selber will und nicht, weil mir der Gesetzgeber es vorschreibt, aber eben die Gesetzesvorlage macht es vielleicht mir und auch anderen eben leichter aufzuhören. Aber trotzdem sollte das eben jeder selber entscheiden können und nicht vorgeschrieben bekommen.
 
ich fänd nen rauchverbot für schwangere auch mehr als angebracht :roll: wenn ich sowas seh :roll: oder eine hand ne kippe, andere hand nen kind...
 
Sehr witzig. Muß man sich jetzt schämen, weil man verantwortungs- und gesetzesbewußt durch das Leben geht?

Musst Du garantiert nicht, sondern kannst stolz darauf sein!
Rauchen ist das einzige Laster, was ich habe und das werde ich auch noch ändern, weil ich es selber will und nicht, weil mir der Gesetzgeber es vorschreibt, aber eben die Gesetzesvorlage macht es vielleicht mir und auch anderen eben leichter aufzuhören. Aber trotzdem sollte das eben jeder selber entscheiden können und nicht vorgeschrieben bekommen.

Das glaube ich eher nicht. Denn heimlich macht am meisten Spaß. Viele Jugendliche hören auf zu rauchen, wenn sie es offiziell dürfen! Dann wird es langweilig.

Was mich wirklich an diesem Gesetz ärgert, ist die absolute Bevormundung! Warum darf ein Wirt nicht selbst entscheiden, welche Kunden er haben will ?

Und mich ärgert, dass der Gesetzgeber bei solchen Gesetzen so schnell ist, sich teilweise selst nicht daran hält ( s. Raucherglocken für einige tausen Euro im Landtag NRW auf Kosten des Steuerzahlers; siehe Aussagen von Politikern, die Kraft eigener Arroganz ihr Büro im Bundes-/Landtag zur Privatsphäre deklarieren; etc.), aber wirklich wichtige Gesetze werden ad absurdum verschoben und gegeneinander aufgehoben. Wo?

1. Kinderunterhaltsreform seit April 2006 gesetztesreif. Auf unbestimmbare Zeit verschoben.

2. Statt Nr.1 eine Regelbetragsänderung die aussagt, dass einem Kind 2-3 € weniger zustehen.

3. Gleichzeitig die Diskussion, dass Hartz IV ungesund ist und man Kinder davon nicht ernähren kann.

4. Streicht der Gesetzgeber Zuschüsse zur Kinderbetreuung und verlangt von den "klammen" Kommunen, dass sie die Streichungen von den Eltern hereinholen.

5. Diskutiert der Gesetgeber seit Monaten darauf herum, dass mehr Betreuungsplätze geschaffen werden müssen und setzt dieses auch um. Von der Finanzierbarkeit hat er kein Wort verloren! Die Kommunen werden bevormundet und haben die Plätze zu schaffen. Ob gebraucht oder nicht.

6. Der Gesetzgeber schafft Kilometerpauschalen im Steuerrecht ab und fordert gleichzeitig, dass sich die Arbeitnehmer an größere Entfernungen zum Arbeitsort gewöhnen. Und das bei einer abgelehnten Mindestlohnforderung.

Ich könnte mindestens bis Punkt 198 weiter aufzählen, aber ich denke, dass ich deutlich gemacht habe, dass es wichtigere Themen gibt, als den Nichtraucherschutz. Und wo erwachsene Menschen rauchen oder nicht rauchen ist eine Entscheidung und Kompromissbereitschaft unter den Menschen und eine Frage des "Wer will mit wem seine Zeit verbringen"! Und nicht eine Frage der Regierung, die wesentlich Wichtigeres zu entscheiden hat.

Man vergesse auch nicht, dass schon Herr Eichel eine dicke Backpfeiffe der Raucher erfahren hat, als er die Tabacksteuer erhöht hat und mit riesigen Mehreinnahmen gerechnet hat ;)

Fazit: Lasst den Rauchern einen Raum! Sie sind Arbeitgeber und erhebliche Steuerzahler. Fordert eher die Politik auf, sich mit wichtigeren Problemen zu befassen, als der Bevormundung. Kommt besser Miteinander aus und schafft Kompromisse. Das ist auch ein Teil der Demokratie ;)

Edit: Und das absolute Rauchverbot auf deutschen Bahnhöfen halte ich für einen völligen Schwachsinn, da die meisten Bahnsteige an der freien Luft liegen. Die Raucherinseln, wie es sie gab, konnte ich akzeptieren. Nun rennt jeder Raucher auf den Bahnsteig und schmeißt seine Kippe weg, weil er die Schilder sieht und die Aschenbecher entfernt worden sind. Der Müll ist größer und die DB redet sich mit der Verschmutzung raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur eine kleine Anmerkung, das rauchverbot auf Bahnhöfen richtet sich nciht gegen den Qualm sondern gegn die herumliegenden Kippen. Die hoffen dadurch Geld für die Reinigung zu sparen.
Aber du hast recht kopi-marl die Politik in Deutschland ist schlicht verlogen. Sollen die bei der nächsten Fuhrpareineureung im sinne der Feinstaubbelastung und CO² belastung mal nur MB C-Klasse und 3er BMW und Audi A4 Fahren lassen. Spart sicher einges an Geld und schadstoffen.
 
[N] Neues Nichtrauchergesetz führt zu Chaos und Verzweiflung bei Gastronomen

Folgende News wurde am 03.08.2007 um 08:09:00 Uhr veröffentlicht:
Neues Nichtrauchergesetz führt zu Chaos und Verzweiflung bei Gastronomen
Shortnews

Die vom Nichtraucherschutzgesetz betroffenen Gastronomen in Baden-Württemberg sind von der übereilten Umsetzung des Beschlusses überfordert. Wenig Informationen sowie eine fehlende Übergangszeit verhinderten entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen. Der Umgang mit Beschwerden stellt sich für die Wirte schwierig dar. Mit Polizeikontrollen ist zunächst nicht zu rechnen, da die Beamten ebenso wenig informiert wie vorbereitet sind. Lediglich Anzeigen durch Nichtraucher werden aufgenommen. Ein ...
 
WAr ja klar. Viele Wirte rauchen ja schließlich selbst und brauchen erstmal was zu meckern :mrgreen::roll:

Das stimmt nicht ganz. Von meinem besten Kollegen die Mutter besitzt eine Gaststätte und in der darf auch nicht mehr graucht werden. Da sie 2 Kegelbahnen betreibt die gut laufen ist dies schon schwieriger.

Mittlerweile haben sich 4 oder 5 Gruppen gemeldet und gesagt, dass wenn dort nicht mehr geraucht werden darf, diese ab November (dann wirds Kostenpflichtig wenn du erwischt wirst) nicht mehr wiederkommen.

Dies sind Einnahmen von ca. 200 Euro die ihr pro Gruppe fehlen. das wären dann knapp 1.000 Euro die für sie verdammt wichtig sind!

Meiner Meinung nach gehört der Rauch in einer Kneipe dazu und jeder freie Bürger kann selbst überlegen ob er da rein geht oder nicht und da nehme ich den Qualm gerne in Kauf.

Ich denke da wird sich noch so einiges tun und es wird irgendwann vor Gericht gehen, denn wenn die Mutter von meinem Kollegen schon 1.000 Euro verlust macht, was machen denn die anderen Wirte?

Das Gesetz kann einem in finanzielle Not bringen, wenn so wie oben geschrieben diese Gruppen wirklich nicht mehr wiederkommen.


MFG
Papenburger
 
WAr ja klar. Viele Wirte rauchen ja schließlich selbst und brauchen erstmal was zu meckern :mrgreen::roll:

Find ich ein bisschen schwach als Erklärung. Wenn eine Gesetzesänderung so weitreichende Folgen hat (ein paar Wirte machen sich tatsächlich Gedanken, statt einfach nur ein Rauchverbotsschild ins Fenster zu hängen) sind die paar Tage Vorlaufzeit wirklich etwas sehr knapp.
Stellen wir uns mal vor, am 22.12. wird ein Gesetz erlassen, das Weihnachtsbäume verbietet. Deine Reaktion müsste dann sein: "Kein Wunder das die alle meckern, haben ja selbst einen im Zimmer."
 
Mittlerweile haben sich 4 oder 5 Gruppen gemeldet und gesagt, dass wenn dort nicht mehr geraucht werden darf, diese ab November (dann wirds Kostenpflichtig wenn du erwischt wirst) nicht mehr wiederkommen.
Das wäre zwar nicht gut, aber ich kann das nicht ganz glauben, dass die Kegelgruppen dann einfach nicht mehr kegeln gehen.

Es ist doch so: Solange es Kneipen gibt, wo man rauchen darf und welche, wo man nicht darf, werden die Raucher natürlich in die passenden gehen... Was aber, wenn man dann nirgendwo mehr rauchen darf? Bleiben die Raucher dann zuhause?

Die Kegelgruppe kann ja nicht einfach auf eine andere Kneipe ausweichen. Ihnen bleibt nur noch die Lösung, das Kegeln aufzugeben, weil man nicht rauchen darf beim Kegeln. Und das glaube ich nicht.

Marty
 
Kegelclubs sind komische Menschen, denen traue ich alles zu. :D
Bei vielen ist das Kegeln an sich auch nur ein Alibi dafür, sich in geselliger Runde in eine Kneipe zu setzen und dort Getränke und Tabak ihrer Wahl zu verzehren.
 
Es ist doch so: Solange es Kneipen gibt, wo man rauchen darf und welche, wo man nicht darf, werden die Raucher natürlich in die passenden gehen... Was aber, wenn man dann nirgendwo mehr rauchen darf? Bleiben die Raucher dann zuhause?
Marty

einige schon - und ich wage zu bezweifeln, dass jetzt vermehrt Nichtraucher in die Kneipen strömen - die waren nämlich (tolerant, wie die meißten Deutschen) schon die ganze Zeit auch da.

smile
 
Das wäre zwar nicht gut, aber ich kann das nicht ganz glauben, dass die Kegelgruppen dann einfach nicht mehr kegeln gehen.

Es ist doch so: Solange es Kneipen gibt, wo man rauchen darf und welche, wo man nicht darf, werden die Raucher natürlich in die passenden gehen... Was aber, wenn man dann nirgendwo mehr rauchen darf? Bleiben die Raucher dann zuhause?

Die Kegelgruppe kann ja nicht einfach auf eine andere Kneipe ausweichen. Ihnen bleibt nur noch die Lösung, das Kegeln aufzugeben, weil man nicht rauchen darf beim Kegeln. Und das glaube ich nicht.

Marty

Ich war leider nicht dabei aber ich denke das wird so sein.
Sicherlich werden diese Leute sich dann ein neues Hobby suchen aber fakt ist, dass sie ab November nicht mehr zum Kegeln wiederkommen werden.

Wie oben schon gesagt, denke ich das viele Wirte sich an dieses Gesetz nicht halten werden und später dann klagen werden, weil ihnen ja Einnahmen fehlen die möglichweise Überlebenswichtig sind.

Rechenbeispiel steht oben oder halt hier auch nochmal:
1 Gruppe á 10 Leute
1 Stunde Kegeln = 17,50 €
1 Essen für jeden aus der Gruppe = ca. 10,00 Euro
mind. 1 Getränk für jeden aus der Gruppe = 1,50 € (Bier - Cola ist günstiger!)

1 Gruppe (10 Personen ) Kegelt 2 Stunden = 35,00 €
Jeder bestellt ein Essen im Wert von ca. 10,00 Euro = 100,00 Euro
Jeder bestellt ein Getränk im Wert von 1,50 € = 15,00 €

Summe:
35,00 €
+ 100,00 €
+ 15,00 €
__________
150,00 €

Da nun aber nich jeder 1 Getränk bestellt sondern teilweise auch Flaschen oder halt mehrere Getränke pro Person kommen locker 200 € an einem Abend für 1 Gruppe zusammen.

Diese 150 Euro nun mit 4 Gruppen Multipliziert ergibt einen Wert von 600,00 €

Wie du sehen kannst, bezahlt jede Gruppe knapp 150,00 € für einen Abend kegeln! Da sich aber nicht nur eine Gruppe sondern gleich 4 oder 5 gemeldet haben sind das ca. 600 € - 750,00 € (+/- 50,00 €) die ihr fehlen!

Dieses Geld hat sie in einer Woche verdient und wenn diese Gruppen nun wöchentlich zum Kegeln kommen ist der Verlust dann 4 mal höher. Das würde bedeuten, dass ihr im Monat knapp 2.400 € fehlen nur weil die Nichtraucher nicht in Kneipen gehen wollen, wo geraucht wird!?

Das kann es doch nicht sein!
In meinen Augen ist dieses Gesetz überflüssig, denn ich gehe ja auch nicht in Läden rein, die mir nicht zusagen und beschwere mich, dass diese nichts passendes für mich haben...
 
ich habe hier nicht alles gelesen aber trotzdem möchte ich kurz etwas sagen
ich bin selber nichtmehrraucher ( seit 4 monaten) und ehemalige gaststättenbesitzerin ( beendet durch eine scheidung)

wenn ein gesetzt sagt das in KEINER gaststätte geraucht wird ist das ok - es darf nur keine wenn und abers und ausnahmen geben
weil dann ist im ersten moment sicher mit umsatzrückgang zu rechnen aber die leute kommen danach wieder ( ich schätze 1- 2 monate ) - danach ist alles wieder umsatztechnisch wie vorher

ich glaube nicht das eine klage eines gastwirts auf umsatzrückgang erfolgreich verlaufen wird

jeder gaststätte ist es möglich noch mehr gäste anzulocken - seis durch saisonspeisekarte - veränderte speisekarte - happy hours - sonstige aktionen - partys ( kommt halt auf die art der gaststätte drauf an )

ich finde es ok das solche einschränkungen im bezug auf rauchen gesetzlich gesetzt werden - zum schutz der jugendl nichtraucher

erwachsene die jahrelang rauchen werden sich durch ein gesetz wohl kaum zum nichtraucher bekehren lassen - das muss schon im eigenen kopf stattfinden

aber jugendl nichtraucher fangen wohl eher nicht an zu rauchen wenn zigaretten schon mal kaum zu bekommen sind und man sie dann auch kaum wo rauchen darf

aufgeklärt sind sie alle - daher denke ich dass eine gesetzliche unterstützung schon ihre deutliche wirkung zeigen wird
 
Ich war leider nicht dabei aber ich denke das wird so sein.
Sicherlich werden diese Leute sich dann ein neues Hobby suchen aber fakt ist, dass sie ab November nicht mehr zum Kegeln wiederkommen werden.
Ich würde sagen, das warten wir doch einfach mal ab, oder? Das glaube ich nach wie vor nicht.

Ich verkünde auch schon seit zehn Jahren, dass ich mir nie wieder ein Spiel des 1. FC Köln ansehen werde, wenn die weiter so mies spielen, und trotzdem gehe ich ständig hin.

Wirst sehen, die Kegler kommen auch weiterhin.

Marty
 
Ich würde sagen, das warten wir doch einfach mal ab, oder? Das glaube ich nach wie vor nicht.

Ich verkünde auch schon seit zehn Jahren, dass ich mir nie wieder ein Spiel des 1. FC Köln ansehen werde, wenn die weiter so mies spielen, und trotzdem gehe ich ständig hin.

Wirst sehen, die Kegler kommen auch weiterhin.

Marty

Du kannst aber Fußball nicht mit dem Betrieb einer Gaststätte vergleichen, weil die Fußballspieler unterschiedlich spielen können. Mal gewinnen diese und mal verlieren diese.

Die Gaststätte ist aber an das Gesetz gebunden und muss dies durchziehen.
 
ich finde es ok das solche einschränkungen im bezug auf rauchen gesetzlich gesetzt werden - zum schutz der jugendl nichtraucher

Warum kann dann an Gymnasien und Berufsschulen mit Schülern ab 18,trotzdem weiter geraucht werden?
Ich denke dort verbringen die Jugendlichen doch täglich mehr Zeit ,als in der Kneipe.

Das Gesetz isz einfach Schwachsinn,in dieser Form.
Der Gastwirt bekommt keinerlei Auskunft,wie groß denn der Nichtraucherbereich sein muss,oder wie er aufgebaut sein muss.
Wie soll denn ein Gastwirt,dann bitte umbauen?
Der Wirt unseres Bistros hat bei den Behörden angefragt,zuerst hier beim örtlichen Rathaus.
Dort bekam er zur Antwort,der Nichtraucherraum,muss der größere Raum sein.
Als er dann nachfragte,wie dass dann bei Bauernkneipen,mit einem Saal für Hochzeiten gehandhabt wird,konnte der Beamte schon nicht mehr antworten.
Daraufhin hat er bei der zuständigen Kreisbehörde angefragt.
Dort bekam er wiederum zur Antwort,der Raum in dem sich der Auschank befindet,muss der Nichtraucherbereich sein.
Auf seine Frage,wie die Quadratmeterzahlen,denn ungefähr sein müssten,konnte ihm auch dort keine Ausunft gegeben werden.
Es hiess nur er soll halt warten,kontrolliert wird ja eh noch nicht.

Also selbst wenn ein Gastwirt bereit ist umzubauen,um dieses Gesetz zu erfüllen,er hat keinerlei Anhaltspunkte ,wie er dass machen soll.
Am Ende beschliessen sie in einem halben Jahr dann irgendwelche Zusätze und sein ganzer Umbau war umsonst.