Drachenjenny
Secrets Schatten
- 27 Juli 2006
- 10.784
- 818
Sammelthread Rauchverbote & Tabaksteuer
- Ersteller Katzee
- Erstellt am
Gratuliere zur Entscheidung, aber der Rest ........
Was ist denn mit dem Rest? Darf er sich als Nichtraucher nicht gestört fühlen? Besonders ehemalige Raucher bekommen am Anfang noch schmacht bei dem Geruch, werden dadurch also eher rückfällig. Einem Alkoholiker ein Bier unter die Nase zu halten würdest du doch auch als unfair empfinden. Daher darf er doch sagen, dass es ihn stört und er sich über getrennte Bereiche freuen würde. Er sagt ja nicht, dass das "muss" per Gesetz, sondern dass es seiner Meinung nach so sein sollte, so dass beide Seiten parallel zueinander gemütlich draußen sitzen können ohne sich gegenseitig zu stören.
Jedem seine eigene Meinung
Nicht wenn es ums Rauchen geht, da werden die Süchtis ganz schnell aggressiv
Drachenjenny
Secrets Schatten
- 27 Juli 2006
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Klar darf er. Er darf sich aufregen, vorschlagen, machen tun was auch immer er will.
Genauso wie ich abwinken darf.
Das alles hier dreht sich doch im Kreis. Gerade die Ex-Raucher, die vorher garantiert ebenfalls kaum Rücksicht genommen haben, wollen einem Raucher erklären, was jetzt besser ist oder was angemessen wäre oder was man sich wünschen würde?
Wo man doch hier schon festgestellt hat, dass es immer eine Belästigung sein wird, egal wo geraucht wird? Auch im Freien, auch in der Öffentlichkeit? Wie groß soll denn bitte ein Biergarten, Terrasse oder Eiscafe werden, damit man auch noch draußen getrennte Bereiche einrichtet?
Wurde ja schon angedeutet, dass man den Wind kontrollieren sollte. Wäre das zweitbeste, um halbwegs Leute zu schützen. Das Beste wäre natürlich die Ziggis überhaupt zu entsorgen. Fände ich persönlich eine feine Sache.
Und nein Wannabe, ich bin nicht aggressiv. Im Gegenteil, ich frage immer, egal wo ich bin, ob an der Bushaltestelle (wenn ich denn unbedingt rauchen will) oder eben im Restaurantgarten. Wenn Kinder in der Nähe sind, dann sowieso nicht und andere Kleinigkeiten. Ich nehme Rücksicht, schon immer gemacht. Nicht weil Zigaretten ja so schädlich sind für andere, sondern weil es für mich schon immer meine Art von Respekt und Anstand gegenüber anderen Menschen war. Aber schikanieren lasse ich mich nicht, weder von Einzelpersonen noch von einem Gesetz. Und ich lasse mir auch von ehemaligen Rauchern nicht irgendwas sagen. Immerhin war ich selber mal ein Ex-Raucher und das über Monate. Ich kenne also auch beide Seiten.
Ich wollte niemanden angreifen damit. Mich stören Raucher zum beispiel gar nicht. du kannst auch neben mir rauchen und es juckt mich nicht. Es gibt aber auch nichtraucher die noch nie geraucht haben und die wirds wohl wesentlich mehr stören. Jeder muss selbst wissen ob er raucht oder nicht. Ich hab halt aus dem finanziellen Aspekt aufgehört. Hab im Monat fast 300€ verraucht.
Gruß Ebook
Gruß Ebook
Und? Sind das denn nicht genau die Richtigen, die beide Seiten kennen und das am besten einschätzen können? Wen würdest Du den zu dem Thema als Fachmann bezeichnen? Ich würde sagen, jemand der beide Seiten kennt.
Wenn die Mehrheit das mal so sehen sollte, dann ist das doch ganz einfach: Dann wird der Besitz und der Vertrieb in der Öffentlichkeit verboten. Überall. Warum auch nicht? Ist bei anderen Drogen auch so.
Ich fände das nicht schlimm. Das da bei einzelnen Drogen Unterschiede gemacht werden, habe ich nie verstanden. Man darf sich zwar hemmungslos besaufen in der Öffentlichkeit, wenn man niemanden belästigt, ein Joint geht aber nicht, selbst dann nicht, wenn man alleine auf der Zugspitze sässe.
Das ist aber nicht richtig. Wenn das jeder moralisch dürfte, dann würde die Hälfte der Autofahrer keine rote Ampel mehr beachten.
Wenn Gesetze stören, der kann dafür eintreten, dass sie abgeschafft werden. Sie als Schikane zu bezeichnen, die man nicht beachtet, ist nicht richtig.
Marty
Bei manch anderen Drogen werden spezielle Orte zum Konsumieren eingerichtet. Bei den Rauchern geht man in Bayern den entgegengesetzten Weg. Da werden diese Räume abgeschafft und die Konsumenten in die Öffentlichkeit gedrängt (Öffentlcihkeit im Sinne von "vor der Tür", "draussen").
Das sind staatliche Einrichtungen. Die könnten von Rauchern dann doch mitgenutzt werden. Alternativ bleiben die eigenen vier Wände.
Dann sollte man in Städten einfach "Raucherräume" einführen, so wie Drückerzimmer. Das sollte sich doch machen lassen. Solange da nicht wieder die Forderung dranhängt, dass das bitte in netten Ambiente mit Bedienung und Theke sein sollte.
Wie gesagt, erstmal muss eine Mehrheit dafür sein.
Marty
Also auch wenn zigaretten eine Droge sind deswegen muss mam sie ja nciht verbieten und aus der Öffentlichkeit verbannen. Das würde der Staat wahrscheinlich auch niemals machen, da zuviele MRD € dahinter hängen die er damit verdient. Dann müsste man ja auch alkohol in der Öffentlichkeit verbieten.
Gruß Ebook
Gruß Ebook
Und die wird sich für diesen (sorry) Schwachsinn zum Glück nie finden lassen...
Halt Raucherlokale / -kneipen.
Warum hat er dann andere Drogen verboten, daran könnte er doch auch viel verdienen?
Und? Soll das ein Argument sein? Dann verbieten wir eben auch Alkohol.
Dann möchte ich auch Fixerlokale und Kifferlokale mit abgetrennten Fixer-Bereichen. Nee, eigentlich möchte ich das nicht. Schön wäre es, wenn jeder seiner Sucht nur zu Hause nachgeht, dass dann aber auch legal darf. Gleiches Recht für alle.
Marty
Du meinst also, Kneipen schließen und/oder vor dem Zutritt zu Kneipen, Restaurants, Fast Food Läden usw. prüfen, ob der Gast süchtig ist!?
Ich erachte es übrigens für sinnvoller, Raucherkneipen mit entsprechender Einrichtung (Lüftung) einzurichten als wenn die ganzen raucher zu Hause hocken und die Nachbarn oberhalb belästigen.
Nein, einfach in Kneipen, Restaurants etc. den Genuss von Suchtmitteln nicht mehr erlauben. Ob er süchtig ist oder nicht, spielt ja auch bei harten Drogen keine Rolle.
OK, wenn man in seinen eigenen vier Wänden auch jemand belästigt, dann eben ein Komplettverbot, wenn es nicht anders geht. Ich habe von den Rauchern, die unter mir wohnen, noch nie was mitbekommen...
Marty
Zum Essen kein Wein mehr!? Zur Verdauung kein Grappa mehr!? Und fällt dann ein Espresso auch unter Suchtmittel? So vom Typ her bist du nicht gerade ein Genussmensch, oder?
Drachenjenny
Secrets Schatten
- 27 Juli 2006
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Mich stört das Gesetz kaum.
Das Gesetz erlaubt mir, dass ich in der Öffentlichkeit rauchen darf. Ich war im Garten und habe meine die mir an nächsten waren alle gefragt. Da lasse ich mich nicht von der Seite anquatschen von jemanden, der auch noch unterscheidet, wen er anspricht zwecks Rauchen. Das ist für mich einfach nur Schikane.
Diese Diskussion ist einfach sinnlos. Egal wann ich hier reinkomme und nachlese und egal wer schreibt. Es gibt viele gute Gründe von Nichtrauchern und auch Ex-Rauchern, die ich absolut nachvollziehen kann und ich hab mir noch nie einen Zacken aus der Krone gebrochen, rücksichtsvoll zu sein. Aber die Hetze und Schikane, die jetzt ausgelöst wurde, lasse ich mir einfach nicht gefallen. Und das Stammtischgehabe von einigen Ex-Rauchern geht mir einfach gegen den Strich.
Eine Mutter hat gerade ihr Kind verloren. Die Dame ist 84 Jahre alt. Ich sehe sie jeden Tag. Sie hat nie geraucht. Ihr Kind schon. Und das Rauchen ist in diesem Fall wohl mit ein Faktor gewesen. Ich verstehe ihre Argumente, wenn sie mich darauf anspricht, ich sehe ihr Leid und verstehe absolut, dass sie es nicht gerne sieht, wenn ein junges Ding (in ihren Augen) ihre Gesundheit aufs Spiel setzt. Mit ihr rede ich gerne und mit anderen Nichtrauchern, mit denen ich zusammengearbeitet habe.
Aber sie behandelten mich nicht von oben herab, nicht als Aussätzige oder als etwas "niederes" was hier zwischendurch immer mal gerne angedeutet wird.
Der Ton macht die Musik und lieber lasse ich mir von dieser 84jährigen Dame die Leviten lesen als alle Kommentare von euch Nichtrauchern hier und erst recht nicht von ehemaligen Rauchern, die nämlich genau das mit provoziert und zu verantworten haben, was hier jetzt auf Gesetzesebene passiert. Es wurde nämlich NULL Rücksicht genommen, es wurden die Kippen auf die Straße geschmissen etc. Und die Heuchelei einiger Ex-Raucher sind meiner Meinung nach nicht angebracht. Sie hören auf wegen dem Geld und nicht weil das Gesetz sie einschränkt oder die achso heilige Erkenntnis gekommen ist, dass es ihrer Gesundheit schädlich ist, sondern einzig und allein wegen dem Geld.
Was mich persönlich stört, ist diese Unentschlossenheit. Einerseits wird rumgequarkt wegen Steuergelder und Arbeitsplätze, andererseits ist ja Rauchen so schädlich.
Sollen sie es ganz verbieten, alles vernichten, von der Erde tilgen. Mir soll es Recht sein. Bitte noch den Alkohol dazu oder eben für jeden nur eine geringe Menge. Ist mir auch egal. Ich sehe Alkohol als den stärkeren Faktor, sich selbst und anderen zu schaden.
Aber solange Zigaretten frei verkäuflich sind, solange kann ich diese ganze Gesundheitslitanie nicht besonders ernst nehmen.