Zum Essen kein Wein mehr!? Zur Verdauung kein Grappa mehr!?
Es gibt Länder auf dieser Erde, da gibt es keinen Alkohol und trotzdem können diese Menschen geniessen.

Und fällt dann ein Espresso auch unter Suchtmittel?
Nein, für mich nicht. Aber das können Experten evtl. besser klären als ich.

So vom Typ her bist du nicht gerade ein Genussmensch, oder?
Doch, und ich habe eine Reihe Drogen ausprobiert um festzustellen, worum es geht. Und ich habe sehr unter den Auswirkungen der diversen Suchtmittel gelitten. Da war Alkohol primär der Verursacher, Nikotin wird es eher langfristig sein befürchte ich. Ich habe einige Freunde dadurch verloren.

Und mittlerweile bin ich der Ansicht, dass man weder Alkohol noch Nikotin als Genussmittel ansehen sollte, sondern eher als Suchtmittel.

Und wenn die Menschen nicht in der Lage sind, damit vernünftig umzugehen, dann sollte man das eben beschränken oder verbieten.

Marty
 
Hi,

ich bin der Meinung, dass man das Rauchen komplett verbieten sollte ;)

Dass das Rauchen sowohl für den Raucher als auch für den Passivraucher gesundheitsschädigend ist, sollte jedem bekannt sein. Dass die Politik hier ein Auge zudrückt, nur damit die Tabaksteuer bloß nicht entfällt, kann ich nicht verstehen. Sicherlich ist die Tabaksteuer ein hoher Betrag, der aber nicht auf die Gesundheit der Bürger ausgetragen werden sollte. Um ein "reines Gewissen" zu bekommen, wird lieber per Gesetz festgeschrieben, dass Warnhinweise wie:
„Rauchen tötet“ oder
„Rauchen kann tödlich sein“ oder
„Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu“ und weitere Hinweise auf der Packung zu erscheinen haben (2001/37/EG).

Lieber sollte der Staat den Rauchsüchtigen mit Nikotinkaugummis und Nikotinpflastern versorgen, so dass sie eine Sättigung der Nikotinsucht, ohne Gefährdung der Anderen, erlangen und langsam von derren Laster loskommen.

Greetz
DeeJay
 
Und mittlerweile bin ich der Ansicht, dass man weder Alkohol noch Nikotin als Genussmittel ansehen sollte, sondern eher als Suchtmittel.

Also ich denke auch nicht, dass man dies als Genussmittel ansehen muss. Rauchen verdirbt die Geschmacksnerven, verdirbt also das Genusspotential von Speisen.

Heißt nun nicht im Umkehrschluss, dass Raucher keine Genussmenschen sind. Wenn sie Rauchen geniesen. Wieso nicht. Aber zu behaupten, dass man kein Genussmensch ist, nur weil man etwas nicht macht, finde ich fragwürdig.
 
@marty

Zufällig in NRW zu Hause. Da will die Regierung das Rauchverbot verschärfen, u.a. soll es für Eisdielen keine Ausnahmen geben.
 
Reicht Dir: "Ich freu mich!" als Antwort?

Marty

Reicht. War aber auch nicht nötig.
Da dein Lebensplan sicher vorsieht, in NRW jede Eisdiele aufzusuchen, ist für dich ja alles in Butter.
So wie du dich zuletzt geäußert hast, bist du schon zufrieden, wenn jemandem in Neufundland was verboten wird, was dir hier nicht passt. Du läßt keinen leben, so wie er will, nur weil du eventuell mal unerwünschterweise an seinem Dasein teilnehmen wollen könntest. Orwell hätte seine Freude an dir. Du, als militanter Nichtraucher, würdest doch extra dahin gehen wo das letzte Reservat ist, um da schlechte Laune zu verbreiten, auch wenn du nichts zu gewinnen hättest. Das ist eine Ausrottungsmentalität, die eine pluralistische Gesellschaft ad absurdum führt.
In einer Shishabar gäbe es z.B. nichts, was dich zum Gast machen könnte, aber den anderen Gästen ihr Vergnügen verbieten zu lassen, macht dir nichts aus. Wenn erst mal alle so sind wie du, wird dir stinklangweilig sein.
 
Marty hat sich doch sogar eindeutig für Shishabars eingesetzt. Also zumindest wenn ich den Verlauf des Threads richtig in Erinnerung habe.

Zudem finde ich das gemaule vom "militanten" Nichtraucher ein wenig polemisch. Wenn man so liest, dann könnte man ja fast der Annahme sein, dass alle Raucher militant sind und alle Nichtraucher auch. Man wird doch wohl als Nichtraucher sagen dürfen was einen stört ohne gleich militant zu sein.

Wenn man zum Beispiel Familie hat, dann wird man doch sagen dürfen, dass man seiner Familie zu Liebe wünschen würde, dass an Familienfreundlichen Orten (dazu gehört sicherlich eine Eisdiele im Sommer) nicht unbedingt mit Qualm belästigt werden möchte. Oder auch ohne Familie, man sich dies selber wünscht. Ebenso wie ein Raucher sagen kann, dass er zum Eis eine Zigarette toll findet. Sind doch einfach 2 Ansichtsweisen und nicht militant. Militant wäre es, wenn ich einen Aschenbecher nehme und jeden Raucher mit Asche bewerfe, weil dieser in der Eisdiele raucht. Ansonsten sind es einfach nur 2 unterschiedliche Ansichten über einen gemütlichen Tag in der Eisdiele, die sich nun mal widersprechen.

Ansonsten ist das Leben ohne Zigaretten nicht langweilig. Wer das denkt, der hat denke ich mal ein ganz anderes Problem, als das die Gesetze verschärft werden
 
Da dein Lebensplan sicher vorsieht, in NRW jede Eisdiele aufzusuchen, ist für dich ja alles in Butter.
Was soll denn das jetzt!? Es ist doch zu begrüßen, daß es in Eisdielen ein generelles Rauchverbot geben soll. Auch wenn's ein wenig polemisch ist - Helen Lovejoy läßt grüßen - das Motto "Wo Kinder Kunden sind, gelte ein striktes Rauchverbot" finde ich geeignet, um einen sinnvollen Nichtraucherschutz zu gewährleisten.

Marty hat sich doch sogar eindeutig für Shishabars eingesetzt. Also zumindest wenn ich den Verlauf des Threads richtig in Erinnerung habe.
Naja, er setzt sich ja auch für Raucherlokale ein. Aber dort soll wirklich nur geraucht werden; also nix zu essen und vor allem nix zu trinken geben. Und das geht für mich schon in die Richtung "militanter" Nichtraucher.
 
Reicht. War aber auch nicht nötig.
Da dein Lebensplan sicher vorsieht, in NRW jede Eisdiele aufzusuchen, ist für dich ja alles in Butter.
Naja, jede nun nicht gerade, mir reichen schon die in meiner Umgebung. Die konnte ich in der letzten Zeit nicht mehr besuchen, oder nur noch Eis mitnehmen.

So wie du dich zuletzt geäußert hast, bist du schon zufrieden, wenn jemandem in Neufundland was verboten wird, was dir hier nicht passt.
Nein, ich versuche nur konsequent zu sein. Wenn mir jemand beim Rauchverbot antwortet "Dann muss auch Alkohol verboten werden", dann reagiere ich eben mit einem "OK, dann machen wir auch das", um solchen Argumenten die Luft aus den Segeln zu nehmen. Oder soll ich Deiner Meinung nach erstmal argumentieren, warum Alkohol etwas anderes ist?

Übrigens ist mir völlig egal, wenn in den Eckkneipen geraucht wird. Das stört mich gar nicht, die besuche ich in der Regel auch nicht. Es geht mir um die Orte, wo ich hingehe, das sind eben Eiscafes, Billardclubs, Restaurants und ab und zu eine Disco oder Cocktailbar. Die Eckkneipe ist nicht mein Terrain.

Und ich möchte einfach nur, dass es von diesen Lokationen einige (nicht alle) gibt, wo man als Nichtraucher hingehen kann. Das ist aber nicht möglich, weil jeder Wirt die Wahl hat, alle Kunden zu nehmen oder nur Nichtraucher, also nicht wirklich eine Wahl.

Und dann muss ich eben konsequent sein und ein globales Rauchverbot fordern.

Du läßt keinen leben, so wie er will, nur weil du eventuell mal unerwünschterweise an seinem Dasein teilnehmen wollen könntest.
Wo habe ich versucht, Dein Leben einzuschränken?

In einer Shishabar gäbe es z.B. nichts, was dich zum Gast machen könnte, aber den anderen Gästen ihr Vergnügen verbieten zu lassen, macht dir nichts aus.
Wieso macht mir das nichts aus? Ich möchte das doch gar nicht.

Naja, er setzt sich ja auch für Raucherlokale ein. Aber dort soll wirklich nur geraucht werden; also nix zu essen und vor allem nix zu trinken geben. Und das geht für mich schon in die Richtung "militanter" Nichtraucher.
Nein, das stimmt auch nicht. Es darf gerne Restaurants geben, wo geraucht wird. Es darf gerne Kneipen, Discos, Billardcafes und Eisdielen geben, wo geraucht wird.

Es darf aber nicht die Entscheidung der Wirte alleine sein, weil die sich immer für alle potentiell Kundschaft entscheiden und nicht nur für den nichtrauchenden Anteil.

Wie schon mehrfach erwähnt: Ein Nichtraucher geht, um mit seinen Freunden zusammen ein Bier zu trinken, auch in eine Raucherkneipe, notgedrungen. Ein Raucher würde aber meist nicht mit in einer Nichtraucherkneipe gehen.

Und deshalb haben Wirte gar nicht die Wahl. Wie soll das also gelöst werden?

Marty
 
Es darf aber nicht die Entscheidung der Wirte alleine sein, weil die sich immer für alle potentiell Kundschaft entscheiden und nicht nur für den nichtrauchenden Anteil.

Wie schon mehrfach erwähnt: Ein Nichtraucher geht, um mit seinen Freunden zusammen ein Bier zu trinken, auch in eine Raucherkneipe, notgedrungen. Ein Raucher würde aber meist nicht mit in einer Nichtraucherkneipe gehen.

Und deshalb haben Wirte gar nicht die Wahl. Wie soll das also gelöst werden?

Marty

Ein Aspekt geht hier auch noch unter: Die Angestellten in der "Kneipe" - die können sich das in der Regel auch nicht aussuchen. Das macht das Problem nicht einfacher, es spricht aber eher für eine restriktivere Lösung.
 
Und ich möchte einfach nur, dass es von diesen Lokationen einige (nicht alle) gibt, wo man als Nichtraucher hingehen kann. Das ist aber nicht möglich, weil jeder Wirt die Wahl hat, alle Kunden zu nehmen oder nur Nichtraucher, also nicht wirklich eine Wahl.
Also bei Restaurants ist das Quatsch. Ok, ich bin/war meist nur in größeren Städten (Hamburg, Köln, Berlin, Dresden, Stuttgart) unterwegs, aber dort muß man als Raucher meistens entweder vor die Tür oder sich in Raucherbereiche setzen. Ob nun Bars, Restaurants, Kneipen - alle größeren Lokalitäten (also keine typischen Eckkneipen) sind Nichtraucherlokale. Und selbst in kleineren Städten (in Sachsen, Hessen, Brandenburg, Niedersachsen), in denen ich unterwegs bin/war, sind Nichtraucherlokale der Standard.
Wie schon mehrfach erwähnt: Ein Nichtraucher geht, um mit seinen Freunden zusammen ein Bier zu trinken, auch in eine Raucherkneipe, notgedrungen. Ein Raucher würde aber meist nicht mit in einer Nichtraucherkneipe gehen.
Dafür geht ein Raucher mit seinen rauchenden Freunden auch in Nichtraucherlokale. Denn die Wahl der Gastronomieeinrichtung richtet sich - auch wenn das für die scheinbar schwer vorstellbar ist - für einen Raucher nicht nur danach, ob man Rauchen darf oder nicht.
Und deshalb haben Wirte gar nicht die Wahl. Wie soll das also gelöst werden?
So ähnlich wie es jetzt in vielen Bundesländern gelöst ist: Generelles Rauchverbot mit den Ausnahmen seperate Raucherräume und Kleinkneipen.
Ein Aspekt geht hier auch noch unter: Die Angestellten in der "Kneipe" - die können sich das in der Regel auch nicht aussuchen.
Yep. Die müssen jetzt immer vor die Tür zum Rauchen und können das Geschäft nicht im Auge behalten.
 
Dafür geht ein Raucher mit seinen rauchenden Freunden auch in Nichtraucherlokale. Denn die Wahl der Gastronomieeinrichtung richtet sich - auch wenn das für die scheinbar schwer vorstellbar ist - für einen Raucher nicht nur danach, ob man Rauchen darf oder nicht.

Also den Eindruck habe ich weder von Rauchern in meinem Umfeld, noch von den Rauchern hier im Thread. Weil von allen Rauchern ist bis jetzt durchgeklungen, dass diese dann nicht mehr weg gehen, wenn das Rauchen in den Kneipen gänzlich untersagt sei.
 
Seit wann sind Nichtraucher eine Minderheit?
Ich wäre ja dafür Satzzeichen zu schützen, aber dank der Häufigkeit der Benutzung durch man einen User handelt es sich hierbei leider nicht mehr um eine Minderheit. :roll:

Ich kann es nur wiederrholen. Egal in welchem Café ich im Sommer draußen sitze, rund um mich wird geraucht. Ich fühle mich dadurch gestört. Ich atme sehr ungerne Cigarettenrauch ein.

seit wann - irrelevant. Ich fühle mich eindeutig als Minderheit hier in Deutschland. In anderen Ländern hingegen fühle ich mich wohl in Cafés:
da wird es entweder gar nicht geraucht (Frankreich) oder wesentlich weniger (Russland, England, USA)

:nö:
 
Also den Eindruck habe ich weder von Rauchern in meinem Umfeld,
Also so langsam frag ich mich nicht mehr, wo ihr denn lebt, sondern wo ich eigentlich lebe. In meinem Umfeld gehen auch Raucher wie selbstverständlich in Nichtraucherlokale, ohne voher rumzuzicken. Und das gilt vor allem wenn's um Restaurants geht.
noch von den Rauchern hier im Thread. Weil von allen Rauchern ist bis jetzt durchgeklungen, dass diese dann nicht mehr weg gehen, wenn das Rauchen in den Kneipen gänzlich untersagt sei.
Zum einen ist diese Debatte sehr emotional. Zum einen steht der Raucher mit seiner Argumentation auf verlorenen Posten. Ganz einfach aus dem Grund, weil es keine vernünftigen Gründe für das Rauchen gibt. Da kann man nur auf die Rücksichtsnahme der Nichtraucher hoffen und natürlich Kompromissfähigkeit heucheln. Also kann man dann nur schwache - oder bessser schwachsinnigen - Argumente bringen wie "Dann sollte man auch Alk verbieten" oder eben das er dann nie wieder weggehen würde. Besonders wenn wieder solch ein "militanter" (Hinweis: Das Wort steht in Anführungszeiechen!) Nichtraucher kommt und meint, in seiner grenzenlosen Arroganz und - der asozialen Rauchern in nichts nachstehenden - Ignoranz meint, anderen seinen erbärmlichen Lebensstil aufzuzwingen, kommt solch ein Blödsinn. Ich mein, kein normal denkender Raucher würde ein Alkverbot fordern, wenn mal Rauchen verboten wäre. Kurz: Solche Aussagen kann man nicht ernstnehemn.
 
Also den Eindruck habe ich weder von Rauchern in meinem Umfeld, noch von den Rauchern hier im Thread. Weil von allen Rauchern ist bis jetzt durchgeklungen, dass diese dann nicht mehr weg gehen, wenn das Rauchen in den Kneipen gänzlich untersagt sei.

Also ich bin einer der wenigen Nichtraucher in meinem Freundeskreis. Diese gehen aber alle ausnahmslos in jedes Nichtraucherlokal. Weil es, wie perlini schon geschrieben hat, bis auf die Eckkneipen nur noch wenige Lokale gibt wo drin geraucht werden kann.
Da wird eben einfach alle 30 Minuten mal vor die Tür gegangen und eine gepafft. Klar gibt es immer mal wieder murren (im Winter :) ) aber keiner von denen bleibt zu Hause.

Aber genauso störe ich mich nicht daran wenn wir in ner Bar im Sommer draussen sitzen und geraucht wird. Wenn mir da dann irgendwie Rauch ins Gesicht zieht sage ich was und da wird auch Rücksicht drauf genommen und die Zigarette so gehalten das ich das nicht abbekomme.


Das ganze geht nunmal nur mit Rücksicht auf beiden Seiten! Ich habe es zwar auch schon erlebt das in nem Eiscafé nen Raucher neben mir saß (kannte ich nicht) und sein Rauch genau auf mein Eis gezogen ist. Da habe ich ihn nett gefragt ob er denn nicht warten könnte bis ich fertig bin dann stört es mich auch nicht weiter. Da kam nur ein "geh doch woanders hin". Den Rest habe ich die Kellnerin klären lassen und ich konnte in Ruhe mein Eis essen. Aber sowas ist ganz klar die Ausnahme!


Aber nach dem was ich hier so im Thread lese habe ich anscheinend die sozialsten Raucher Deutschlands in meinem Freundeskreis :ugly:
 
Lieber sollte der Staat den Rauchsüchtigen mit Nikotinkaugummis und Nikotinpflastern versorgen, so dass sie eine Sättigung der Nikotinsucht, ohne Gefährdung der Anderen, erlangen und langsam von derren Laster loskommen.
Wieso denn das?
Wenn ICH rauchen will, dann rauche ich!
Da kann der Staat nicht reinreden, laut Gesetz.

Ich fühle mich eindeutig als Minderheit hier in Deutschland. In anderen Ländern hingegen fühle ich mich wohl ...
Dann wandere doch aus.
 
@ perlini ^^ Großartig! :clap: :renozg: (darf noch nicht wieder richtig :()

Naja, jede nun nicht gerade, mir reichen schon die in meiner Umgebung. Die konnte ich in der letzten Zeit nicht mehr besuchen, oder nur noch Eis mitnehmen.
Darauf komm ich gleich zurück.

[...]
Übrigens ist mir völlig egal, wenn in den Eckkneipen geraucht wird. Das stört mich gar nicht, die besuche ich in der Regel auch nicht. Es geht mir um die Orte, wo ich hingehe, das sind eben Eiscafes, Billardclubs, Restaurants und ab und zu eine Disco oder Cocktailbar. Die Eckkneipe ist nicht mein Terrain.
Da wird es interessant.

Und ich möchte einfach nur, dass es von diesen Lokationen einige (nicht alle) gibt, wo man als Nichtraucher hingehen kann.
Noch wärmer...

Das ist aber nicht möglich, weil jeder Wirt die Wahl hat, alle Kunden zu nehmen oder nur Nichtraucher, also nicht wirklich eine Wahl.

Und dann muss ich eben konsequent sein und ein globales Rauchverbot fordern.
Und - abgestürzt :-?

Ich finde deine Argumentation nicht stringent.
"Wo ich hingehen möchte, sollte Verbot sein." - "Wo ich nicht hingehe, kann von mir aus geraucht werden." - "Es sollte beides geben." (So lese ich das jedenfalls.)
Das hört sich egoistisch an. Vordergründig propagierst du einen Pluralismus (wie er zumindest in NRW existiert), forderst aber gleich danach eine partikuläre Entscheidung. Und das mit den Argumenten, dass Wirte keine Wahl hätten und, dass NR mit ihren Freunden in den Raucherladen müssen?

Würden NR konsequent die vorhandenen Lokalitäten aufsuchen, bzw. blieben sie den Raucherläden konsequent fern, kämen die rauchenden Freunde auch mit. Sofern die Läden dann auch das bieten, was beide Seiten von Gastronomie erwarten. Ein schmieriges Billardcafe mit miesen Tischen, öder Musik, aber Aschenbechern, wird nicht gegen die stylische, gut geführte NR-Konkurrenz bestehen.
Laut Wikipedia sind 74% der Deutschen über 15 Jahre NR. Wieso funktioniert das dann nicht? Warum wird den NR-Läden nicht die Bude eingerannt, und warum verhungern die Raucherläden nicht mit ihren 26%?

Davon abgesehen, dass es keine Restaurants oder Discos für Raucher mehr gibt, bedeutet das doch nur, dass es den meisten NR scheißegal ist, wo sie hingehen.
Das bayrische Abstimmungsergebnis z.B. hat gezeigt, dass es der Mehrheit völlig schnurz war. Wenn bei einer Wahlbeteiligung von 37% das Ergebnis 61/39% ist, kann man doch nicht von einer Mehrheitsentscheidung reden. Keine 20% der Bevölkerung vertreten die Mehrheit? Sie sind nur die, die am lautesten schreien.

Deine (nicht nur deine, wohlgemerkt) Argumentation hat so was trotziges an sich.

Wo habe ich versucht, Dein Leben einzuschränken?
Mit deiner Forderung danach, dass ich an meinem Arbeitsplatz, in meiner eigenen Kneipe nicht mehr rauchen darf, weil es dir gelüsten könnte, bei mir vorbei zu kommen. DAS macht mein Leben (und nicht nur meins) unbequem (raus-rein), kompliziert (wer steht hinter der Theke wenn ich alle 20 Minuten 5 Minuten weg bin?) und ungesund (schwitzend raus, angefroren rein).

Und komm mir nicht damit, dass ich ja aufhören könnte. Dass ich rauchen will, ist meine Entscheidung, und ob jemand Passivrauchen will auch. Und die wenigen verbliebenen Orte, an denen das möglich ist, muss man nicht auch noch platt machen.
 
Das bayrische Abstimmungsergebnis z.B. hat gezeigt, dass es der Mehrheit völlig schnurz war. Wenn bei einer Wahlbeteiligung von 37% das Ergebnis 61/39% ist, kann man doch nicht von einer Mehrheitsentscheidung reden. Keine 20% der Bevölkerung vertreten die Mehrheit? Sie sind nur die, die am lautesten schreien.

Oder die anderen zu doof zum Wählen sind... bzw. es ihnen egal ist. Vermutlich sind viele Raucher nicht wählen gegangen, weil in der Wahlkabine Rauchverbot geherrscht hat. :ugly:

Edit: @Tax: Dann bist du also für eine Wahlpflicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bayrische Abstimmungsergebnis z.B. hat gezeigt, dass es der Mehrheit völlig schnurz war.

Also auch einem Großteil der Raucher... Da kann man ja echt Hoffnung schöpfen, dass Rauchen tatsächlich NICHT der Lebensmittelpunkt vieler Menschen zu sein scheint, sondern sie auch ohne Glimmstengel quatschen, Trinken und feiern können... ;)

Und dabei gelten die Bayern doch eher als stur, oder? :think: