Nein, die kenne ich tatsächlich nicht genau. Aber Amerika hatte noch nie besonders gute oder entschlossene Soldaten. Auch hat Amerika noch nie durch Menschenmaterial gewonnen. Die USA führte schon immer ein Krieg des Materials. Man braucht nicht unbedingt Panzergrenadiere, wenn man 10 mal mehr Panzer auf das Feld schicken kann. Und dazu kommt die ganze High-Tech. Letzlich ist der "Personalstammbestand" des US-Militärs noch immer gewaltig, auch wenn es immer weniger Rekruten geben sollte.Da kennst Du aber die derzeitige Personalsituation der US-Army nicht ...
Keine neuen Rekruten und Reservisten weit und breit oder woher sollen die Soldaten kommen ?
Wo waren denn diese Länder, als radioaktiv kontaminierte Munition im Golfkrieg Teil I eingesetzt wurde? Oder Agent Orange in Vietnam? Auch Hochgeschwindigkeitsgeschosse? Man muss nicht zum härtesten Mittel greifen: der Atombombe. Es muss auch nicht unbedingt Giftgas oder B-Waffen sein. Es reicht doch schon, dass man bereit ist Waffen einzusetzen, die erheblich mehr Schaden anrichten, als eine herkömmliche Gewehrkugel, um den Krieg zu verkürzen - natürlich auf Kosten der Humanität und Zivilbevölkerung...[...] Und den Schritt zum Einsatz von Massenvernichtungswaffen in einem Präventivkrieg macht man nicht einfach so ...
Du tust gerade so als ob der Rest der Welt (und damit meine ich auch Staaten wie China und Russland) solch einen Schritt unbeantwortet lassen würden.
Eigentlich geht es nicht um die Schuldzuweisung, was den Ursprung des Konfliktes angeht. Da hält sich die Schuldfrage wohl die Waage, zumindest aus meiner Sicht. Es geht um die Schuldfrage, wer die Situation immer weiter eskalieren lässt und letztlich auch einen (wie auch immer gearteten Frieden) zu verhindern versucht.Das eine hat mit dem anderen nix zu tun.
Eine differnzierte Betrachtungsweise des Problems stellt ziemlich schnell klar, dass es nicht so einfach ist wie es sich einige hier machen wollen und die Alleinschuld den USA und Israel zusprechen.[...]
Da sehe ich einerseits die Terroristen der Hamas, Fatah und Hisbollah. Die pieken immer wieder in das Wespennest und heizen den Konflikt neu an. Und ich sehe andererseits "USrael", die keine Möglichkeit auslassen, die Muskeln auf Kosten der Schwächeren und auch Unbeteiligter spielen zu lassen.
Es steht wohl außer Frage, dass man das Verhalten der Terroristen auf das Schärfste verurteilen muss, aber das muss man eigentlich auch nicht erwähnen, allein die Bezeichnung "Terroristen" sagt ja schon alles. Aber wie wollen wir die USA und Israel bezeichnen? Also mir fällt in dem Bezug und spätestens nach den aktuellen Ereignissen auch nur dieses eine Wort ein. Und schon kann man eigentlich nicht mehr Partei ergreifen - außer vielleicht für die Zivilbevölkerung aller beteiligter Staaten, die unter dem Terrorismus ihrer Herren zu leiden haben...
Gruß,
Photon
