wintermute schrieb:
Quote mich nicht, wenn du danach so eine polemische Frage stellst.
Schreibe nicht, wenn Du nicht gequotet werden willst.
Höchstens durch Abschreckung. Indem der potenzielle Mörder weiß, daß er überwacht wird.
Dann nimmt er das nächste Mal den PKW, wenn er weiss, dass LKW überwacht werden. Dann überwachen wir die PKW auch. Dann nimmt er das Fahrrad. Die überwachen wir dann auch. Dann geht er zu Fuss. Das überwachen wir dann auch...

komerzhasi schrieb:
Manchmal sind einige Argumente sowas von an den Haaren herbei gezogen ...
Warum bringst Du sie dann?

Mit einer Nutzung der Mautdaten wäre die Chance um einiges höher gewesen, den/die Täter [sofern LKW-Fahrer im Falle des Mädchens] direkt nach der Tat zu ermitteln bzw. einen bestimmten Verdächtigenkreis herzustellen.
Sagt wer? Vermutet wer? Kann das wer belegen?

hfkb schrieb:
Natürlich kann dich eine Kamera nicht in dem Sinne "beschützen". Aber sie kann in vielen Fällen als Abschreckung dienen und sie kann helfen, Täter zu finden!
Dann müssen wir ALLE lückenlos überwachen. Warum nur LKW-Fahrer?

Marty
 
komerzhasi schrieb:
[...]
Mit einer Nutzung der Mautdaten wäre die Chance um einiges höher gewesen, den/die Täter [sofern LKW-Fahrer im Falle des Mädchens] direkt nach der Tat zu ermitteln bzw. einen bestimmten Verdächtigenkreis herzustellen.

Zur Zeit tappt die Polizei in beiden Fällen im Dunkeln.

Ähm, wenn die Polizei weder Kennzeichen noch Art des Fahrzeuges hat, wie will sie dann die Mautdaten durchsuchen?

Alle Kennzeichen die gecheckt wurden (die soweit ja anonym sind, wenn ich hier sage E CX 647, weiß keiner das ich dahinter stecke) deanonymisieren durch einen Abgleich mit der Zulassungskartei. Dann haben wir alle LKW, die in der Zeitspanne die Mautbrücke passiert haben, und schon können wir die alle verhören, das nennt sich glaube ich Rasterfahndung. Dazu gibt es bereits Urteile.

Ähm, und wenn ich eine Tat vorsetzlich plane, kleb ich mir halt ein neues Nummernschild vorne dran, wo ist das Problem?
 
Moin.

Nö, nur Faschismus in den Raum zu werfen ist unqualifiziert.

Aber immerhin hat er es richtig geschrieben. :)

Hach, ich könnte mich bei diesen eingeschmissenen Schlagwörtern auch jedes mal vor Lachen kringeln. Vorallem, wenn der unpassende Gebrauch deutlich macht, dass der Nutzer die Bedeutung des Begriffes meist nur ansatzweise kennt...

Grüße,
Markus
 
Die Daten der Mauterfassungsstellen sollen zur Mauterfassung dienen und zu nichts anderem. Was ist so schlimm daran?

Wer sich mit den Äußerungen der Rot - schwarz - grünen Politiker der letzten ca. 20 Jahren befaßt hat, weiß, dass diese machtgierigen Kasperles nur zu gerne den orwellschen Überwachungsstatt zur Wirklichkeit machen würden. Je dümmer, korrupter und machtgeiler ein Politker ein politischer Hinterbänkler ist, umso lauter ist sein Geschrei nach dem Polizeistaat, nach der allumfassenden staatlichen Überwachung.

Allerdings haben die Bananenpolitker Deutschlands gestern einen herben Rückschlag in Sachen Überwachungsstaat erlitten: Da ist es der Polizei doch glatt ohne erzwungene Einsicht der Mautdaten gelungen, den "Autobahnmörder" zu ergreifen. Schlimmer noch: Der Mann hat ein Geständnis abgelegt. Keine Ausrede mehr für Schäuble und Co., den Datenschutz ganz nach Belieben außer Kraft zu setzen.
 
Da sieht man wieder es geht auch ohne die Totalüberwachung des Bürgers. Wir sollten mehr vertrauen in unsere Polizei setzen als in totalitäre Technik. Nur weil etwas möglich ist müssen wir es nicht tun.

Cya Nightfire
 
Die Daten der Mauterfassungsstellen sollen zur Mauterfassung dienen und zu nichts anderem. Was ist so schlimm daran?
Genau. Es wird nämlich gerne wieder vergessen, dass das Gesetz erst dann beschlossen wurde, als man zugesichert hat, die Daten nur zu Abrechnungszwecken zu verwenden.

anddie
 
Genau. Es wird nämlich gerne wieder vergessen, dass das Gesetz erst dann beschlossen wurde, als man zugesichert hat, die Daten nur zu Abrechnungszwecken zu verwenden.

anddie

...und laut Datenschutzgesetz dürfen Daten nur entsprechend dem vorher festgelegten Zweck erhoben, gespeichert und verarbeitet werden.
 
Ermittlungen gegen Toll Collect eingestellt

Folgende News wurde am 23.02.2018 um 18:00:00 Uhr veröffentlicht:
Ermittlungen gegen Toll Collect eingestellt
Top-Themen

Berlin (dts) - Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Betrugsverfahren gegen mehrere Manager des Mautbetreibers Toll Collect eingestellt. Die Ermittler fanden keine Beweise dafür, dass Toll Collect den Bund bei der Ausweitung der Lkw-Maut auf 1.100 Kilometer Bundesstraßen durch überhöhte Kalkulationen getäuscht hat, schreibt der "Spiegel". Das Verfahren war 2016 durch eine anonyme Strafanzeige in Gang gekommen. Darin wurde dem Maut-Betreiber vorgeworfen, mehrere Millionen Euro Betriebskosten zu viel in Rechnung gestellt zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte deshalb die Berliner Zentrale von Toll Collect durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Laut des Berichts gibt es aber Ungereimtheiten. Ein hoher Beamter im Bundesverkehrsministerium gab bei einer Befragung zu Protokoll, er halte die von Toll Collect geforderten jährlichen Betriebskosten von für "angemessen". Auf Nachfrage konnte er laut des Berichts jedoch nicht sagen, wie die Kosten für die Mauterhebung auf den 1.100 Kilometern Bundesstraße kalkuliert wurden. Die Ermittler werteten die Aussage trotzdem als Beleg dafür, dass sich der Bund von Toll Collect nicht geschädigt sieht, schreibt der "Spiegel".
 
Durchbruch im Mautstreit: Bund bekommt 3,2 Milliarden Euro

Folgende News wurde am 16.05.2018 um 20:01:18 Uhr veröffentlicht:
Durchbruch im Mautstreit: Bund bekommt 3,2 Milliarden Euro
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Berlin (dts) - Im Dauerstreit um Einnahmeausfälle bei der Lkw-Maut hat sich das Bundesverkehrsministerium mit den Hauptgesellschaftern von Toll Collect auf einen Vergleich in Höhe von rund 3,2 Milliarden Euro geeinigt. Der Bund, Daimler Financial Services und Deutsche Telekom hatten sich 14 Jahre lang wegen des verspäteten Starts des Mautsystems und dadurch entgangener Milliardeneinnahmen gestritten. Beide Seiten mussten hunderte Millionen Euro für Anwälte, Gutachter und Verfahrenskosten aufbringen. "Jetzt können wir unbelastet das Erfolgsmodell Lkw-Maut fortführen", kommentierte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer den Deal am Mittwochabend.
 
Und alles auf Kosten der Steuerzahler, also fast aller Bundesbürger !
Niemand würde einen Vergleich akzeptieren, wenn man vorher die Verbindlichkeiten zum Schutz der Bürger (Steuerzahler) vertraglich ausgehandelt hätte.