Lehrerin verweigert meinem Sohn das Pausenbrot!

Ich klink mich hier mal ein wenig später in das Thema ein,
aber ich muss Back4ever Recht geben.

Das Verhalten der Lehrerin fand ich irgendwie nicht richtig,
da jeder wirklich noch selber entscheiden soll, was er isst.

Natürlich ist gesunde Ernährung für Kinder - und deins ist gerade in einem Alter von 8 Jahren d.h. voll im Wachshtum - sehr wichtig, aber dass die Lehrerin dann einen 8 jährigen dazu zwingt?
Jetzt ist die Frage, ob diese "Montags-Gesundes-Essen" Aktion einfach so eingeführt wurde, oder ob alle Eltern zureichend auf Elternabenden darüber aufgeklärt wurden etc.
Vielleicht wurd ja mit den Eltern zusammen festgelegt, dass die Kinder Montags nur das "gesunde" Essen dürfen und dann ist so ein Schokocrossaints an dem Montag ... nicht so angebracht :)
Wenn es aber einfach so eine Aktion ist, über die die Eltern nicht genau aufgeklärt wurden ,ist das Verhalten der Lehrerin unter aller ... ;)

Vielleicht wärs ja auch mal eine Möglichkeit wenn Du als Elternteil mit deiner Frau dir mal überlegst, wie man Kinder an gesundes Essen gewöhnt.
Ich glaub jeder von uns isst lieber mal was deftiges als nen Grünes Salatblatt,
aber dennoch wissen wir alle, dass wir auch Gesund essen müssen - und wenn die Eltern uns vormachen: "Grünzeug kommt bei uns nicht auf den Tisch, lieber ordentliches Schnitzel" wie soll dann ein 8 jähriges Kind umsetzen, dass es auf einmal so essen soll? ;)

Und irgendwas von dem dort angebotenen isst dein Kleiner sicher auch gerne :) Und wenn er gesünder ist, gehts im körperlich besser.
Und das ist doch für dich als Vater beruhigend zu wissen, oder? ;)

Gruß
 
er ist ein Morgenmuffel,will nix essen so früh am morgen.

Ich mag antiautoritäre Erziehung...

Weißt Du, wozu solche Typen wie Du führen?

Irgendwo in Deutschland gibt es einen Lehrer, bei dem gibt es am Schuljahres Ende entweder einen Schnitt von 4,3 oder 4,8 als Note, weil er es satt hat, mit den Eltern zu diskutieren, ob das Kind mit 4,5 nun sitzen bleibt oder nicht.

Und rate mal, wie er die Durchschnittsnote sicherstellt?

Es mag in Einzelfällen unfair sein, aber ich versteh ihn voll und ganz.

gruss kelle"
 
Die Sache ist natürlich auch nicht ganz einfach!
Diese Tage wurden ja sicher eingeführt, da es viele Eltern gibt, die eben gar nicht mehr auf die Ernährung ihres Kindes achten und sie nur nach Mc Donalds etc. schicken!

Dafür find ich das auch ne absolut gute Sache! Keine Frage!

Nur es hat auch wohl niemand daran gedacht, dass es noch Eltern gibt, die ihre Kinder gesund ernähren, die aber vielleicht grad das Essen was es in der Schule gibt (was ja bei vielen Kantinen auch eher Frass als Essen ist) nicht mögen!

Dabei sollte dann natürlich reichlich Auswahl vorhanden sein, was sicher auch nicht immer der Fall ist!
 
"Er will nicht, er mag nicht, er möchte lieber, ..."

Die Eltern und die Lehrer sind dafür zuständig, das Kind zu erziehen. Nicht das Kind darf euch erziehen.
 
Ohweh, das Kind ist doch nicht verhungert? Dann eß ich mein ungesundes Brot halt in der nächsten Pause.

Wenn gesundes Essen auf dem Plan steht, sollten auch alle Kinder daran teilnehmen, sonst ist das ganze Projekt nämlich schon kaputt, wenn b4es junior alles anders machen darf. Solange dein Kind bei gesundem Essen nicht blau anläuft wegen irgendwelcher Allergien, sollte es mitmachen und DU solltest nicht die "Idiotin" zusammenscheißen, sondern mal mit deinem Sohn reden.
 
Danke für eure vielen Beiträge.

diese gesunde Jause ist etwas freiwilliges
wir haben alle zu Schulanfang einen kleinen Beitrag
dafür leisten müssen...irgendwie bereue ich es dafür gezahlt zu haben :roll:
aber ich wollte kein Aussenseite sein,da ich dachte das er doch vieleicht einmal
zugreifen würde...habe mich aber getäuscht :-?
 
Hallo!
Also ich koche grad....

Fahr mit meinem ältern von der Schule nachhause
und frag ihn im Auto wie immer
"Wie war die Schule" , "Hast du gegessen" ,usw....
er meinte zu mir das er heute in der Schule nix gegessen hat!

Ich fragte ihn wieso,er meinte das heute wie jeden Montag
die "gesunde Jause" auf dem Programm stand
und da müssen die Kinder das essen
was sie halt dort in der Schule bekommen.

Da gibt es meistens Tomaten,Paprika,Butterbrot (mit Schnittlauch),etc..
lauter gesundes Zeug halt
aber mein Kind mag das nicht essen
er hat gerne in der Pause sein Schinkensemmerl
und ggf. ein Schokocroissant.

Doch heute hat ihm die Lehrerin komischerweise
das erste mal an einem Montag seine Jause verweigert
Sie hat ihm gesagt er soll seine gesunde Jause essen
er meinte draufhin das ihm das nicht gefällt
sie dann.....Du musst das jetzt essen!
Fazit: Er hat seine Jausenbox mit der Semmel und dem Schokokipferl
so wie ich es ihm eingepackt habe in der früh wieder mit nachhause genommen.

Ich frage mich, wieso Du ihm überhaupt eine Pausenbox mit ungesundem Kram mit gegeben hast, wenn Du doch gewusst hast, dass er heute in der Schule am Schulessen teilnehmen soll. Damit zeigst Du Deinem Kind doch, dass für ihn die Schulregeln nicht zu gelten haben und dass er tun/lassen kann, was er will. Außerdem hast Du dadurch Dein Kind selbst vor versammelter Manschaft blamiert - welches Kind will denn als Außenseiter dastehen? Und wenn Du morgen zur Schule stiefelst und dort Trara machst, blamierst Du Dein Kind erneut. Bringe ihm lieber bei, dass es noch andere Lebensmittel auf dieser Welt gibt als Schinkenbrötchen und Chococroisants, denn Essstörungen werden genau durch dieses Fehverhalten der Eltern Vorschub geleistet. Irgendwann willst mal ins Restaurant oder auf einer Feier mit Sohnemann und er sagt nur "Nö, will nicht", wenn Der Kellner mit den Gerichten zum Tisch kommt.
 
Auch wenn die Formulierung "Du mußt das jetzt essen" wirklich unglücklich gewählt ist (wenn sie denn so stattgefunden hat) solltest Du lieber mit der Lehrerin an einem Strang ziehen und Deinem Sohn klarmachen das man wenigstens gelegentlich nicht das bekommt was man will und manchmal Dinge einfach nur tun muss weil sie richtig sind


Wenn das Thema des Tages schon heißt"Wir essen heute mal alle gesund o.ä. " sollte er da mitmachen auch aus sozialen Aspekten

Im übriegen finde ich solltest du wirklich aufpassen das Du und die Lehrerin eure Autorität gegenüber dem Kind bewahrt, gemeinsam an einem Strang ziehen und die Grenzen und Vorstellungen absprechen ist da das Mindeste - und Du kannst auch normal mit Ihr reden anstatt da schnaubend vor Wut aufzutauchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, dieser symbolische Montag hat ja nicht wirklich den Sinn, dass diese eine Mahlzeit in der Woche auf einmal das Kind fit macht, sondern dass es auch anderes Essen kennen lernt, als das was es ggf. immer zuhause gibt.
Sonst müsste man das ja jeden Tag machen.

Und sorry, wenn ich auch nochmal in die Kerbe schlage, aber genau das Ziel torpedierst du.

Allerdings: Ich habe ein bisschen Mitgefühl, weil ich viele gesunde Sachen liebe und als Kind ein recht unkomplizierter Esser war, aber rohe Tomaten nicht mag (bis heute zieh ich die aus Broten ;) ) und mich dem wohl auch vehement widersetzt hätte. Aber dass ihm alles, was dort angeboten wird, nicht schmeckt, das kann einfach nicht sein. Und falls doch, muss er sich eben an den Geschmack gewöhnen.
Ich war früher oft bei meiner Oma und musste dort Sachen essen (bzw. hab sie einfach gegessen, weil mir erst hinterher gesagt wurde, was es ist ;) ), die ich von zuhause nicht kannte. Porree, Sellerie, Gurkensalat... Alles Sachen, die ich heute liebe. Klar ist die Lehrerin keine liebe Oma. Aber wer die Wahl hat, zieht Unvertrautes natürlich nicht dem Gewohnten (vor allem Süßem oder Fettigem) vor.

Wie wäre es nächsten Montag mit keinem Schokocroissant und einem Mehrkornbröt...äh...semmerl, das wenigstens gesund "aussieht"? ;)
Eigentlich wär ich aber auch dafür, ihm an diesem Tag einfach nichts mitzugeben...


Naja, jetzt wurde ich doch noch ratschlägerisch. Eigentlich wollte ich nur sagen: Ich bin doch nicht der einzige, der hier erst das Wort "Jause" gelernt hat, oder? :ugly:
 
Also ich finde es von der Lerherin sehr rücksichtlos ist.
es ist doch jedem selbst überlassen was er seinem kind zur schule mitgibt.
solange es kein alkohol ist,würde ich da keine einwände haben.
hauptsache das lernklientel ist in ordnung und es hat keine sonstigen probleme in der schule.

wenn er eben hunger drauf hat?
ich sehe das sehr gelassen.
und ein verbot von der lehrerin ist in meinen augen sehr dominant.
 
Wir reden doch von einem 8 jährigen Kind und keinem Teenie. Meine Tochter ist 7 und wenn man als Eltern und als Lehrer nicht die Kinder dazu anhält sich an normale Umgangsformen und das Leben in der Gemeinschaft zu gewöhnen ( und dazu zähle ich ein gemeinsames gesundes Essen) dann hat man in nächster Zukunft nur noch Dickköpfige Jugentliche denen alles egal ist. Es spricht ja nix dagegen wenn der Sohn jeden Tag Schinkensemmeln isst, aber bei sowas muss er sich auch der Gesellschaft anpassen.

Sonne
 
das spricht doch nicht von einem gemeinschaftslebn wenn er eben nicht nur gesunde sachen isst.
na und,dann ist er eben ein wenig "dicklicher" aber er hat noch einen gewissen grad an selbstentscheidung.

es handelt sich ums essen!
das ist doch nicht unbedingt ein thema bei denen es um verbote geht.
wenn er sich haufenweise süssen hineinstopfen würde,dann wäre es eine sache die sich reduzieren liesse.-
aber wenn er ein schinkenbrot oder aber dabei noch ein schokohörnchen ist,dann ist es einfach nicht fair wenn die lehrerin nein dazu sagt.
sie hat ja nicht angeboten,dass er auch das essen könnte.
sondern ganz domianant gesagt,nein so nicht.
 
Hmm,

Back4ever, solche gemeinsamen Aktionen, wie bei deinem Sohn in der Schule, sind in meinen Augen sinnvoll und Du unterstützt die Lehrerin nicht, indem Du ihr in den Weg kehrst, bei etwas wo Du ja selbst zugestimmt hast.

Die Lehrerin soll den Kindern beibringen, das auch was gemeinsames Toll ist und nicht, das es toll ist, immer seinen eigenen Kopf durchzusetzen.

Etwas gesundes schadet nicht und das solltest Du deinem Sohn auch bei bringen. Meine Kinder haben von Anfang an immer die unterschiedlichsten Sachen zu essen bekommen und auch einmal eine Standpauke, wenn Sie es nicht gegessen haben. Mittlerweile sind sie Fans von Oliven, Thunfisch, Paprika, Tomate und Co und scheuen sich auch nicht was Neues auszuprobieren. Sie bekommen jeden Tag was anderes mit in den Kindergarten und wenn ich einmal vergesse, das ein gemeinsamer tag im Kindergarten ist, weisen Sie mich in einem vorwurfsvollen Ton darauf hin... " Aber Papa...:roll: weisst Du nicht..??"
Die beiden sind 6 und 4 Jahre ;)


Was ich damit sagen will, nur weil dein Kleiner am liebsten Schinkensemmel und Schokocroissant mag, heisst das für Dich doch nicht, ihm nur soetwas mitzugeben. Wie soll er denn lernen das es auch anderes gibt ausser Leckeres, wenn Du ihm nur so etwas mitgibst?

Ausserdem finde ich Schinken und Schoko doch etwas einseitig.

Unterstütze die Lehrerin und gib deinem Sohnemann einfach an dem Tag nichts mit, wenn Du weisst, er bekommt in der Schule etwas.
Wenn er es nicht isst, gut dann lernt er eben was Hunger ist, schließlich ist es ja nichts schlechtes auf das er verzichtet hat.

Meine Meinung ;),

Gruß,

jiw
 
das ist doch nicht unbedingt ein thema bei denen es um verbote geht.

Du würdest deinem Kind also erlauben, alles zu fressen was will, egal wie gesund oder ungesund das ist ? Tolle Einstellung :ugly:

es handelt sich ums essen!
das ist doch nicht unbedingt ein thema bei denen es um verbote geht.
wenn er sich haufenweise süssen hineinstopfen würde,dann wäre es eine sache die sich reduzieren liesse.

Und ein Schokohörnchen zählt für dich nicht zu Süßkram ? :LOL:

aber wenn er ein schinkenbrot oder aber dabei noch ein schokohörnchen ist,dann ist es einfach nicht fair wenn die lehrerin nein dazu sagt.

Es spricht im Grunde ja nix dagegen, das sich ein Kind mal sowas gönnt, aber das muss ja nicht jeden Tag sein... Klar, wenn es einem halt so vorgelebt und von den Eltern toleriert wird, wird sich die Einstellung des Kindes auch kaum ändern...

Und zu dem "fair sein"... ist es nicht den anderen Klassenmitgliedern gegenüber unfair, wenn Papi für seinen kleinen Sohnemann unbedingt ne Extrawurst durchsetzen will ? Die Woche hat immer ganze 7 Tage, und wenns dann halt nur an 6 Tagen davon Schinkenbrötchen mit Schokocrossaint gibt, sollte das kein Weltuntergang sein...
 
das ist doch nicht unbedingt ein thema bei denen es um verbote geht.
wenn er sich haufenweise süssen hineinstopfen würde,dann wäre es eine sache die sich reduzieren liesse.-
aber wenn er ein schinkenbrot oder aber dabei noch ein schokohörnchen ist,dann ist es einfach nicht fair wenn die lehrerin nein dazu sagt.

Es geht darum, dass der Junge sich nicht am Gemeinschaftsessen beteiligen wollte. Es wird dort 1x die Woche gesundes Essen von der Schule aus angeboten und dass sollen die Kinder dann essen und eben ihren sonstigen ungesunden Kram weglassen. Der Knabe wollte da nicht mitmachen, sondern unbedingt seinen Süßkram verdrücken.
 
es handelt sich ums essen!
das ist doch nicht unbedingt ein thema bei denen es um verbote geht.

Worum geht es dann?

Die springende Frage ist, wie weit lass ich einer Person Ihren Willen, und wo muss diese Person anfangen, Kompromisse einzugehen bzw. sich einer dritten Person unterzuordnen.

Nicht mehr und nicht weniger.

gruss kelle!
 
Ich finde es von den Eltern nicht wirklich verantwortungsbewusst, wenn man weiß, dass die Klasse einmal wöchentlich eine Aktion zur gesunden Ernährung macht und man dann dem Kind Schinkensemmeln und v.a. Schokocroissant mitgibt. Da kann ich gut nachvollziehen, dass die Lehrerin dem Kind nicht erlaubt hat, diese Dinge vor den Klassenkameraden während dieser Unterrichtseinheit zu essen. Ich denke, du solltest mal genauer nachforschen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lehrerin ihm die komplette Jause verboten hat, wahrscheinlich galt das Verbot nur für diese Unterrichtsstunde/-einheit. Sie wird es ihm ja nicht weggenommen haben, so dass er es in der Pause später sicherlich hätte essen können. So zumindest würde ich es handhaben bzw. habe es bereits in meinen Praktika bei ähnlichen Themen gehandhabt :)
 
nö aber deine soll er absolut nicht haben ^^
Meine soll er haben! :mrgreen:

Habe jetzt vieles gelesen und ich vermute das dein Sohnemann dramatisiert hat. Es ist ja auch so, dass Kinder sehr wohl von den Eltern abschauen und das besser als manchen Eltern lieb ist. Die Idee von der Lehrerin ist sehr gut, denn wir haben in Deutschland ja ein schleichendes Gewichtsproblem und da in jungen Jahren wertvolles Wissen zu vermitteln halte ich für eine vorbildliche, löbliche und ehrenwerte Aktion. Ich denke das du das Gespräch mit der Lehrerin suchen solltest und da gemeinsam nach einer Lösung. Sie kann schonmal kein Teufel sein, wenn sie einen gesunden Montag einführt. ;)

Vielleicht kannst auch du als Elternteil nützliches Wissen mitnehmen.