News Jeder vierte Schüler wird gefahren: Kritik an Eltern-Taxis

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 06.09.2024 um 14:30 Uhr veröffentlicht:
Jeder vierte Schüler wird gefahren: Kritik an Eltern-Taxis
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München (dpa) - Jedes vierte Grundschulkind wird von den Eltern zur Schule chauffiert. Nach einer Umfrage der ADAC-Stiftung unter mehr als 1.000 Eltern fahren im Frühjahr und Sommer 23 Prozent, im Herbst und Winter sogar 28 Prozent ihr Kind mindestens dreimal pro Woche mit dem Auto zur Schule. Die Mehrheit der anderen Eltern kritisiert das: Sie befürchten zusätzliche Unfallgefahr durch die Eltern-Taxis. 62 Prozent aller Befragten sagen, dass am Morgen und nach Ende des Unterrichts zu viele Autos ...
 
Die Diskussion um die sogenannten 'Eltern-Taxis' ist absolut nachvollziehbar. Natürlich gibt es Gründe wie Zeitmangel oder schlechtes Wetter, die viele Eltern dazu veranlassen, ihre Kinder zur Schule zu fahren. Dennoch überwiegen die Nachteile: Die Verkehrschaos vor den Schulen erhöht das Unfallrisiko, und den Kindern wird die Chance genommen, den Straßenverkehr selbstständig zu erlernen. Initiativen wie Lauf- oder Fahrradbusse bieten eine großartige Alternative, um Kinder sicher und gleichzeitig aktiv zur Schule zu bringen. Darüber hinaus sind sichere Schulwege – idealerweise mit Tempo 30 – ein Muss, damit Eltern ihr Vertrauen in den öffentlichen Raum wiedergewinnen können. Es ist eine Gemeinschaftsaufgabe, Kinder zu ermutigen, selbstständiger unterwegs zu sein und gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen."