In Remember

11. November 1962:
Demi Moore, US-amerikanische Filmschauspielerin und -produzentin wird geboren.
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Demi Moore ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Produzentin und Model, die in den 1990er Jahren zu einer der bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods aufstieg. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören der Blockbuster "Ghost – Nachricht von Sam", "Eine Frage der Ehre" und "Ein unmoralisches Angebot".
Nach ersten Rollen in der TV-Serie General Hospital und als Mitglied des "Brat Packs" in Filmen wie St. Elmo's Fire, gelang ihr der internationale Durchbruch 1990 mit Ghost, wofür sie eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. Es folgten weitere Kassenschlager wie A Few Good Men (1992), Indecent Proposal (1993) und Disclosure (1994). Für ihre Rolle in Striptease (1996) erhielt sie eine Rekordgage von 12,5 Millionen US-Dollar, was sie zur damals höchstbezahlten Schauspielerin der Welt machte. Jüngster Erfolg: Im Jahr 2024 feierte Moore ein vielbeachtetes Comeback mit ihrer Hauptrolle in dem Body-Horrorfilm "The Substance". Für diese Leistung gewann sie 2025 einen Golden Globe Award als beste Hauptdarstellerin in einer Komödie/Musical und erhielt ihre erste Oscar-Nominierung in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin".
Sie unterstützt aktiv ihre Ex-Mann Bruce Willis und seine derzeitige Frau Emma Heming Willis im Umgang mit seiner Frontotemporalen Demenz (FTD).


 
12. November 1944:
Das größte deutsche Schlachtschiff, die Tirpitz, wird im Zweiten Weltkrieg bei Tromsø (Nordnorwegen) von britischen viermotorigen Lancaster-Bombern mit 5,4-Tonnen-Bomben („Tallboys“) angegriffen und zum Kentern gebracht. Dabei kommen 1.204 Besatzungsmitglieder ums Leben.
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Die Tirpitz war ein deutsches Schlachtschiff der Bismarck-Klasse im Zweiten Weltkrieg, benannt nach Großadmiral Alfred von Tirpitz. Sie war das größte Schlachtschiff, das jemals in Europa gebaut wurde, und diente hauptsächlich in Norwegen, um alliierte Nordmeergeleitzüge zu bedrohen. Sie wurde am 12. November 1944 durch einen britischen Luftangriff versenkt.
Bau und Größe: Das Schiff wurde 1936 auf Kiel gelegt und 1941 in Dienst gestellt. Mit ihren 253,6 Metern Länge war sie geringfügig länger und schwerer als ihr Schwesterschiff Bismarck und bis heute das größte Schlachtschiff Europas. Ein Großteil ihrer Dienstzeit verbrachte die Tirpitz in Norwegen, wo sie von dort aus alliierte Hilfslieferungen nach Murmansk bedrohte. Allein durch ihre Anwesenheit konnte sie alliierte Operationen stören und wurde als "einsame Königin des Nordens" bekannt. Nach mehreren Angriffen wurde sie am 15. September 1944 so stark beschädigt, dass sie nicht mehr seefähig war. Am 12. November 1944 wurde sie durch einen Angriff von 32 britischen Lancaster-Bombern in einem norwegischen Fjord versenkt, wobei über 1.200 Menschen starben.
 
12. November 1848:
Die Frankfurter Nationalversammlung verabschiedet das Gesetz betreffend einer deutschen Kriegs- und Handelsflagge, das erstmals die Farben Schwarz-Rot-Gold als nationales Symbol vorschreibt.
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Wen interessiert, wie die deutsche Fahne entstanden ist - warum gerade Schwarz Rot Gold (In der Heraldik steht Gelb für Gold) - kann sehr gerne hier nachlesen:
https://www.klamm.de/forum/threads/flaggen-und-wappen-der-welt.495390/#post-8440364
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13. November 1940:
Der gut zweistündige Zeichentrickfilm Fantasia von Walt Disney hat am Broadway in New York City Premiere.
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Der Inhalt von Disneys " Fantasia" besteht nicht aus einer durchgehenden Handlung im herkömmlichen Sinne, sondern ist ein Episodenfilm, der klassische Musikstücke mit surrealen und fantasievollen Zeichentricksequenzen kombiniert. Jedes der acht Segmente ist eine eigenständige, animierte Interpretation eines musikalischen Werks, dirigiert von Leopold Stokowski.

Die Segmente des Originalfilms von 1940 sind:
Toccata und Fuge d-Moll von Johann Sebastian Bach: Abstrakte Muster, Formen und Farben bewegen sich im
Rhythmus der Musik und visualisieren den Klang.
Der Nussknacker-Suite von Pjotr Tschaikowski: Eine märchenhafte Darstellung der Jahreszeiten durch tanzende
Feen, Pilze und Blumen.
Der Zauberlehrling von Paul Dukas: Die bekannteste Episode, in der Micky Maus als Assistent des Zauberers Yen
Sid versucht, mit Magie die lästige Arbeit zu erledieren, was zu einem Chaos führt, als er die Kontrolle verliert.
Die Weihe des Frühlings von Igor Strawinsky: Eine Darstellung der Entstehung der Erde und der Evolution des
Lebens, inklusive der Dinosaurier-Ära.
Pastorale von Ludwig van Beethoven: Eine Szene aus der griechischen Mythologie mit Zentauren, Cupidos und
anderen Fabelwesen, die ein Fest für den Gott des Weins, Bacchus, vorbereiten.
Tanz der Stunden von Amilcare Ponchielli: Eine humorvolle Ballettparodie, aufgeführt von Elefanten, Straußen,
Nilpferden und Krokodilen.
Eine Nacht auf dem kahlen Berge von Modest Mussorgski: Eine düstere und dramatische Szene, in der der Dämon
Chernabog auf einem Berg Geister und Monster heraufbeschwört, die eine wilde Orgie feiern, bis sie vom
Klang der Kirchenglocken und dem Tagesanbruch vertrieben werden.
Ave Maria von Franz Schubert: Der darauffolgende Morgen, der eine friedliche Prozession von Mönchen durch
einen Wald zeigt und einen hoffnungsvollen Kontrast zum vorherigen Segment bildet.

Der Film wird durch Live-Action-Sequenzen moderiert, in denen die Musik und die Intention der Filmemacher erklärt werden.
 
12. November 1943:
Errol Brown, jamaikanisch-britischer Sänger und Songschreiber (Hot Chocolate) wird geboren.
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Der Hot Chocolate-Frontmann Errol Brown war die unverwechselbare, kahlköpfige Stimme hinter vielen internationalen Hits der Band in den 1970er und 1980er Jahren.

Große Hits: Zu den bekanntesten Songs, die er mitschrieb und sang, gehören der Disco-Klassiker "You Sexy Thing", "Every 1's a Winner", "It Started with a Kiss", "Emma" und "Brother Louie".

Dauerbrenner: "You Sexy Thing" schaffte es als einziger Song in drei verschiedenen Jahrzehnten (1970er, 1980er und 1990er Jahre, letzteres durch den Film Ganz oder gar nicht) in die Top 10 der britischen Charts.
 
13. November 1956:
Nach Klage der Bürgerrechtsbewegung im Zusammenhang mit dem Busboykott von Montgomery erklärt der Oberste Gerichtshof der USA Gesetze, mit denen eine Rassentrennung in öffentlichen Nahverkehrsmitteln angeordnet wird, für verfassungswidrig.
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Der Busboykott von Montgomery war ein 381-tägiger Massenprotest der afroamerikanischen Bevölkerung gegen die Rassentrennung in den öffentlichen Bussen der Stadt Montgomery, Alabama, und gilt als ein Katalysator für die gesamte Bürgerrechtsbewegung in den USA.

Auslöser und Beginn:
Am 1. Dezember 1955 wurde die afroamerikanische Bürgerrechtlerin Rosa Parks verhaftet, weil sie sich weigerte, ihren Sitzplatz in einer "farbigen" Sektion für einen weißen Fahrgast freizugeben, als die "weiße" Sektion voll war. Obwohl sie nicht die erste Person war, die sich widersetzte, wurde ihr Fall von Bürgerrechtsorganisationen wie der NAACP (National Association for the Advancement of Colored People) als idealer Testfall angesehen, um die Rassentrennungsgesetze (Jim-Crow-Gesetze) rechtlich anzufechten. Der Boykott begann daraufhin am 5. Dezember 1955, dem Tag von Parks' Gerichtsverhandlung, als die afroamerikanische Gemeinschaft von Montgomery, die etwa 75 Prozent der Busfahrgäste ausmachte, die Nutzung der Busse vollständig einstellte.