Ich oute mich - Ich fürchte mich vor Hunden!

ganz toller Beitrag, rockie36. Gerade was die Begrüssung angeht, die ja nicht unwichtig ist.

Nochmals durchgelesen. Viel besser geht es nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Columbus

Danke :D
Aber zugegeben, es ist auch leichter, eben weil ich mit Hunden aufgewachsen bin.
Kann mir schon vorstellen, daß es ohne diese Erfahrungen nicht gerade leicht ist.
Heute wohn ich in Essen in der Stadt und kann hier (leider) keinen halten.
Und so bin ich bei den Begegnungen mit Hunden auch mehr und mehr dazu übergegangen, erst mal den Besitzer des Hundes zu betrachten. Da kann man meist schon die ersten Rückschlüsse ziehen. Und zugegeben wechsel ich freiwillig nach diesem ersten "Check" die Straßenseite öfter als früher.
 
Hatte heute ein super Erlebnis mit meinem Hund... :roll:

Vater mit Kind kommen mir entgegen. Kind fragt, ob es den Hund streicheln darf; ich: "Nein." Im gleichen Augenblick ist das Kind dabei schon meinen Hund zu tätscheln. Mein Hund schaut mich genervt an; der Vater steht qualmend daneben und macht nichts... Dem hätte ich eine klatschen können... :roll:
 
Mein Hund hat ja nichts gemacht, OBWOHL er genervt war, weil er WEIß, dass das falsch wäre... Du meintest ja, dass Tiere das nicht abschätzen können und ich glaube nicht, dass mein Dussel eine Ausnahme ist... :roll:
 
ach was zählt den meine Meinung....:-?
Darum geht's nicht, ob Deine Meinung zählt oder nicht oder welche Du vertrittst.
Dieses Beispiel ist echt ein Paradebeispiel für erwachsene Menschen, die ihren Kindern das falsche beibringen. Egal ob es übertriebene Angst vor Hunden ist oder ob sie ihnen nicht sagen, daß man gesetzte Grenzen einhalten muß. Immerhin hat das Kind schon gefragt, dann aber die Antwort überhaupt nicht beachtet. Also wozu fragt es dann? Wenn jetzt aber der genervte Hund, dessen Besitzerin wohl aus gutem Grund "Nein" gesagt hat, weil sie vermutlich weiß, daß er auf Kinder genervt reagiert, zugeschnappt hätte, dann wäre das Geschrei groß gewesen - und dreimal darf man raten, wer wieder Schuld gewesen wäre.

Aus meiner Sicht der Vater, den es nicht interessiert, was sein Kind macht... Aber in der BLÖD hätte sicher wieder was von Kampfhund-Attacke auf unschuldiges Kleinkind gestanden... :evil:
 
*rechtgeb

und außerdem: Wenn deine Meinug nicht zählte, wär der Fred hier ja nicht schon 8 Seiten lang,
nä? :ugly:
 
wäre ich dort mit meinen Kindern
würde es zu dieser Situation nicht kommen
weil ich mein Kind erst nicht so nah an den Hund rangelassen hätte
aber vieleicht hätte ich mir dann vom Hundebesitzer anhören dürfen
"Mensch,ist der blöd...mein Hund tut doch Kindern nix!"

ist es nicht so ??
 
wäre ich dort mit meinen Kindern
würde es zu dieser Situation nicht kommen
weil ich mein Kind erst nicht so nah an den Hund rangelassen hätte
;) Wo man jetzt wieder bei: seine Angst auf die Kids projizieren wäre.

aber vieleicht hätte ich mir dann vom Hundebesitzer anhören dürfen
"Mensch,ist der blöd...mein Hund tut doch Kindern nix!"

ist es nicht so ??

Mag sein, aber vielleicht hätte der Hundebesitzer das nur gedacht und Dir gesagt: "Mein Hund tut nix, Sie können Ihre Kids ruhig rankommen lassen"

Tja und dann? Hättest Du Deinen Kids es erlaubt oder hättest Du sie doch lieber bei Dir behalten, weil Du Angst hast? ;)
 
Hättest Du Deinen Kids es erlaubt oder hättest Du sie doch lieber bei Dir behalten, weil Du Angst hast? ;)

ja selbstverständlich würde ich es ihnen nicht erlauben
aber betrachte mal deine Aussage bei einem
wie z.b dir
der seinen Kindern erlaubt auf wildfremde Hunde zuzugehen
ich hoffe du verstehst was ich meine.

wird schon alles durcheinander hier..^^
 
ja selbstverständlich würde ich es ihnen nicht erlauben

So selbstverständlich solltest Du das gar nicht machen ;)

aber betrachte mal deine Aussage bei einem
wie z.b dir
der seinen Kindern erlaubt auf wildfremde Hunde zuzugehen
ich hoffe du verstehst was ich meine.

wird schon alles durcheinander hier..^^

Öhm 8O OK jetzt wirds wirr *glaub*

Aber ich versuchs mal.
Vorweg ich habe keine Kinder, aber ich würde meinen Kindern nicht erlauben auf wildfremde Hunde einfach loszustürmen oder zuzugehen ohne zu fragen (mich und den Hundebesitzer). Und wenn der Hundebesitzer sagt "der is voll lieb der tut nix" würde ich erstmal auf den Hund zugehen und seine Reaktionen beobachten.

Als (Ex)Hundehalter, habe ich es z.b. in solchen Situationen sogemacht (waren sehr oft, mein Hund sah nunmal aus wie ein Teddybär auf 4 Beinen), dass wenn ein fremdes Kind auf ihn stürmisch zugerannt kam (gibt auch Kids die sich einem Hund langsam nähren), ihn am Halsband genommen und die andere freie Hand nähe Schnauze platziert, so dass ich immer hätte eingreifen können. So hab ich z.b auch sichergestellt das die Kinderhand nie ohne meine Hand in der Nähe der Zähne war.
Gut es ist nie was passiert, der Dicke war nunmal in Kinder vernarrt, das Kind sagte "oh toll dich nehm ich mit, komm....." und der Dicke is losgetrabt und ich stand da wie abbestellt :ugly: (ist aber auch eine Eigenschaft der Rasse kinderlieber Familienhund) ;)

Trotzdem bin ich der Meinung, dass man jeden Hund zu einem ausgeglichenen ruhigen Hund erziehen/prägen kann.
Man muss verantwortungsbewußt sein, aber genauso die Eltern, wenn ich das von Wildentchen lese könnt ich dem Vater noch nachträglich auch direkt eine klatschen, das ist verantwortungslos gewesen.
 
Ich möchte euch das nicht vorenthalten, ist aus irgend einem anderen Forum, Verfasser mir jedenfalls unbekannt:

Liebe Mitmenschen,
die Ihr keine Hunde habt und diese auch nicht leiden könnt! Ihr habt ja so recht! Was sind wir Hundebesitzer nur für ein schreckliches Volk? Und zwar alle. Egal, ob Dackelbesitzer, Kampfhund, Mischlings, Doggen- oder Mopsbesitzer. Wir sind alle schlechte Menschen und schlechte Menschen haben keine guten Hunde. Und ja, unsere Hunde haben Zähne, also sind sie böse! Es tut mir so leid! Ich möchte mich entschuldigen und Euch mitteilen, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe.

1. Ich werde mich nie wieder auf einem öffentlichen Waldweg aufhalten, wenn Ihr, liebe Fahrradfahrer diesen benützen möchtet. Dabei finde ich es völlig in Ordnung, wenn ihr nicht klingelt, nicht bremsen, geschweige denn eine kleine Kurve um mich und meinen Hund herum fahren wollt. Der Wald gehört schließlich Euch!

2. Ich werde nie wieder einem schlecht gelaunten Rentner widersprechen, der mich mit übelsten Schimpfwörtern beleidigt, weil ich einen Hund habe (der an der Leine neben mir läuft und den Rentner nicht mal angeatmet hat). Rentner dürfen das. Rentner müssen auch nicht grüßen, schon gar keinen Hundebesitzer.

3. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn im Sommer Heerscharen von Menschen in die Naherholungswälder einfallen und dort ungehemmt ihre Notdurft verrichten. Menschen dürfen das. Ich erkläre meinem Hund, dass es unfein ist, menschliche Hinterlassenschaften in der Nähe des Wegesrandes aufzuspüren. Menschen finden das ekelig! Nur Hundebesitzer müssen Kottüten bei sich tragen.

4. Liebe Mütter! Natürlich dürft Ihr Euren Kindern im Wald die Windeln wechseln. Das ist ja auch völlig legal. Bei all den mütterlichen Pflichten ist es auch wirklich zu viel verlangt, die Windeln in die nächste Mülltonne zu werfen. Werft sie ruhig in die Büsche! Dann frisst mein Hund eben heute mal frisches Babyhäufchen. Das bringt Abwechslung auf den Speiseplan!

5.Liebe Mitmenschen, die Ihr so romantisch in freier Natur grillt. Ist es nicht herrlich in unserem Land zwischen den Meeren? Man kann sich da so wunderbar erholen. Naturgemäß ist man danach viel zu müde um seinen Müll wieder mitzunehmen. Das ist ja auch völlig verständlich. Nicht wahr, liebes Ordnungsamt? Da kneift man gerne mal ein Auge zu. Mein Hund, der dankenswerter Weise ja stellenweise ohne Leine laufen darf (Danke! Danke! Danke!) kann sich nie entscheiden, ob er zuerst in eine zertrümmerte Bierflasche treten oder an Euren Grillresten ersticken soll!

6. Liebe Jogger, natürlich habt Ihr recht! Im Wald muss man nie mit unvorhersehbaren Dingen rechnen. Im Wald dürfen weder Kinder, langsame ältere Menschen, noch Hunde Euren Weg kreuzen und Euch nötigen, Euer Tempo zu drosseln oder einen kleinen Ausfallschritt zu machen. Der Wald gehört Euch! Wir Hundebesitzer können unseren Hunde ja auch einfach auf einem Laufband im Wohnzimmer Bewegung verschaffen!

7. Ich erwarte nie wieder, dass man höflich danke sagt, wenn ich meinen Hund am Wegesrand ins Platz lege, damit eine Riesengruppe laut klappernder Nordic Walker ungestört ihres Weges ziehen kann. Nordic Walker müssen nicht Danke sagen. Niemand muss Danke zu mir sagen! Ich bin ein Hundebesitzer!

Liebe Mitmenschen, ich habe meinen Hund ausgebildet und ihm Gehorsam beigebracht, damit er im Wald nicht atmet, wenn sich uns ein Nicht-Hundemöger-Mensch nähert. Ich habe meinem Hund beigebracht, liegen zu bleiben, wenn eine ängstliche Person sich uns nähert, damit wir anschließend beschimpft werden. Ich nehme gerne Rücksicht auf meine Mitmenschen ohne ähnliches zu erwarten!

Und noch eins: Liebe, wohlwollende Rentner und hundemögende Mitmenschen! Ich weiß, dass es Euch gibt! Vereinzelt habe ich Euch auch schon getroffen. Gerne würde ich mich öfter mit Euch unterhalten und mein Hund mag es, wenn Ihr in streichelt. Leider sind wir immer auf der Flucht! Nehmt es uns nicht übel, wenn wir uns verstecken. Verratet uns nicht! Wir sind illegale Waldbesucher!
 
Sicherlich kann man einen Hund erziehen, ich würde sogar sagen, man muss es.

Ein Hund ist ein Herdentier, der sich seine Rangordnung "aussucht". Da muss man ihm zuweilen ziemlich deutlich machen, wer wo steht.

Ums deutlicher zu machen: Der Hund muss immer wissen, das ich der Chef bin.
Einige sehen sich sonst recht schnell als Chef an, das kann übel werden.
 
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ja selbstverständlich würde ich es ihnen nicht erlauben
Und da liegt irgendwo die Grenze zwischen Vorsicht und Überbehüten.

Natürlich dürfen Kinder nicht einfach auf wildfremde Hunde losstürmen und die gleich streicheln. Man muß ihnen beibringen, daß Hunde Wesen sind, die genauso wie andere Menschen ihre Grenzen und Abneigungen haben. Man stürmt ja auch nicht auf wildfremde Menschen zu und fällt denen um den Hals, oder? Die meisten Menschen respektieren die natürlichen Grenzen zu Fremden (abgesehen von alten Omas, die sich über jeden fremden Kinderwagen beugen und das Baby antätscheln obwohl sie es nicht kennen "Och ist das süüüüüüüüß" oder so :ugly:)
Von daher ist es richtig, den eigenen Kindern beizubringen "Das geht nicht!"

Aber ihnen komplett jeglichen Kontakt zu Hunden zu verbieten, selbst wenn der Besitzer versichert, daß der Hund nichts tut, selbst wenn die Kinder fragen "Darf ich den Streicheln?" und ein "Ja" bekommen, selbst wenn sie sich vorsichig nähern und den Hund erstmal schnuppern lassen - das ist etwas, das mit Sicherheit nach hinten losgeht. Warum erziehst Du Deinen Kindern Deine eigene Angst an?
 
Ich sehe das ähnlich wie Yeru. Einen Hund kann ich bestenfalls erziehen, einem Kind kann ich vielleicht sogar was beibringen. Das sind schon zwei sehr unterschiedliche Dinge.

Sorry, bin im Augenblick ein wenig Kindervernarrt. Ne alte Freundin hat vor 7 Wochen ihr Baby bekommen.
 
Man muß mit nem Schäferhund auch nicht unbedingt in ein Festzelt gehen

Absolute Zustimmung, das macht man nicht. Aber mit ihm konnte ich es machen.
Der war so harmlos, harmloser ging es gar nicht mehr. ;)
 
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Hmm, ich muss schon sagen ich bin froh, dass ich so gut wie garkeine negativen Erfahrungen gemacht habe.

Ich selber habe einen Hovawart, ca. 82cm Schulterhöhe und dann auch noch schwarz.
Hier mal nen Foto:



Ich rufe ihn grundsätzlich zu mir und lasse ihn Sitz machen, wenn Radfahrer, Spaziergänger, Jogger o.ä. vorbeikommen und in den meisten Fällen wird es mir gedankt. Ich denke ich tue damit den Passanten einen Gefallen, die so nicht versehentlich über ihn stolpern können und meinem Hund gefällt es wohl auch besser, wenn ihm nicht plötzlich versehentlich einer auf die Pfote tritt. Auch haben so die meisten Leute eher Vertrauen zu dem Hund, da ich ihn auch auf größere Distanz (mittels Hundepfeife) hinlegen lassen kann. So wissen sie gleich, dass sie einen gut erzogenen Hund vor sich haben und machen sich weniger Sorgen. Einige halten auch mal an und wechseln ein Wort mit mir über den Hund und interessieren sich beispielsweise für die Rasse. Das hat den Vorteil, dass man Nicht-Hundebesitzer auch aufklären kann.
Wenn ich mit ihm durch die Stadt gehe, kann ich ihn natürlich nicht immer zur Seite nehmen sondern es geht durch das Gedränge. Da mein Dicker mit den meisten Kindern auf Augenhöhe ist, hört man zwar einige Kinder begeistert sagen "Boah, guck mal der große Hund" aber sie haben (bis auf wenige Außnahmen) Respekt, d.h. einige verzichten aufs streicheln oder fragen nett nach. Ich muss sagen, hier haben die Kinder den Erwachsenen was vorraus. Denn die kommen öfter mal mit der Babysprache direkt auf meinen Hund zu und wuscheln ihm überm Kopf und beugen sich genau über ihn. Sowas gefällt keinem Hund und mir als Hundebesitzer gefällt es auch nicht, so übergangen zu werden. Ich renne ja auch nicht zu jedem Kinderwagen um den Babys überm Kopf zu streicheln.
Ich denke beide Seiten müssen aufeinander zugehen, wenn ich in der Stadt bin und jemanden sehe der versucht ist Umwege zu gehen um nicht an meinen Hund vorbeizumüssen mach ich halt platz, ist ja nichts schlimmes dabei.
Früher hatten wir auch einen Schäferhund und sind zeitweise mit dem Schäferhund (bis wir sie leider einschläfern lassen mussten:() und dem Hovi Gassi gegangen ohne Probleme mit den Mitmenschen zu haben.
Was ich damit sagen will? Es liegt an beiden Seiten sich richtig zu verhalten, Hundelose Passanten sollten nicht alles als ihr Terrain ansehen und Hundebesitzer müssen halt genauso Rücksicht nehmen. Leider klappt das wohl nicht immer.

PS: Ich wollte noch loswerden, dass diese Einteilung nach Rassen völliger Schwachsinn ist, warum sollte mir ein Rottweiler mehr Angst machen als ein Golden Retriever (klassischer Familienhund)? Wenn ein Hund falsch erzogen wurde, ist jeder Hund gefährlich. Kein Hund kommt als Beißer auf die Welt, er wird vom Menschen dazu gemacht.