@ paymymail
Du scheinst zu glauben, Arroganz allein sei schon ein Argument. Armseliges Lichtlein.
 
@ paymymail
Du scheinst zu glauben, Arroganz allein sei schon ein Argument. Armseliges Lichtlein.

Arrogant ist wohl nur dein Beitrag. Ohne Hintergründe zum Sachverhalt zu kennen sondern einfach nur die vier Zeilen reißerische "Pressemeinung" gelesen zu haben verallgemeinerst du dass "viele" der Mitarbeiter "nicht selten" arrogant sind, selbstherrlich, sich am Leid anderer "befriedigen"; verlangst psychologische Einstellungstest. So wie alle Taxifahrer zu schnell und rüpelhaft fahren, alle Putzfrauen und Friseurinnen dumm, alle Bänker Betrüger und alle Beamten faul sind :roll: BILD-Nachgeplapper halt :ugly:

Wenn du doch so ein Menschenfreund bist der die Ansprüche der Arbeitslosen in perfekten Einklang mit der Gesetzgebung bringen könnte - warum sitzt du nicht in der Arge? ... an der fordersten Front ;)
Außer über alles was die Presse schlecht macht mit zu nölen machste doch auch nix :yawn:

PS: Das BILD Niveau zeigt sich übrigens auch in deiner sofortigen - von Beleidigungen unterstützten - Abwehrhaltung :D
 
Wenn die vom Jobcenter nicht einsichtig sind hilft nur Wiederspruch und ggf. eine Klage.
Bei so einem fall und einem Rechtsanwalt der was "drauf" hat dürfte nicht nur der Umzug SCHNELL genemigt werden sondern auch eine "Dienstaufsichtsbeschwerde" erfolg haben.
 
Wenn die vom Jobcenter nicht einsichtig sind hilft nur Wiederspruch und ggf. eine Klage.
Bei so einem fall und einem Rechtsanwalt der was "drauf" hat dürfte nicht nur der Umzug SCHNELL genemigt werden sondern auch eine "Dienstaufsichtsbeschwerde" erfolg haben.

Eben ;-) Wenn der Fall so krass wie er dargestellt ist ist, sollte das nicht so das Problem sein. Dienstaufsichtsbeschwerden gibt es im übrigen nur bei Amtsträgern.
 
News: Meinungsmache ohne Hintergründe

Kommentar: Voll drauf angesprungen wie es sich die BILD vorstellt

Also nur Meinungsmache?
Leider habe ich einiges bzgl. Behörden schon mit erleben müssen und durch andere noch viel mehr mitbekommen.

Das beste bisher war als meine Eltern meine Tante zum Besuch einladen wollten. Da sind meine Eltern zum Amt und haben eigentlich ausreichend Papiere mit gehabt. (Mein Bruder und ich sind im Auto geblieben und hatten gewertet).

Damals hatte mein Vater Krankengeld bekommen und als Nachweiß (Neben den Lohnabrechnungen) den Kontoauszug mitgenommen. Zusätzlich hatte meine Mutter noch alles.

Als meine Eltern raus kamen mit einer verzogenen Mine fragten wir uns schon was los sei. Die Dame wollte eine Bescheinigung von der KK für wie viel Tage denn gezahlt wird.

Da sind wir hoch und haben die Damen gefragt was denn das soll, und sie meinte sie kann ja nicht wissen für wie viel Tage die Kranken Kasse zahlt.
Die Krankenkasse rechnet immer mit 30 Tagen/Monat und das müsste diese Dame mit ihrem Alter und Beruf wissen. Mein Bruder warf ihr dann an den Kopf, wenn sie kein Bock zum arbeiten hat, dann soll sie es doch gleich sagen (Es war kurz vor Feierabend und die dachte sich meine Eltern schaffen es eh nicht wieder zurück...)

Da Grad zu dem Zeitpunkt in der Innenstadt ein neues Bürgerbüro (mit jungen Lueten) eröffnet hatte sind wir schnell dort hin. obwohl es bereits 6 Uhr war hatte man meine Eltern noch angenommen. Und siehe da, allein der verdienst (bzw. Krankengeld) meines Vaters hatte ausgereicht, die Sachen meiner Mutter wollten die gar nicht mehr haben.

Leider ist es aber so, das es viele von diesen "alten Damen" gibt und viel zu wenige von der anderen Sorte.

Habe so viele Geschichten bereits gehört, es ist unglaublich und wenn man es selber nicht erlebt wird man es wohl auch nicht glauben.

Eben ;-) Wenn der Fall so krass wie er dargestellt ist ist, sollte das nicht so das Problem sein. Dienstaufsichtsbeschwerden gibt es im übrigen nur bei Amtsträgern.

Meinst du? Viele machen doch dann nichts aus Angst das es ihnen dann noch schlechter geht. Das Ihnen dann auf mal Geld gestrichen wird oder sonst was.
 
Sicher ist das Verhalten der Behörde gegenüber jener Frau nicht schön, aber die Suche einer Wohnung ist doch immer noch Sache des Menschen selbst.
Oder weist das Amt neuerdings Wohnungen zu? Ich wäre gar nicht erst in eine Butze mit Gemeinschaftsklo eingezogen, wo ich für 8 m² über 300 warm zahlen müsste...
Okay, meine Heimatstadt Bremen ist nicht Mainz, aber ich war auch ein Jahr lang auf ALG II angewiesen und habe mir in der Zeit eine Wohnung gesucht. Diese liegt bestimmt auch nicht im besten Viertel, aber sie stinkt nicht, die Fenster lassen sich öffnen, es türmt sich kein Müll im Hausflur und die 50 m² gibts für gute 340 € warm und das Amt hat nicht gemeckert, weil sowohl die Miethöhe, als auch die Wohnungsgröße den Vorgaben entsprachen.
Es hätte doch für die Dame ein Leichtes sein können, mit ihrer Lebenserfahrung von vornherein eine gute Wohnung finden zu können, wo sie mit zufrieden ist und das Amt auch nichts zu meckern hat...
Bei mir jungem und unerfahrenem Menschen hats ja auch geklappt, obwohl ich schnell eine Wohnung brauchte.

Fazit: Auch wenn man sich über die Unmenschlichkeit der Jobcenter aufregen kann, sind das doch auch irgendwo selbstgemachte Leiden...
Warum is die überhaupt in so eine Butze eingezogen?
 
Also nur Meinungsmache?
Wo steht was von "nur"? Natürlich gibt es Negativbeispiele. Aber die News hier ist schon arg populistisch.

Mein Bruder warf ihr dann an den Kopf, wenn sie kein Bock zum arbeiten hat, dann soll sie es doch gleich sagen
Is natürlich auch genau der richtige Ton und Umgang ;)

Meinst du? Viele machen doch dann nichts aus Angst das es ihnen dann noch schlechter geht. Das Ihnen dann auf mal Geld gestrichen wird oder sonst was.

Das ist sicherlich richtig, da kann aber die Allgemeinheit der Arge Mitarbeiter nichts für. Unfähige Angestellte gibt es leider in jedem Betrieb und in jeder Behörde.
 
Wenn ich solche Berichte lese, frage ich mich, ob es wirklich die Hartz IV-Gesetzgebung ist, die das zu verantworten hat oder nicht vielmehr selbstherrliche Sachbearbeiter in den Job-Centern. Es ist leider nicht selten der Fall, dass in solchen Institutionen Menschen an der "vordersten Front" sitzen, die ihre eigenen Machtgelüste an den ihnen anvertrauten Hilfesuchenden befriedigen. Vielleicht sollten die Mitarbeiter der Job-Center mal einer psychologischen Beurteilung unterworfen werden, besonders vor der Einstellung, um festzustellen, ob sie für einen solchen Job überhaupt geeignet sind.

stimmt leider, aber man kann sich wehren

Folgende News wurde am 23.08.2013 um 14:34:00 Uhr veröffentlicht:
Mainz: Acht Quadratmeter für 316 Euro Miete - Jobcenter verweigert Umzug
Shortnews

Also man muss schon in einer ziemlich schlimmen Situation sein, um mit 22 qm zufrieden sein zu wollen, weil es laut Gesetz nicht zumutbar ist, unter 35 qm zu leben, wobei man 369 € Miete kalt zahlen darf - schon offiziell - und wenn eine Wohnung etwas drüber liegt, kann man mit einer einstweiligen Verfügung beim Sozialgericht Mainz erwirken, dass die Behörde gezwungen wird zuzustimmen und auch die Kosten zu übernehmen, sogar die Erstausstattung. Im Volksmund heißt das Eilklage und ist kostenlos, es sei denn, man nimmt sich einen Anwalt, dann braucht man Prozeßkostenhilfe, die die Kosten übernimmt, aber einlegen kann man die Klage direkt bei Gericht, wo einem da auch geholfen wird...

Und Dienstaufsichtsbeschwerden kann man gegen jeden Mitarbeiter beim Jobcenter einlegen - direkt an die Geschäftsführunge - aber wie es so schön heißt: fff (fristlos, formlos, folgenlos...), man braucht für die Ablehnung einen schriftlichen widerspruchsfähigen Bescheid, legt Widerspruch ein und dann parallel die Klage, weil es eilt, sonst ist die Wohnung weg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@paymymail
Das war der richtige Ton, bei der Dame. Da hat endlich mal wer gesagt was alle denken, nach dem Vorfall hatten wir von einigen genau diesen Gedanken dann gehört...

@Herzoegchen90
Du weißt ja nicht wieso sie da eingezogen ist, ich kenn mich nciht in Mainz aus, aber leicht eine günstige Wohnung zu finden ist sicherlich nicht so oder?
Genau ist die Sache des Menschen selbst eine Wohnung zu finden, hat sie ja, nur wurde ihr diese nicht zugestanden durchs Amt.
Vielleicht hatte sie ja die Wahl damals, diese Bude oder Straße. Wofür würdest du dich dann entscheiden?
 
[...] Also man muss schon in einer ziemlich schlimmen Situation sein, um mit 22 qm zufrieden sein zu wollen, weil es laut Gesetz nicht zumutbar ist, unter 35 qm zu leben,[...]
Ach ehrlich? Findest Du dazu das passende Urteil oder den Gesetzestext? Nur aus Interesse, denn als ich damals kaum Einkommen hatte, bin ich in eine 1-Zimmer-Wohung gezogen. Die hatte alles in allem 29,8 qm Wohnraum gehabt. Alle Wohnungen der gleichen Bauweise haben diese Quadratmeterzahl. Darin habe ich immerhin knapp 10 Jahre gewohnt. Sollte mich wundern, wenn ein Gericht nun behauptet, es sei nicht zumutbar, in einer solchen Wohnung zu wohnen...
 
Ach ehrlich? Findest Du dazu das passende Urteil oder den Gesetzestext? Nur aus Interesse, denn als ich damals kaum Einkommen hatte, bin ich in eine 1-Zimmer-Wohung gezogen. Die hatte alles in allem 29,8 qm Wohnraum gehabt. Alle Wohnungen der gleichen Bauweise haben diese Quadratmeterzahl. Darin habe ich immerhin knapp 10 Jahre gewohnt. Sollte mich wundern, wenn ein Gericht nun behauptet, es sei nicht zumutbar, in einer solchen Wohnung zu wohnen...

bei tacheles kann man eine aktuelle Broschüre kaufen mit den - bis zum Redaktionsschluss bekannten - aktuellen Urteilen, man kann aber auch bei tacheles in Frankfurt oder bei dem Autor in Osnabrück telefonisch Auskunft bekommen, die sind mehr auf dem Laufenden als mancher Anwalt.

https://www.tacheles-sozialhilfe.de/literatur/Leitfaden.html
 
Gekündigte Jobcenter-Rebellin: "Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord"

Folgende News wurde am 28.08.2013 um 13:00:00 Uhr veröffentlicht:
Gekündigte Jobcenter-Rebellin: "Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord"
Shortnews

Inge Hannemann wurde bundesweit bekannt, weil sie als Jobcenter-Mitarbeiterin die Hartz-IV-Regelungen scharf kritisierte und sie daraufhin gefeuert wurde (ShortNews berichtete). Die 45-Jährige lässt sich durch ihre Kündigung jedoch nicht mundtot machen und sagt über das System: "Hartz IV treibt Menschen in den Selbstmord." Sie beklagt auch die Schikanen ihres Arbeitgebers, der sogar ihr Telefon überwacht haben soll.
 
Ich kann die Aussagen der Frau garnicht genug bestätigen und ihr Engagement garnicht genug loben. Da ich beruflich viele Hartz IV Empfänger betreue und ständig Kontakt zu verschiedenen Sozialbehörden habe kann ich ihre Ausführungen nur bestätigen. Ich kann da mit Geschichten aufwarten die ich selbst vor Jahren nie für möglich gehalten hätte. Leider haben die Ärmsten der Armen in Deutschland keine Lobby die ihre Interessen öffentlich vertritt und die unerträglichen Ungerechtigkeiten die dort sehr häufig praktiziert wird offenlegt. Von daher ist es extrem begrüßenswert was die Dame tut.

... und jetzt komme mir bitte keine mit der "Sozialschmarotzer habens nicht anders verdient, sollen sie gefälligst arbeiten!" Argumentation.
 
Sie wurde nicht gefeuert / gekündigt, sondern nur suspendiert und soll zukünftig weiterbeschäftigt werden, aber ohne "Kunden"-Kontakt.

Mich interessiert, wie viele der 15 bis 25 Jährigen, die sie betreute, durch ihre Taktik mehr zu Fördern und kaum zu Fordern, zu einer Arbeit/Ausbildung verholfen hat. Auch interessiert mich, von wie vielen Selbstmorden wegen HartzIV sie Kenntnis hat.