Die Lösung kann nicht sein das nur Eltern Kinder bekommen dürfen die kompatibel genug für das Wirtschaftssystem sind.

Da hast du Recht, aber es kann auch nicht sein, dass der Staat für Familien aufkommen muss, die sich zahlreiche Kinder nicht leisten können, was bei vor der Zeugung jedoch offensichtlich war.


Man kann von extrem wenig Geld leben wenn man es drauf anlegt und schaut wo das Minimum in allen Ausgabebereichen liegt. Ich habe das zeitweise als eine Art Sport betrieben... ob es sinnvoll ist? Für mich war es das - sollte eigentlich jeder mal gemacht haben weil man viel dabei (auch über sich und das Leben) lernt.

Wenn man nur für sich verantwortlich ist, kann man das gerne testen. Muss man jedoch die Verantwortung für 3 Zwerge übernehmen, wäre dieser Versuch sehr egoistisch.


Ich weiß das eine Chorfahrt vom Kind einer Bekannten zu 90% übernommen wurde, da würde ich erstmal nachfragen ob das nicht doch geht. Für uns hat damals aber auch ein Bolzplatz um die Ecke genügt, man muss dort nicht für alles immer weit weg fahren.

Es kann nicht sein, dass alles selbstverständlich ist. Ich muss doch als Elternteil vordergründig für das einstehen, was mein Kind haben möchte und nicht andere.

Ich rede bewusst nicht vom Bolzplatz um die Ecke, sondern ich rede von Vereinen. Ist ja vollkommen egal, ob es sich um einen Fußball-, Tennis-, Schach-, Judo-, Karate-, Tanz- oder Einshockeyverein handelt, in dem die Kinder gerne aktiv sein möchten. Das alles muss bezahlt werden und Kinder mögen heute Tennis und morgen Fußball. Übermorgen finden sie plötzlich Judo ganz toll.

Aber auch Klamotten und andere Wünsche will man doch als Eltern seinen Kindern ermöglichen. Also ganz im ernst, ich kenne eigentlich keine Eltern, die nicht traurig werden würden, wenn sie ihren Kindern aufgrund ihrer finanziellen Lage, deren Wünsche nicht erfüllen können!

Und da hilft es auch nicht, wenn man sagt, dass der Sohn mit dem Fußball seines Kumpels spielen kann, der viellleicht gar keine Zeit hat.
 
Da hast du Recht, aber es kann auch nicht sein, dass der Staat für Familien aufkommen müssen, die sich zahlreiche Kinder nicht leisten können, was bei vor der Zeugung jedoch offensichtlich war.
Das es manche Menschen dann auch übertreiben und die Systeme auf die Art auch quasi ausnutzen ist leider richtig. Aber der Staat hat an der Stelle eigentlich keine legitimen Mittel zur Hand um gegenzusteuern.

Wenn man nur für sich verantwortlich ist, kann man das gerne testen. Muss man jedoch die Verantwortung für 3 Zwerge übernehmen, wäre dieser Versuch sehr egoistisch.
Warum? Mann sollte eh die Einschränkung hinzunehmen das alle existenziellen Bedürfnisse gedeckt werden sollen und die Ernährungslage gesund bleiben sollte. Da gibt es auch genug legitime Möglichkeiten von Eigenanbau bis Tafel dafür.


Ich rede bewusst nicht vom Bolzplatz um die Ecke, sondern ich rede von Vereinen. Ist ja vollkommen egal, ob es sich um einen Fußball-, Tennis-, Schach-, Judo-, Karate-, Tanz- oder Einshockeyverein handelt, in dem die Kinder gerne aktiv sein möchten. Das alles muss bezahlt werden und Kinder mögen heute Tennis und morgen Fußball. Übermorgen finden sie plötzlich Judo ganz toll.
Wenn meine Kinder trotz Geldmangel ständig was anderes und überhaupt immer die kostenpflichtigen Sachen wollten dürften sie das gerne, sofern sie das Geld vorher verdient oder gespart haben. War bei uns früher auch so und auf einmal waren die meisten Sachen dann doch nicht so wichtig.

Aber auch Klamotten und andere Wünsche will man doch als Eltern seinen Kindern ermöglichen.
Nein will ich nicht, ich will das sie lernen mit wenig zurecht zu kommen und das alles was man haben "will" auch verdient werden muss.

Also ganz im ernst, ich kenne eigentlich keine Eltern, die nicht traurig werden würden, wenn sie ihren Kindern aufgrund ihrer finanziellen Lage, deren Wünsche nicht erfüllen können!
Ich kenne aber ne Menge Eltern die ihren Kindern die Wünsche nicht erfüllen weil es besser für sie ist.
 
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Du wirst es verwerflich finden, aber mein Sohn zahlt hier im Polizeisportverein 40 Euro im Jahr und könnte dafür knapp 20 Sportarten mitmachen. Vermutlich wird das aber durch den Staat subventioniert, weil der Sportplatz, die Sporthalle und das Hallenbad von den paar Euro sicher nicht unterhalten wird. Mein Sohn profitiert also schon von staatlichen Leistungen. Mein Sohn spielt übrigens mit gebrauchten Schuhen Fussball, für 3 Euro auf dem Trödelmarkt erstanden.

Manchmal ist das mit staatlichen Leistungen so: Manche bekommen sie ganz direkt als Hartz IV, andere profitieren davon, weil der Staat Bildung, Kultur und Sport finanziell unterstützt und andere wiederum bekommen die Ausbildung ihrer Mitarbeiter vom Staat finanziert. Und das alles, weil sie es sich selber nicht leisten können oder wollen.

Aber es ist durchaus interessant, wie Du bei unterschiedlichen staatlichen Leistungen durchaus zwischen Anspruchsdenken (das soll der Staat, er profitiert doch davon) und Schmarotzerdenken (wer das nicht selber zahlen kann, der soll gefälligst verzichten) unterscheidest.

Marty
 
@Marty

Ich glaube, die willst bewusst nicht verstehen, was ich mitteilen möchte.
Die Rede ist von HARTZ4 und nicht von staatlichen Förderungen, die du genannt hast.

Wenn du das verstanden hast, wirst du auch mich verstehen.

Ich rede davon, dass man mit Hartz4 seinen Kindern nichts bieten kann. Wenn dem so wäre, dann würden nicht zahlreiche ALG2-Empfänger der Meinung sein, dass Hartz4 zu niedrig sei und angehoben werden müsste.

Zudem vergessen einige, dass Hartz4 nur als Übergang und nicht als Dauerlösung angedacht ist. Dazu zählen auch Familien mit drei Kindern, die Ansprüche haben, welche aber nicht durch Hartz4 gedeckt werden können.

@ Wasweissdennich

Wenn du deine Kinder so erziehen wollen würdest, ist das vollkommen legitim. Ich muss es aber nicht verstehen.

Meine jetzige Freundin und ich haben von Anfang an gesagt, dass wir nur dann ein Kind in die Welt setzen werden, wenn wir es uns finanziell leisten können. Für mich ist das auch die sinnvollste Option. Sorry, aber ich muss kein Kind absichtlich in Hartz4-Bezug aufziehen.

Ich würde meinem Kind gerne viele Wünsche erfüllen, ohne den Hintern zu pudern. Man kann sein Kind viel ermöglichen, ohne es zu verhätscheln. Geht auch, wenn man gewisse Spielregeln aufstellt. Und viele Wünsche sind nun mal mit Kosten verbunden.

Da hat ja zum Glück jeder seine eigene Meinung. Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht und damit passt das auch. ;)
 
Sorry, aber ich muss kein Kind absichtlich in Hartz4-Bezug aufziehen.
Nö musst Du nicht, aber manche Menschen haben halt nur die Wahl "kein Kind oder Kind mit Hartz 4"

Ich würde meinem Kind gerne viele Wünsche erfüllen
Würde ich auch, sofern das Kind sich dafür auch selbst anstrengt. Wenn es aber die Sachen nur haben will sofern es sie ohne Anstrengung bekommen kann dann brauch es diese Sachen auch nicht.
 
Nö musst Du nicht, aber manche Menschen haben halt nur die Wahl "kein Kind oder Kind mit Hartz 4"

Selten solch einen Schwachsinn gelesen. Entschuldige bitte, aber bei einer intakten Familie sollte es doch wohl möglich sein, dass einer von beiden arbeiten geht. Und sei es nur, dass man einen 400-Eurojob nachgeht, wenn nicht sogar eine Vollzeitbeschäftigung ausübt.

Außerdem rede ich von 3 Kindern und nicht von einem Kind. Bei 3 Kindern und Hartz4 ist es absolut unfair, egoistisch und fahrlässig gegenüber den Kindern. Bei einem Kind sieht es etwas anders aus.

Würde ich auch, sofern das Kind sich dafür auch selbst anstrengt. Wenn es aber die Sachen nur haben will sofern es sie ohne Anstrengung bekommen kann dann brauch es diese Sachen auch nicht.

Dass ich meinem Kind keinen Porsche vor die Türe stelle, sobald es 18 ist, dürfte vielleicht nun klar sein. Ich mache allerdings Geburtstagsgeschenke, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Kurios, dass du scheinbar Geschenke nur von Gegenleistungen abhängig machst. 8O
 
Selten solch einen Schwachsinn gelesen. Entschuldige bitte, aber bei einer intakten Familie sollte es doch wohl möglich sein, dass einer von beiden arbeiten geht. Und sei es nur, dass man einen 400-Eurojob nachgeht, wenn nicht sogar eine Vollzeitbeschäftigung ausübt.
Das Du da Schwachsinn ranschreibst entschuldige ich nicht. Es gibt halt Menschen die wenig verdienen und dann ergänzend Hartz 4 bekommen, dass hat nichts damit zu tun das sie gar nicht arbeiten können obwohl es sowas auch gibt.



Dass ich meinem Kind keinen Porsche vor die Türe stelle, sobald es 18 ist, dürfte vielleicht nun klar sein. Ich mache allerdings Geburtstagsgeschenke ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Kurios, dass du scheinbar Geschenke nur von Gegenleistungen abhängig machst. 8O
Geschenke gibt es zum Geburtstag oder zu Weihnachten, da muss man sich nichts verdienen genauso wie die grundlegenden Dinge die es zum Leben braucht. Ich rede von den Sachen die es haben will, also einfach nur Dinge die das Leben schöner machen.

Und wenn mein Kind ein vernünftiges Abi gebacken bekommt und dafür auch erkennbar was machen musste dann würde ich dafür auch ein Auto in der Preisklasse A3 hüpfen lassen, was ich mir selbst nie kaufen würde. Für nen Porsche müsste es schon den Rest der Kohle nebenbei selbst verdient haben :mrgreen:

Und wie erklärst du ihnen dann, womit du dir dein Hartz IV "verdient" hast?
Wenn ich den ganzen Tag ohne was zu machen oder zu versuchen daheim sitze kann ich es nicht erklären. Wenn ich mit harter Arbeit trotzdem zuwenig verdient habe schon.
 
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Das Du da Schwachsinn ranschreibst entschuldige ich nicht. Es gibt halt Menschen die wenig verdienen und dann ergänzend Hartz 4 bekommen, dass hat nichts damit zu tun das sie gar nicht arbeiten können obwohl es sowas auch gibt.

Stell dich doch nicht so glatt an. Ist ja langsam echt nicht mehr normal. Lies doch mal, was ich schreibe. Ich sagte, dass bei zwei Elternteilen einer arbeiten gehen kann. 400-Eurojob etc. Haste übersehen oder? Ist auch zumutbar.

Geschenke gibt es zum Geburtstag oder zu Weihnachten, da muss man sich nichts verdienen genauso wie die grundlegenden Dinge die es zum Leben braucht. Ich rede von den Sachen die es haben will, das sind keine Geschenke sondern einfach nur Dinge die das Leben schöner machen.

Ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen Dingen, die ein Kind haben will und denen, die ich meinem Kind schenken würde, weil ich seinen oder ihren Wünschen nachkommen würde. Ist doch vollkommen hirnrissig, was du von dir gibst. Wenn es danach geht, dann können sämtliche Geschenke das Leben schöner machen.

Und wenn mein Kind ein vernünftiges Abi gebacken bekommt und dafür auch erkennbar was machen musste dann würde ich dafür auch ein Auto in der Preisklasse A3 hüpfen lassen, was ich mir selbst nie kaufen würde. Für nen Porsche müsste es schon den Rest der Kohle nebenbei selbst verdient haben :mrgreen:

Du widersprichst dir völlig, denn das Abitur hat es für sich gemacht und nicht für dich. Du möchtest aber eine Leistung sehen, um einen Grund zu finden, deinem Kind was schenken zu können.

Was bekommt denn dein Kind, wenn es den Uni-Abschluss in der Tasche hat? Du hast ja eine eigenartige Denkweise. :ugly:

Fakt ist trotzdem, dass man seinen Kindern nichts großartig schenken kann, wenn man drei oder mehr Kinder zu Hause hat, Hartz4 bekommt und jeden Euro dreimal umdrehen muss. Ich weiß nicht, woher die Kohle stammen soll, wenn man jetzt schon von vielen Familien hört, dass das ALG2 vorn und hinten nicht ausreicht.

Nur mal nebenbei, ich mache auch Geschenke, ohne das mein Kind, meine Freundin oder ein guter Freund was geleistet haben muss. Einfach mal so, weil man ein netter Mensch ist und dem anderen zeigen mag, dass man ihn oder so mag.
 
Stell dich doch nicht so glatt an. Ist ja langsam echt nicht mehr normal. Lies doch mal, was ich schreibe. Ich sagte, dass bei zwei Elternteilen einer arbeiten gehen kann. 400-Eurojob etc. Haste übersehen oder? Ist auch zumutbar.
Natürlich habe ich das gesehen. Und natürlich kann man Hartz 4 bekommen und arbeiten und Kinder haben

Du widersprichst dir völlig, denn das Abitur hat es für sich gemacht und nicht für dich. Du möchtest aber eine Leistung sehen, um einen Grund zu finden, deinem Kind was schenken zu können.
Es geht doch genau darum das es die Dinge macht die gut für es sind.

Du wirst viel zu leicht persönlich beleidigend, daher habe ich auch keine Lust mehr drauf zu antworten.
 
Natürlich habe ich das gesehen. Und natürlich kann man Hartz 4 bekommen und arbeiten und Kinder haben

DU magst gelesen haben, aber nicht verstanden haben. Sind zwei paar Schuhe. Absolut unverantwortlich drei Kinder in die Welt zu setzen, wenn man genau weiß, dass man aus Hartz4 nicht rauskommen wird. Das Leben der Kids ist da schon vorprogrammiert, gute Nacht.



Du wirst viel zu leicht persönlich beleidigend, daher habe ich auch keine Lust mehr drauf zu antworten.

Beleidigend zu werden sieht etwas anders aus. ;) Kein Stück bin ich beleidigend dir gegenüber geworden. Wenn du jedoch einen Grund finden magst, um nicht vorhandene Argumente auszugleichen, dann gilt deine Anmerkung natürlich.
Sorry, aber mir kommt die Galle hoch, wenn man sich hinstellt und im Grunde sagt, dass andere für die eigenen Kinder aufkommen können, wenn man selbst nur Hartz4 beziehen würde. Was anderes sagst du nicht aus. Da wird nicht dran gedacht, wie sich Kinder fühlen könnten, wenn sie in der Schule aufgezogen werden. Gibt genügend Beispiele.
 
Lass es gut sein, pudere den armen Eltern, die nichts dafür können, zahlreiche Kinder gezeugt zu haben, den Hintern und bemitleide sie noch ein wenig, weil sie ja nun mit Hartz4 auskommen müssen.
 
Also ich muss da jetzt mal ganz klar widersprechen, dass die Zukunft von Hartzer-Kindern vorprogrammiert ist. In Deutschland hat jeder die gleichen Möglichkeiten.
Meine Eltern hatten nie viel Geld, bzw. mein Erzeuger war zu geizig und ich musste in der Schule betteln gehen wegen ner Klassenfahrt. Klamotten und Schulzeug musste ich selbst bezahlen. Genau das ist es, was ich meinem Kind ersparen will. Man muss jetzt keine riesigen Geschenke machen, aber ich möchte meiner Püppi auch einfach mal was schenken können, nur weil mir gerade danach ist. Ich möchte, dass mein Kind sich auch mal aussuchen kann, wo es in den Urlaub hingehen soll und ich will das auch mit zwei Kindern machen können. Man muss doch irgendwie auch an sich selbst den Anspruch haben, unabhängig sein zu können.
 
Also ich muss da jetzt mal ganz klar widersprechen, dass die Zukunft von Hartzer-Kindern vorprogrammiert ist. In Deutschland hat jeder die gleichen Möglichkeiten.
Meine Eltern hatten nie viel Geld, bzw. mein Erzeuger war zu geizig und ich musste in der Schule betteln gehen wegen ner Klassenfahrt. Klamotten und Schulzeug musste ich selbst bezahlen. Genau das ist es, was ich meinem Kind ersparen will.

Ausnahmen gibt es immer wieder. Wenn das bei dir der Fall war, dann bist du der lebende Beweis. Aber die Mehrzahl der Kinder, die mit Hartz4 aufwachsen und Tag für Tag die Eltern auf der Couch beim Nichtstun zuschauen, eignen sich dieses Verhalten zum Teil an.

Lässt sich ja nicht von der Hand weisen, dass Kinder oftmals das nachleben, was ihnen vorgelebt wird. Brauche ja nur mal in meinen erweiterten Freundeskreis schauen. Da gibt es ebenfalls Familien mit Kindern, bei denen die Eltern nicht arbeiten gehen und die Kinder in der Schule keine wahren Leuchten sind.

Man muss jetzt keine riesigen Geschenke machen, aber ich möchte meiner Püppi auch einfach mal was schenken können, nur weil mir gerade danach ist. Ich möchte, dass mein Kind sich auch mal aussuchen kann, wo es in den Urlaub hingehen soll und ich will das auch mit zwei Kindern machen können. Man muss doch irgendwie auch an sich selbst den Anspruch haben, unabhängig sein zu können.

Vollkommen korrekt, denn das sollte der Normalfall sein. Dazu gehört aber auch ein gewisser finanzieller Background, den man sich erarbeiten muss. Diesen Hintergrund wird aber keiner mit Hartz4 erreichen können, aber das verstehen die Herren hier nicht so wirklich.
 
Lass es gut sein, pudere den armen Eltern, die nichts dafür können, zahlreiche Kinder gezeugt zu haben, den Hintern und bemitleide sie noch ein wenig, weil sie ja nun mit Hartz4 auskommen müssen.

Wer ist hier eigentlich derjenige der rein garnix kapiert? :ugly:

Davon habe ich nichts geschrieben, aber mir ist der Abend echt zu schade um ihn mit Dir zu verschwenden.
 
Scheinbar ist dir deine Zeit doch nicht zu schade, wenn du das letzte Wort haben möchtest. ;)

Du eierst in diesem Thread so krass herum, dass einem schwindelig werden könnte. Ehrlich, du hast keine richtige eigene Meinung, sondern versuchst der Mehrheit zu gefallen.

Wenn es nach dir ginge, dann ist es absolut in Ordnung sogar dauerhaft Hartz4 zu kassieren und Familien sollten zig Kinder in die Welt setzen, ohne überlegen zu müssen, wer für sie aufkommt. Ich verstehe solche Leute nicht und ich kann das auch nicht unbedingt tollerieren. Genau so kommst du rüber und das ist meine Meinung.

Im Übrigen habe ich nicht behauptet, dass du irgendwas davon geäußert hast. Es ist nur mein Empfinden und nichts weiter.
 
Ich habe eine Verpflichtung gegenüber meinen Kindern. Es kann nicht sein, dass ich erst die Kinder in die Welt setze und mir dann überlege, wie ich sie versorgt bekomme.

Naja so einfach kann man sich das auch nicht machen, finde ich.

Schau her, wenn man vor Einführung des Euro Kinder in die Welt gesetzt hat und die D-Mark war ja ziemlich Kaufkraft-stark, dann hat derjenige der 1999 sein 3. Kind in die Welt gesetzt hat heute auch die Pappnase auf oder könnte die Pappnase aufhaben. Also damals hätte eine junge Familie möglicherweise noch gar nicht sehen können, dass die Löhne über so einen langen Zeitraum sinken oder stagnieren.

Also Ich halte Deutschland nicht für ein besonders kinderfreundliches Land.

Gut versorgt hingegen sind die Länder, die den Euro nicht eingeführt haben z. B. Schweden, Norwegen, Dänemark. Zwar sind die Steuern dort erheblich höher als hier, man verdient dort aber auch mehr, sodass eine 3-köpfige Familie dort sicher noch von einem Gehalt finanziert werden könnte.

Heutzutage siehts so aus, dass viele Menschen in präkären Beschäftigungsverhältnissen sind, sodass ein Gehalt in Deutschland oft nicht mehr ausreicht, um die Familie zu ernähren.

Das traditionelle Bild, wo der Familienvater allein für die gesamte Familie aufkommen kann, ohne zum Amt zu laufen, ist etwas in die Schieflage geraten.

Man muss aber nur mal weiterspinnen. In 10-20 Jahren, dann wenn die Rentenansprüche fällig werden, gibt es ziemlich große Probleme, weil wir uns einerseits nicht mehr ausreichend vermehren (also es kaum noch Einzahler gibt durch den Niedriglohnsektor) und zum Anderen nicht mehr genug da ist, um die Ansprüche bezahlen zu können.

Die Konsequenz für eine niedrige Geburtenrate und sinkende Löhne sowie viele Rentner in der Zukunft lässt heute schon erahnen, dass ein heute 20-Jähriger wahrscheinlich im Alter zum Sozialamt gehen muss. Der deutsche Staat ist aber schon ziemlich verschuldet, sodass irgendwann eine Regierung sagen muss, dass alle Rentenansprüche ab Jahr X abgesenkt werden auf einen Minimumsatz, der der Sozialhilfe gleich kommt.

Dem kann man nur begegnen, indem man diese Mängel beseitigt und die Löhne um mindestens 100 % anhebt, wenngleich das sicher eine unrealistische Möglichkeit ist, weil wir ja Export-Weltmeister oder Vizeweltmeister bleiben wollen, nicht wahr? :D
 
Du verstehst die Intention nicht. Es geht nicht darum, HartzIV-beziehern "den Arsch abzuputzen" und sie anzuhalten, Dutzende Kinder in die Welt zu setzen. Der Punkt ist, dass eine so reiche Gesellschaft wie wir es sich nicht leisten kann und sollte, Familien mit Kindern, egal wie viele es sind (und die Geburtenrate hierzulande ist ja weiß Gott zu niedrig!) überhaupt so weit kommen zu lassen. Die Tatsache, dass kinderlose Ehen immer noch steuerlich besser stehen als welche mit Kindern, ist die eine Ungeheuerlichkeit, die andere, dass der soziale Aspekt in der Bildung nicht endlich gemildert wird. Du hast ja recht, dass eine Ausbildung hierzulande teuer ist, aber dieses Faktum kann man politisch ändern - in Europa gibt es reihenweise Beispiele dafür, dass man den Faktor "Wohlstand der Eltern" aus der Frage nach den Zukunftschancen eines Kindes ausblenden kann.

Eine Entscheidung, ein Kind zu zeugen, ist nie eine finanzielle. Wir reden ja nicht von einem Investment.