@perlini
früher ist für mich vor meiner Zeit, also weit vor 80/90.
Ich habe auch nicht von einem Rechtsanspruch gesprochen. Ich habe nur gesagt das ab einem Gewissen Alter es schon ganz anders aussieht und da spielt dann auch noch das Geschlecht beider Kinder eine große rolle.
 
[...] ist mir ein Rätsel wie die Seltsamkeit, daß der Weihnachtsmann 1 Milliarde Kinder in einer einzigen Nacht beschenkt. :roll:

Da liegt der Unterschied, bei mir kam immer das Christkind.

Bubu: Super Grundlage für eine niveauvolle Diskussion :roll:

Ich finde es nur bezeichnend, dass dauernd Fakten und Daten genannt werden sollen, wenn sie dann kommen, aber als populistisches Mittel abgetan werden. Also doch lieber Stammtischniveau? Wenn jemand von einer Seite namens "gegen-hartz.de" zitiert, dann ist das objektiver, als wenn es von einer Gesellschaft kommt welche die Werte extra für die Bundesregierung noch hochgerechnet hat, durch Tragfähigkeitslücken usw.? Macht keinen Sinn. Aber vielleicht können manche die Fakten auch einfach nicht verarbeiten und brauchen daher eine populistischere Grundlage, dann fallen Falschaussagen auch nicht so ins Gewicht - belegt werden können sie ja ohnehin nicht.
 
Ich hab mir gerade nen Wasserkocher für 10 euro gekauft er hat auch einen an und aus schalter aber es steht nicht dabei ob er jetzt an oder aus ist. :(
 
Ich hab mir gerade nen Wasserkocher für 10 euro gekauft er hat auch einen an und aus schalter aber es steht nicht dabei ob er jetzt an oder aus ist. :(

Wenner warm wird issa an.

Zu den geposteten ifo Zahlen:
Schlimm wird es ja wenn mehr "Verlustkinder" gemacht werden als "Überschusskinder". Ich habe vollstes Verständnis für Leistungsempfänger die einfach Pech im Leben hatten, spez. die älteren Generationen sind oft die gelackmeierten, gibts sicher genug von. Wenn man unverschuldet in Not gerät ist das Schicksal. Wenn man sich nicht ums eigene Glück kümmert fahrlässig. Wenn man aber noch mit dem Hammer drauf haut um die Situation zu verschlimmern ist das mutwillig.

Was mich zur Weißglut treibt sind nachwachsende Generationen die - obwohl die Eltern schon kaputt sind - sie aber selbst weder richtig für Schule, Ausbildung und Lebensunterhalt sorgen wollen als erstes vermeintliches stolzes "Lebenswerk" erstmal 2-4 Kinder in die Welt setzen. Gedankenlos und zu Lasten der Allgemeinheit. Bis die dann groß sind ist man Ende 30, dann kann man (zu Recht) jammern dass man keinen Job findet, weil niemand jemanden Ende 30 ungelernt einstellt - und wenn doch kann man wenigstens meckern dass man beschissen bezahlt wird und aufstocken muss und folglich immernoch nicht weg kommt vom Staat. Dann ist man das berühmte Opfer des Systems, der Politik und der Ellenbogengesellschaft. Die Hälfte der Kinder hat natürlich den Weg der Eltern eingeschlagen.

Für alles braucht man in Deutschland einen Schein, eine Genehmigung oder eine Prüfung, selbst wenn man sich einen Hund anschaffen will - neue Menschen erschaffen kann und darf aber nunmal jeder, mit allen Konsequenzen die dieser neue Mensch und die Gesellschaft damit erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimm wird es ja wenn mehr "Verlustkinder" gemacht werden als "Überschusskinder".
Hört sich an, als wenns ein Stellvertreter Adolfs gesagt hätte.
Kinder werden gut oder schlecht erzogen. Jedoch obliegt ihnen mit entprechendem Alter selbst, wohin der Weg im Leben gehen soll. Die Verantwortung für ihren eigenen beruflichen oder privaten Erfolg tragen nur sie selbst. Alles andere ist pures Selbstmitleid.

Ich habe vollstes Verständnis für Leistungsempfänger die einfach Pech im Leben hatten, spez. die älteren Generationen sind oft die gelackmeierten, gibts sicher genug von. Wenn man unverschuldet in Not gerät ist das Schicksal. Wenn man sich nicht ums eigene Glück kümmert fahrlässig.

Gerade den älteren Generationen ging es ab 1950 besser als uns heute. Viel besser. Zumindest was Wirtschaft und Beruf angehen. Wirtschaftswunder und weniger Ausgeflipptheit bzw. geradere Lebenslininen als Heute, haben ihren Dienst dazu beigetragen.

Wenn man aber noch mit dem Hammer drauf haut um die Situation zu verschlimmern ist das mutwillig.
Wenn man sich draufhauen lässt, ist man selber Schuld. Genauso könnte man ignorieren und seinen eigenen Weg gehen. Wir können drüber lamentieren, jene die es betrifft, können umsetzen wozu sie Lust haben. Sie brauchen unser Für oder Gegen nicht um ihre Leistung im Leben zu geben.

Was mich zur Weißglut treibt sind nachwachsende Generationen die - obwohl die Eltern schon kaputt sind - sie aber selbst weder richtig für Schule, Ausbildung und Lebensunterhalt sorgen wollen als erstes vermeintliches stolzes "Lebenswerk" erstmal 2-4 Kinder in die Welt setzen. Gedankenlos und zu Lasten der Allgemeinheit. Bis die dann groß sind ist man Ende 30, dann kann man (zu Recht) jammern dass man keinen Job findet, weil niemand jemanden Ende 30 ungelernt einstellt ...

Können gerne zu uns in die Gastronomie kommen. Wir haben viele Plätze frei. Ich unterstelle ihnen auch nicht das von dir vorgeworfene. Sie können so schlecht erzogen sein wie es nur geht. Letztlich ist jeder selber für sich verantwortlich. Und wer viele Taschentücher braucht, dem kann ebenfalls geholfen werden. Wenn jene aber zu stolz oder feige sind, sich Hilfe zu suchen, ist das nicht unser Problem.

...und wenn doch kann man wenigstens meckern dass man beschissen bezahlt wird und aufstocken muss und folglich immernoch nicht weg kommt vom Staat. Dann ist man das berühmte Opfer des Systems, der Politik und der Ellenbogengesellschaft. Die Hälfte der Kinder hat natürlich den Weg der Eltern eingeschlagen.
Die Politik ist tatsächlich Schuld an den meisten der Miseren, genauso wie die Masse der Wirtschaft, der Arbeitgeber und insbesonders große Schuld trägt auch die Werbung. Wer sich zum Macciavelli ausbilden lässt, hat entweder selber zuviel auf die Schnauze bekommen, oder hat einfach ein armes Weltbild.
Diese und jede andere Sichtweisen - ich sage es noch ein mal - bilden sich nur, wenn man es auch will. Jeder hat die Chance anders zu entscheiden. Daran ist niemand mehr Schuld, als man selbst.

Für alles braucht man in Deutschland einen Schein, eine Genehmigung oder eine Prüfung, selbst wenn man sich einen Hund anschaffen will - neue Menschen erschaffen kann und darf aber nunmal jeder, mit allen Konsequenzen die dieser neue Mensch und die Gesellschaft damit erlebt.
Wieder Sätze wie aus dem dritten Reich. Outest du dich gerade?

Oder aber wir schauen rüber nach China. Vielleicht sollten wir auch die 1-Kind-Politik einführen. Für die Dezimierung sorgen dann aus Not viele Familien schon selber, da ja meist nur Jungen gewollt sind.
 
Hört sich an, als wenns ein Stellvertreter Adolfs gesagt hätte.
Mir steht der Bart nur nicht.

Gerade den älteren Generationen ging es ab 1950 besser als uns heute. Viel besser. Zumindest was Wirtschaft und Beruf angehen. Wirtschaftswunder und weniger Ausgeflipptheit bzw. geradere Lebenslininen als Heute, haben ihren Dienst dazu beigetragen.
Was interessiert es einen aus einem langjährigen Arbeitsverhältnis entlassenen Ex-Arbeitnehmer ob es ab 1950 irgendwem "besser ging"?

Wenn man sich draufhauen lässt, ist man selber Schuld. Genauso könnte man ignorieren und seinen eigenen Weg gehen. Wir können drüber lamentieren, jene die es betrifft, können umsetzen wozu sie Lust haben. Sie brauchen unser Für oder Gegen nicht um ihre Leistung im Leben zu geben.
Nicht drauf hauen lässt. Sondern drauf haut. Er kein Job, sie kein Job, das Kind hat nur das nötigste. Was wird gemacht? Genau - ein zweites Kind :biggrin:

Können gerne zu uns in die Gastronomie kommen. Wir haben viele Plätze frei. Ich unterstelle ihnen auch nicht das von dir vorgeworfene. Sie können so schlecht erzogen sein wie es nur geht. Letztlich ist jeder selber für sich verantwortlich. Und wer viele Taschentücher braucht, dem kann ebenfalls geholfen werden. Wenn jene aber zu stolz oder feige sind, sich Hilfe zu suchen, ist das nicht unser Problem.
Du und deine Gastronomie :mrgreen: Die ist schon zig fach überlaufen darum scheitern auch so viele selbstständige "Gastronomen". Und ja - sie KÖNNTEN - sie tun es aber nicht.

Die Politik ist tatsächlich Schuld an den meisten der Miseren, genauso wie die Masse der Wirtschaft, der Arbeitgeber und insbesonders große Schuld trägt auch die Werbung. Wer sich zum Macciavelli ausbilden lässt, hat entweder selber zuviel auf die Schnauze bekommen, oder hat einfach ein armes Weltbild.
Diese und jede andere Sichtweisen - ich sage es noch ein mal - bilden sich nur, wenn man es auch will. Jeder hat die Chance anders zu entscheiden. Daran ist niemand mehr Schuld, als man selbst.
Ja was denn nun? Ist nun jeder für sein Glück selbst verantwortlich oder sind Politik, Wirtschaft, Arbeitgeber *lach* und die Werbung schuld? Wenn jeder die freie Entscheidung hat, wie kommt es dass arme Kinder häufiger arm bleiben und reiche häufiger reich bleiben? Alle zu doof die "richtige" Entscheidung zu treffen? Dann muss vielleicht doch weniger Nachwuchs gezeugt werden ;)

Wieder Sätze wie aus dem dritten Reich. Outest du dich gerade?
Na ich hoffe du kennst dich in deinem absoluten Fachgebiet der Gastronomie wo du zu Hause bist und wo du her kommst bist besser aus als im dritten Reich :roll:

Oder aber wir schauen rüber nach China. Vielleicht sollten wir auch die 1-Kind-Politik einführen. Für die Dezimierung sorgen dann aus Not viele Familien schon selber, da ja meist nur Jungen gewollt sind.
Wir sollten sicher stellen dass Kinder verantwortungsvoller behandelt werden. Dazu zählt auch die Familienplanung dessen Bestandteil sie sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was interessiert es einen aus einem langjährigen Arbeitsverhältnis entlassenen Ex-Arbeitnehmer ob es ab 1950 irgendwem "besser ging"?
Dann ist dein Satz auch zweideutig zu verstehen, ich ahne jetzt erst was du meinst.

Nicht drauf hauen lässt. Sondern drauf haut. Er kein Job, sie kein Job, das Kind hat nur das nötigste. Was wird gemacht? Genau - ein zweites Kind :biggrin:
Im Sinne der "bürgerlichen" Familien sicherlich unschön, im Sinne der Fertilitätsrate bräuchte es noch mehr so Denkende. Ohne diese Kinder wären wir schon lange nicht mehr dort oben wo wir heute stehen. Aber die Ironie kann man wirklich lachen. :)

Du und deine Gastronomie :mrgreen: Die ist schon zig fach überlaufen darum scheitern auch so viele selbstständige "Gastronomen". Und ja - sie KÖNNTEN - sie tun es aber nicht.
Habe ich ja nur aufgrund der vielen Arbeitsstellen dort angesprochen. Wenn einer unbedingt arbeiten will, bitte schön, wir haben reichlich Stellen frei.
Leider vollziehen wirklich viele der angesprochenen Kinder nicht den Schritt in Richtung Unabhängigkeit. Sie aber haben ebenso einen einen eigenen Willen wie auch alle anderen Kinder und Jugendlichen und könnten anders entscheiden.


J
a was denn nun? Ist nun jeder für sein Glück selbst verantwortlich oder sind Politik, Wirtschaft, Arbeitgeber *lach* und die Werbung schuld? Wenn jeder die freie Entscheidung hat, wie kommt es dass arme Kinder häufiger arm bleiben und reiche häufiger reich bleiben? Alle zu doof die "richtige" Entscheidung zu treffen? Dann muss vielleicht doch weniger Nachwuchs gezeugt werden ;)
Für sein Glück ist jeder selber verantwortlich. Dennoch gibt es gewisse Steuerungselemente, die einem das Leben erleichtern oder erschweren können. Die Politik trägt da weit größere Schuld als schlechte Eltern, da die Politik echte Steine in den Weg legen kann. Das was Eltern können, ist den Geist des Kindes zu zermürben. Manche sind dann auch tatsächlich nicht mehr zu retten, aber diese Hardcorefälle sind ja glücklicherweise nicht so häufig anzutreffen, wie es generelle faule Arbeitslose gibt. Kann man jedenfalls nur hoffen.

Arbeiten zu gehen und ein angemessenes Einkommen zu haben bzw. dahin zu steuern, hat nix mit damit zu tun, dass es einkommensschwächere Kinder tatsächlich um einiges schwerer haben, sich ein Vermögen anzuhäufen. Reich sind nur wenige, bitterarm ebenfalls. Zumindest in Deutschland.

Eigentlich kann hier keiner "wirklich" verarmen. Jedem deutschen Einwohner stehen Soziale Leistungen zu. Was die Gesellschaft als Armutsgrenze bezeichnet, die bei ungefähr 1000 Euro Netto steht, ist ein Witz bzw. einfach nur traurig. Arm sind die hungernden Kinder und Familien in Afrika oder sonstigen Teilen der dritten Welt.

Wer hier auf der Straße lebt ist selber Schuld - für jeden gäbe es ein Obdach. Und selbst, wenn er es erstmal mit 2-3 anderen teilen müsste.

Wer hier extremst "verarmt" .... , ist selber Schuld - für jeden gäbe es Hartz 4 bzw. anderweitige Hilfen, die in fast gleicher Höhe liegen. Die Pfändungsfreigrenze liegt ebenfalls bei ungefähr 1000 Euro. Wer sich alles wegpfänden lässt ist ebenfalls selber Schuld. Und wenn da 10 Milionen an Schulden existieren.

Hier in Deutschland haben wir keine echte Armut. Und das was hier als Armut bezeichnet wird, obliegt in der Verantwortung des verarmten. Für alles hier gäbe es entsprechende Hilfen. Ich komme übrigens auch aus einer sogenannten "ärmsten der ärmsten" Familien und kann aus eigenen Erfahrungen mitreden.

Na ich hoffe du kennst dich in deinem absoluten Fachgebiet der Gastronomie wo du zu Hause bist und wo du her kommst bist besser aus als im dritten Reich :roll:
Mit dem dritten Reich musste auch ich mich in der Schule von der 5ten bis zur 10ten Klasse beschäftigen. Ich kenne mich relativ gut aus, zumindest oberflächig.

Ich habe recht viel Ironie in mein letztes Posting gelegt und würde mir wünschen, du könntest sie rauslesen. Ich werfe dir den Hang zum dritten Reich nicht vor. Anhand von zwei solcher Aussagen mache ich das nicht fest. Jedoch wollte ich dich darauf hinweisen, dass Adolf genauso geredet hätte. :p

Wir sollten sicher stellen dass Kinder verantwortungsvoller behandelt werden. Dazu zählt auch die Familienplanung dessen Bestandteil sie sind.
Leider ist die Menschheit die größte Blendheit die es gibt. Politiker versprachen schon immer das Blaue vom Himmel um gewählt zu werden.

Wir könnten jeden Deutschen nach solchen Kriterien befragen. Sie könnten vehement für Kinderschutz einstehen. Dann fragen wir sie noch mal, ob sie selber sich dafür engagieren wollen - vielleicht könnten sie ja als Pflegeeltern fungieren. Dann spätestens wird jene Antwort oder ähnliche kommen: "Ich habe leider keine Zeit, Geld, sonstiges".

Betreuungsgeld ist für die Katz. Was wir bräuchten, wären noch mehr Kindergartenplätze und einen verantwortungsvolleren Umgang mit den sozialen Angelegenheiten insbesondere bei den Herren der Politik und den Medienvertretern.

Im Grunde hast du absolut Recht. Ich will nur mal etwas zwischen den Zeilen schreiben. Ist und Soll sind in unseren Landen ebenso korrupt, wie offensichtliche Länder dieser Welt. Das ist meine Meinung.

Auch dieses Posting enhält extreme Worte und Denkweisen, die teilweise nur zwischen der Blume verstanden werden können.
 
Eine hohe Fertilitätsrate sagt für eine Gesellschaft gar nichts aus. Wichtig sind im Endeffekt die GeburtenZAHLEN.
Die Rate ist ja abhängig von der Größe und Zusammensetzung der Gesellschaft. Eine Gesellschaft mit 5 Frauen von denen nur zwei im gebärfähigen Alter sind und 200 Männern, das ist dann vielleicht ein Traum, aber wenn die Frauen jeweils 10 Kinder bekommen, so hast du eine Fertilitätsrate von 2000% was ja bombastisch klingt, im Endeffekt sind es aber "nur" 20 Kinder mehr.
Hilft auch nicht so wirklich bei drei Frauen die schon sehr alt sind und 200 Männern von denen die Hälfte vielleicht auch sehr alt ist. Trotz einer hohen Fertilitätsrate von 2000% schrumpft die Gesellschaft.
Im Idealfall passen sich daher die Geburtenzahlen an die aktuelle demographische Zusammensetzung eines Landes an - was aber komplett utopisch ist. Immerhin gibt es so Sachen wie Migration, Naturkatastrophen usw. die vorher nicht unbedingt plan- und kalkulierbar sind, zumal die "Lieferzeit" für ein Kind nach aktuellem Wissens- und Forschungsstand noch immer circa 40 Wochen beträgt :)


Und was die Schuld der Politik angeht: Sozialisation findet immer noch zu größten Teilen durch die Eltern statt. Wenn die bereits versagen, dann kann die frühe Sozialisation durch die Kiten eventuell noch gegensteuern, aber in Grund- und weiterführender Schule ist der Einfluss zumeist nicht mehr gegeben. Da übernehmen dann die Freundeskreise die Erziehung. Nicht immer zum Vorteil des Kindes. Weniger als 1% würden da eher der Politik trauen, glaub mal.

Die Armutsgrenze macht da, wo sie ist, durchaus Sinn. Es wird der Median des Einkommens der Bevölkerung betrachtet, der spiegelt die Mitte einer Gesellschaft besser wieder als ein Durchschnitt, 60% davon ergeben die Armutsgrenze. Daher kommt auch immer recht plakativ von manchen Gesellschaften "Oh, jeder 6. lebt an der Armutsgrenze", was an sich erstmal kein Problem darstellt. Immerhin ist damit nur die Grenze angezeigt, ab der die sozio-kulturelle Teilhabe am (gesellschaftlichen) Leben nicht mehr ohne Weiteres gewährleistet ist. Erst wenn diese Grenze unterschritten wird, gilt man als arm. Bis zu dieser Grenze ist man jedoch rein rechnerisch in der Lage, oder sollte es zumindest sein, Miete, Essen und Unkosten bezahlen zu können.
 
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Hartz-IV-Zuschuss bei den Stromkosten: Verbraucherzentrale stellt sich dagegen

Folgende News wurde am 17.06.2012 um 18:12:00 Uhr veröffentlicht:
Hartz-IV-Zuschuss bei den Stromkosten: Verbraucherzentrale stellt sich dagegen
Shortnews

Vor Kurzem forderte der Eon-Chef Johannes Teyssen einen Strom-Zuschuss für Hartz-IV-Empfänger. Viele Hartz-IV-Empfänger könnten seiner Aussage nach mittlerweile die Stromkosten nicht mehr bezahlen. Der Staat müsse diesen Leuten unter die Arme greifen (ShortNews berichtete). Jetzt meldete sich Klaus Müller, Chef der NRW-Verbraucherzentrale, zu Wort und erklärte, dass der Zuschuss auf keinen Fall der richtige Weg sei. Das würde seiner Ansicht nach nur dafür sorgen, dass die Versorger ihre Preise noch erhöhen, da ja eh der Staat dafür zahlt. Stattdessen könne man beispielsweise Ratenzahlungsvereinbarungen treffen, bei dem die Schulden per Raten abgezahlt werden. Ein erster Versuch mit den Stadtwerken Wuppertal brachte diesbezüglich erste Erfolge.
 
Dann ist dein Satz auch zweideutig zu verstehen, ich ahne jetzt erst was du meinst.





Habe ich ja nur aufgrund der vielen Arbeitsstellen dort angesprochen. Wenn einer unbedingt arbeiten will, bitte schön, wir haben reichlich Stellen frei.

wobei mich mal interessieren wurde ob man nach einer 48 Stunden Woche genug Lohn bekommt um davon zu überleben und nicht zusätzlich h4 beantragen muss.



Eigentlich kann hier keiner "wirklich" verarmen. Jedem deutschen Einwohner stehen Soziale Leistungen zu. Was die Gesellschaft als Armutsgrenze bezeichnet, die bei ungefähr 1000 Euro Netto steht, ist ein Witz bzw. einfach nur traurig. Arm sind die hungernden Kinder und Familien in Afrika oder sonstigen Teilen der dritten Welt.

Wer hier auf der Straße lebt ist selber Schuld - für jeden gäbe es ein Obdach. Und selbst, wenn er es erstmal mit 2-3 anderen teilen müsste.

in wie fern selber schuld wenn jemand aus der wohnung fliegt weil er seine miete nicht mehr zahlen kann,ist er obdachlos.
und hat kein recht mehr auf h4.
h4 setzt eine zustellfähige Wohnanschrift voraus und der Briefkasten mülltonne rechts hinten zählt nicht dazu.

Wer hier extremst "verarmt" .... , ist selber Schuld - für jeden gäbe es Hartz 4 bzw. anderweitige Hilfen, die in fast gleicher Höhe liegen. Die Pfändungsfreigrenze liegt ebenfalls bei ungefähr 1000 Euro. Wer sich alles wegpfänden lässt ist ebenfalls selber Schuld. Und wenn da 10 Milionen an Schulden existieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstmal solltest du ein wenig an der Quotetechnik arbeiten. Ist ja schlimm..

Und dann ist es quatsch was du schreibst. Selbst wenn jemand seine Miete nicht mehr zahlen kann, fliegt er nicht von heute auf morgen raus. Der Person bleibt noch genügend Zeit, sich um die dann benötigten amtlichen Angelegenheiten zu kümmern. Macht er das nicht, ist er selber schuld.

Warum hat jemand kein Recht auf ALG2? Wenn die Vorraussetzungen stimmen, dann hat jeder Deutsche Staatsbürger das Recht darauf.
 
Ich bin mit 22 von zuhause rausgeflogen und habe HartzIV beantragt während ich Obdachlos war und nach 2 Wochen auch bekommen solange gab es "Tagesgeld" das kann man sich im einmal am Tag in jedem Sozialamt in Deutschland holen wenn man obdachlos ist und keinen Wohnsitz hat. das war dann der hartzIV Satz durch 30 Tage. Freitags gabs das Geld für Samstag und Sonntag gleich mit. Ausserdem konnte ich meine post an eine Stiftung für obdachlose schicken lassen oder ein Postfach einrichten den dafür brauch man keinen festen Wohnsitz.
 
Genau. Und selbst ein Dach überm Kopf würde jedem Obdachlosen zustehen. Natürlich darf man kein Komfort erwarten.
 
Wenn die Vorraussetzungen nicht stimmen, wurde sich entweder nicht drum gekümmert, gibt es andere oder genügend Einkommen/gespartes, ist kein Deutscher Staatsbürger oder Ausländer mit Rechtsanspruch auf finanzielle Unterstützung, da sein politischer Status ihm diese nicht gewährt.

Wer aber seine Arbeit, Wohnung oder sonstiges verliert, ebenfalls keine ausreichenden fianziellen Mittel aufweisen kann, sich rechtzeitig bei den Ämtern nach Hilfe bemüht und auch dessen Regeln befolgt, hat in jedem Fall Anspruch auf finanzielle Unterstützung und einem Dach über den Kopf.

Nicht immer rechtfertigt ein Status einen Anspruch auf ALG 2. Dafür aber auf ALG 1 oder sonstige Hilfen, beispielsweise in Form von Renten etc.

Folgende News wurde am 17.06.2012 um 18:12:00 Uhr veröffentlicht:
Hartz-IV-Zuschuss bei den Stromkosten: Verbraucherzentrale stellt sich dagegen
Shortnews

Da hat der Verbraucherschutz mehr als Recht.

Die Stromkonzerne nehmen ja jetzt schon viel zu viel Geld ein, rechtfertigen diese Einnahmen mit gestiegenen Rohstoffpreisen, teuren eneuerbare Energieerschaffung, abschalten von Atommeilern...

Was sie wirklich betreiben, nennt man maximale Synergieoptimierung. So handelt zwar auch jeder andere Konzern und gerade erst jene, die Global Player sein wollen. Aber auch ohne Synergieoptimierung würde noch genug Geld eingenommen werden...

Da will uns Herr Teyssen aber einen schönen Bären unterjubeln. Klar, dass eine solche Forderung von den meisten Sozialgeldempfängern unterstützt wird. In Wahrheit schneidet man sich mit einer Unterstützung dieser Aussage nur in die eigenen Finger...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da hat der Verbraucherschutz mehr als Recht.

Die Stromkonzerne nehmen ja jetzt schon viel zu viel Geld ein, rechtfertigen diese Einnahmen mit gestiegenen Rohstoffpreisen, teuren eneuerbare Energieerschaffung, abschalten von Atommeilern...

Na dann sollte der Verbraucherschutz mal was tun, damit die Verbraucher vor dieser Masche geschützt werden. Ich denke keiner sagt etwas dagegen, dass auch Energiekonzerne mittlerweile, wie du ja schreibst, Gewinnmaximierung betreiben unter dem Deckmantel der von dir genannten Rechtfertigungen.

Energieerzeugung ist eines der wenigen Dinge, wo ich gegen kapitalistische Züge bin. Energie ist Allgemeingut, jeder in einem Industriestaat ist mittlerweile auf Strom angewiesen. Natürlich kostet Energieerzeugung etwas und sei es nur Kosten für Angestellte und Pflege der Anlagen, insofern kann man Strom nicht kostenlos unters Volk werfen, aber jedes Jahr steigende Energiepreise, Gewinne in Milliardenhöhe und dann noch meckern, wenn man Atommeiler abschalten und etwas in den Netzausbau und regenrative Energien stecken soll, das kann echt nicht sein. Energie sollte eine +/- Null Kostenkalkulation sein und Gewinne sollten höchstens zu Investitionszwecken in Netzausbau und Forschung gemacht werden. Derzeit schaufeln sich nur irgendwelche Privatmänner die Taschen voll.

Und Drangi, ich seh jetzt nur 2 Lösungswege, wenn man nicht will, dass auf kurz oder lang nicht ein breiter Teil der Bevölkerung wieder in mittelalterlichen Verhältnissen lebt, weil Strom zu teuer.
a) Energiebetriebe werden zu 100% verstaatlicht und dürfen keine Gewinne mehr machen. Zusätzlich kann (auch durch erneuerbare Energien, da hier ja keine Ressourcenknappheit entstehen kann, anders als bei fossilen Brennstoffen) und muss der Strompreis dauerhaft auf dem gleichen Preisniveau bleiben und darf nicht beliebig oft erhöht werden.
Oder
b) weil die Politik als leitendes Organ des Staates nicht den Arsch in der Hose hat und/oder den Lobbyisten aus der Hand fressen und die Betriebe nicht verstaatlichen werden, dafür sorgen, dass zumindest die unteren Bevölkerungsschichten nicht irgendwann "im Dunkeln sitzen" und das wird nur dann gehen, wenn man die Stromkosten, genauso wie Heizkosten und alle anderen Mietnebenkosten separat vom ALG II gezahlt werden und nicht vom Satz von derzeit 374€ abgezogen werden.

Fazit: Im Grunde ist deine Aussage "Da hat der Verbraucherschutz mehr als Recht." zwar insofern berechtigt, weil eine Erhöhung oder Bezuschussung des ALGs nicht das eigentliche Problem löst, aber wenn das so weiter geht wie bisher und nichts geändert wird, dann muss es so kommen.
 
Der Verbraucherschutz kann nur machen was in seiner Macht steht. Er kann den Stromkonzernen nicht die Preise vorgeben.

Ich finde auch, so kompliziert muss es alles gar nicht sein. Die Konzerne sollen doch auch ihr Geld verdienen können. Sie verdienen mir allerdings einfach nur viel zu viel davon, zu Lasten des gearschten Bürgers.
 
Das sieht für mich wie viele andere Probleme in der Politik nach einem Status Quo aus.

@Herzögchen: Deine 2 Punkte könnten zwar helfen, ich sehe aber kaum Hoffnung dass es soweit kommt, denn wie es aussieht sind ein Großteil der Politiker von der Industrie bestochen oder sind selbst Lobbyisten. Immer wenn neue Politiker an die Macht kommen, sorgen die Konzerneliten dafür, dass sie dass tun, was ihnen befohlen wird. Da müssen halt ein paar Millionen den Besitzer wechseln und die Konzerne haben wieder freie Fahrt, ohne vom Staat gestört zu werden.

Vllt. hast du einen Vorschlag, was man als Verbraucher tun kann. Leicht ist das wohl nicht, da wir in vielen Hinsichten vom Strom abhängig sind und nichts dagegen tun können.
 
Vllt. hast du einen Vorschlag, was man als Verbraucher tun kann.

Nichts?
Wenn man genug Geld hat, kann man sich ne Photovoltaik aufs Dach setzen, und wenn nicht autark sein, so zumindest die Kosten senken können. Aber diese Leute leiden auch derzeit nicht unter den hohen Strompreisen, weil sie a) genanntes schon getan haben oder b) noch genug verdienen, um sich die ständigen Strompreiserhöhungen leisten zu können.
Die Frage ist, was geschieht mit den Arbeitslosen, Sozialhilfeempfängern, Studenten, Auszubildenden, Geringverdienern etc.?
Menschen die an der Armutsgrenze leben, gibt es mittlerweile ziemlich viele. Was tun, wenn man es sich nicht mehr leisten kann, warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen, weil das Kochen mit dem E-Herd nicht mehr finanzierbar ist? Was ist, wenn man kein Warmwasser mehr hat?
Was kann also der Verbraucher tun? Wenn er keine Unterstützung bekommt, egal ob politisch oder finanziell, kann er sich nur selbst helfen. Wie diese Selbsthilfe aussehen mag, keine Ahnung. Vielleicht trifft man bald in Sozialwohnungen auf Kochstellen für offenes Feuer, so wie es noch vor 100-150 Jahren gang und gäbe war. Vielleicht gibt es auch Aufstände oder sowas wie Beschaffungskriminalität, die man ja sonst nur aus dem Drogenmillieu kennt...
Wer kann das schon vorher sehen. Noch sind es aber zu wenige, die keinen Strom haben, weil sie es sich nicht mehr leisten können und diese wenigen sind auch noch damit beschäftigt, die Finanzschuld zu begleichen um ihren Lebensstandard weiter halten zu können.
Bevor wir Deutschen aufstehen und gegen Missstände kämpfen, muss schon der Rest der Welt untergegangen sein :mrgreen: