Dann muss eben der rauchende Hartz4-Empfänger auf ein paar Kippen verzichten und schon kann er sich das leisten...
Und der nicht Rauchende der der so schon nicht mit dem Geld klar kommt?

Wenn die schon über 30 sind, dann müssen sie aber gute Ausreden bzw. echte Gründe vorweisen können, warum das so ist...
Wieso? Vor wem muss man sich denn da rechtfertigen?

Wer Kinder in die Welt setzt und kein Geld zur Verfügung hat, der verhält sich sowohl dem Kind als auch der Gesellschaft gegenüber verantwortungslos.
Und wer wegen Geld anderen das Leben einschränken möchte hatt echt ein paar Werte verpennt.

Wer sich aber schon in der Schule wie ein kleiner Gangster verhält, wird es im Leben eben zu nichts bringen...
joah abstempeln, das kannste gut
 
Die Frage ist immer, wieso man nicht arbeitet.

Meistens arbeiten noch diejenigen (für meiner Meinung nach, Hungerlöhne), die Kinder haben, eher als diejenige die keine haben (zumindest von meinem Gefühl her). Denn die müssen (bzw. wollen) die Kinder ernähren und haben dadurch auch mehr Verantwortung.

Denn ehrlich gesagt brauchst mit Hartz IV, nicht mehr wirklich daran denken, ne Familie vernünftig zu ernähren (oder Bildung zu verschaffen).

Klar überleben geht, aber das wars dann. Da ist dann nix mit:

mal ins Kino, Fussballverein oder Ferienfreizeit.

Da muss sich Merkel und Co. auch nicht wundern, dass die Geburtenrate sinkt.

Andererseits kritisiere ich (allgemein) die (steigende) Gleichgültigkeit der Eltern ggü. ihren Kindern (irgendwer erzieht die da ja schon)

Sondern laut diesen Bekannten das Verhalten der Kinder...

Schonmal drüber nachgedacht, dass das fehlende Geld (und somit die Ausgrenzung von anderen) der Grund dafür sein könnte?
 
Wer sich aber schon in der Schule wie ein kleiner Gangster verhält, wird es im Leben eben zu nichts bringen...

Der Freund meiner Schwester gibt für "sozial benachteiligte" Kinder Hausaufgabenhilfe... Der einzige Grund, warum sie benachteiligt sind ist weder mangelndes Geld noch die Gesellschaft... Sondern laut diesen Bekannten das Verhalten der Kinder...

joah abstempeln, das kannste gut

Lässt sich kaum vermeiden, wenn man eine Weile in dem Bereich tätig ist. In meinem Familien- und Bekanntenkreis arbeiten 2 seit mehreren Jahren in der "Aktivierungshilfe", oder wie sich das inzwischen nennt. Berufsvorbereitende Maßnahmen für "schwer vermittelbare" Jugendliche. Das Verhalten des Großteils der Jugendlichen dort weckt das dringende Bedürfnis in mir, Boot-Camps nach US-Vorbild auch hier einzuführen...

Zum Hauptthema: Sowohl im privaten Kontakt mit Arbeitgebern als auch persönlich in verschiedenen Firmen hab ich leider oft Arbeitssuchende erlebt, die von sich überzeugt arbeiten wollen, aber über keinerlei Selbsteinschätzung verfügen.
Angefangen bei einem ungünstigen Ersteindruck durch zur Stelle unpassende Kleidung über Überschätzung der eigenen Qualifizierung (gerade im Umgang mit Office oder anderen Applikationen) bis zur erbrachten Leistung (z.B. wenn ein Quereinsteigerin in der Auftragsabwicklung (Rechnungserstellung etc.) nach 4 Wochen anlernen noch nicht selbstständig mit Aufgaben zurecht kommt, die ich nach 3 Tagen in der Abteilung erledige oder in einer anderen Firma eine angehende Sekretärin, die fürs schreiben von Kundenbriefen bis zu 30 Min pro Brief benötigte, während der Rest in max. 5 Min fertig war. Beide aber überzeugt, eine gute Leistung zu erbringen...).
 
Oje fast die ganze Seite nur Vorverurteilungen, Diffamierungen und Beleidigungen gegenüber Arbeitslosengeld-Beziehern.
Nach manchen Leuten sollte das Geld entscheiden können ob man Kinder haben darf oder nicht (von soll sprechen wir nicht). Man möchte auch den Fortpflanzungstrieb abhängig vom Geld, oder wollen wir gar von der "Leistung für die Gesellschaft" sprechen, machen.
Leute geht's euch eigentlich noch gut?
Und dann kommen Leute wie phip die EINEN Bekannten haben und damit eine Allgemeinaussage machen wollen. Respekt, soviel Arroganz gibt es selten.
Aber Feindbildung muss bleiben, immer wieder diese "spätrömische Dekadenz", "Faulenzer", "H4-ler sind alles Raucher, Sexbesessene, Kinder in die Welt setzenden, alkoholisierten Nichtsnutze die auch noch geld bekommen fürs Überleben (ach nein sie können ja damit in Saus und Braus leben...)" etc. etc...:ugly:
 
Oje fast die ganze Seite nur Vorverurteilungen, Diffamierungen und Beleidigungen gegenüber Arbeitslosengeld-Beziehern.

Na dann will ich mal auf der nächsten Seite weitermachen :-?

Meine Frau und ich betreuen jetzt bereits über 10 Jahre Pflegekinder.
Bei uns leben derzeit 5 Pflegekinder, alle sammt von "Erzeugern" die nicht bereit oder in der Lage sind ihre Kinder zu versorgen geschweige denn zu erziehen.

Von 3 Eltern weis ich das das die noch nie einen Tag gearbeitet haben.

Meine Frau arbeitet in einem Kinderheim, dort sieht die Situation ähnlich aus!

Ich will jetzt nicht mit dem "Totschlagargument" ->Hartz 4`ler sollen keine Kinder bekommen - kommen aber ein wenig mehr Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sollte schon angebracht sein.

Noch ein kleines Beispiel:
Bei meiner Frau (im Kinderheim) war letzten ein 12 jähriges Mädchen untergbracht, da hat das Jugendamt (ergo der Steuerzahler) mal locker 8000 € jeden Monat auf den Tisch gelegt. Der Schnitt je Kind liegt zwischen 2000 - 4000 € jeden Monat. In dem Heim leben zur zeit ca 40 Kinder.
 
Wer in einem Heim oder als Pflegeelternteil tätig ist, muß sich doch wohl kaum wundern, wenn er vernachlässigten Kindern begegnet? Diese Einrichtungen sind doch unter anderem für diese Kinder geschaffen worden, oder irre ich da?

Die Frage ist doch, ob der Status "Wohlfahrtsempfänger" generell etwas über die Fähigkeit zur Kindererziehung aussagt. Das ist, denke ich, nicht der Fall.

Und selbst wenn das doch nachzuweisen wäre, dann bleibt die Frage nach der Konsequenz, die wir daraus ziehen wollen.

Es kann doch nicht wirklich Euer Ernst sein, dass diese darin bestehen darf, den Empfängern staatlicher Leistungen das Kinderbekommen zu verbieten oder es in tatsächlicher Weise unmöglich zu machen (indem man die Leistungen zeitlich begrenzt).

Wer tatsächlich diese Meinung ist, der werfe einen Blick in unsere Geschichte und das daraus resultierende Grundgesetz.
 
Wer in einem Heim oder als Pflegeelternteil tätig ist, muß sich doch wohl kaum wundern, wenn er vernachlässigten Kindern begegnet? Diese Einrichtungen sind doch unter anderem für diese Kinder geschaffen worden, oder irre ich da?

Nö, du irrst dich nicht

aber wenn ich sehe das ca 95% der Kinder aus Familien kommen die "Wohlfahrtsempfänger" sind....->
ein wenig mehr Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sollte schon angebracht sein.
;)
 
Dagegen ist prinzipiell sicher nichts einzuwenden.

Sehr viele, denke ich, benötigen dafür aber Hilfe von außen, deren Finanzierung durch den Staat (die Gesellschaft) aber immer mehr zurückgeht.

Da verwundert das Ergebnis auch nicht sonderlich, oder?
 
Meine Frau und ich betreuen jetzt bereits über 10 Jahre Pflegekinder.
Bei uns leben derzeit 5 Pflegekinder, alle sammt von "Erzeugern" die nicht bereit oder in der Lage sind ihre Kinder zu versorgen geschweige denn zu erziehen.
Und die anderen 5? Kommen aus besseren Familien und bezahlen selber für die Pflege? Und all diese Kinder waren geplant oder gewollt?

Ich will jetzt nicht mit dem "Totschlagargument" ->Hartz 4`ler sollen keine Kinder bekommen - kommen aber ein wenig mehr Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sollte schon angebracht sein.
Dann sollte man die Anreize evtl. mal anders Steuern. In einem afrikanischen Land gibt es für die Eltern Geld, wenn ihre Kinder regelmässig zur Schule gehen und gute Noten bekommen. Beim Gegenteil gibt es eben nichts.

Der Staat braucht Kinder, da sind wir uns einig, oder? Wir können die Fehlzahlen durch Einwanderung oder durch eigene Kinder decken.

Dann muss man auch hingehen und das fördern. Das Elterngeld war doch ein Anfang, wo auch eine Akademikerin (oder der Mann) sagte, das wäre ein Anreiz für sie/ihn. Und da fängt man jetzt als Erstes das Streichen an.

Marty
 
Noch ein kleines Beispiel:
Bei meiner Frau (im Kinderheim) war letzten ein 12 jähriges Mädchen untergbracht, da hat das Jugendamt (ergo der Steuerzahler) mal locker 8000 € jeden Monat auf den Tisch gelegt. Der Schnitt je Kind liegt zwischen 2000 - 4000 € jeden Monat. In dem Heim leben zur zeit ca 40 Kinder.
Auf den ersten Blick erscheint das ziemlich teuer. Informativ gefragt: Warum kostet das soviel?
 
Auf den ersten Blick erscheint das ziemlich teuer. Informativ gefragt: Warum kostet das soviel?

Das sind die Kalkulationen der einzelnen Heime
-> Lebenshaltung
-> Unterbringung
-> 24h Betreuung durch Erzieher
-> Fachbetreung durch entsprechende Psychologen

Die Kinder werden enstprechend ihrer "Schädigung" eingestuft, hiernach richten sich dann die Kosten.
Vergleichen kannst du es in etwa mit den Pflegestufen bei älteren Menschen, und das ist auch nicht gerade Preiswert

aber wieder zurück zum Topic
 
Nö, du irrst dich nicht

aber wenn ich sehe das ca 95% der Kinder aus Familien kommen die "Wohlfahrtsempfänger" sind....-> ;)

Gibt es für diese Zahlen auch fundierte Quellen oder "Selbstbeobachtung".
Denn dann könnte ich auch meinen Fall nennen und würde das ganze wieder in die andere Richtung schieben. Und dann? Dann sind ma wieder bei 0.
So what?
Wie gesagt ich mag es ungern irgendwelche Verallgemeinerungen kundzutun. Gerade dann wenn es in diesem Fall solche extremen Einschnitte in das persönl. Recht bedeuten würde...sowas kann man doch nicht wirklich wollen. Für mich komplett unverständlich.
 
Ich wollt nicht vom Thema abschweifen.
Die Kinder werden enstprechend ihrer "Schädigung" eingestuft, hiernach richten sich dann die Kosten.
Vergleichen kannst du es in etwa mit den Pflegestufen bei älteren Menschen, und das ist auch nicht gerade Preiswert
Ich (Betriebwirt) frag mich, wieviel es kosten würde, dafür zu sorgen, daß diese Kinder NICHT in Heimen untergebracht werden müssen. Und da denke ich jetzt nicht an Geld-ausgeben-nach-dem-Gießkannenprinzip, sondern an gezielte Förderung (KANN auch aus Geldmitteln bestehen) evtl. in Form von Kinderbetreuung-so-früh-wie-möglich, Ganztages-Kindergärten und-Schulen mit Sport- und anderen Angeboten (die sich nach den Interessen und Fähigkeiten der Kinder richten).

Natürlich kann man argumentieren: Wozu sind denn dann die Eltern da? Aber: Was macht denn mehr Sinn - die Eltern frühzeitig zu entlasten, oder den Schaden aufkommen zu lassen und hinterher teuer zu reparieren?

Wir erleben das im Bereich der Kranken-/Pflegeversicherung doch auch gerade. Jahrzehntelang ist im Bereich Vorsorge geschlampt worden. Die Leute sind einfach gealtert, aber niemand fühlte sich dafür zuständig, daß sie dabei gesund bleiben. Nun sind die Leute alt und verursachen enorme Kosten.

Natürlich kostet Vorsorge Geld vorneweg. Keine Vorsorge wird hinterweg wesentlich teurer, meine ich.
 
Gibt es für diese Zahlen auch fundierte Quellen oder "Selbstbeobachtung".

Ne Quelle habe ich nicht

Aber ich kenne die Herkunftsfamilien meiner Pflegekinder, und meine Frau kennt die der Heimkinder

Edit:
man muß auch noch unterscheiden zwischen Dauer- und Zeitweiliger Unterbringung
Meine Daten beziehen sich auf die Dauerpflege
 
Nö, du irrst dich nicht

aber wenn ich sehe das ca 95% der Kinder aus Familien kommen die "Wohlfahrtsempfänger" sind....-> ;)
Zusammenhang != Kausalität
Wer mit nichts zurechtkommt, kommt häufiger nicht mit einer Arbeit zurecht und häufiger nicht mit Kindern.
Daraus kann man aber keinerlei Schlüsse über die Verbindung Arbeit - > Kindererziehung ziehen.
 
Noch ein kleines Beispiel:
Bei meiner Frau (im Kinderheim) war letzten ein 12 jähriges Mädchen untergbracht, da hat das Jugendamt (ergo der Steuerzahler) mal locker 8000 € jeden Monat auf den Tisch gelegt. Der Schnitt je Kind liegt zwischen 2000 - 4000 € jeden Monat. In dem Heim leben zur zeit ca 40 Kinder.

Hallo,
Ich bin noch in der Ausbildung (Lager-Logistik), weiss daher evtl. nicht in wie weit meine Frage hierzu angemessen ist:
Finde die Beträge auch hoch, aber was passiert mit diesen Kindern in den Heimen wenn diese Summen nicht mehr in diesem Umfang gezahlt würden?

Gruß Elementary