Hallo,
Finde die Beträge auch hoch, aber was passiert mit diesen Kindern in den Heimen wenn diese Summen nicht mehr in diesem Umfang gezahlt würden?

Die Heime gehören in der Vielzahl
-e.V
- gGmbH
etc.
Das sind kalkulierte Beträge, diese "Firmen" sind "nonProfit- Firmen", d.h. sie dürfen keinen Gewinn machen.

Zu deiner Frage
-> die Heime machen "dicht", den rest kannst du dir denken...
oder die Frage andersrum stellen (um zum Topic zu kommen)
Was passiert wenn plötzlich Hartz 4 nur noch zu 50 % gezahlt werden würde...
 
Zu deiner Frage
-> die Heime machen "dicht", den rest kannst du dir denken...

ach so schnell nicht, den Heimen in denen ich gearbeitet hatte wurden die Gelder auch ordentlich gekürzt, das heißt sie gaben erstmal mehr an Lohnkosten aus als sie wieder reinbekamen

die Folge war: Gehälter wurden um ca. 10 % gekürzt, weil das durch die Trarifverträge nicht sofort möglich war, haben die meisten nen Bestandsschutz für ihr Gehalt bekommen der dann über Jahre kleiner wird bzw. mit zukünftigen Lohnerhöhungen verrechnet wurde/wird

im Schnitt arbeitet für jeden Bewohner in diesen Heimen ein Mitarbeiter beim Träger...das meiste von diesen 3000-8000 Euro pro Heimplatz sind daher Lohnkosten --> Einkommen für andere Menschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Ich bin noch in der Ausbildung (Lager-Logistik), weiss daher evtl. nicht in wie weit meine Frage hierzu angemessen ist:
Finde die Beträge auch hoch, aber was passiert mit diesen Kindern in den Heimen wenn diese Summen nicht mehr in diesem Umfang gezahlt würden?

Gruß Elementary
Das kannst du dir in den USA ansehen, wo nach einem halben Jahr die "Stütze" komplett wegfällt: Die mit weitem Abstand höchste Gefängnisinsassenzahl pro Kopf der Welt. (Gibt natürlich auch andere Gründe, aber armutserzeugte Kriminalität ist insbesondere bei Kindern von illegalem Einwanderern (die aus jeder US-Krimiserie bekannten Gangkids) weit verbreitet.)
 
Hallo Zusammen,

hier eine aktuelle Newsmeldung rund um Langzeitarbeitslosigkeit:

Rund 34.000 Langzeitarbeitslose sollen ab kommendem Januar gemeinnützige "Bürgerarbeit" leisten. "Aktiv zu sein ist besser als zu Hause auf ein Jobangebot zu warten", sagte Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), die das Modellprojekt am Freitag in Berlin vorstellte. Fast die Hälfte aller Jobcenter beteiligt sich demnach an der neuen Förderungsmaßnahme, bundesweit 197. Das dreijährige Projekt wird mit insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro gut zur Hälfte vom Bund (690.000 Euro) und zum anderen Teil vom Europäischen Sozialfonds finanziert.

kompletter Artikel zum nachlesen: https://de.news.yahoo.com/2/20100709/tde-tausende-langzeitarbeitlose-sollen-a-a4484c6.html

:arrow: Langzeitarbeitslose sollen ab kommendem Januar gemeinnützige "Bürgerarbeit" leisten
:arrow: Fast die Hälfte aller Jobcenter beteiligt sich demnach an der neuen Förderungsmaßnahme
:arrow: Für 30 Wochenstunden Arbeit bekommen die Bürgerarbeit ein Monatsgehalt von 900 Euro.
:arrow: Sollten Arbeitslose Angebote für "Bürgerarbeit" ablehnen, würden dafür laut Arbeitsministerium im Grundsatz die gleichen Regeln gelten wie für andere Arbeitsangebote. Dies würde auch mögliche Sanktionen einschließen.

Ist das die Vorstufe zur Zwangsarbeit oder ein Weg um Arbeitslose zu "aktivieren" :-? Was meint Ihr?


Beste Grüße
 
Das kannst du dir in den USA ansehen, wo nach einem halben Jahr die "Stütze" komplett wegfällt: Die mit weitem Abstand höchste Gefängnisinsassenzahl pro Kopf der Welt. (Gibt natürlich auch andere Gründe, aber armutserzeugte Kriminalität ist insbesondere bei Kindern von illegalem Einwanderern (die aus jeder US-Krimiserie bekannten Gangkids) weit verbreitet.)

Gangkids und illegale Einwanderer würde ja vorwiegend auf die mittel/südamerik. Kinder zutreffen, denke aber dies ist nur ein vorgeschobener Grund der ein gehöriger Teil ist aus dem eigenem Land die in Ghetto's oder sollte man gar Slum's reden herstammen. Wo man selbst mit 3+ Jobs seine Familie nicht ernähren kann. Was aber auch wieder auf das berühmte "hire and fire" zurückgeführt werden kann. Was ich nicht unbedingt in unseren "Breitengraden" haben möchte. Und das könnte man wieder weiter ausführen in "Existenzüberleben eines Unternehmens" (bei Milliardenumsatz oder gar -gewinn eher als billige Ausrede um weiter die Arbeiter zu schröpfen) und so weiter und so fort.

Hallo Zusammen,

hier eine aktuelle Newsmeldung rund um Langzeitarbeitslosigkeit:



:arrow: Langzeitarbeitslose sollen ab kommendem Januar gemeinnützige "Bürgerarbeit" leisten
:arrow: Fast die Hälfte aller Jobcenter beteiligt sich demnach an der neuen Förderungsmaßnahme
:arrow: Für 30 Wochenstunden Arbeit bekommen die Bürgerarbeit ein Monatsgehalt von 900 Euro.
:arrow: Sollten Arbeitslose Angebote für "Bürgerarbeit" ablehnen, würden dafür laut Arbeitsministerium im Grundsatz die gleichen Regeln gelten wie für andere Arbeitsangebote. Dies würde auch mögliche Sanktionen einschließen.

Ist das die Vorstufe zur Zwangsarbeit oder ein Weg um Arbeitslose zu "aktivieren" :-? Was meint Ihr?


Beste Grüße

Tja und nicht mehr lange und wie sind wieder bei der Reichsarbeit. Dass gerade aber hie wieder Stellen im Niedriglohnbereich flöten gehen dass berücksichtigt die kurzsichtige Regierung nicht. Naja ich bin nicht so davon angetan, aber naja wird wieder genug Firmen geben die aufgrund dessen, wie bei zeitarbeit, ordentlich geld machen auf dem Rücken der Arbeiter.:roll:
 
Ist das die Vorstufe zur Zwangsarbeit oder ein Weg um Arbeitslose zu "aktivieren" :-? Was meint Ihr?

Der Verdienst für die "Zwangsarbeit" ist gar nicht schlecht... Wahrscheinlich mehr als viele je mit irgendwelchen Hilfsjobs verdienen werden.
Und ich glaube einfach, dass es ein guter Anreiz für Langzeitarbeitslose ist wieder in den Tagesablauf eines Arbeitenden zu kommen.
 
Der Verdienst für die "Zwangsarbeit" ist gar nicht schlecht... Wahrscheinlich mehr als viele je mit irgendwelchen Hilfsjobs verdienen werden.
Und ich glaube einfach, dass es ein guter Anreiz für Langzeitarbeitslose ist wieder in den Tagesablauf eines Arbeitenden zu kommen.

Wird nur die Frage sein was für Jobs gehen da drauf? Sind es gar jetzt vorhandene oder gesuchte die aber eventuell zur Zeit wesentlich höher im Lohn angesiedelt sind???
 
Vielleicht machen die ja auch Sachen, für die bisher gar keine Jobs da sind. Wie beispielsweise den Müll von den Straßen sammeln, Graffitis und Plakate entfernen, Unkraut jäten oder solche Sachen. Da sind nicht genug Jobs vorhanden, sonst würde es auf den Straßen nicht so saumäßig aussehen.
 
...den Müll von den Straßen sammeln, Graffitis und Plakate entfernen, Unkraut jäten ... Da sind nicht genug Jobs vorhanden, sonst würde es auf den Straßen nicht so saumäßig aussehen.
Müll sammeln macht die Straßen-Kehr-Maschine auf den Straßen, auf den Bürgersteigen sind die jeweiligen Hauseigentümer dafür zuständig. Das wird bei vermieteten Immobilien gern auf den Mieter abgewälzt, oder ein privater Reinigungsdienst beauftragt, dessen Kosten dann der Mieter zu zahlen hat.

Graffitis und Plakate erfüllen u. U. den Tatbestand der Sachbeschädigung, sind aber auch Sache des Eigentümers der Sache, an der sie angebracht wurden.

Unkraut jäten (Pflege öffentlicher Grün-Anlagen) ist Sache des Städtischen Bauhofes. Dessen Mitarbeiter haben einen Tarifvertrag, nämlich den des Öffentlichen Dienstes. Und dieser Tarifvertrag sieht mehr als 7,50 €/h brutto vor.
 
Unkraut jäten (Pflege öffentlicher Grün-Anlagen) ist Sache des Städtischen Bauhofes. Dessen Mitarbeiter haben einen Tarifvertrag, nämlich den des Öffentlichen Dienstes. Und dieser Tarifvertrag sieht mehr als 7,50 €/h brutto vor.

Tja und ich denke genau da setzt diese "Reform" an...der Kommunen sind diese Stellen viel zu teuer, so dass nur wenige dort unter "Tarifvertrag" arbeiten. Denn dieses "Büsche von Unkraut befreien" ist doch schon seit geraumer Zeit Bestandteil von ABM-Stellen etc. zumindest sind dies immer mit Teilaufgabe der ABM-Stellen.
 
Völlig richtig, Reddogg! Der Staatfördert durch den Hartz4-Mist nicht nur das Lohndumping in der Privatwirtschaft, sondern macht auch aktiv mit dabei.

Die Massen-Verarmung und -Verelendung ist gewollt und wird mit aller Macht vorangetrieben. Im GG heißt es: "Die Bundesrepublik ist ein .. sozialer Rechtsstaat". Das wird durch Hartz4 und seine Folge-Gesetze ad absurdum geführt.
 
Fahrt in ein Dritte-Welt-Land, dann wißt ihr, wer arm ist!

Ich kann dieses Gejammer von wegen Zwangsarbeit nicht mehr hören. Jeder anständige Arbeitnehmer geht dafür arbeiten, daß er Geld bekommt. Wieso also sollen wir bei den Arbeitslosen eine Ausnahme machen, die ja angeblich alle arbeiten wollen? Wieso sollen wir unser Geld für Faulenzer ausm Fenster werfen? Es kann jedem passieren, daß er ins Hartz IV rutscht, da sagt auch keiner was, aber wer dann auch noch so frech ist und angebotene Arbeit ablehnt, der hat mein Verständnis nicht verdient.
 
so verkehrt find ich die Idee nicht,könnte man generell so machen: keiner bekommt leistungslos Geld aber jeder nen billigen Job mit 7,50 Brutto....dann braucht sich auch keiner für 3 Euro/h ausnehmen lassen, niemand braucht Neid gegenüber faulen Hartz 4 Empfängern entwickeln und zu tun gibt es wahrscheinlich auch genug

blöd ist es natürlich für die staatliche angestellten Hilfskräfte in allen Bereichen, aber naja im schlimmsten Fall heißt es für die dann ebenfalls für 7,50 zu arbeiten
 
Der Verdienst für die "Zwangsarbeit" ist gar nicht schlecht... Wahrscheinlich mehr als viele je mit irgendwelchen Hilfsjobs verdienen werden.
Und ich glaube einfach, dass es ein guter Anreiz für Langzeitarbeitslose ist wieder in den Tagesablauf eines Arbeitenden zu kommen.
Was bitte soll an zu frühem Aufstehen und keine Zeit um aufs Amt oder zum Ärzten zu gehen ein Anreiz sein? :ugly:

zumindest sind dies immer mit Teilaufgabe der ABM-Stellen.
Nix ABM, das gibts seit drei Jahren nicht mehr für ALG II - Empfänger, das machen die auf 1-Euro-Mehrkostenentschädigung.
 
Was bitte soll an zu frühem Aufstehen und keine Zeit um aufs Amt oder zum Ärzten zu gehen ein Anreiz sein? :ugly:

Naja, bei ner 30 Stunden Woche keine Zeit für nen Arztbesuch oder aufs Amt zu gehen... Komisch, dass ich das mit meiner 39h Woche auch schaffe...
Der Anreiz sollte eher darin liegen, dass die, die der Meinung sind sie bräuchten nicht arbeiten sehen, dass es sich lohnt, weil sie ja dann auch monatlich mehr im Geldsäckl haben.
 
Was bitte soll an zu frühem Aufstehen und keine Zeit um aufs Amt oder zum Ärzten zu gehen ein Anreiz sein? :ugly:


Nix ABM, das gibts seit drei Jahren nicht mehr für ALG II - Empfänger, das machen die auf 1-Euro-Mehrkostenentschädigung.

Ok hast Recht, nur 1-Euro-Jobs sind nicht einmal das wert was sie eigentlich bezeichnen, da gerade bei uns unterhalb dieser Grenze bezahlt wird. Und die Aufgaben ähnliche, wenn nicht gar dieselben sind wie "damals" bei den sogenannten ABM-Stellen.

Fahrt in ein Dritte-Welt-Land, dann wißt ihr, wer arm ist!

Ich kann dieses Gejammer von wegen Zwangsarbeit nicht mehr hören. Jeder anständige Arbeitnehmer geht dafür arbeiten, daß er Geld bekommt. Wieso also sollen wir bei den Arbeitslosen eine Ausnahme machen, die ja angeblich alle arbeiten wollen? Wieso sollen wir unser Geld für Faulenzer ausm Fenster werfen? Es kann jedem passieren, daß er ins Hartz IV rutscht, da sagt auch keiner was, aber wer dann auch noch so frech ist und angebotene Arbeit ablehnt, der hat mein Verständnis nicht verdient.
Ach stimmt wie sollten uns an Länder wie den Sudan und Co. halten...:roll:
Btw. man kann immer noch diese "Zwangsarbeit" ablehnen, falls Du das nocht nicht wußtest. Genau wie bei den anderen Stellen die vom Amt "veräußert" werden, wo z.T. Stellen selbst bei den 1-Euro-Jobs seit mehreren Monaten hinfällig sind da besetzt ode rnicht neu beantragt.
Und trotzdem kann man auch bei diesen Leuten nur wie heute dass Arbeitslosengeld stufenweise reduzieren. Was ändert sich also? Ausser das jetzt Betreuer von Altenheimen, Behinderten etc. noch weniger Geld verdienen als schon im Niedriglohnsektor zuvor?
Ich weiß nicht ob du arbeitest und wa, aber stelle Dir vor Du, Dein Mann etc. kommt nur noch mit diesen 900€ brutto nach Hause., weil der Staat die Firmen "berechtigt" hat Eure Stellen als solche "Zwansarbeiter-Stellen" zu verkaufen. Na würdest Du dann immer noch so lauthals schreien?
Wie ich schon in den Kommentaren schrieb:
Manche lernen es eben erst, wenn ihnen der Stuhl unterm Arsch weggezogen wird und jemand anderes für 50% seines Gehalts/Lohns da sitzt

so verkehrt find ich die Idee nicht,könnte man generell so machen: keiner bekommt leistungslos Geld aber jeder nen billigen Job mit 7,50 Brutto....dann braucht sich auch keiner für 3 Euro/h ausnehmen lassen, niemand braucht Neid gegenüber faulen Hartz 4 Empfängern entwickeln und zu tun gibt es wahrscheinlich auch genug

blöd ist es natürlich für die staatliche angestellten Hilfskräfte in allen Bereichen, aber naja im schlimmsten Fall heißt es für die dann ebenfalls für 7,50 zu arbeiten
Seit wann handelt es sich bei der Bürgerarbeit um einen gesetzlichen Mindestlohn? Es handelt sich nur um bisher ca 34.000 Stellen, ob die zum heutigem Zeitpunkt oder vor ein paar Jahren wirklich unterhalb von 7,50€ waren wage ich zu bezweifeln. Es handelt sich viel eher um öffentliche Stellen wie LordRoscommon ausführte. Wo einfach ein Lohndumping vorgenommen werden wird.
 
Tja Reddogg, leider ist dein Szenario bei mir überhaupt nicht sinnvoll, da ich mit einem Job jederzeit ins Ausland gehen kann, wenn mir mein Gehalt hier nicht reicht. 8)
 
Seit wann handelt es sich bei der Bürgerarbeit um einen gesetzlichen Mindestlohn?
hab ich ja nicht behauptet, es wäre nur ein Art Mindestlohn werden wenn jeder einen Job für den Lohn bekommen könnte

Es handelt sich nur um bisher ca 34.000 Stellen, ob die zum heutigem Zeitpunkt oder vor ein paar Jahren wirklich unterhalb von 7,50€ waren wage ich zu bezweifeln. Es handelt sich viel eher um öffentliche Stellen wie LordRoscommon ausführte. Wo einfach ein Lohndumping vorgenommen werden wird.
deswegen schrieb ich ja auch "könnte man generell so machen", für die benötigte Qualifikation dieser Stellen kann man bei 7,5 Euro auch nicht von Lohndumping sprechen, sowas wird in der freien Wirtschaft meist viel schlechter bezahlt
 
Ok hast Recht, nur 1-Euro-Jobs sind nicht einmal das wert was sie eigentlich bezeichnen, da gerade bei uns unterhalb dieser Grenze bezahlt wird. Und die Aufgaben ähnliche, wenn nicht gar dieselben sind wie "damals" bei den sogenannten ABM-Stellen.

Das sehe ich persönlich ein kleines bisschen anders!
Bei einem 1- Euro Job bekommt der Hartz IV Empfänger ja nicht nur die paar Mäuse, sondern auch noch seine komplette Leistung, die sollte somit wie Gehalt dazu gerechnet werden, denn wir alle müssen für unser Geld mehr oder weniger schwer schuften. Er muß nicht wie wir 8 Stunden am Tag arbeiten usw.
Somit hat er am Ende des Monats nicht nur zu Hause gesessen und seine Leistung auch verdient. Das finde ich sinnvoll. Bezug zwischen Arbeit und Geld kann man leicht verlieren wenn man lange keinen Job gefunden hat. Nicht nur das man mit der Zeit lustlos wird sondern unter Umständen auch noch deprimiert. Das gilt natürlich nicht immer für alle, aber einige sind sicher so das es sie ankotzt das sie auf Tasche vom Staat leben müssen.

Auf einem ganz anderen Blatt steht was tatsächlich bei den Jobs gemacht wird und das die Firmen davon auch profitieren, andererseits sollte man vielleicht nicht immer darauf rumhacken das es einen vollen Arbeitsplatz wegnimmt, denn so ist das in den wenigsten Fällen.
Die Firmen halten unsere Wirtschaft hoch und bringen ne Menge ein.
Also vielleicht nicht ganz so engstirnig an die Sache ran gehen sondern mal die andere Seite betrachten. Wie viel Geld bekommt jemand der Empfänger ist und was muß er dafür tun?
Die Verhältnismäßigkeit passt in keinster Form, von daher stehe ich dazu, dass es manchen nicht schadet ein paar Stunden im Monat was zu tun.
 
Tja Reddogg, leider ist dein Szenario bei mir überhaupt nicht sinnvoll, da ich mit einem Job jederzeit ins Ausland gehen kann, wenn mir mein Gehalt hier nicht reicht. 8)

Sei froh, bleibt nur die frage warum bist Du nicht schon längst gegangen? Wahrscheinlich weil der Lohn in D "noch" höher ist als eventuell im Ausland. Aber wie Du so schön sagtest haben wir ja keine Armut, also hoffe ich mal dass Du erst dann ins Ausland gehst, wenn Deutschland an der untersten Grenze der Löhne angelangt ist...oder?

hab ich ja nicht behauptet, es wäre nur ein Art Mindestlohn werden wenn jeder einen Job für den Lohn bekommen könnte
Das wird man sehen wenn man die ersten Info's bekommt welche Stellen da "geschaffen" werden.

deswegen schrieb ich ja auch "könnte man generell so machen", für die benötigte Qualifikation dieser Stellen kann man bei 7,5 Euro auch nicht von Lohndumping sprechen, sowas wird in der freien Wirtschaft meist viel schlechter bezahlt
Wie gesagt, noch wissen wir nicht welche Stellen da "geschaffen" werden. Bei den anderen "Jobmodellen" waren auch solche Überlegung meist die Hauptgründe was am Ende herauskam sollte mittlerweile auch beim Letztem angekommen sein.

Das sehe ich persönlich ein kleines bisschen anders!
Ist ja Dein gutes Recht...:)
Bei einem 1- Euro Job bekommt der Hartz IV Empfänger ja nicht nur die paar Mäuse, sondern auch noch seine komplette Leistung, die sollte somit wie Gehalt dazu gerechnet werden, denn wir alle müssen für unser Geld mehr oder weniger schwer schuften. Er muß nicht wie wir 8 Stunden am Tag arbeiten usw.
Warum sollte man das dazu rechnen, wenn Du weniger verdienst kannst Du aufstocken...so what? Ich weiß zwar worauf Du in etwa hinauswillst, aber wollte auch gerne die andere Seite bedenken da diese ja meist unzitiert bleibt, wie siehe oben bei den anderen "Job-Modellen" es war.

Somit hat er am Ende des Monats nicht nur zu Hause gesessen und seine Leistung auch verdient. Das finde ich sinnvoll. Bezug zwischen Arbeit und Geld kann man leicht verlieren wenn man lange keinen Job gefunden hat. Nicht nur das man mit der Zeit lustlos wird sondern unter Umständen auch noch deprimiert. Das gilt natürlich nicht immer für alle, aber einige sind sicher so das es sie ankotzt das sie auf Tasche vom Staat leben müssen.
Mag durch aus sein, aber brauchen wir dafür "Zwangsarbeit" oder nicht eher Stellen die zwar schon heute gefragt sind, aber die Unternehmen meist nicht bereit sind zu zahlen da ihnen der Preis zu "hoch" erscheint. Hier wird ähnlich wie bei den 1-Euro-Jobs eine Niesche geschaffen um den freien Arbeitsmarkt in eine Richtung zu Zwang zu bringen. Sprich keine freie Wahl der Stellen und somit keine freier Wettbewerb um die Arbeitnehmer, jeder muss dann eine billige Stelle annehmen, egal ob die Qualifikation dafür reicht oder gar überqualifiziert ist...

Auf einem ganz anderen Blatt steht was tatsächlich bei den Jobs gemacht wird und das die Firmen davon auch profitieren, andererseits sollte man vielleicht nicht immer darauf rumhacken das es einen vollen Arbeitsplatz wegnimmt, denn so ist das in den wenigsten Fällen.
Solange der volle Arbeitsplatz zwei halbe Stellen die weniger kosten bilden ist für die UN's (Untenrehmen) doch alles in Ordnung und die machen Millionen Umsätze, was will man mehr...:roll:

Die Firmen halten unsere Wirtschaft hoch und bringen ne Menge ein.
Verdienen Millionen/Milliarden und wollen mehr mit der Begründung "wir müssen konkurrenzfähig" bleiben, somit wird in jedem einzelnen Staat die Lohnschraube nach unten gedreht, die Arbeitslosen drangsaliert diese Niedriglohnstellen anzunehmen (wenn es wenigstens dabei bleiben würde, z.T. geht es ja direkt in 400-Euro-Jobs oder gar 1-Euro-Jobs über) und am Ende kommt ein UN in einem anderem Land und fordert selbiges und das Spiel geht von vorne los. Nutzniesser größtenteils die Wirtschaft...

Also vielleicht nicht ganz so engstirnig an die Sache ran gehen sondern mal die andere Seite betrachten. Wie viel Geld bekommt jemand der Empfänger ist und was muß er dafür tun?
Wer ablehnt muss heute schon damit rechnen dass es weniger wird.
Andererseits kann man fragen, was würde eine Person bekommen wenn diese Stellen nach dem freien Arbeitsmarkt geregelt veräußert wird, könnte er somit gar sozialversicherungspflichtig werden etc.?

Die Verhältnismäßigkeit passt in keinster Form, von daher stehe ich dazu, dass es manchen nicht schadet ein paar Stunden im Monat was zu tun.
Solange keine Niedriglohnsektor-Stellen oder gar höher dafür geopfert werden (die zwar heute noch nicht besetzt wurden aber nur aus dem Grund weil das UN oder die öffentliche Hand nicht dafür soviel zahlen wollte) und dann dafür zwei Arbeitslose von der der Statistik gestrichen werden können.