[...]Legt Rechtsmittel ein und bis der Erfolg sich einstellt, vergehen 6 Monate! Wo nimmt er die fehlenden Leistungen bis dahin her, bzw. lebt solange 30% Günstiger?

Ein Widerspruchsbescheid darf maximal 3 Monate dauern. Ansonsten ist die Untätigkeitsklage statthaft.

Für Härtefälle gibt es den einstweiligen Rechtsschutz. Dauert auch am Sozialgericht nur ca. 2 Wochen.

Die nötige Rechtsberatung erhält man via Beratungshilfeschein und Prozeßkostenhilfe.
 
Ein Widerspruchsbescheid darf maximal 3 Monate dauern. Ansonsten ist die Untätigkeitsklage statthaft.

Für Härtefälle gibt es den einstweiligen Rechtsschutz. Dauert auch am Sozialgericht nur ca. 2 Wochen.

Die nötige Rechtsberatung erhält man via Beratungshilfeschein und Prozeßkostenhilfe.

Wenn der Widerspruch abgelehnt wird, kann es sich schon länger hinziehen, habe es mir ja auch nur ausgedacht.
Die Arbeitsagenturen scherren sich um Härtefälle häufig auch wenig, Aussagen wie "Die Berechnung ist korrekt, dann müssen Sie Widersprechen oder da kann ich jetzt hier auch nicht´s machen" sind die Regel.

Die Gerichte sind zum Teil so überlastet, das selbst dringende Fälle vorsichhergeschoben werden.

Selbst wenn wir von einer Klärungszeit von 4 Monaten ausgehen, kannst Du mir sagen, wie solche Menschen das machen sollen?
 
Ich behaupte keinesfalls, das dies einfach ist. Andererseits dauert eine vernünftige Bearbeitung eines Widerspruchs (was neben dem Alltagsgeschäft erledigt werden muss) auch seine Zeit.

Und man kann ja auch schlecht bei jedem Widerspruch sagen: "Bis zur Entscheidung zahl ich weiter". Das Geld sieht man nie wieder.
 
Achja, nebenbei sollte ich bitte noch 10 Bewerbungen im Monat schreiben. Ist doch ein guter Stundenlohn oder nicht?

Ob das nen guter Stundenlohn ist hängt von den Bewerbungen ab, als ich das letzte mal das Vergnügen hatte Bewerbungen schreiben zu dürfen :)ugly: ) hab ich für 5 Bewerbungen ca 50-60 Stunden Arbeitszeit verbracht, hab mich aber natürlich nur für Stellen beworben die wirklich aussichtsreich waren und zu denen ich genau paßte und viele Stunden gingen alleine dafür drauf um die zu finden.

Naja dann noch die Bewerbungen in nen 100% Zustand bringen, jedes Wort an seinen Platz bringen, Korrektur lesen lassen etc.....

Ich glaub auch ich hätte es schwer überhaupt 10 Stellen/Monat zu finden in die ich genau passe.... und auf die anderen würd ich mich auch nicht bewerben (darf man immer nicht sagen sowas :ugly: )
 
@Baffi,
das ist ja das was ich damit sagen will, natürlich ist es einfach zu behaupten, es gibt ja Rechtsmittel.
Nur wenn ich mal von nem ALG2 bezieher ausgehe, der ja zu Beginn des Bezuges, auf Vermögen überprüft wird(kann also keine großen Rücklagen haben), bei dem sowas dann passiert, da kann ich dann schon die üblen Meinungen zu Hartz4 verstehen.
Es sind ja nicht wenige, die inzwischen mit solchen widriegkeiten zu tun haben, die Agenturen werden darüber nicht wirklich etwas veröffentlichen, daher werden wir immer mit einer großen Dunkelziffer rechnen müssen und denen auch noch einfach zu sagen, "Es gibt ja Rechtsmittel" finde ich dann auch schon ganz schön übel.
In dem Sinne - Kopf hoch und einen schönen Abend noch.
Lg Bounty
 
Naja. Aber wie soll denn Deiner Meinung nach die Verwaltung anders kontrolliert werden? Zeit wird das immer brauchen.

Einfach nur dahin zu sagen, dass das hart für den Empfänger der (vermeintlich) falschen Entscheidung ist, hilft sicherlich auch nicht weiter.
 
Ich glaub auch ich hätte es schwer überhaupt 10 Stellen/Monat zu finden in die ich genau passe.... und auf die anderen würd ich mich auch nicht bewerben (darf man immer nicht sagen sowas :ugly: )

Ok, anscheinend hast du einen Job oder eine Qualifizierung die es wohl mit sich bringt, dass sich da Schwierigkeiten auftun, aber ich bin nichts besonderes und somit eine von vielen, da sind 10 Bewerbungen echt wenig, zumal ich mich auf hundert andere Stellen ebenfalls bewerben kann, so wie ich Lust und Laune habe und das dauert maximal 10 Minuten, wenn ich da alles fertig hab.
Und ich bin kein Freund von Blendung oder endlosem Wischiwaschi exakt nach Vorschrift: "wie bewerbe ich mich am Besten und wie verkaufe/verschleiere ich meine Schwächen, so dass ich der Superarbeitnehmer schlechthin bin"
:sick: da wird mir schlecht. Kann man mir zum Vorwurf machen, andererseits bleibe ich ehrlich und authentisch und eine VorzimmerSchnickischnackiLuxusSekretärin will ich gar nicht mehr sein. Dann doch lieber Regale auffüllen oder alten Damen die Taschen tragen. Somit habe ich eine einfache normale Bewerbung und bei bestimmten Firmen laufe ich auch persönlich vorbei um mich vorzustellen, macht mehr Eindruck als jeder Lebenslauf.
Aber dass ich nicht jede Stelle annehmen würde hab ich beim Amt auch schon gebracht. :biggrin:
 
Der Text für ein vernünftiges Anschreiben dauert in der Regel mindestens eine Stunde. Das gilt zumindest für Berufe, die ein Hochschulstudium voraussetzen.

Man muss nicht blenden, um viel Zeit für eine gute Bewerbung zu brauchen. Bis der Text meines Anschreibens mit dem der Stellenausschreibung abgestimmt ist, dauert es eben seine Zeit.

Man hat ja auch nur eine DIN A 4 Seite Platz.

Bei Bewerbungen um einen Regalauffüllerjob mag das anders aussehen. Da ist aber vielleicht die persönliche Vorstellung oder ein Telefongespräch ohnehin die bessere Wahl.
 
Somit habe ich eine einfache normale Bewerbung und bei bestimmten Firmen laufe ich auch persönlich vorbei um mich vorzustellen, macht mehr Eindruck als jeder Lebenslauf.

persönlich vorbei gehen find ich nun um einiges besser als die "normale Bewerbung" ... ich mein man kann doch keine Bewerbung abschicken in der nicht ganz klar zu erkennen ist das und warum man sich in genau diesem Unternehmen um genau diese Position bewirbt - das würd ich nie machen auch nicht bei nen 5 Euro/Stunde Job

Blendung oder endlosem Wischiwaschi
solltest Du ja auch Beides aus Deiner Bewerbung raushalten, die Leute in den Personalbüros sind doch auch nicht doof und man muss schon nen verdammt guter Blender sein um damit durchzukommen -alle anderen sollten bei der Wahrheit und Ihren tatsächlichen Stärken bleiben

endloses Wischiwaschi landet sowie gleich bei den Aussortierten - wenn Du nicht konkret und knapp bleibst hast Du doch keine Chance


andererseits bleibe ich ehrlich und authentisch

Du kannst doch sicher ehrlich und authentisch bleiben und trotzdem als gute Arbeitnehmerin erscheinen - das man z.B. seine Schwächen nicht in das Bewerbungsanschreiben schreibt ist doch einfach Konvention und hat nichts mit Lügen zu tun
 
persönlich vorbei gehen find ich nun um einiges besser als die "normale Bewerbung" ... ich mein man kann doch keine Bewerbung abschicken in der nicht ganz klar zu erkennen ist das und warum man sich in genau diesem Unternehmen um genau diese Position bewirbt - das würd ich nie machen auch nicht bei nen 5 Euro/Stunde Job

Ich hab diesen Mist jetzt knapp ein Jahr durch und endlose Debatten mit allen möglichen Leuten geführt. Und mir ist es egal, was andere davon halten. Ich schreibe meine Bewerbungen jetzt so, wie ich es für richtig erachte und auch bei den Bewerbungsgesprächen gehe ich nicht mehr nach Schema F.
Und ich finde nichts schlimmes daran, auch Regale einzuräumen oder sonstige Arbeit zu tun, die jetzt keinen Hochschulabschluß, Studium oder Professorentitel beinhalten. Die sind eh alle überbewertet. ;)
 
Und ich finde nichts schlimmes daran, auch Regale einzuräumen oder sonstige Arbeit zu tun, die jetzt keinen Hochschulabschluß, Studium oder Professorentitel beinhalten. Die sind eh alle überbewertet. ;)

natürlich ist da nicht schlimmes dran, aber sind es arbeiten für die es sich zu kämpfen lohnt ? einfach nur beschäftigen kann ich mich dann auch sinnvoller
 
natürlich ist da nicht schlimmes dran, aber sind es arbeiten für die es sich zu kämpfen lohnt ?

Meine Arbeit soll mir Spaß machen, mich nicht kaputtmachen. Ich habe jetzt andere Prioritäten, nicht mehr das Geld unbedingt. Und ja, ich finde schon. Ich hatte meinen Stress mit meinen Firmen, reicht für ein ganzes Leben. :LOL:
Und erstmal kommt steht bei mir Lernen auf dem Programm, wenn ich die Weiterbildungen anfange, da kommen mir die kleineren Arbeiten ganz recht.
Wer weiß, wie ich nächstes Jahr denke, jetzt will ich einfach nur eine einfache Arbeit und die soll bitte Spaß machen. Am liebsten würde ich putzen, aber das darf ich nicht :ugly:

einfach nur beschäftigen kann ich mich dann auch sinnvoller

Das hab ich auch gefunden und wenn ich da nicht mehr arbeiten kann, gibt es hier hunderte von Möglichkeiten, wo ich mich ehrenamtlich sinnvoller einbringen kann, als in jeder bezahlten Stelle.
 
Hartz-IV: Hoch oder runter?

Folgende News wurde am 10.02.2010 um 08:09:26 Uhr veröffentlicht:
Hartz-IV: Hoch oder runter?
Top-Themen

Karlsruhe (dpa) - Die Bundesregierung muss die Regelsätze für alle Hartz-IV-Bezieher neu berechnen. Die bisherige Regelung verstoße gegen das Grundgesetz, entschied das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Besonders für Kinder in Hartz-IV-Familien könnte es nun mehr Geld geben. Der DGB verlangt, die Hartz-IV-Regelsätze zu erhöhen und einen gesetzlichen Mindestlohn einzuführen. In der Union wird der Ruf nach einer Hartz-IV-Kürzung laut.
 
so dann fass ich erstmal die Kommentare zusammen^^

(1)Pahnik schreibt am 09.02.2010 um 19:07:34 Uhr
AGII ????????

(2)Martin1964 schreibt am 09.02.2010 um 19:10:06 Uhr
Egal was unsere Politiker die letzten Jahre machen, Sie verstossen in meinen Augen mit Absicht gegen geltende Gesetze und sind damit in meinen Augen Verbrecher und wenn es Menschen dadurch schlechter geht sind es Terroristen.

(3)Ronald45 schreibt am 09.02.2010 um 19:14:44 Uhr
Das man dazu 5 Jahre gebraucht hat, ist schon bemerkenswert genug. Und das der Staat noch ein Jahr geschenckt bekommt, um diese Unrechtsregelungen zu korregieren zeigt mal wieder, das ein Arbeitsloser keine Bank ist. Und wie die neuen Regelungen aussehen werden ist auch sehr nebulös. Wer da Hoffnung auf mehr Geld hat wird wohl enttäuscht werden. Staatlich gut bezahlte Finanzjongleuere werden für viel Geld den Umbau so vornehmen das am Ende alles so bleibt wie es ist. Es heist dann nur anders.

(4)schlappsack schreibt am 09.02.2010 um 19:35:41 Uhr
die hätten wenigstens sagen sollen das es nicht noch weniger geben darf ändern ist ja nicht gleichbedeutend mit zum positiven ändern

(5)commerz schreibt am 09.02.2010 um 19:52:21 Uhr
@Ronald45 - nee, denke es könnte so laufen, dass Politiker mit geringen Kenntnissen, die mehr als 10 hochbezahlte Jobs gleichzeitig "ausüben", von gut ausgebildeten Topverdienern der Wirtschaft kostenlos dazu "beraten" werden, um dann eine Änderung vorzuschlagen die von schlecht bezahlten Staatsdienern zu einem Gesetzestext formuliert wird.

(6)TUIT schreibt am 09.02.2010 um 20:04:28 Uhr
Die haben gar nichts zur Höhe gesagt! Die sagen nur, dass es nachvollziehbar sein muss und das ist es zur Zeit nicht - fertig.

(7)sonja73 schreibt am 09.02.2010 um 20:11:55 Uhr
Die bräuchten normal NUR die Anrechnung des Kindergeldes als Einkommen weglassen und schon wäre das Problem gelöst.

(8)Archmage schreibt am 09.02.2010 um 20:19:18 Uhr
Neue Regelung: Kindergeld wird ab sofort nur noch zu 50% angerechnet, im ausgleich sinkt der benötigte Geldbetrag pro Kind um 60% des Kindergeldsatzes, dabei wird berücksichtigt, das ab dem 3ten Kind mehr Kindergeld bezahlt wird, aber schon das 2te Kind ja weniger Geld kostet,da es die alten Sachen auftragen kann.Darüber hinaus wird jeder ALG II Empfänger(ja das sind diese Schmarotzer) dazu verpflichtet 2h/Woche+Kind auf dem Marktplatz mit dem Schild SOZIALSCHMAROTZER BITTE SCHLAGEN auszuharren!

(9)Moritzo schreibt am 10.02.2010 um 08:30:42 Uhr
Ich muss gleich Kotzen...

(10)Kojak schreibt am 10.02.2010 um 08:31:32 Uhr
..also sagt die Union, kürzen wir die Sätze und rechnen dann so lange transparent bis es passt. Mittlerweile bin ich der Meinung das solche Sätze vom BVG gleich mit ausgerechnet werden sollten, jemand anders ist in dem Land nicht mehr unabhängig und da mittlerweile jedes 2te Gesetz vom Gericht beanstandet wird, kann man den Bundestag gleich komplett nach Hause schicken...

(11)DORNI-NET schreibt am 10.02.2010 um 08:35:34 Uhr
Warum eigentlich Geld zahlen? Ich bin dafür das ganze in Guthaben für Lebensmittel auszugeben, so werden die die mehr wollen also Alkohol, Zigaretten, sonstiger Luxus motiviert Arbeiten zu gehen (für die die Arbeiten können aber nicht wollen). Mit 150 - 250 € Lebensmittelguthaben pro Person je nach Region sollten langen um satt zu werden. @15 wir 3 Köpfiger Haushalt kommen mit 450 - 750€ im Monat für Essen problemlos aus und wir gehen Arbeiten.

(12)LordRoscommon schreibt am 10.02.2010 um 08:36:09 Uhr
<<In der Union wird der Ruf nach einer Hartz-IV-Kürzung laut.>> Es wird Zeit, daß imVolk der Ruf nach der Kürzung der Union laut wird. Sie haben das Land in ihre GEWALT gebracht. Holt es Euch zurück! @11: Der Krieg ist offiziell vorbei. Und was heißt "je nach Region"? Alle Deutschen genießen im Bundesgebiet Freizügigkeit - lt. GG. Die 1-€-Zwangsarbeit ist genauso GG-widrig wie deine Schrott-Idee.

(13)setto schreibt am 10.02.2010 um 08:37:02 Uhr
@8 , auch als nicht ALG2- Empfänger bin ich dafür, dich mit einem Schild zu Versehen: Habe kein Hirn! Schonmal mitbekommen: Es gibt männlich und weiblich, immer klappt das nicht mit dem auftragen!Das 2. Kind brauch ja nicht mit auf Klassenfahrt, kann ja den Erzählungen des Älteren lauschen! Also bei manchen Kommentaren kann man sich nur an den Kopf fassen, ausnahmsweise muss ich mal UvL recht geben, es kann auch Sachleistungen geben.

(14)FKO schreibt am 10.02.2010 um 08:49:40 Uhr
@LordRoscommon: lol. Ja, die böse Union! Und ja hier genießt jeder die Privilegien aber keiner will was dafür tun! H4 Abschaffen! (ALG1 aber verlängern) Gutscheine! Das wäre korrekt! Zusätzliches Geld in die Schulen für Essen und Nachmittagsbetreuung! Essen, Trinken, Kleidung -> das sind die Grundbedürfnisse die gedeckt werden sollten. Alles darüber hinaus (Tabak, Alk, etc.) sollte sich derjenige selbst erarbeiten! Geld für nix tun ist einfach falsch!

(15)GanXt3rBrAuT schreibt am 10.02.2010 um 08:52:57 Uhr
@dorni-net denn wünsch ich dir mal viel spass beim einkaufen mit 150-250€ im mon vorallem mit n paar kidds die so einiges brauchen mal sehen wie lange du das durchhältst da schreist du schon nach n paar tage ich brauch mehr geld

(16)Jessipapa schreibt am 10.02.2010 um 08:56:25 Uhr
@12 stimme dir zu vor allem zu@11 das kann auch nur eine Schreiben der es gut geht und denkt sie kommt nie dahin. Gutscheine sind nur eine Ironie aber nicht für den Betroffenen der bekommt noch mehr Depressionen (Selbstmord nicht ausgeschlossen, ach so das spart ja dann auch) aber deswegen noch lange keine Arbeit. Den Anderen die das für Alkohol brauchen bekommen das sowieso du denkst doch nicht das die dann einer regulären arbeit nachgehen.

_______________________________________________________________________

Also @13 hab dich lieb ^^ Also ob Tochter oder Sohn, für gewisse Kleidungsstücke geht das immer. Im Alter von 0-12 Monaten macht es nu wirklich keinen Unterschied ob der Strampler blau oder rosa ist (außer vielleicht für die Mutter).
Dann muss man halt darauf achten, das das Töchterchen zwischen 12 und 36 Monaten keine Kleidchen trägt. Aber warum sollte ein Junge nicht auch Kleider tragen? Weils eine Frauenrecht verletzt?
Möglich ist es alle mal, ob es schön ist ist ne ganz andere Sache.
Wie eine andere News so schön zeigt,
[Zitat:]
Dann würde auch der Regelsatz geändert werden, der noch jedem Kleinkind monatlich Tabak und Alkohol im Wert von fast zwölf Euro zugesteht.
[Zitat Ende]

Naja also während die lieben Kleinen Zahnen hab ich schon ein paar Tropfen Alkohol zum einreiben gebraucht, die Salbe muss man ja selber bezahlen und in der Menge macht der Alkohol dem Kind auch nichts aus (Tropfen auf Finger rüber über die Zahnreihen Kind schläft)

Was das zuviel-zuwenig-Gutscheingeplapper angeht.

Also während ich arbeitslos war hab ich gut 200 Euro im Monat UNTER Harz IV überlebt, aber davon wird man auf Dauer depressiv! Wenn man (täglich über 3km zu Fuß) in den Laden geht und schaut wo klebt der "Morgen schlecht"-Aufkleber drauf und hofft das es in der Tiefkühle noch 3 Tage länger hält. Kleidung? In 3 Jahren gabs sage und schreibe ein paar Socken, alles andere wird gestopft, macht natürlich nen guten Eindruck beim Vorstellungsgespräch.
Wenn wer natürlich ein Sparfuchs ist, sich nen Haufen Eimer besorgt und das Abwasser von Dusche und sonstigen Maschinen sammet um damit zu spülen ok (funktioniert aber auch nur wenn das alle im Haus machen)...

Gutscheine für Essen und Trinken? Super Idee, dann gib mir einfach all dein Geld und Du bekommst von mir mal probeweise 6 Monate nur Gutscheine, viel Spaß dabei :p Nur Schade wenn dann ne Waschmaschine kaputt geht oder Du mal neue Kleidung brauchst. Zu dumm das du Deutscher bist, kannst ja verstehen was die Leute aufm Amt sagen :evil: Wer nach Gutscheinen schreit erkennt nicht die Problematik, er vergisst sogar, das dadurch wie LordRoscommon gesagt hat, die Leute eher mal schwarz Arbeiten oder halt den Alk/die Kippen stehlen.
Von den Steuereinnahmen durch die Kippen/den Alk bekommt der Staat ja eh den größten Teil seiner Ausgaben für selbige wieder rein. Kann aber damit wenigstens eine kleinkriminelle Existenz unwahrscheinlicher machen.

Kleidungsgutscheine darüber können wir reden, aber da kommt dann sowas wie Gutschein über ein T-Shirt von K*** das hält dann 3 Wochen und den nächsten gibts erst nächstes Jahr.

Ergo:
Wir brauchen vernünftige Sätze, die sich aber an der Realität orientieren und nicht an fiktiven Hirnblähungen irgendwelcher hochbezahlten "So müsst ihr das machen"-Bekannten.
 
Ergo:
Wir brauchen vernünftige Sätze, die sich aber an der Realität orientieren und nicht an fiktiven Hirnblähungen irgendwelcher hochbezahlten "So müsst ihr das machen"-Bekannten.
Und was ist die Realität?! Ich mein, ein in München lebender HartzIV-Empfänger hat andere Lebensunterhaltskosten als einer aus dem Bayrischen Wald, ein chronisch Kranker andere als ein gesunder, eine alleinerziehende Mutter als ein Junggeselle usw.

Was sind denn deiner Meinung nach vernünftige Sätze?
 
Ich wäre gar nicht für Geld, sondern dafür, dass man Gutscheine bekommt. Bei Geld besteht immer die Gefahr, dass es für andere Sachen ausgegeben wird. q.e.d.
 
Das Problem mit den unterschiedlichen Lebenskosten ist nun mal. Dafür bekommen Leute im Osten durschnittlich auch weniger Einkommen pro Monat bei der gleichen Arbeit und damit weniger ALG I und weniger ALG II+ (Das ist die kurze Zeit, wenn man von ALG I in ALG II wechselt und einen leicht erhöhten ALG II Satz bekommt). Ich hab weniger ALG I bekommen als man als ALG II Empfänger gehabt hätte, aber das Amt wird dir nicht sagen das du ALG II zusätzlich beantragen kannst zum aufstocken, werd ich beim nächsten mal aber machen, der Fehler passiert einem nur einmal.
Realistisch bezieht sich darauf, das man eben nicht nach dem Warenkorb geht, jede Familie hat 0,6 Notenständer und 0,152 Klaviere pro Person zu besitzen. Erhöhte Lebensmittelpreise müssen umgehend eingerechnet werden und nicht Jahre später. Inflation muss automatisch in die Sätze einfließen und nicht irgendwann mal wieder.
Wenn man aber unterschiedliche Sätze je nach Bundesland einführt, wird der Osten entvölkert, weil dann alle ALG II Empfänger nach Westdeutschland auswandern, da sie dort ja mehr bekommen.

Zu Chronisch Kranke: Sie bekommen ja von den Krankenkassen entsprechende Befreiungen für Zuzahlungen, Zahnersatz wird vollständig übernommen etc.
ALG II Empfänger leben ja auch an der Zuzahlungsgrenze, müssen aber mehr Eigenleistung abdrücken bevor sie ebenfalls in den "Genuß" der Vergünstigungen kommen.

Gutscheine, da muss man selbst mal an der Grenze gelebt haben, sie sind entwürdigend, außerdem ändern sie nichts. Dann spricht man halt mit dem Nachbarn, was soll ich für dich einkaufen? Alles klar, danke für die Kohle, GS-in Geld umgewandelt.

Wichtig wäre auch eine faire Abrechnung.
Hat jemand vor 10 Jahren als es noch keine Riesterrente gab eine private Rentenversicherung abgeschlossen muss er sie teilweise kündigen und aufessen, 2 Wochen später hat er Arbeit und wird nie wieder diese Rentenhöhe erreichen. Hat er aber 3 Jahre später ne Riesterrente abgeschlossen, darf er die behalten?!? Wo ist denn da die Logik?
Für Alter sparen damit man dafür bestraft wird?
 
Ich wäre gar nicht für Geld, sondern dafür, dass man Gutscheine bekommt. Bei Geld besteht immer die Gefahr, dass es für andere Sachen ausgegeben wird. q.e.d.

Das sehe ich auch so... Aber ein Taschengeld von 100 Euro im Monat sollte es trotzdem geben...

Ich sehe nicht viel Spielraum die Sätze zu erhöhen, da sich dann ja Geringverdiener noch verarschter vorkommen müssen... Ich frage mich im Übrigen auch, warum Schulkinder soviel Geld für "Bildung" brauchen... Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere kann man doch mit 50 Euro im Jahr leicht auskommen... Was kostet denn ein Schulheft und wieviele braucht man? Dann braucht man noch 500 Tintenpatronen für ungefähr 5 Euro... Dieser Vorrat reicht das ganze Schulleben... Ansonsten bekommt man doch eh alles von der Schule gestellt (sollte zumindestens so sein)...

Hat jemand vor 10 Jahren als es noch keine Riesterrente gab eine private Rentenversicherung abgeschlossen muss er sie teilweise kündigen und aufessen, 2 Wochen später hat er Arbeit und wird nie wieder diese Rentenhöhe erreichen. [...]
Das Schonvermögen ist doch von der Regierung (zu Recht) erst vor kurzem verdreifacht worden...
 
Ich frage mich im Übrigen auch, warum Schulkinder soviel Geld für "Bildung" brauchen... Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere kann man doch mit 50 Euro im Jahr leicht auskommen... Was kostet denn ein Schulheft und wieviele braucht man? Dann braucht man noch 500 Tintenpatronen für ungefähr 5 Euro... Dieser Vorrat reicht das ganze Schulleben... Ansonsten bekommt man doch eh alles von der Schule gestellt (sollte zumindestens so sein)...

Bekommt man aber von der Schule nicht gestellt, das geht schon los mit 5€ Kopiergeld, geht weiter über z.B. in English Workbooks, die man selber erstmal bestellen muss, irgendwelche Taschenbücher die in Deutsch durch genommen werden, Kunstmaterialien und geht weiter zu Verbrauchsmaterialien, wie deine genannten Schulhefte. Ich habe z.B. im letzten Halbjahr 3 Collegeblocks a 100 Seiten verbraucht, die Schulhefte haben wesentlich weniger Seiten.
 
Das sehe ich auch so... Aber ein Taschengeld von 100 Euro im Monat sollte es trotzdem geben...

Ich sehe nicht viel Spielraum die Sätze zu erhöhen, da sich dann ja Geringverdiener noch verarschter vorkommen müssen... Ich frage mich im Übrigen auch, warum Schulkinder soviel Geld für "Bildung" brauchen... Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere kann man doch mit 50 Euro im Jahr leicht auskommen... Was kostet denn ein Schulheft und wieviele braucht man? Dann braucht man noch 500 Tintenpatronen für ungefähr 5 Euro... Dieser Vorrat reicht das ganze Schulleben... Ansonsten bekommt man doch eh alles von der Schule gestellt (sollte zumindestens so sein)...


Das Schonvermögen ist doch von der Regierung (zu Recht) erst vor kurzem verdreifacht worden...

Das Geld für Bildung bezieht sich sicherlich nicht auf Verbrauchsmaterialien vie Tinte, Stifte und Hefte. Sondern auf Bücher, die gekauft werden MÜSSEN, Arbeitshefte etc.
Dann wäre da noch die Idee mit der Kostenfreien Schulspeisung, die, sofern richtig umgesetzt, sehr vielen das Leben erleichtern könnte. Denn dann muss man zu Hause weniger Schnitten schmieren, und kann also da Geld sparen für andere, bzw. Das Geld für Lebensmittel reicht halt länger.

Zum Thema Gutscheine: Ich halte die für Total Scheiße.
Erstens, wie wollt ihr das denn machen? Warum müssen dann Tausende Euro für Papier ausgegeben werden, dafür wiederrum Bäume sterben? Wenn man für sonen Gutschein hinterher eh nur das letzte bekommt, was kein anderer vorher mehr gekauft hat. Denn so wirds doch sein. Welcher Geschäftsmann gibt einem Gutscheinkunden den Ferrari des Lebensmittels, wenn er ihm den Trabbi unterjubelt. Vom Staat bekommt er doch dann aber den Ferrari bezahlt...
Zudem ists wie es ist: Wie will man dann von Gutscheinen mal nen defekten, oder einfach zu alten Kühlschrank ersetzen?
Eine Waschmaschine, die schon ewig alt ist, aber Wasser und Strom eines ganzen KRaftwerks für sich alleine braucht? Wenn die erneuert würde, dann könnte man Strom (eigenes Geld) und Wasser (Geld vom Staat) sparen. Doch wie kann man sich das leisten, wenn ma nichts sparen kann, weil es ja nur so tolle Gutscheine gibt?

Wieviele Jahrzehnte soll man denn dann auf einen Waschmaschinengutschein warten? Bis ma tot ist? Damit die Kinder was davon haben? Gutscheinbefürworter sind genausolche Assis wie Herr Hartz4 und alle die, die das verborchen haben.

Dass sich Geringerverdiener verarscht vorkommen ist richtig, und sie sollten auch dagegen etwas tun. Aber warum müssen dann die anderen darunter leiden?
Warum DÜRFEN diese Menschen ausgebeutete werden?
Würde denen ein ordentliches Gehalt gezahlt werden, wie es sich gehört im SOZIALSTAAT, dann wäre auch mehr Geld im Staatssäckel.
Warum müssen, nur weil diese Ausbeuter jemanden ausbeuten, weil sie es dürfen, andere noch schlechter Leben, als der Ausgebeutete, der auch am Existenzminimum dahinsiecht?

Nun, wie man aber sieht, gehts den meisten noch zu gut. Grad mal 3 Leute im Sinne von Familien, haben sich ja gegen diese Art der Ausbeutung gewehrt. Zwar zu recht, aber eigentlich hätten die mit Klagen überflutet werden müssen...