Sammelthread Der Tod von Jörg Haider

Haben sie es auch geschafft.

Wen trifft es als nächstes? HC Strache? Aber das wäre dann wohl zu offensichtlich.

Mit genug Planung und jahrelanger Erfahrung ist das ein leichtes.

Selsbt wesentlich größere Inside jobs blieben und sind teilweise noch geheim.

Ok, ich korrigiere mich:

Mit einem negativen Weltbild und einer ausgeprägten Paranoia scheint es tatsächlich ein leichtes zu sein, aus ALLEM eine Verschwörung zu konstruieren... :wall:
 
Den ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge fuhr Haider schneller als erlaubt. Quelle

Schaut euch dort das Bild vom Unfallort an... jeder kann sehen, dass der da nicht mit 50 Sachen durch die Ortschaft gefahren ist.

Nachtrag: Inzwischen wurde bekannt (siehe hier), dass er über 140 gefahren ist und dass es keine Mängel oder Defekte am Fahrzeug gab. Also "Tschüß" mit Verschwörungstheorien. Der hat gerast und somit seinen Tod selbst verschuldet.
 
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[N] Obduktionsbericht: Haider war auf der Stelle tot

Folgende News wurde am 12.10.2008 um 13:14:23 Uhr veröffentlicht:
Obduktionsbericht: Haider war auf der Stelle tot
DPA-News

Wien (dpa) - Der österreichische Rechtspopulist und Kärntner Landeshauptmann (Ministerpräsident) Jörg Haider war nach seinem Autounfall auf der Stelle tot. Dies habe die Obduktion seiner Leiche ergeben, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA*am Sonntag. Der 58-Jährige war mit seinem Dienstwagen auf dem Heimweg von einer Feier in der Nacht zum Samstag bei Klagenfurt nach einem Überholmanöver von der Straße abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. «Er hat keinerlei Überlebenschance gehabt», sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Gottfried Kranz. Bei Haider seien mehrere schwere Verletzungen festgestellt worden, von denen schon eine einzige zum sofortigen Tod geführt hätte. Offen ist noch das Ergebnis der Untersuchung des Autowracks. Seine schwere Limousine wurde bei dem Unfall völlig zerstört. Unter anderem fehlten Fahrer- wie Beifahrertür, und die Windschutzscheibe war zersplittert. Nach ersten Einschätzungen von Polizisten war Haider mit seinem Wagen deutlich schneller unterwegs als die auf der Strecke erlaubten 70 Stundenkilometer. Er sei zum Zeitpunkt des Unfalls angeschnallt gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Politiker aller Couleur trauerten in Österreich um Haider und sprachen der Familie ihr Beileid aus. Der Rechtspopulist hatte die Politik in Österreich und auch das Bild des Landes im Ausland in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend geprägt. Er galt als gewiefter Taktiker und Stimmungsmacher und provozierte immer wieder mit rechten Äußerungen. Zuletzt hatte er bei der österreichischen Parlamentswahl am 28. September mit seinem BZÖ Erfolge gefeiert: Als Spitzenkandidat holte Haider für seine von der Freiheitlichen Partei (FPÖ) abgespaltene Partei starke Zuwächse und kam auf rund 11 Prozent. Haider sei ein Politiker mit Begabungen und großen Talenten gewesen, auch wenn er nicht unumstritten gewesen sei, sagte Bundespräsident Heinz Fischer. Bundeskanzler Alfred Gusenbauer von der sozialdemokratischen SPÖ erklärte: «Als langjähriger Landeshauptmann hat Jörg Haider nicht nur die Kärntner Politik entscheidend beeinflusst, sondern auch die gesamte österreichische innenpolitische Landschaft über Jahrzehnte hinweg geprägt. »Haiders Vize im Parteivorsitz, Stefan Petzner, brach mehrfach öffentlich in Tränen aus und sprach von einem «Weltuntergang». Haider sei mit ihm am Freitagabend noch bei einer Feier gewesen und habe sich dann auf den Heimweg in die Gemeinde Freistritz gemacht. Dort habe er am Wochenende mit seiner ganzen Familie den 90. Geburtstag seiner Mutter nachfeiern wollen. Haiders Stellvertreter als Landeshauptmann, Gerhard Dörfler, sagte, die Sonne sei in Kärnten «vom Himmel gefallen». Vor Haiders Amtssitz in Kärnten legten Menschen Blumen und Briefe nieder und zündeten Kerzen an. In dem Bundesland wurde Trauerbeflaggung angeordnet. Die Kärntner Landesregierung kam am Nachmittag zu einer Trauersitzung zusammen, für Sonntagabend ist ein öffentlicher Gottesdienst für Haider im Klagenfurter Dom angekündigt. Auch rechtsgerichtete Kräfte im Ausland reagierten auf den Tod Haiders:*In Belgien bezeichneten Politiker der offen ausländerfeindlichen Flamenpartei Vlaams Belang (VB) Haider als Vorbild und Modell eines modernen, zeitgenössischen erfolgreichen rechtsnationalen Politikers. Er habe wie kein anderer einer schweigenden Mehrheit in der Bevölkerung eine Stimme verliehen, ließ VB-Vorstandsmitglied Filip Dewinter mitteilen. «Mit Haider verliert Österreich einen großen Europäer, einen unermüdlichen Kämpfer für das Europa der Völker gegen das zentralistische Europa Brüssels», sagte der Europa-Parlamentarier und Spitzenpolitiker der rechtsgerichteten Lega Nord in Italien, Mario Borghezio. Haider sei ein Politiker gewesen, der «der ungerecht von den dummen Dienern des heuchlerischen Antirassismus verleumdet worden ist», zitiert die APA*den Politiker.
 
[N] Haider war doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt

Folgende News wurde am 12.10.2008 um 14:17:17 Uhr veröffentlicht:
Haider war doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt
DPA-News

Wien (dpa) - Der österreichische Rechtspopulist Jörg Haider ist vor seinem tödlichen Autounfall viel zu schnell gefahren. Mit 142 Stundenkilometern war er doppelt so schnell unterwegs wie erlaubt. Der Dienstwagen des 58-Jährigen sei technisch völlig in Ordnung gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft nach Untersuchung des Wracks mit. Der Kärntner Landeshauptmann war mit dem Auto nach einem Überholmanöver von der Straße abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Obwohl er angeschnallt war, starb er sofort.
 
[N] Update: Unfalltod Haiders bestätigt - Andere Ursachen ausgeschlossen

Folgende News wurde am 12.10.2008 um 15:28:00 Uhr veröffentlicht:
Update: Unfalltod Haiders bestätigt - Andere Ursachen ausgeschlossen
Shortnews

Wie der Leiter der Klagenfurter Staatsanwaltschaft, Gottfried Kranz, mitteilte, fuhr Jörg Haider zum Zeitpunkt seines Unfalls 142 km/h, obwohl dort ein Tempolimit von 70 km/h gilt. Kranz bestätigte den Unfalltod Haiders und bezeichnete "jegliche Spekulationen über andere Ursachen für den Unfall" als "hinfällig". Der VW Phaeton, mit dem Haider unterwegs war, wies nach den Angaben der Staatsanwaltschaft keine Mängel auf.
 
Andere Raser werden als Dummköpfe hingestellt. Und hier setzt Österreich für einen Nazi Staatstrauer an. Na dann gute Nacht... :yawn:
 
Und hier setzt Österreich für einen Nazi Staatstrauer an. Na dann gute Nacht... :yawn:

Gute Nacht!

Übrigens ich "liebe" diese Nazivergleiche, denn sie sind so dumm wie falsch. Jeder falsche Nazivergleich relativiert den Holocaust. Denk mal drüber nach bevor du wieder irgendwen als Nazi betitelst.

[edit by darkkurt : kein Renommee-Geheule in Threads! Dafür gibt es diesen Thread]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ich dachte immer, rechts hat was mit ausgestrecktem rechten Arm zu tun, nicht mit durchgestrecktem rechten Bein...

Naja, man lernt nie aus.

Aber netterweise war es ja im Prinzip nen KdF Wagen. Stilistisch somit hervorragend.

gruss kelle!
 
Andere Raser werden als Dummköpfe hingestellt. Und hier setzt Österreich für einen Nazi Staatstrauer an. Na dann gute Nacht... :yawn:

jörg haider war in österreich sehr beliebt. das zeigt auch schon die anteilnahme der politik und der bevölkerung im land.

unabhängig von seinen äußerungen finde ich es erschreckend, wie hier teilweise über einen toten gesprochen wird. schon mal darüber nachgedacht, dass der mann eine frau und 2 töchter zurücklässt? :think:
 
unabhängig von seinen äußerungen finde ich es erschreckend, wie hier teilweise über einen toten gesprochen wird. schon mal darüber nachgedacht, dass der mann eine frau und 2 töchter zurücklässt? :think:

Wir wissen ja schon wieviele Familien der Rechtsextremismus zerstört hatte...
 
Er hat sich auf Teile darauf berufen und gelobt, aber niemals auf die verbrecheschischen Teile dieser Ideoligien.

Die Erfolge der Nazis waren praktisch immer an ihre Verbrechen gekoppelt. Die von Haider gelobte Beschäftigungspolitik ist dafür das perfekte Beispiel. Benachteiligung, Entlassung und Boykottierung bestimmter Ethnien auf dem Arbeitsmarkt, die Finanzierung von großangelegten ABMs durch Enteignung ausbeuterische Löhne und Zwangsarbeit, das Schaffen von Arbeitsplätzen durch das Ankurbeln der Kriegswirtschaft etc etc.