:ugly:

Weil ich von einem Berater erwarte, dass er fachkundig die Gesamtinteressen aller durch eine Veränderung Betroffenen neutral darstellen kann.

Eine Wirtschaftskanzlei ist aber nicht neutral. Und die: Abteilung "Helft der Merkel und dem Steinbrück mal bei der Finanzkrise" der deutschen Bank ist es auch nicht. Im Gegenteil. Hier hatte die deutsche Bank sogar die Möglichkeit enormen Einfluss auf die Konkurrenz zu nehmen.
Ich möchte aber nicht wie Luzze behaupten, dass das generell schlecht ist.
Ohne die Informationen und die Effizienz der externen Berater, säh die Welt heute vermutlich noch viel schlimmer aus.

Lobbyisten versuchen aber, im Sinne ihrer Auftraggeber - denn die bekommen Geld dafür! - Einfluss zu nehmen.
Es mag vielleicht sein, dass sie nicht im Sinne der klassischen Definition für Lobbyismus explizit darauf angesetzt werden Einfluss zu nehmen, aber wenn sie schonmal da sind und die Möglichkeit besteht.....
https://www.zeit.de/online/2006/10/lobbyismus Trotz der neuen Distanz pflegen Politiker den Kontakt zu Lobbyisten. Denn von ihnen erhalten sie einen wichtigen politischen Rohstoff: Information. Versicherungsmathematiker und Rechtsexperten von Verbänden und Lobbygruppen, aber auch von großen unabhängigen Anwaltskanzleien, agieren schneller als der wissenschaftliche Dienst des Bundestages. Ihre Interpretation von Daten und die Wertung von komplizierten Rechtsfragen sind aber stets interessengeleitet.

Ein Grund, warum ich Obama sehr viel Sympathie entgegen bringe. Weil er das Lobbyngton aufgemischt hat ...
Mit den neueren Entwicklungen hab ich mich noch nicht Umfangreich befasst.
Da der Lobbyismus in den USA allerdings noch ne Spur extremer ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das großartig gebessert hat.
 
Ähm, du führst hier ernsthaft Forderungen der SPD und CDU im Endspurt des Wahlkampfes, die sich mit dennen der Linken decken, an um zu belegen, daß das von Seiten der Linken kein "Populistisches Getöse" ist!? Witzig. :mrgreen:
Wie wäre es denn damit, daß das von Seiten der SPD und Union auch nur "Populistisches Getöse" ist?!Eine der größten Lobbyisten-Gruppe ist immer noch der Wähler. Er beeinflußt die Politik maßgeblich. Fast jährlich (wenn man die Landtagswahlen hinzunimmt) muß sich die Politik nach ihnen richten. Eine wankelmütige Gruppe, die immer nur haben, aber nie geben will; die nie die Wahrheit hören will aber sich beschwert, wenn die nie Wahrheit gesagt wird, die nie zu Kompromissen bereit, die sich nie informieren aber immer informiert werden wollen ist usw. Wie hieß es gestern nochmal beim Satiregipfel: Die, die die Superstars wählen, wählen auch die Politik. Wer bitte schüßt die Demokratie vor dem Wähler!?

Sorry...DAS ist ja wohl das lächerlichste, was ich je gehört habe und nicht mal diesen Kommentar wert...Aber wenn du so willst...OK, dann sollte in Zukunft aber auch das Volk gefragt werden, und nicht irgendwelche Lobbyisten, wenn du schon diesen Vergleich ziehst...
 
Man kann es sich auch so hinlegen, wie man es gerade braucht :roll:
Ich habe im groben damit sagen wollen, das euer ständiger Beschuss auf die Linken lächerlich wirkt, wenn man dagegen hält, das die konservativen nun unserem Beispiel folgen...
Yep, man kann es sich so hinlegen, wie man es gerade braucht. Das machst du, das mach ich und der Rest natürlich auch. Und ich mache es schon wieder: Nich der Beschuss wirkt lächerlich, sondern das Verhalten der "Konservativen".
Muss ich dazu jetzt noch was sagen ???
Nö, müssen muß hier keiner.
Sorry...DAS ist ja wohl das lächerlichste, was ich je gehört habe
Dann hast du wohl noch keine rede von Lafontaine gehört!? *duck_und_wech
 
Yep, man kann es sich so hinlegen, wie man es gerade braucht. Das machst du, das mach ich und der Rest natürlich auch. Und ich mache es schon wieder: Nich der Beschuss wirkt lächerlich, sondern das Verhalten der "Konservativen".

Tja, in diesem Thread wird hauptsächlich die Linke kritisiert. Ich habe gezeigt, das es die anderen Parteien gleichtun. Somit wirkt beides lächerlich...Kritik und Konservative ;)

Dann hast du wohl noch keine rede von Lafontaine gehört!? *duck_und_wech

Ich verpasse so ziemlich keine Rede von Ihm, aber ich bezweifle, das du jemals etwas was er gesagt hat, wahrgenommen hast...
guter Mann, gute Ansichten...
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Man kann sich genauso gut auf innerparteiliche Berater beschränken, dafür braucht man kein reingequatsche von aussen...

Die innerparteilichen Berater wissen aber nicht, was an der Front akut los ist, da sie nicht über die internen Strukturen und Vorgänge jeder Bank informiert sind.
Schnelles Handeln ist nahezu ausgeschlossen, wenn eine HRE meldet, dass sie Zahlungsunfähig ist. Außerdem dürfte ja gerade die Linke in Sachen Ökonomen schwach besetzt sein, was eine gewisse Kompetenzschwäche nach sich zieht.
 
Tja, in diesem Thread wird hauptsächlich die Linke kritisiert. Ich habe gezeigt, das es die anderen Parteien gleichtun. Somit wirkt beides lächerlich...Kritik und Konservative ;)
Der rechte Rand wird im "Rechtsparteien-Thread" auseinandergenommen.

Übrigens, ich habe mal nach den Steuerkonzepten geschaut. Also wenn ich das System der FDP richtig verstanden habe, käme bei mir mehr rum als bei den Linken (was die Einkommenssteuer betrifft).
 
"Gastarbeiter" vergessen?

Oh bitte,das ist Jahre her...wollen wir hier jetzt die Ausrutscher aller Politker
ausdiskutieren ? Da wären wir wohl noch lange dabei...Schröders Zustimmung für Irans Diktator..., ach das bringt doch wohl nichts...Mir sind die heutigen Ansichten der Menschen wichtig, nicht was früher noch in den Köpfen vorging...zum Glück hat jeder Mensch von uns die Fähigkeit, seine Gedanken nochmal "zu überdenken"...
 
...

Außerdem dürfte ja gerade die Linke in Sachen Ökonomen schwach besetzt sein, was eine gewisse Kompetenzschwäche nach sich zieht.

Das hat mich nun auch interessiert und ich habe mal recherchiert.

Von den 53 Abgeordneten haben 15 einen ökonomisches Studium, darunter sind auch zwei Professoren ...

Das sind immerhin 28 % aller Abgeordneten und sollte dementsprechend gegenüber den restlichen Berufsgruppen sogar überrepräsentiert sein.


Dr. Dietmar Bartsch
Diplomwirtschaftswissenschaftler
Dr. Martina Bunge
Promotion (Dr. oec.)
Roland Claus
Diplom-Ingenieurökonom
Inge Höger
Diplom-Betriebswirtin
Lutz Heilmann
Dipl.Jurist, zuvor BWL-Studium
Ulla Jelpke
Diplom-Soziologin und Volkswirtin
Prof. Dr. Hakkı Keskin
Promotion in Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Berlin
Katrin Kunert
Diplom-Ingenieur (FH) für Tierproduktion
Dorothée Menzner
Dipl.-Ing. Architektur mit wirtschaftswissenschaftlichen Vordiplom
Kornelia Möller
Diplom-Sozialökonomin
Kersten Naumann
Agraringenieur, zuvor wirtschaftswissenschaftliches Studium
Norman Paech
Professor für öffentliches Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Politik
Prof. Dr. Herbert Schui
Professor für Volkswirtschaftslehre emeritiert
Dr. Petra Sitte
Diplom-Volkswirtin
Dr. Axel Troost
Promotion VWL zu “Staatsverschuldung und Kreditinstitute“
 
Oh, dann zieh ich die Vermutung zurück... das überrascht mich, da ich davon ausging, dass sich die Maxime der Ökonomen nicht mit denen, der linken decken.
auch wenn man: Katrin Kunert Diplom-Ingenieur (FH) für Tierproduktion eher nicht dazu zählen kann ;)
 
...

Diplom-Ingenieur (FH) für Tierproduktion eher nicht dazu zählen kann ;)

Naja - was ist denn Produktion anderes als Wirtschaft?

Als Wirtschaft oder Ökonomie wird die Gesamtheit aller Einrichtungen, wie Unternehmen, private und öffentliche Haushalte, und Handlungen des Wirtschaftens verstanden, die der planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs dienen. Hierzu zählen insbesondere die Herstellung, der Verbrauch, der Umlauf und die Verteilung von Gütern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft

Ich vermute mal eher, dass da mehr geballte Kompetenz sitzt, als vielleicht woanders vermutet.

Wenn würde ich eher Norman Paech noch aus der Liste nehmen, da er einen juristischen Lehrstuhl inne hatte.
 
Das sich die ganze Sache hier langsam aber sicher zu einem Thread über die Linkspartei entwickelt, hab ich den Threadtitel mal geändert. Und zwar ganz bewusst zu "Linksparteien"-Thread, also kommt in Zukunft auch alles zu kleineren Parteien und Nicht-parteilichen Organisationen 'rein.

Erfahrungsgemäß wird das eher weniger sein - der "Rechtsparteien"-Thread dreht sich zu ca. 85 % um die NPD.
 
Oh, dann zieh ich die Vermutung zurück... das überrascht mich, da ich davon ausging, dass sich die Maxime der Ökonomen nicht mit denen, der linken decken.
auch wenn man: Katrin Kunert Diplom-Ingenieur (FH) für Tierproduktion eher nicht dazu zählen kann ;)

In jedem gesellschaftswissenschaftlichen Fach gibt es logischerweise Theorienstreitigkeiten. Warum sollen nicht herrvorragende Wissenschaftler Themen der Linkspartein untermauern können?

Natürlich existiert auch in der Wissenschaft so etwas wie ein herrschende Meinung (heißt jedenfalls bei Juristen so) und dies ist dann in der Regel auch die Meinung, die populärwissenschaftlich veröffentlicht wird.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Gegenmeinung weniger gut vertretbar wären.
 
Tja, gibt halt zum Glück nicht so viele.

Klar, NPD und "Linkspartei" dominieren das radikale Spektrum am Rande. Aber vllt. finden wir ja auch noch ein paar DVUer, MLPDler oder ähnliche Leutchen hier. :mrgreen:

Tja, so wie ihr euch gegen alles das was wir hier an Argumenten vorgebracht haben wehrt, könnte man auch schon bald von den "radikalen" Konservativen sprechen...radikaler Kapitalismus, bis nix mehr geht...:LOL:
 
Klar, NPD und "Linkspartei" dominieren das radikale Spektrum am Rande.
Wer Die Linke radikal findet lebt aber auch in einer eigenen Welt - entweder am gänzlich anderen Ende des Spektrums, in einer vom Kalten Krieg geprägten Welt und/oder in einer konservativ geprägten "Phantasiewelt", in der noch Frauchen hinterm Herd steht und sonst nix zu melden hat, die Prügelstrafe als DAS pädagogische Mittel schlechthin betrachtet wird, lange Haar bei Männern als abnormal und schädlingsfördern gesehen werden und Samstags, nach dem das Auto gewaschen wurde, gebadet wird.

Aber vielleicht irre ich mich und du willst hier nur ein wenig trollen bzw. provozieren, verehrter Spielhallenmeister.
 
@perlini: Right, und wir nennen deinen Wohnort auch noch beim dt. Namen. ;)

Hehe, keine Sorge, da geht noch viel mehr. 8)

Stimmt, da fällt Merkel und Co. sicher noch was ein...z.B. Studiengebühren um die 2000 EUR im Monat, 40% Krankenkassenbeiträge und 250 EUR Praxisgebühr ... Da geht auf jeden Fall noch was :p