Behinderte haben kein Recht zu Leben?

GoldWoW

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21 Dezember 2006
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Guten Abend,
heute war ich bei meinem Onkel um sein pc zu richten, Mein Kleiner cousin, der an dem Down Syndrom leidet, war auch da. Mit ihm ein wenig gespielt und nebenher den Pc gerichtet. Auf dem nachhauseweg dachte ich mir informierst dich mal über Down Syndrom, hat mich eben interresiert. Also daheim Wikipedia dazu befragt und durchgelesen. Während des Lesens kams mir öfters mal hoch. Z.b. wegen dieser zeilen:

Insgesamt gesehen entscheiden sich derzeit durchschnittlich 95 % der Frauen bzw. Elternpaare nach der pränatalen Diagnose einer Trisomie 21 bei ihrem Kind für einen Schwangerschaftsabbruch, so dass in Deutschland mittlerweile nur noch eines von 1.000 Kindern mit Down-Syndrom bewusst lebend zur Welt gebracht wird.

Dies verdeutlicht auch die hohe Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nach der vorgeburtlichen Diagnose eines Down-Syndroms. So wurde beispielsweise bei einer Studie von Lumkemann (2001) herausgefunden, dass sich mittlerweile die große Mehrzahl der Eltern eines Kindes mit Down-Syndrom (72 % der befragten Mütter, 100 % der befragten Väter) nach der Geburt mit der Frage konfrontiert sieht, warum man keine pränatale Diagnostik in Anspruch genommen hätte, was indirekt den Vorwurf, nicht abgetrieben zu haben, mit einschließt.


Also meiner Subjektiven meinung nach ist das unvereinbar mit dem Gesetz.
z.b. "Niemand darf wegen seiner Behinderung diskrimiert werden". Das ist ja eigentlich ein Verstoss dagegen oder sehe ich das Falsch?
Mein Cousin kann zwar nicht so gut reden, sich nicht so gut bewegen,etc. Aber Trotzdem denke ich hat er ein Recht auf Leben. Den Kindern die abgetrieben werden weil sie am Down Syndrom leiden, steht dieses Recht doch auch zu oder? Was meint ihr dazu? ist das mit den Ehtischen Grundsätzen vereinbar, oder sollte es Per Gesetz verboten werden?
 
Das ist die ewige ethisch/moralische Diskussion, die jedes Pärchen für sich klären muss. Entweder man bringt ein behindertes Kind auf die Welt, sieht sein Kind leiden und versucht ihm/ihr ein schönes Leben zu bereiten oder man "erspart" seinem Kind mögliche Qualen und Behinderungen und "tötet" es vor der Geburt.

Wie gesagt, das ist eine ewige Diskussion die niemals geklärt werden kann und ich möchte dies nie entscheiden müssen, was überwiegt in diesem Fall, das Wohl des Kindes zu leben oder das "Wohl" nicht sein ganzes Leben (schwer) behindert zu sein.
 
Das ist die ewige ethisch/moralische Diskussion, die jedes Pärchen für sich klären muss...

Kann mich dem nur anschließen, ich finde es bleibt und sollte auch jedem Erzeugerpäarchen selbst überlassen sein, selbst wenn die Entscheidung auf den ein oder anderen falsch wirken mag!

Ganz vergessen zu erwähen, auch beeinträchtigte Menschen haben in meinen Augen trotzdem ein Recht zu leben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich würde ich sagen, hat jedes ungeborene Kind ein Recht auf seine Geburt und sein Leben. Eltern welche ein als behindert diagnostiziertes Kind abtreiben sehen sich nicht in der Lage die Verantwortung für solch ein Kind zu tragen. Andere finden sich stark genug dieses Kind zu bekommen. Es gilt auch zu bedenken, daß sich Down Syndrom Kinder sehr unterschiedlich entwickeln können. Von einem weiß ich sogar, daß es Karriere gemacht hat. Dieser Junge war Hauptdarsteller in einem Film. Andere werden niemals in der Lage sein ein selbständiges Leben zu führen. Wie Cybo schrieb, das muß jedes Pärchen für sich abklären, das kann und darf nicht durch Gesetze geregelt werden. Um aber gleich mal klar zu stellen, ich würde so ein Kind behalten.
 
Mal abgesehen von der Diskussion Pro/Kontra Abtreibung, finde ich den Umgang mit pränataler Diagnostik wesentlich erschreckender. Ich meine, früher hat man "genommen was kam" und daran gab´s kein deuteln.

Wenn man aber nun Belgien oder England sieht in Sachen pränatale Diagnostik, wird einem ganz schlecht, weil dort sogar im allerersten Teilstadium der Frucht schon nach Geschlecht aussortiert werden kann (und wird). Genau so (obwohl verboten) betreibt man es in Indien: dort werden weibliche Föten schnellstmöglich abgetrieben.

Von daher ist die pränatale Diagnostik ein Segen und ein Fluch zugleich. Erst dadurch ist die Schwangerschaftsabbruchsrate so explodiert. Ein Kind ist ein Geschenk des Himmels (Lebens was auch immer) und in Geschenke schaut man nun mal vor dem Fest (Geburt) rein. Jetzt machen die Leute heimlich das Paket auf (pränatale Diagnostik) und wenn der Inhalt nicht gefällt, wird das gesamt Paket weggeworfen - vereinfacht dargestellt.

Mich schüttelt es, wenn ein Kind wegen einer Krankheit oder wegen dem falschen Geschlecht abgetrieben wird. Das läßt mich zu sehr an Drittes Reich denken und die pränatale Diagnostik trägt daran sicherlich bei.
 
Mal abgesehen von der Diskussion Pro/Kontra Abtreibung, finde ich den Umgang mit pränataler Diagnostik wesentlich erschreckender.


Dito.

Wer bitteschön kann sich in einen behinderten Menschen hineinversetzen? Wer kann uns denn bitte beweisen, dass diese Menschen keinen Spaß am Leben haben? Wer sagt mir denn, dass die das nicht ganz anders erleben und vielleicht glücklicher sind, als wir, die wir uns wegen jedem Scheiss immer nur Gedanken machen?

Das Leben ist ein Geschenk und wir haben nicht das Recht dieses Geschenk vorher zu kontrollieren und es - wenn nicht tauglich - einfach auszusortieren.



Wir hatten das Thema PND und PID (Pränatale Diagnostik und Pränatale Implantations-Diagnostik) im Ethik-Grundkurs. Da war auch jeder der Meinung, dass diese beiden Methoden einerseits zwar hilfreich, aber mehr ein Fluch als ein Segen sind.
Von den 27 Kursteilnehmern hätte keiner die aktuelle Gesetzgebung in Deutschland ändern wollen (PID verboten, PND begrenzt möglich)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dito.

Wer bitteschön kann sich in einen behinderten Menschen hineinversetzen? Wer kann uns denn bitte beweisen, dass diese Menschen keinen Spaß am Leben haben? Wer sagt mir denn, dass die das nicht ganz anders erleben und vielleicht glücklicher sind, als wir, die wir uns wegen jedem Scheiss immer nur Gedanken machen?
[...]

Wer kann sich in die Eltern hineinversetzen? Es ist zwar ihr Kind, aber sind die Eltern stark genug um nicht daran zu zerbrechen? Ich beziehe mich jetzt natürlich nur auf die schwer behinderten Kinder, nicht auf das Abtreiben aufgrund von Geschlechtswünschen. Ein behindertes Kind, wir je nach schwere der Behinderung nie ein "normales" Leben führen, Dialysen, Rollstuhl, Unfähigkeit alleine leben, das sind Sachen über die sich Eltern im klaren sein müssen. Wie gesagt, die Eltern müssen das entscheiden, ich kann beide Seiten verstehen, entscheiden möchte ich es nicht.
 
Wer bitteschön kann sich in einen behinderten Menschen hineinversetzen? Wer kann uns denn bitte beweisen, dass diese Menschen keinen Spaß am Leben haben? Wer sagt mir denn, dass die das nicht ganz anders erleben und vielleicht glücklicher sind, als wir, die wir uns wegen jedem Scheiss immer nur Gedanken machen?

Das Leben ist ein Geschenk und wir haben nicht das Recht dieses Geschenk vorher zu kontrollieren und es - wenn nicht tauglich - einfach auszusortieren.

warum dürfen wir nicht kontrollieren? wer hat das recht das zu sagen?

ich muss da cybo schon recht geben
"Wer kann sich in die Eltern hineinversetzen? Es ist zwar ihr Kind, aber sind die Eltern stark genug um nicht daran zu zerbrechen?"

es ist sehr schlimm für die eltern und ich (persönlich) würde es auch abtreiben. es kann dein ganzen leben versauen und (möglicherweise) auch ein quaalvolles leben für das kind bedeuten.


ich find auch die überschrift ein bisschen übertrieben dargestellt. es hat sich so angehört, als wenn man fragt ob man behinderte einfach so töten darf. aber bei (bzw. vor ) geburt muss (!) ein unterschied gemacht werden. (meiner meinung nach) wo kommen wir denn sonst hin?
 
natürlich haben sie ein recht auf leben, sie leben eben in ihrer eigenen welt, welche für uns eben nicht vertraut ist und uns auch abschreckt.
Ich meine wenn ein behinderer nur den rest seines lebens mit schmerzen verbringen müsste so müsste dieser sofern er in geistiger kraft ist meiner meinung nach selbst entscheiden ob er so leben- oder lieber sterben will.
Letztendlich darf man bei dieser frage natürlich nicht außer acht lassen das wir selbst evl. in so eine situation gelangen könnten, seie es verkehrsunfall oder krankheiten. :roll:
 
Grundsätzlich sehe ich es so, dass jedes Leben lebenswert ist.

Andererseits kann hier im Thread bisher keiner nachvollziehen, wie man sich als Eltern wirklich fühlt, wenn man diese Diagnose bekommt. Und wir haben auch nicht das Recht, zu (ver)urteilen.

Wir lehnen vorgeburtliche Diagnostik ohne konkreten Anlass ab.
Mir reicht zB der Ultraschall völlig. Mehr muss ich gar nicht wissen und wenn da was sein sollte, was da nicht sein soll, dann wird der Arzt das schon sagen.

Richtig lebensbedrohliche Sachen sieht der Arzt ja auf dem Ultraschall. Und Dinge, die mich als Mutter gefährden würden. Alles, was man im normalen Ultraschall nicht sieht, ist für mich nicht relevant.
Klar, da könnte dann auch Trisomie21 übersehen werden. Aber daran stirbt man nicht und das Kind leidet auch keine körperlichen Qualen in Form von Schmerzen. Also ist das etwas, was man gemeinsam angehen kann.

Aber trotz meiner Einstellung - ich würde es mir nie wagen, über Entscheidungen anderer in dieser Hinsicht zu urteilen. Die persönliche Schmerzgrenze ist bei manchen Menschen eben schneller erreicht als bei anderen und das kann und darf man nicht bewerten.
 
Andererseits kann hier im Thread bisher keiner nachvollziehen, wie man sich als Eltern wirklich fühlt, wenn man diese Diagnose bekommt. Und wir haben auch nicht das Recht, zu (ver)urteilen.

Wir lehnen vorgeburtliche Diagnostik ohne konkreten Anlass ab.

Da kann ich mich Schnecke nur zustimmen.

Zu beginn meiner Schwangerschaft hab ich mich bewust gegen die ganzen untersuchungen entschieden.

Allein schon der Gedanke was würde ich machen wenn die Diagnose einer Trisomie 21 festgestellt würde.


Ich denke es kommt immer auf die Eltern drauf an.
Für mich wäre ein Down Syndrom kein Grund für eine Abtreibung .

Aber ich kann es in gewisser weise auch nachvollziehen ,das viele sich damit überfordert fühlen oder nicht mal genau wissen was das ist .

Ich denk mal es liegt auch viel an den Ärzten die einem gleich zur Abtreibung raten.
 
Nun will ich mich dazu auch mal äußern, nachdem ich den Thread eine zeitlang beobachtet habe! Und ich muss sagen, ihr seid hier wirklich auf dem richtigen Weg! Down-Syndrom (Trisomie21) ist eine Krankheit! Sie ist nicht heilbar! Aber wenn ich Leute mit Tirsomie21 sehe, dann merkt man häufig, dass diese Menschen fast mehr Freude am Leben haben, als jeder von uns! Sie haben weniger Sorgen!

Ich finde die vorgeburtliche Diagnostik zwar gerechtfertigt, aber ich kann teilweise die Reaktion der Eltern nicht verstehen! Ich kenne Eltern die Kinder mit DownSyndrom bekommen haben! Ich bewundere Sie zu tiefst! Weil so ein Kind eine Lebensaufgabe ist! Dessen muss man sich bewusst sein! Was heute aber denke ich eher der Grund ist abzutreiben, ist die Tatsache dass man kein krankes Kind haben will! Man freut sich nicht mehr so sehr auf ein Kind wie früher! Es war ein RIESEN Geschenk! Heute ist es teilweise nur noch Reproduktion!

Die pränatale Diagnostik sagt den Eltern: ihr bekommt ein "Kind das anders ist" und das schreckt die meisten Eltern ab! Wer hat heutzutage schon noch Kontakt zu Behinderten??? Wer hat jemals mit einem Behinderten gespielt? Ich möchte meinen Bruder gegen NICHTS tauschen!

Ich mache keinen Unterschied zwischen Behinderten und Nicht-Behinderten! Für mich sind sie gleich! Mein Bruder ist auch Mensch wieder jeder andere! Daher hat jeder, egal ob geboren und nicht, ein Recht auf Leben! Deswegen finde ich Abtreibung, die nicht dem Schutz der Mutter dient (Leben) oder einer Schangerschaft die ungewollt (Vergewaltigung) ist, für ungerechtfertigt! Kind ist Kind auch wenn es erst 1 Woche alt ist! Ich würde, sofern es anders geht niemandem raten ein Kind abzutreiben!

Was aber verbessert werden MUSS ist die Unterstützung für Eltern von behinderten (generell) Kindern! Die staatl. Unterstützung reicht NIE um das Kind zu ernähren und in die Schule schicken zu können! Da müsste etwas getan werden!!!!!

Jedem seine Meinung, aber Behinderte sind genauso Menschen wie du und ich, und haben genauso das Recht auf Leben!!

Gruß QuArK007
 
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Ich schließe mich der Meinung meines Vorredners voll und ganz an. Habe übrigens noch etwas Interessantes zu dem Thema gefunden: Lea und Tabea. Die Eltern wußten der ganzen Schwangerschaft über, dass sie siamesische Zwillinge bekommen würden, deren Trennung so gut wie unmöglich erschien.
 
Eine Freundin hat ein Down Syndrom Kind. Es ist ein ganz süßes Mädchen, voller Lebenslust. Wenn ich dort erscheine, springt es mir freudig in die Arme und weicht mir nicht mehr von der Seite. Die Mutter sorgt rührend für das Kind. Von Staatlicher Seite aber bekommt sie nur Schwierigkeiten. So ist die Bundesagentur für Arbeit der Meinung, die Mutter könne halbtags arbeiten. Das kind besucht mittlerweile den Kindergarten von 8 Uhr bis Mittags 13:30 Uhr. Die Mutter könnte höchstens von 9 Uhr bis 13 Uhr arbeiten. Für diese Zeiten bekommt sie natürlich keine Stelle hier in unserer Gegend. Die Bundesagentur für Arbeit geht sogar soweit zu verlangen, wenn das Kind die Schule besucht, daß die Mutter dann eine Vollzeitstelle annehmen könne. Auch Bundesweit, wenn sie hier nichts bekommt. Die Mutter hat noch zwei Töchter, die eine geht in die Schule hier, die andere beginnt dieses Jahr hier eine Ausbildung. Das "kranke" Kind braucht natürlich nach dem Schulunterricht weiterhin Betreuung. Wie soll das also gehen? Sollte die Mutter tatsächlich ein Angebot bekommen und sie ablehnt, weil es ja eben nicht geht, bekommt sie kein Geld mehr. So sieht die Realität aus.
 
Ich hielte es für sehr angemessen die Abtreibung grundsätzlich zu verbieten, wenn nicht die Gesundheit der Mutter aus medizinischen Gründen deutlich gefährdet ist. Ob man das Kind in der ersten Woche der Schwangerschaft, nach sechs Monaten oder ein Jahr nach der Geburt umbringt macht moralisch gesehen in meinen Augen keinen Unterschied. Es ist immer Mord.

Besonders heikel wird die Sache, wenn man "nachschauen" kann, was die Eltern denn so zu erwarten haben. Es wäre sicherlich hilfreich schwere Krankheiten schon im Vorhinein zu erkennen und wenn ein Kind nicht überlebensfähig ist die Schwangerschaft abzubrechen. Das Problem ist aber, dass man eben nicht nur darüber Auskünfte erhält sondern z.B. auch über medizinisch wenig relevante Dinge. Und wenn diese Auskünfte dann in die Entscheidung einfließen ob das Kind zur Welt kommen darf oder nicht, dann ist das der erste Schritt zur Selektion. In meinen Augen kein wirklich angenehmes Szenario. Leider ist das "Aussortieren" von Kindern mit Down-Syndorm bereits jetzt ein Beispiel dafür.

Was ist denn das für ein jämmerliches Argument die Familie sei nicht "bereit" dafür oder "stark genug"? Wenn sie ein gesundes Kind zur Welt bringt und es gerät mit drei Jahren in einen Unfall und ist von da an behintert kann die Familie doch auch nicht entscheiden es umzubringen. Egal ob sie sich "bereit" für sowas fühlt oder nicht.

Das ist natürlich eine radikale Einstellung. Dahinter steht aber die Idee, dass eine Abtreibung immer Mord ist - egal zu welchem Zeitpunkt. Ich halte das für richtig, denn alles andere ist durch nichts zu begründen. Auch die deutsche Gesetzgebung sieht das so. Eine Abtreibung ist nach deutschem Gesetz rechtswiedrig. Sie bleibt in den ersten Wochen lediglich straffrei. Das halte ich für sehr inkonsequent. Aber wer weiß wie ich die Sache sehen werde, wenn ich selber in der Situation bin so etwas (mit)entscheiden zu müssen (was hoffentlich nie der Fall sein wird).

Gruß Malte
 
Tja da sind wir mal wieder in einem Dilemma.
Denn bei embryonalen Stammzellen, ist es nämlich so das hier "der Mensch" schon ab der "Zeugung" gilt. Somit wäre es laut Gesetz eigentlich strafrechtlich nicht erlaubt das Embryo nach der vorgeburtlichen Diagnostik (ca. 10.Schwangerschaftwoche), in dem Fall zu töten.
Aber zum Glück haben wir eine Doppelmoral.
 
Was aber verbessert werden MUSS ist die Unterstützung für Eltern von behinderten (generell) Kindern! Die staatl. Unterstützung reicht NIE um das Kind zu ernähren und in die Schule schicken zu können! Da müsste etwas getan werden!!!!!

was muss der staat denn noch alles machen?
der kann nicht alles machen.
und ich denke solche "problemfälle" wird die mehrheit auch eher zurückstellen.

tut mir leid aber der staat hat andere sorgen , als eltern zu unterstützen, die wussten ,dass sie ein behindertes kind kriegen.

EDIT: z.b. :
-die förderung der jetzigen jugendlichen
-in form von ausbildungsplätzen
-schulden abbauen um später mehr geld zu haben. wenn wir die nicht bald abbauen, dann kann in 100 jahren keinem kind mehr IRGENTetwas gegeben werden

...meine meinung...
 
was muss der staat denn noch alles machen?
der kann nicht alles machen.
und ich denke solche "problemfälle" wird die mehrheit auch eher zurückstellen.

[...]
Da muss ich dir mal eine kleine Rechnung aufmachen! Weißt du, wie lange ein behindertes Kind betreut werden muss?? Meisten 24h! ja auch Nachts, wenn das kind mal aufs Klo muss! Das heißt, dass man immer jemanden braucht, der auf das Kind aufpasst! Das ist VERDAMMMMT teuer! Außerdem bkeommt man, so weit ich informiert bin pro Monat ~ 1600€! Da sind Kleidung, Essen, Unterkunft, Pflege ...... einfach alllles drin! Wenn jetzt die Mutter sich nicht leisten kann, von diesem Geld Betreuer zu engagieren, dann muss sie das selber machen und KANN nicht mehr arbeiten! Und der Vater als Alleinverdiener hat es dann auch SEHR schwer!

tut mir leid aber der staat hat andere sorgen , als eltern zu unterstützen, die wussten ,dass sie ein behindertes kind kriegen.
Damit stellst du die Behinderten auf eine niedrigere Stufe als die Nichtbehinderten! Das finde ich unter ALLER S**! Außerdem sollte der Staat gerecht sein! Es gibt im Vergleich zu den "Normalen" Bürgern sehr wenig Behinderte! Dann kann es nicht sein, dass x Milliarden in die Bundesagentur für Arbeit fließen, und nicht mal 10.000.000 übrig sind für Behinderte, was jeder Familie UNGEMEIN helfen würde!

Klar hat der Staat auch andere Aufgaben, aber Behinderte stehen in unserer Gesellschaft nun mal leider SEHR weit unten! Kaum jemand hat Kontakt zu Behinderten! Die wissen gartnicht was da alles abgeht!

und hier an dieser Stelle noch mal: ob man weiß, dass ein Kind behindert ist oder nicht, ist im Prinzip egal! bzw das sollte es! Jede Kind ist gleich! Warum werden dann Kinder abgetrieben nur weil ein Chromosom 3 mal vorhanden ist??? Das ist mir nicht verständlich! Im Übrigen: ich bin auch gegen einen generellen Schwangerschaftsabbruch (außer in Extremfällen)

Gruß QuArK007
 
Da muss ich dir mal eine kleine Rechnung aufmachen! Weißt du, wie lange ein behindertes Kind betreut werden muss?? Meisten 24h! ja auch Nachts, wenn das kind mal aufs Klo muss! Das heißt, dass man immer jemanden braucht, der auf das Kind aufpasst! Das ist VERDAMMMMT teuer! Außerdem bkeommt man, so weit ich informiert bin pro Monat ~ 1600€! Da sind Kleidung, Essen, Unterkunft, Pflege ...... einfach alllles drin! Wenn jetzt die Mutter sich nicht leisten kann, von diesem Geld Betreuer zu engagieren, dann muss sie das selber machen und KANN nicht mehr arbeiten! Und der Vater als Alleinverdiener hat es dann auch SEHR schwer!

und genau deshalb ist es verständlich, dass der staat den leuten nicht noch extra geld hinterher wirft. die eltern wollten es so, und da kann keiner kommen und rumheulen.


Damit stellst du die Behinderten auf eine niedrigere Stufe als die Nichtbehinderten! Das finde ich unter ALLER S**! Außerdem sollte der Staat gerecht sein! Es gibt im Vergleich zu den "Normalen" Bürgern sehr wenig Behinderte! Dann kann es nicht sein, dass x Milliarden in die Bundesagentur für Arbeit fließen, und nicht mal 10.000.000 übrig sind für Behinderte, was jeder Familie UNGEMEIN helfen würde!

irgentwo muss man eine grenze ziehen und wenn das kind sogar 2 eltern hat schaffen sies auch. SIE und nicht der staat, wollten es so.

Klar hat der Staat auch andere Aufgaben, aber Behinderte stehen in unserer Gesellschaft nun mal leider SEHR weit unten! Kaum jemand hat Kontakt zu Behinderten! Die wissen gartnicht was da alles abgeht!

muss ich in kontakt mit kindern in afrika stehen um ihnen was zu spenden? NÖ

und hier an dieser Stelle noch mal: ob man weiß, dass ein Kind behindert ist oder nicht, ist im Prinzip egal! bzw das sollte es! Jede Kind ist gleich! Warum werden dann Kinder abgetrieben nur weil ein Chromosom 3 mal vorhanden ist??? Das ist mir nicht verständlich! Im Übrigen: ich bin auch gegen einen generellen Schwangerschaftsabbruch (außer in Extremfällen)

außer in extremfällen? sind das nicht auch kinder? (sogar "normale") was machste mit denen? ich glaube da ist ein RIESEN widerspruch in deiner aussage

Gruß QuArK007

ich betone nochmal, dass es meine meinung ist und ich eure meinungen respektiere . ich kann sie auch teilweise verstehen, aber irgentwo ist schluss mit dem geld und da wird halt an den enden gespart. so ist es und wird es immer bleiben...
 
und genau deshalb ist es verständlich, dass der staat den leuten nicht noch extra geld hinterher wirft. die eltern wollten es so, und da kann keiner kommen und rumheulen.
Wie Weltfremd bist du eigentlich???? Die Eltern wollten es so??? sry aber schalt mal deinen Verstand ein! Als ob irgendwelche Eltern ein BEHINDERTES Kind WOLLTEN!!!! Das ist fast utopisch! Keiner WILL ein Behindertes Kind! Aber es gibt einige Eltern die der Meinung sind, dass Kind, egal ob behindert oder nicht, ein Mensch ist und nicht abgetrieben werden DARF!

Zu dem hinterherwerfen! Sry aber du hast keine Ahnung von der Thematik oder?? Das was man vom Staat bekommt denkt nicht mal 1/3 dessen ab, was das Kind kostet!
außer in extremfällen? sind das nicht auch kinder? (sogar "normale") was machste mit denen? ich glaube da ist ein RIESEN widerspruch in deiner aussage
Da solltest du dir mal meine alten Posts durchlesen! Ich habe genau gesagt, dass Extremfälle für mich nur das leibliche Wohl der Mutter ist! Dann sind Abtreibungen gerechtfertig an sonsten in meinen Augen nicht!

[..]aber irgentwo ist schluss mit dem geld und da wird halt an den enden gespart. so ist es und wird es immer bleiben...
Das ist ein Paradebeispiel für den Egoismus in der deutschen Bevölkerung! Man sieht nur das eigene Problem (Keine Lehrstelle??) und die anderen sind einem Schnurz-piep-egal!

Ich lasse jedem seine Meinung, aber wer noch nicht am Anzeichen macht, einige Dinge einzusehen, mit dem brauch ich nicht weiter zu diskutieren!

[Diskussion mit CDD-R CLOSED]

Gruß QuArK007