Vietnamesische Studiendelegation informierte sich über Organisation, Inhalte und Qualitätssicherung bei dualen Ingenieurstudiengängen
(lifepr) Wildau, 18.09.2014 - Am Mittwoch, dem 17. September 2014, war eine vietnamesische Studiendelegation zu Gast an der Technischen Hochschule Wildau. Die Vertreter aus der Bildungseinrichtung "Lilama 2" unter Leitung ihres Rektors Dr. Le Van Hien sowie vom vietnamesischen Bauministerium und vom dortigen Berufsbildungsverband informierten sich über praktische Erfahrungen bei der Verzahnung von Berufsausbildung und akademischer Lehre im Rahmen der dualen Bachelorstudiengänge Maschinenbau und Automatisierungstechnik. Zuvor hatten sie bereits die Bildungsgesellschaft mbH, Pritzwalk, besucht und erhielten dort einen Einblick in die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der TH Wildau beim Übergang von der Berufsausbildung zum Studium.
Prof. Dr. Ulrike Tippe, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Qualität, und Prof. Thomas Mirre, Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften, erläuterten den Gästen Konzept, Aufbau und Qualitätssicherung bei den zehnsemestrigen dualen Bachelorstudiengängen Maschinenbau und Automatisierungstechnik. Diese Programme beginnen mit einem Jahr Berufsausbildung bei Brandenburger Unternehmen - unter anderem bei der Bildungsgesellschaft mbH, Pritzwalk - und verzahnen sich danach mehr und mehr mit dem akademischen Studium in Wildau. Nach erfolgreicher Facharbeiterprüfung Ende des fünften Semesters wird das Studium in Vollzeit fortgeführt.
Zum Hintergrund:
Vietnam strebt bis 2020 die Entwicklung zum Industrieland auf einem "grünen" Wachstumspfad an. Dabei spielt die berufliche Bildung eine entscheidende Rolle. Das College Lilama 2 bei Ho-Chi-Minh-Stadt soll in diesem Rahmen zu einem Kompetenzzentrum für Berufsbildung mit hoher Qualität und Praxisorientierung ausgebaut werden. Es wird auch technische Weiterbildungskurse anbieten. Die Trainingsprogramme sollen sich dabei an deutschen Standards für Berufe in Branchen mit hohem Wachstumspotenzial orientieren (Industriemechaniker, Metallbearbeitung, Mechatronik, Industrieelektronik etc.). Das Projekt umfasst auch die Ausbildung von Lehrenden und Führungskräfte sowie die Beratung in allen qualitätsrelevanten Managementbereichen. Bei dem Reformprogramm wird Vietnam vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt.
Prof. Dr. Ulrike Tippe, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Qualität, und Prof. Thomas Mirre, Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften, erläuterten den Gästen Konzept, Aufbau und Qualitätssicherung bei den zehnsemestrigen dualen Bachelorstudiengängen Maschinenbau und Automatisierungstechnik. Diese Programme beginnen mit einem Jahr Berufsausbildung bei Brandenburger Unternehmen - unter anderem bei der Bildungsgesellschaft mbH, Pritzwalk - und verzahnen sich danach mehr und mehr mit dem akademischen Studium in Wildau. Nach erfolgreicher Facharbeiterprüfung Ende des fünften Semesters wird das Studium in Vollzeit fortgeführt.
Zum Hintergrund:
Vietnam strebt bis 2020 die Entwicklung zum Industrieland auf einem "grünen" Wachstumspfad an. Dabei spielt die berufliche Bildung eine entscheidende Rolle. Das College Lilama 2 bei Ho-Chi-Minh-Stadt soll in diesem Rahmen zu einem Kompetenzzentrum für Berufsbildung mit hoher Qualität und Praxisorientierung ausgebaut werden. Es wird auch technische Weiterbildungskurse anbieten. Die Trainingsprogramme sollen sich dabei an deutschen Standards für Berufe in Branchen mit hohem Wachstumspotenzial orientieren (Industriemechaniker, Metallbearbeitung, Mechatronik, Industrieelektronik etc.). Das Projekt umfasst auch die Ausbildung von Lehrenden und Führungskräfte sowie die Beratung in allen qualitätsrelevanten Managementbereichen. Bei dem Reformprogramm wird Vietnam vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt.