SAP-integrierte LABELMANAGEMENT Lösung & SAP EH&S mit GHS/CLP LABELLING
OPAL LABELMANAGEMENT TM Lösung

(pressebox) Insel Reichenau, 19.01.2017 - GHS/CLP LABELLING

Um die weltweiten GHS-Anforderungen zum Kennzeichnen von Gefahrstoffen zu erfüllen, hat die Blaser Swisslube AG gemeinsam mit OPAL Associates AG ein System für den generischen Etikettendruck implementiert. Gleichzeitig realisierte OPAL eine Lösung für die Rückverfolgbarkeit auf Gebinde-Ebene.

HERAUSFORDERUNGEN 
  
  • Erfüllung der weltweiten GHS-Anforderungen zum Kennzeichnen von Gefahrstoffen.
  • Die Kennzeichnung von Gefahrstoffen wird innerhalb der EU seit dem 1. Juni 2015
    durch die CLP-Verordnung streng geregelt.
  • Die Kennzeichnung der Produkte gemäß CLP ist ein Muss, da als Hersteller. bzw. Lieferant sonst keine Auslieferung der Gebinde möglich gewesen wäre.
  • Durch die GHS-Anforderungen wäre die Zahl der notwendigen Vorlagen auf rund 20.000 angewachsen, was den Aufwand und die Kosten extrem erhöht hätte.
NUTZEN 
  
  • Rückverfolgbarkeit auf Gebinde-Ebene
  • Die notwendigen Produkt- und Gebindearten werden durch die OPAL LABELMANAGEMENT TM Lösung in SAP® während des Druckprozesses "on the fly" generiert.
  • Die Etikettenlayouts können selbstständig entworfen und an das Corporate Design angepasst werden.
  • Eindeutige Rückverfolgbarkeit auf Gebinde-Ebene hilft bei späteren Umetikettierungen

TRANSPARENTE DEKLARATION AUF BLAUWEISS
Kühlen, Schmieren, Spülen: Kühlschmierstoffe übernehmen beim Bearbeiten von Metall unverzichtbare Funktionen. Dabei schützen sie Bohrer oder Fräser vor zu viel Hitze beim Eindringen in ein Metallteil. Die Blaser Swisslube AG aus dem schweizerischen Hasle-Rüegsau hat sich auf diesen Nischenmarkt spezialisiert und produziert für ihre Kunden weltweit rund 1.000 verschiedene Sorten und Varianten verschiedenster Schmierstoffe sowie 850 Handelsprodukte, welche in 150 Gebindearten
vertrieben werden.

Neben Öl, Emulgatoren, Korrosionsschutz und schmieraktiven Zusätzen besteht ein Kühlschmierstoff aus weiteren 10 bis 20 Komponenten. Ein Teil dieser Zutaten kann bei Unfällen zur Gefahr für Mensch und Umwelt werden. Deren Kennzeichnung wird innerhalb der EU seit 1. Juni 2015 durch die CLP-Verordnung streng geregelt. Damit sollen Chemikalien klassifiziert und die Anwender in der jeweiligen

Landessprache über die Gefahren informiert werden. Das Etikett muss definierte Piktogramme, Signalwörter, Gefahrenhinweise, Sicherheits- und ergänzende Hinweise enthalten. Die CLP-Verordnung ersetzt die orangefarbenen Quadrate aus dem alten System durch Piktogramme mit einer roten Raute. "Als Hersteller und Händler mussten wir pünktlich zum Stichtag sämtliche Produkte gemäss CLP kennzeichnen, sonst hätten wir kein einziges Gebinde mehr ausliefern dürfen", erinnert sich Thomas Studer, der bei Blaser Swisslube den Bereich IT Business Applications verantwortet.

VERZICHT AUF VORLAGEN
CLP steht für "Regulation on Classification, Labelling and Packaging of Substances and Mixtures". Sie beruht auf dem "Globally Harmonised System (GHS) of Classification and Labelling of Chemicals" der Vereinten Nationen und sorgt damit für einen weltweiten Standard, der jedoch viele landesspezifischen Ausnahmen und Sonderregeln zulässt. "Für die Mitarbeiter in den Bereichen Produktion und Logistik waren die Auswirkungen auf das jeweilige Etikett nicht mehr zu überblicken", erklärt Studer.

Das frühere System von Blaser Swisslube für die Etikettierung funktionierte noch weitgehend manuell und beruhte auf rund 3.500 statischen Vorlagen. "Durch GHS wäre die Zahl der notwendigen Vorlagen auf rund 20.000 angewachsen, was Aufwand und Kosten extrem in die Höhe getrieben hätte", betont Studer. Vor diesem Hintergrund suchte Blaser Swisslube nach einer intelligenten IT-Lösung für den generischen Etikettendruck, die völlig ohne statische Vorlagen mehr auskommt.

WELTWEITER ZUGRIFF
Nach einer Vorauswahl entschied man sich für das OPAL LABELMANAGEMENT. "OPAL hatte uns durch ein fundiertes SAP® Know-How und eine hohe Kompetenz hinsichtlich Entwicklung und Umsetzung der Gesamtlösung überzeugt", fasst Studer zusammen. OPAL LABELMANAGEMENT ist eine Etikettierlösung für SAP®, die alle notwendigen Produkt- und Gebindedaten während des Druckprozesses "on the fly" generiert. Der zweite Produktionsstandort in den USA (Goshen, NY) ist mittels VPN (virtuelles privates Netzwerk) an die SAP-Druckerlösung ETS angebunden.

Die Piktogramme, Signalwörter, Gefahrenhinweise, Sicherheits- und ergänzende Hinweise werden beim Druck abhängig von den verwendeten chemischen Stoffen und dem Empfängerland dynamisch eingebunden. Dabei greift das OPAL LABELMANAGEMENT an unterschiedliche Stellen auf die Bewegungsdaten aus SAP®, die Produktstammdaten sowie die zugehörigen Gefahrstoffdaten zurück.

Im Zuge des Projekts wurde dafür eine zentrale Datenquelle geschaffen, die im nächsten Schritt durch ein neues Datenbank-System ersetzt werden soll.

LAYOUT NACH WUNSCH
Neben der Datenbereitstellung zählte die Gestaltung der Etiketten zu den weiteren Herausforderungen des Projekts. Die Produkte von Blaser Swisslube zeichnen sich durch eine hohe Wiedererkennung auf Basis einheitlicher Design-Richtlinien aus, die natürlich auch für die Etiketten gelten. OPAL LABELMANAGEMENT unterstützt die von Blaser Swisslube bevorzugte Etikettenlayout-Software BarTender von Seagull Scientific, die vollständig in das Programm integriert wurde. "Damit können wir unsere Etikettenlayouts selbstständig entwerfen und an unser Corporate Design anpassen", sagt Studer.

Die ebenfalls von OPAL gelieferten Zweifarben-Thermo-Transfer Drucker von CAB sowie das widerstandsfähige Trägermaterial aus mehrschichtigem Polyethylen sorgen dabei für eine hohe Qualität. Während die Produktetiketten schon wegen der roten Rauten einen zweifarbigen Druck verlangen, kommen die ebenfalls neu eingeführten Logistik-Etiketten mit nur einer Farbe aus.

Diese werden parallel auf einem zweiten, ebenfalls von CAB stammenden Etikettendrucker ausgedruckt. "Das Einführen der zusätzlichen Logistik-Kennzeichnung aller Gebinde hat uns im Zuge des Projekts bei nur geringem Mehraufwand einen grossen Zusatznutzen gebracht", erklärt Studer. Anhand des Barcodes auf den Logistik-Etiketten können die Fässer jetzt per Scan eindeutig identifiziert werden. Das führt zu einer eindeutigen Rückverfolgbarkeit auf Gebinde-Ebene und hilft bei späteren Umetikettierungen.

SCHNELL ZUM ZIEL
Diese sind zum Beispiel dann notwendig, wenn ein Fass in ein fremdsprachiges Exportland verkauft wird. Blaser Swisslube produziert teils "anonym" - die Kunden beziehungsweise Empfänger einzelner Gebinde stehen zum Zeitpunkt der Herstellung nicht immer fest. Zum Schutz der eigenen Mitarbeiter müssen jedoch auch die zwischengelagerten Fässer ausnahmslos gekennzeichnet werden. In rund 20 Prozent der Fälle müssen die Produktetiketten deshalb im Nachhinein noch einmal geändert werden. "Von daher ist die ebenfalls von OPAL eingeführte Barcode-Lösung für uns ein grosser Gewinn", bekennt Studer.

Fazit: Nach knapp einem Jahr Erfahrung mit dem OPAL LABELMANAGEMENT ist man bei Blaser Swisslube mit der Lösung zufrieden. Das gilt auch für die persönliche Zusammenarbeit mit dem AutoID Systemintegrator OPAL. "Wir haben OPAL während der Projektlaufzeit und darüber hinaus als lösungsorientierten Partner kennen und schätzen gelernt, der mit pragmatischen und durchdachten Lösungen in kurzer Zeit zum Ziel kommt," resümiert Studer.
Software
[pressebox.de] · 19.01.2017 · 09:30 Uhr
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