Pfahlbauten Bodensee
(lifepr) Unteruhldingen, 25.11.2014 - Wie jedes Jahr nützen die Pfahlbauten in Unteruhldingen am Bodensee das ruhige Winterhalbjahr für Revisionsarbeiten im Baubestand. Das älteste Freilichtmuseum für die Stein- und Bronzezeit in Deutschland mit 23 Pfahlbauhäusern in 5 Dorfanlagen wird bei noch milden Novembertemperaturen in diesem Jahr zuerst bei den Steganlagen und den Besucherplattformen im Freien grundsaniert. Es folgen im Dezember und Januar die Hüttenböden und Lehmwände. Bei weiter sinkenden Pegelständen und hoffentlich dann auch gefrorenem Seeboden können dann die Unterkonstruktionen der Häuser überholt werden, damit im Frühjahr das Museum wieder durchgängig gerichtet dem Besucherpublikum zu Verfügung steht. Über 279 000 Menschen sind in 2014 schon durch die Anlage gegangen. Wir hoffen, die 280 000 noch im Dezember zu erreichen. Geöffnet sind wir trotz der Reparaturen auch noch im Dezember (Termine www.pfahlbauten.de).
Die Häuser und Stege bestehen vollständig aus natürlichen Materialien. Wir verwenden wie schon in der Steinzeit bei allen belasteten und der Witterung ausgesetzten Bauelemente Eichenholz. Weißtanne, Eschen, Kiefern und für die Innenräume Buche und Erle finden Verwendung. Der Lehm für die Böden und Wände kommt aus einheimischen Lagerstätten. Nur bei der Dachdeckung verwenden wir Schilf aus Polen und Ungarn, da es am Bodensee seit rund 50 Jahren trotz bestehender Schilfgebiete keine regionale Produktion mehr gibt.
Auf die Stege zwischen den Pfahlbauhäusern, die am meisten beanspruchten Wege im Museum, wird besondere Sorgfalt verwendet. Jeder Pfahl, jeder Unterzug und jedes Brett wird sorgfältig von Hand bearbeitet. Seit August laufen hierzu die Vorbereitungen in der Museumswerkstatt. Augenblicklich finden Belagarbeiten zwischen dem alten und dem neuen Bronzezeitdorf statt.
Die Häuser und Stege bestehen vollständig aus natürlichen Materialien. Wir verwenden wie schon in der Steinzeit bei allen belasteten und der Witterung ausgesetzten Bauelemente Eichenholz. Weißtanne, Eschen, Kiefern und für die Innenräume Buche und Erle finden Verwendung. Der Lehm für die Böden und Wände kommt aus einheimischen Lagerstätten. Nur bei der Dachdeckung verwenden wir Schilf aus Polen und Ungarn, da es am Bodensee seit rund 50 Jahren trotz bestehender Schilfgebiete keine regionale Produktion mehr gibt.
Auf die Stege zwischen den Pfahlbauhäusern, die am meisten beanspruchten Wege im Museum, wird besondere Sorgfalt verwendet. Jeder Pfahl, jeder Unterzug und jedes Brett wird sorgfältig von Hand bearbeitet. Seit August laufen hierzu die Vorbereitungen in der Museumswerkstatt. Augenblicklich finden Belagarbeiten zwischen dem alten und dem neuen Bronzezeitdorf statt.