Bringt Apple ein iPhone mit OLED-Display?
New York - Die Gerüchteküche brodelt. Ab dem kommenden Jahr wird Apple aller Voraussicht nach OLED-Displays für seine iPhones verwenden. Dies geht aus einem Bericht der Finanznachrichtenagentur "Bloomberg" hervor.
Auftragsvolumen fast vervierfacht
Nach Angaben von Bloomberg hat der auf Displays spezialisierte Zulieferer "Applied Materials" in einem Quartal so viele Aufträge erhalten, wie sonst in einem ganzen Jahr nicht. So konnte das Unternehmen im zweiten Quartal ein Volumen in Höhe von 700 Millionen US-Dollar (626 Millionen Euro) verzeichnen, im vorigen Quartal lagen Bestellungen im Wert von 180 Millionen US-Dollar vor.
Die Verbindung zu Apple sieht Bloomberg in der Aussage des Geschäftsführers von "Applied Materials", Gary Dickerson: "Wir alle wissen, wer der Führende im Bereich von mobilen Produkten ist." Apple hat zu den Gerüchten wie immer keinen Kommentar abgegeben.
Kein OLED für das iPhone 7
Zudem fügte Dickerson hinzu, dass die Fertigung und Installation der entsprechenden Maschinen und Werkzeuge für die Display-Produktion rund drei Quartale in Anspruch nimmt. Ein Einsatz von OLED ist für das iPhone 7 ist zeitlich also ausgeschlossen und kommt vermutlich erst im iPhone 7s zum Einsatz.
OLED-Bildschirme können flacher gebaut werden, darüber hinaus bieten organische Displays einen besseren Kontrast und verbrauchen weniger Strom.