Alice Cooper: Politik hat in der Musik nichts zu suchen
(BANG) - Alice Cooper findet, Politik habe in der Rockmusik nichts zu suchen.
Der 69-Jährige übt Kritik an seinen Kollegen, die mit Hilfe ihrer Musik ihre politische Meinung kund tun und ihren Fans damit sagen, wen sie wählen sollen. Am Freitag (28. Juli) wird das 27. Studioalbum der Rock-Ikone mit dem Titel 'Paranormal' erscheinen, er hege aber keinesfalls das Bedürfnis, damit das derzeitige politische Geschehen auf der Welt zu kommentieren.
Gegenüber 'NME' sagt er: ''Ich hasse Politiker mit einer Leidenschaft. Ich kenne Menschen, die Politik in den Rock 'n' Roll integrieren - und ich denke, dass das Gegenteil von Rock 'n' Roll die Politik ist. Das wäre, wie wenn ich den Dow Jones singen würde. Immer wenn meine Eltern über die Politik sprachen, bin ich in mein Zimmer gegangen und habe The Yardbirds so laut angehört, wie ich konnte, weil ich mich nicht weniger dafür hätte interessieren können. Und jetzt sind Politik und Rock 'n' Roll zusammen im Bett.''
Das einzige Mal, als er etwas Politisches tat, sei 'Elected' gewesen - eine Satire, in der Alice Cooper im Wahlkampf gegen Richard Nixon Präsident werden will. Er fügte hinzu: ''Alle vier Jahre, wenn wieder gewählt wird, veröffentlichen wir es wieder, weil Alice gegen Trump und Hilary und so, das war hysterisch. Obwohl ein paar Menschen sagten: 'Du wärst besser gewesen als diese beiden!' Aber wer will diesen Job schon? [...] Ich könnte das nicht. Wer will schon die Welt beherrschen? Ich nicht. Ich will die Welt einfach nur unterhalten. Für mich ist das das absolute Gegenteil zu Rock 'n' Roll.''