Bist du für oder gegen den Bau von Stuttgart 21?

  • Dafür und ich komme aus der Region

    Stimmen: 52 15,2%
  • Dagegen und ich komme aus der Region

    Stimmen: 27 7,9%
  • Dafür und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 125 36,4%
  • Dagegen und ich komme nicht aus der Region

    Stimmen: 139 40,5%

  • Umfrageteilnehmer
    343
Warum sollte der Volksentscheid - blos falls die die Regierung sagen sollte "zu teuer" - nicht mehr stattfinden können? Genausogut können dann doch die Befürworter den Entscheid wollen um zu zeigen "Das Projekt ist uns so wichtig, zieht es gefälligst trotzdem durch!"

Um dann einen unfinanzierbaren Landeshaushalt zu haben? Ich wette wirklich, dass ich 50% bekommen würde mit dem Vorschlag, dass wir die Rente ab 60, ein Palast für jeden, gratis Nahverkehr, gratis Wasser/Strom/was auch immer usw einführen.
Wenn es nicht finanzierbar ist kann und darf es nicht zur disposition stehen, um einen eigenen Ruin zu vermeiden. ABer jetzt warten wir doch einfach einmal ab, was dann rauskommt.

Ich nenne als Beispiel die Schweiz:

Welche durch schwachsinnige Regelungen inzwischen Minderheiten im Grundgesetz diskriminieren. Ganz großes Kino.

@perlini: Die EnBW ist ein Atomkonzern, der wenig auf Regenerative setzt, den will keiner haben. Der Kaufpreis war einfach deutlich über dem Marktwert und die ausgewählte Bank auch nicht ideal.

Auf der anderen Seite können wir jetzt die EnBW von innen her umstrukturieren, wobei die Grünen eben viel lieber mehrere kleinere Anbieter hätten, als einen Riesen.

Und jetzt zum Thema zurück:
Auf einmal geht so ein Baustopp ganz schnell:
https://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubd/ubd20110329.html

find ich gut von der Bahn.
 
Im Vergleich wozu?

In dem Fall zu den Kosten des EnBW-Deals - kann aber auch gerne ausgeweitet werden ... wobei bei dieser Mappus-Aktion wie auch bei anderen ja in erster Linie die ignorante eigenmächtige Art bedenklich ist, mit der sie durchgeführt wurde ...


Heißt das, die Grünen können nicht alles, was sie versprochen haben, umsetzen, weil sie Rücksicht auf ihren "Seniorpartner" nehmen müssen!?

... kommt letztendlich auf den Partner drauf an und so viel versprochen wurde nicht einmal - da ist Kretschmann auch zu sehr Konsensmensch ... ist aber etwas, das bei jeder Koalition zu bedenken ist und bei gleich starken Partnern natürlich umso mehr...


Auf jeden Fall kommt die Bahn mit dem Baustopp jetzt endlich dem nach, was meines Erachtens nach seit den Schlichtungsgesprächen bis zum Stresstestergebnis angemessen gewesen wäre! Ich bin gespannt, wie die Verhandlungspartner in den nächsten Wochen und Monaten Gespräche führen werden. Letztlich bin ich gerade was die Ernsthaftigkeit anbelangt jetzt weit zuversichtlicher!
 
@perlini: Die EnBW ist ein Atomkonzern, der wenig auf Regenerative setzt, den will keiner haben.
Wer ist denn "keiner"!? Ich mein, die CDU ist mit 39% mit Abstand stärkste Fraktion.

... kommt letztendlich auf den Partner drauf an und so viel versprochen wurde nicht einmal - da ist Kretschmann auch zu sehr Konsensmensch ... ist aber etwas, das bei jeder Koalition zu bedenken ist und bei gleich starken Partnern natürlich umso mehr...
Ich war nur "überrascht", dass man nun differenziert. Wenn's im die FDP geht - der klar kleinere Koalitionspartner - ist es wohl ehern so, als ob sie der Hauptverantwortliche ist.
Und so viel versprochen wurde nicht? Nun gut, kann man darüber streiten, aber ist es also das, was gewünscht ist? Keine konreten Aussagen, nur um keine Wähler zu verschrecken?
 
Ich war nur "überrascht", dass man nun differenziert. Wenn's im die FDP geht - der klar kleinere Koalitionspartner - ist es wohl ehern so, als ob sie der Hauptverantwortliche ist.

Ich hoffe, dass ich in der Lage bin, auch dort zu differenzieren, was welchem Koalitionspartner geschuldet ist - jedenfalls werfe ich der FDP nicht vor, wenn sie einige ihrer Positionen nicht gegen die Union durchsetzen kann (und bei den Bürgerrechten gibt es durchaus welche, die ich für gut halte ...)

Und so viel versprochen wurde nicht? Nun gut, kann man darüber streiten, aber ist es also das, was gewünscht ist? Keine konreten Aussagen, nur um keine Wähler zu verschrecken?

Es gab schon konkrete Aussagen, die aber zum Glück ehrlich genug waren, um keine Erwartungen zu schüren, die gar nicht einhaltbar sind, vor allem nicht bei einer undurchsichtigen Rechtslage und mit 24 Prozent der Wählerstimmen im Rücken. Kretschmann ist nunmal ein extremer Realo - ein anderer Grüner hätte sich vielleicht auf Versprechungen eingelassen, die mit der SPD zusammen nicht machbar gewesen wären. Ich persönlich schätze aber genau diese Politik, die vielleicht ein bisschen unspektakulär und behäbig ist, aber den Bürger nicht für dumm verkaufen, sondern mit Argumenten ins Boot holen will. Ich hoffe, dass der Mann die Kraft hat, das durchzuhalten - auch gegen einige seiner Parteigenossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, dass ich in der Lage bin, auch dort zu differenzieren, was welchem Koalitionspartner geschuldet ist
Meiner Einschätzung nach ist die Hoffnung berechtigt. ;)
jedenfalls werfe ich der FDP nicht vor, wenn sie einige ihrer Positionen nicht gegen die Union durchsetzen kann (und bei den Bürgerrechten gibt es durchaus welche, die ich für gut halte ...)
Sabine, der einzige Lichtblick bei den Liberalen und in dieser Regierung.
Sicherlich, du differenzierst sicherlich, fällt aber auf, wenn jemand (hier) erwähnt, dass der Koalitionspartner auch noch entscheidend ist. Deshalb meine "Frage".

Es gab schon konkrete Aussagen, die aber zum Glück ehrlich genug waren, um keine Erwartungen zu schüren, die gar nicht einhaltbar sind, vor allem nicht bei einer undurchsichtigen Rechtslage und mit 24 Prozent der Wählerstimmen im Rücken.
Ob's Aussagen gab oder nicht, der entscheidende Punkt ist die Erwartungshaltung der Wähler. Ich vermute einfach, dass (zu) viele einen sofortigen oder raschen Ausstieg erwarten.
 
@perlini: Die EnBW ist ein Atomkonzern, der wenig auf Regenerative setzt, den will keiner haben. Der Kaufpreis war einfach deutlich über dem Marktwert und die ausgewählte Bank auch nicht ideal.

Die ENBW hat im letzten Jahr mit Abstand am meissten in regenerative Projekte investiert.
Ich würde mich mal richtig informieren.

https://www.schwaebische.de/region/...aftwerk-in-der-Zielgeraden-_arid,5049770.html

@smailies
Der Entscheid könnte ja anders ausgehen, als sie hoffen und dann könnten sie sich nicht mehr als bürgernahe Partei profilieren.
Dann würd ja am Ende rauskommen, dass BW gar nicht will, was die wollen.
 
Die ENBW hat im letzten Jahr mit Abstand am meissten in regenerative Projekte investiert.
Ich würde mich mal richtig informieren.

Nur prozentual gesehen auf die vier Energieriesen bezogen ... neulich hatten sie wieder Kürzungen bei solchen Investitionen angekündigt - schwerpunktmäßig ist EnBW ein Atomkonzern, da hilft alles Schönreden nichts ...
 
Die ENBW hat im letzten Jahr mit Abstand am meissten in regenerative Projekte investiert.
Ich würde mich mal richtig informieren.

Prozentual von ihrem Umsatz? :LOL:
Meinst du doch nicht wirklich ernst.
Kleines Gegenbeispiel: Die EWS haben schon 1750 dezentrale Kraftwerke gefördert.
https://www.schwaebische.de/region/...aftwerk-in-der-Zielgeraden-_arid,5049770.html
@smailies
Der Entscheid könnte ja anders ausgehen, als sie hoffen und dann könnten sie sich nicht mehr als bürgernahe Partei profilieren.
Dann würd ja am Ende rauskommen, dass BW gar nicht will, was die wollen.

Davor hat niemand Angst...

Und diesen Sachverhalt sieht keiner von denen, die das Projekt mittragen? Die Analysieren ja die Wirtschaftlichkeit eines Projektes. Der kleine Timo weiß also mehr als die Fachleute der Bahn, des Landes, Des Bundes und der EU.

Der Bund überprüft also für das Land, ob sich das das leisten kann? Die Bahn auch noch? Die sind aber lieb.
Es geht im Moment alleine um die Kosten/Nutzenrechnung des LANDES. Da wird die Bahn und der Bund wenig vernünftiges außer dem Stresstest beitragen können. Und wenn hinterher rauskommt, dass 2 zusätzliche Gleise gebaut werden müssten, dann wird die Bahn selbst das Projekt nicht weiter vorantreiben wollen.
 
Prozentual von ihrem Umsatz? :LOL:
Meinst du doch nicht wirklich ernst.
Kleines Gegenbeispiel: Die EWS haben schon 1750 dezentrale Kraftwerke gefördert.
https://www.schwaebische.de/region/...aftwerk-in-der-Zielgeraden-_arid,5049770.html


Lol mit einer Gesamtleistung von gerade mal 30 Mio KW/h.

https://www.ews-schoenau.de/saubere...belle-aller-bereits-gefoerderten-anlagen.html

Ich steh nicht auf zensierte Infos...

Dann rechne aber mal weiter, was dieser Schrott dann kosten wird, aufgrund der vermurksten EEG Förderung.
Überlege mal weiter was sie tun werden, wenn Ihre Fördermenge, die Verbrauchsmenge übersteigt und sie trotzdem den Strom abnehmen MÜSSEN, den die Leute da produzieren.

@Fritoffel
Das Problem ist auch, die müssen den Strom abnehmen.
Nicht umsonst wurde, der Fördersatz bereits wieder gesenkt bei Photovoltaik, wenn man jedoch 30 Prozent selbst verbraucht, erhält man weiterhin 40 Cent Förderung.
Bist Du bereit 45 cent fürs KW zu zahlen?
 
Der Bund überprüft also für das Land, ob sich das das leisten kann? Die Bahn auch noch? Die sind aber lieb.
Es geht im Moment alleine um die Kosten/Nutzenrechnung des LANDES. Da wird die Bahn und der Bund wenig vernünftiges außer dem Stresstest beitragen können. Und wenn hinterher rauskommt, dass 2 zusätzliche Gleise gebaut werden müssten, dann wird die Bahn selbst das Projekt nicht weiter vorantreiben wollen.

Soweit ich das sehe, beteiligen sich alle von mir genannten an dem Bau. Also sind alle Beteiligten Geldgeber auch daran interessiert, dass das Projekt mehr Geld einbringt als das es Kosten verursacht. Daher werden ja am Anfang auch Wirtschaftlichkeitsprüfungen gemacht. Und wenn ein Projekt ansich wirtschaftlich ist, dann wird es auch für das Land wirtschaftlich sein.

Deutsche Bahn AG: 1.469 MillionenEuro
Bund: 1.229,4 Millionen Euro
Land: 823,8 Millionen Euro
Landeshauptstadt Stuttgart: 238,5 Millionen Euro
Flughafen Stuttgart: 227,2 Millionen Euro
Verband Region Stuttgart: 100 Millionen Euro

Bundesrechnungshof, Bund, etc. haben auch mehrmals nachgefragt aufgrund von eigenen abweichenden Rechnungen, ob es tatsächlich machbar ist und so finanzierbar ist wie geplant. Im gegensatz zu dir haben sie sich aber von der Bahn überzeugen lassen, dass das mit der gemachten Planung machbar ist. Und wenn ein Geldgeber sich mit einer Rechnung zufrieden gibt, dann traue ich dem Ganzen doch mehr als deiner Aussage, die behauptet, dass das Land sich durch das Projekt in den Ruin begibt. Denn das Land hat den Haushalt ja mit der gegebenen Planung gemacht.

Dass nun noch für das Land kosten entstanden sind durch die ganzen Demonstranten, etc. ist meines erachtens dann auch nicht Schuld des Landes und des Projekts. Man kann ja nicht damit Rechnen, dass Jahre lang nichts gemacht wird und dann bei Umsetzung die Leute auf einmal meinen randalieren zu müssen.
 
Deutsche Bahn AG: 1.469 MillionenEuro
Bund: 1.229,4 Millionen Euro
Land: 823,8 Millionen Euro
Landeshauptstadt Stuttgart: 238,5 Millionen Euro
Flughafen Stuttgart: 227,2 Millionen Euro
Verband Region Stuttgart: 100 Millionen Euro

Es ist sicherlich eine Menge Geld und wie üblich werden die Kosten noch steigen. Aber wenn man berücksichtigt, dass das die Kosten für die gesamte Projekt-(?) oder zumindest Bauzeit ist, und wie große der Landeshaushaltes (ca. 35 Milliarden) ist, dann scheint mir das nicht elementar bzw. bedrohlich.
 
Tjaja, wie bei der Schlichtung, als über ca. 800 Millionen € Mehrkosten für die NBS diskutiert wurde.

Irgendwann dachte ich nur:
Eine Stunde Schlichtung gucken kostet mich mehr Geld durch Gehaltsausfall, als die Mehrkosten die in zehn Jahren zusammen kommen.

Und ich habe mehr als nur eine Stunde Schlichtung geschaut.

gruss kelle!
 
Wo wir grad nochmal die Finanzierung angeschnitten hatten:

Die DB AG hat im letzten Jahr einen Bruttogewinn von ca. 1,9 Mrd € eingefahren.

Damit würde sich schlimmstenfalls der Ausstieg des Landes Baden Württemberg ohne weiteres abfangen können.

Es reicht ja schon, wenn ich die bis dato in Betracht gezogene Gewinnabführung von 500 Millionen € jährlich an den Bund über die Projektlaufzeit summiere.

Diese Zahlen sollten sich die Gegner mal vor Augen führen, und sich ernsthaft fragen, ob das Projekt gekippt würde, wenn das Land aussteigt.
Und das, ohne jetzt mal Themen wie Vertragstreue bzw. Schadenersatz anzuschneiden.

gruss kelle!
 
Zitat von einem Parkschützer: "Wir bleiben so lange hier, bis alles wieder so ist, wie es vorher war." Jetzt frage ich mich:
- Was machen die, wenn es zu einem Volksentscheid käme und die Mehrheit für S21 votiert?
- Und was tun sie, wenn die Bahn zwar den Bau stoppt, aber alles einfach so belässt?
Und wer begrünt die Stellen, die von den Zelten versiegelt wurden?
 
Zitat von einem Parkschützer: "Wir bleiben so lange hier, bis alles wieder so ist, wie es vorher war." Jetzt frage ich mich:
- Was machen die, wenn es zu einem Volksentscheid käme und die Mehrheit für S21 votiert?
- Und was tun sie, wenn die Bahn zwar den Bau stoppt, aber alles einfach so belässt?
Und wer begrünt die Stellen, die von den Zelten versiegelt wurden?

Begrünen geht von alleine, in ein paar Wochen und Monaten ist alles wieder zugewachsen. Zwar nicht mit Blumen, aber irgendetwas grünes reicht ja :ugly:

Der Volksentscheid hingegen wäre eine riesige Sache. Das ganze hin und her da unten ist ein Fiasko. Ich bin da sehr gespannt, ob der wirklich umgesetzt wird, denn dann könnte es passieren, dass die Grünen - erklärte Gegner des Projektes - S21 bauen müssen.

Einmal wird wirklich in umweltfreundlichen Nah- und Fernverkehr investiert, mit einem großen Konzept und einer Umgestaltung der oberirdischen Fläche und einige stellen sich so quer. Werde ich nie verstehen.
 
Die Parkschützer haben in meinen Augen das Zeug dazu, den "Widerstand aus der Mitte" dermaßen zu diskreditieren, dass dieser immer weiter in sich zusammenbricht.

Ich traue es vielen Gegner zu, dass sie nach einem Stresstest, evtl. rechtlichen Prüfungen etc. den Bau gemäß demokratischer Verhaltensweise akzeptieren, selbst wenn sie noch anderer Meinung sind.

Machen die Parkschützer dennoch weiter wie gehabt, mit deutlichen Tendenzen zur Radikalisierung, wird es dann auch kaum noch ne Schlagzeile wert sein, wenn Parkschützer bei einer eigenen illegalen Aktion von der Polizei bei einem Räumungseinsatz verletzt werden.

gruss kelle!
 
Einmal wird wirklich in umweltfreundlichen Nah- und Fernverkehr investiert, mit einem großen Konzept und einer Umgestaltung der oberirdischen Fläche und einige stellen sich so quer. Werde ich nie verstehen.

In den Schlichtungsgesprächen wurde das ausführlich erörtert ... also falls ernsthaftes Interesse besteht, warum das schöne Bild von S21 so eben nicht stimmt ...

Die Parkschützer haben in meinen Augen das Zeug dazu, den "Widerstand aus der Mitte" dermaßen zu diskreditieren, dass dieser immer weiter in sich zusammenbricht.

Die Befürchtung habe ich allerdings auch. Jetzt besteht endlich die Chance, die Kräfte zu bündeln und bis zu einer etwaigen Volksabstimmung nochmals alle Tatsachen auf kritische Weise publik zu machen. Die jetztige Regierung legt da mit Sicherheit keine Steine in den Weg mehr. Warum also kontraproduktive Antipathien aufbauen? Menschen außerhalb von Stuttgart kriegen vom friedlichen Protest eh kaum mehr was mit, weil sie dagegen abgestumpft sind.


Ich traue es vielen Gegner zu, dass sie nach einem Stresstest, evtl. rechtlichen Prüfungen etc. den Bau gemäß demokratischer Verhaltensweise akzeptieren, selbst wenn sie noch anderer Meinung sind.


Darfst Du - ich traue es der gesamten jetztigen Regierung zu.
 
In den Schlichtungsgesprächen wurde das ausführlich erörtert ... also falls ernsthaftes Interesse besteht, warum das schöne Bild von S21 so eben nicht stimmt ...

Es wurde nie das Gegenteil dessen bewiesen, was Cybo gesagt hat.
Es wurde nur aufgezeigt, dass man mit dem gleichen Geld bei anderen Projekten evtl. eine höhere Wirkung erzielen könnte.

Das ist ja auch nichtmal sonderlich schwer.
Hier wird gerade eine Bahnstrecke von ein- auf zweigleisig umgebaut.
Da die Trasse früher mal zweispurig war, zumindest geplant war, sind die Eingriffe in die Umwelt minimal, die Wirkung wird aber enorm sein (mehr Züge durch engeren Takt, Verkürzung der Fahrzeit) und die Kosten liegen mit 3,1 Mio € pro Gleiskilometer recht niedrig.

Nur kann man dies nicht mit eine Neuordnung eines Eisenbahnknotens vergleichen.

gruss kelle!

P.S. Die hiesigen Baumaßnahmen sind natürlich extremst verfassungswidrig, werden sie doch von Land und Bund finanziert.
Ich warte auf die Klage der neuen Landesregierung in BaWü. :ugly:
 
In den Schlichtungsgesprächen wurde das ausführlich erörtert ... also falls ernsthaftes Interesse besteht, warum das schöne Bild von S21 so eben nicht stimmt ...

Da wurde viel erörtert und ich als nicht betroffener hab sehr interessiert zugesehen. Allerdings blieben die ganzen Thesen den Beweis schuld. Behauptet wurde dort von beiden Seiten viel und scheinbar kann die jeweilige Gegenseite das Modell der anderen auch vollständig widerlegen, nur getan hat es niemand.

Ich wäre froh, wenn hier mal der ÖPNV ausgebaut werden würde. Alleine ein Bahnhof der nicht an einen Horrorfilm erinnert wäre hier schon erstklassig.

Ich, als externen, bin überzeugt vom S21 Konzept. Beim Besuch in Stuttgart haben wir den alten Bahnhof auch gesehen/genutzt. In meinen Augen ist die Modernisierung zukunftsweisend. Da wurden Probleme endlich einmal angegangen, bevor der Kollaps eintritt. Aktion statt Reaktion.