raptor230961
Well-known member
- 24 Juli 2016
- 4.833
- 6.168
„Wir Sind Helden“: „Nur Ein Wort“

Jahr: 2005
In ihrer Jugend schwärmt Judith immer für die falschen Jungs. Wie ihre Freundinnen fällt sie ständig auf den Typ „James Dean“ herein - rebellisch wirkende Jungs, die schweigsam in der Ecke stehen und grimmig ihr Bier trinken. Das Problem an den Jungs zeigt sich zumeist gleich bei der ersten Kontaktaufnahme: Ihr „rebellisches“ Schweigen ist oftmals nur das äußere Zeichen dafür, daß sie einfach nichts zu sagen haben.
Jahre später fällt Judith bei einem Gang über die Schlesische Straße in Berlin eine griffige Zeile für ihr altes Jugendproblem ein: „Gib mir nur ein Wort“. Es ist das Jahr 2002. Die junge Sängerin geht mit der Idee in den Probenraum, um sie ihrer frisch gegründeten Band vorzustellen. Sebastian Roy, Jens Eckhoff und Mark Tavassol sind durchaus angetan von dem Geistesblitz ihrer Frontfrau. Doch beim Jammen stellen sie schnell fest, das irgendetwas daran nicht stimmt. Der Song klingt zu poppig, zu sehr nach den „Jackson Five“. Sie packen ihn deshalb nicht auf das Debütalbum ihrer Band. Das Lied wird erst einmal beiseite gelegt und beinahe vergessen.
Der Schlagzeuger Sebastian, der sich inzwischen den Künstlernamen „Pola“ zugelegt hat – und gerade viel die britische Band „The Cure“ hört folgt einer plötzlichen Eingebung – und holt nach zwei Jahren die alte Songidee wieder hervor. Ihm schwebt ein neuer Rhythmus vor, der sich mehr an den New Wave-Klängen von den Cure als am poppigen Stil der „Jackson Five“' orientiert. Als er mit seiner Band in einer Küche eine Demo-Version aufnimmt, sind alle Bandmitglieder überzeugt, dass der Song ein Hit werden könnte. Sie sollen sich nicht täuschen. Im Jahr 2005 entwickelt sich das Kommunikationsproblem aus der Jugendzeit der Frontsängerin Judith Holofernes zu einem der größten Hits von „Wir sind Helden“: „Nur ein Wort“.
Das improvisierte „Küchen-Video“ wurde gegen ein perfekt durchchoreografiertes Musik-Video ausgetauscht, dessen Idee auf ein Video von „Bob Dylan“ („Subterranean Homesick Blues“ aus dem Jahre 1965) beruht.
Die Musikvideos:
„Bob Dylan“:
„Wir Sind Helden“:
Lyrics:
Ich sehe, daß Du denkst
ich denke, daß Du fühlst
ich fühle, daß Du willst
aber ich hör` Dich nicht, ich
hab` mir ein Wörterbuch geliehen
Dir A bis Z ins Ohr geschrien
ich stapel tausend wirre Worte auf
die Dich am Ärmel ziehen
und wo Du hingehen willst
ich häng` an Deinen Beinen
wenn Du schon auf den Mund fallen mußt
warum dann nicht auf meinen
Oh bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Wort
Es ist verrückt, wie schön Du schweigst
wie Du Dein hübsches Köpfchen neigst
und so der ganzen lauten Welt und mir
die kalte Schulter zeigst
Dein Schweigen ist dein Zelt
Du stellst es mitten in die Welt
spannst die Schnüre und staunst
stumm wenn nachts ein Mädchen drüber fällt
zu Deinen Füßen red` ich mich
um Kopf und Kragen
ich will in Deine tiefen Wasser
große Wellen schlagen
Oh bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Wort
In meinem Blut werfen
die Endorphine Blasen
wenn hinter Deinen stillen
Hasenaugen die Gedanken rasen
Oh bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Wort


Jahr: 2005
In ihrer Jugend schwärmt Judith immer für die falschen Jungs. Wie ihre Freundinnen fällt sie ständig auf den Typ „James Dean“ herein - rebellisch wirkende Jungs, die schweigsam in der Ecke stehen und grimmig ihr Bier trinken. Das Problem an den Jungs zeigt sich zumeist gleich bei der ersten Kontaktaufnahme: Ihr „rebellisches“ Schweigen ist oftmals nur das äußere Zeichen dafür, daß sie einfach nichts zu sagen haben.
Jahre später fällt Judith bei einem Gang über die Schlesische Straße in Berlin eine griffige Zeile für ihr altes Jugendproblem ein: „Gib mir nur ein Wort“. Es ist das Jahr 2002. Die junge Sängerin geht mit der Idee in den Probenraum, um sie ihrer frisch gegründeten Band vorzustellen. Sebastian Roy, Jens Eckhoff und Mark Tavassol sind durchaus angetan von dem Geistesblitz ihrer Frontfrau. Doch beim Jammen stellen sie schnell fest, das irgendetwas daran nicht stimmt. Der Song klingt zu poppig, zu sehr nach den „Jackson Five“. Sie packen ihn deshalb nicht auf das Debütalbum ihrer Band. Das Lied wird erst einmal beiseite gelegt und beinahe vergessen.
Der Schlagzeuger Sebastian, der sich inzwischen den Künstlernamen „Pola“ zugelegt hat – und gerade viel die britische Band „The Cure“ hört folgt einer plötzlichen Eingebung – und holt nach zwei Jahren die alte Songidee wieder hervor. Ihm schwebt ein neuer Rhythmus vor, der sich mehr an den New Wave-Klängen von den Cure als am poppigen Stil der „Jackson Five“' orientiert. Als er mit seiner Band in einer Küche eine Demo-Version aufnimmt, sind alle Bandmitglieder überzeugt, dass der Song ein Hit werden könnte. Sie sollen sich nicht täuschen. Im Jahr 2005 entwickelt sich das Kommunikationsproblem aus der Jugendzeit der Frontsängerin Judith Holofernes zu einem der größten Hits von „Wir sind Helden“: „Nur ein Wort“.
Das improvisierte „Küchen-Video“ wurde gegen ein perfekt durchchoreografiertes Musik-Video ausgetauscht, dessen Idee auf ein Video von „Bob Dylan“ („Subterranean Homesick Blues“ aus dem Jahre 1965) beruht.
Die Musikvideos:
„Bob Dylan“:
Lyrics:
Ich sehe, daß Du denkst
ich denke, daß Du fühlst
ich fühle, daß Du willst
aber ich hör` Dich nicht, ich
hab` mir ein Wörterbuch geliehen
Dir A bis Z ins Ohr geschrien
ich stapel tausend wirre Worte auf
die Dich am Ärmel ziehen
und wo Du hingehen willst
ich häng` an Deinen Beinen
wenn Du schon auf den Mund fallen mußt
warum dann nicht auf meinen
Oh bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Wort
Es ist verrückt, wie schön Du schweigst
wie Du Dein hübsches Köpfchen neigst
und so der ganzen lauten Welt und mir
die kalte Schulter zeigst
Dein Schweigen ist dein Zelt
Du stellst es mitten in die Welt
spannst die Schnüre und staunst
stumm wenn nachts ein Mädchen drüber fällt
zu Deinen Füßen red` ich mich
um Kopf und Kragen
ich will in Deine tiefen Wasser
große Wellen schlagen
Oh bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Wort
In meinem Blut werfen
die Endorphine Blasen
wenn hinter Deinen stillen
Hasenaugen die Gedanken rasen
Oh bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein Oh
bitte gib mir nur ein
bitte, bitte gib mir nur ein Wort

Zuletzt bearbeitet: