Eckieck schrieb:
Naja es ging um aufgezwungen. Du kannst genausogut ein anderes Lokal aufsuchen, wenn der Wirt sich nicht um Deine Belange kümmert, sprich rauchfreie Bereiche oder komplett.
Bitte? Ich muss keine rauchfreien Bereiche für mich haben, ich möchte auch kein Rauchverbot von einem Restaurantbesitzer.

Was ich möchte ist etwas Rücksichtnahme. Nicht mur mir gegenüber, sondern allen Gästen. Für mich hat das was mit Anstand zu tun, dass man in einem Restaurant, wo andere gerade essen, nicht raucht. Genauso wie man es wohl als normal ansehen kann, wenn man nicht furzt, nicht rülpst und nicht mit Essen durch die Gegend wirft.

Marty
 
MartyMcFly schrieb:
Genauso wie man es wohl als normal ansehen kann, wenn man nicht furzt, nicht rülpst und nicht mit Essen durch die Gegend wirft.

Marty

Tja, wäre Furzen, Rülpsen und mit Essen werfen Gesellschaftlich so anerkannt wie das Rauchen, dann hättest du jetzt ein Argumentationsproblem - dann könnte es ein Gastwirt es seinen Gästen eben auch nicht so leicht verbieten (oder sie, im Falle eines Falles, bitten zu gehen...)

Der Witz ist ja, das Wirte, die mit der gesellschaftlichen Akzeptanz des Rauchens argumentieren, ja genau diesen Zustand erst herbeiführen. Solange Rauchen als gesellschaftlich akzeptiert dagestellt wird , ist es das auch (nebenbei: Sind wir Nichtraucher also KEIN Teil der Gesellschaft, wenn wir uns "Rauchfreie" (merke: nicht RAUCHERFREIE) Lokale wünschen?
 
DocTrax schrieb:
Es sind aber nicht alle betroffen, deshalb ist es fraglich ob das Rauchen die Krankheiten auslöst, oder ob sie dadurch nur zu Tage treten. Es ist eh schon viel Gift in der Umwelt.

es is doch total unerheblich, wieviele davon jetz betroffen sind. Wenns nur ein Einzelner wäre, der an den Folgen vom Passivrauchen stirbt, is das schon einer zuviel.

Ich bin jetz kein krankhafter Nichtraucher, auch ich hab meine Erfahrungen gemacht und ich kann definitiv sagen. Ohne Zigaretten lässt sichs besser leben...

ob ein Raucher das auch so sieht, is mir relativ wurst. Solange nur nich so getan wird, als ob man darüber urtelen könne, wie schädlich oder nicht-schädlich eine passiv gerauchte Zigarette für einen Nichtraucher is.
Is doch scheissschnurz, ob man davon nur Kopfweh oder Krebs kriegt.
Es is einfach ein zerstörtes Lebensgefühl. Ich fühl mich dadurch einfach belästigt. Wenn ein Raucher zum Rauchen vor die Tür geht, alter, dann kann er sogar Feuer von mir haben! Gar kein Problem. Solang ich den Rauch nur net riechen muss ;)

Das is einfach der Punkt. Ich mein, laute Musik is gesundheitlich nich so beeinträchtigend, wie Rauchen. Wenn mein Nachbar aber seine Boxen aufdreht, darf ich die Polizei rufen und die nehmen den Saft weg oder die Anlage mit.
Warum geht das beim Rauchen nich??

Wenn ich betrunken bin, und andere anpöble, werd ich auch für ne Nacht festgesetzt.
(ja, die Vergleiche hinken, aber auch nur weil se n Raucherbein haben :ugly: )
 
darkkurt schrieb:
Der Witz ist ja, das Wirte, die mit der gesellschaftlichen Akzeptanz des Rauchens argumentieren, ja genau diesen Zustand erst herbeiführen. Solange Rauchen als gesellschaftlich akzeptiert dagestellt wird , ist es das auch (nebenbei: Sind wir Nichtraucher also KEIN Teil der Gesellschaft, wenn wir uns "Rauchfreie" (merke: nicht RAUCHERFREIE) Lokale wünschen?
Wenn also genug Leute nach Nichtraucherplätzen fragen, dann ist das Rauchen auch nicht mehr gesellschaftlich akzeptiert. Den Vorgang nennt man dann Demokratie.
Ferner wird heute niemand mehr gezwungen sich in einen verrauchten Raum aufzuhalten (wie es bei der Arbeit etwas der Fall war/wäre).

mighty-mohab schrieb:
Das is einfach der Punkt. Ich mein, laute Musik is gesundheitlich nich so beeinträchtigend, wie Rauchen. Wenn mein Nachbar aber seine Boxen aufdreht, darf ich die Polizei rufen und die nehmen den Saft weg oder die Anlage mit.
Warum geht das beim Rauchen nich??
Es geht (!) sobald der rauch in Deine Wohnung zieht. Da gabs schon etliche Prozesse mit Leuten, die auf ihren Balkonen gegrillt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
DocTrax schrieb:
Wenn also genug Leute nach Nichtraucherplätzen fragen, dann ist das Rauchen auch nicht mehr gesellschaftlich akzeptiert. Den Vorgang nennt man dann Demokratie.

Man nennt auch Demokratie, wenn genug Leute Druck auf die von ihnen gewählten Politiker machen und die dann ein Rauchverbot durchsetzen - weil dieser Weg funkioniert.

DocTrax schrieb:
Es geht (!) sobald der rauch in Deine Wohnung zieht. Da gabs schon etliche Prozesse mit Leuten, die auf ihren Balkonen gegrillt haben.
Dem ist definitiv nicht so. Man darf 3 (?) Mal im Jahr auf dem Balkon grillen, aber 365 Tage auf dem Balkon rauchen.
 
ich hab auch mal geraucht und hin und wieder machs ich noch. aber ich kanns ehrlich gesagt auch nicht leiden, wenn ich gerade esse und neben mir raucht jemand. ich finds auch total eklig, wenn sich in der bahn einer neben mich setzt, der gerade geraucht hat.
 
Scowl schrieb:
Man nennt auch Demokratie, wenn genug Leute Druck auf die von ihnen gewählten Politiker machen und die dann ein Rauchverbot durchsetzen - weil dieser Weg funkioniert.
Das nennt man repräsentative Demokratie, was etwas ganz anderes ist.

Scowl schrieb:
Dem ist definitiv nicht so. Man darf 3 (?) Mal im Jahr auf dem Balkon grillen, aber 365 Tage auf dem Balkon rauchen.
Man darf immer auf dem Balkon Rauch machen, wenn der Rauch nicht beim Nachbarn in der Wohnung landet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
 
DocTrax schrieb:
Im Winter geht das schlecht, aber sonst wäre es kein Problem.
Es ist durchaus auch im Winter machbar für fünf Minuten einen geschlossenen Raum zu verlassen. :-?
In der Firma meines Vaters funktioniert das seit 20 Jahren ganz wunderbar! :)


DocTrax schrieb:
Raucherkrankheiten gibt es so nicht, denn diese für Raucher typuischen Krankheiten können durch viele andere Faktoren ausgelöst werden, die es auch zu eliminieren gilt.
Es ist Fakt, dass durch aktives und passives Rauchen Krankheiten entstehen und deren Entwicklung beschleunigt wird!


DocTrax schrieb:
Man merkt dann auch wie schlecht die Luft in einigen Lokalen ist, obwohl dort überhaupt nicht geraucht wird.
Natürlich wird die Luft auch ohne Zigarettenqualm irgendwann schlecht! Aber das ist ja eine ganz natürliche Entwicklung, die dir eigentlich bekannt sein sollte. Man kann dann bei Gelegenheit mal die Fenster öffnen und frische Luft herein lassen.

Zigarettenqualm zieht hingegen in die Kleidung, in die Haare, in Decken und Wände usw. ein (wie Qualle schon geschrieben hatte) und lässt sich nicht mal eben durch ein kurzes Lüften entfernen! :|
 
hfkb schrieb:
Es ist durchaus auch im Winter machbar für fünf Minuten einen geschlossenen Raum zu verlassen. :-?
In der Firma meines Vaters funktioniert das seit 20 Jahren ganz wunderbar! :)

Natürlich wird die Luft auch ohne Zigarettenqualm irgendwann schlecht! Aber das ist ja eine ganz natürliche Entwicklung, die dir eigentlich bekannt sein sollte. Man kann dann bei Gelegenheit mal die Fenster öffnen und frische Luft herein lassen.

Zigarettenqualm zieht hingegen in die Kleidung, in die Haare, in Decken und Wände usw. ein (wie Qualle schon geschrieben hatte) und lässt sich nicht mal eben durch ein kurzes Lüften entfernen! :|
Also die Raucher raus (auch im Winter) und spezielle Raucherlokale, wo Nichtraucher dann Betretungsverbot haben (am Besten mit Warnschild).
Ich sehe immer noch keinen Grund für ein Gesetz/Rauchverbot.
 
das witzigste sind immer die sachen, die man bei ebay ersteigert, und man schon riecht, welche Marke derjenige raucht :ugly:
 
darkkurt schrieb:
DocTrax schrieb:
spezielle Raucherlokale, wo Nichtraucher dann Betretungsverbot haben (am Besten mit Warnschild).
und da argumentieren die Raucher, ein Rauchverbot würde ihr Grundrechte einschränken...
Ist doch nur zum Schutz der Nichtraucher. Dieses Verbot muss man auch nicht mit Strafen bedrohen, denn wer es überschreitet ist ja selbst schuld.
Damit ist auch dem Bürokratieabbau genüge getan.
Es gibt ja auch noch die Spezialisten die in die Kneipe gehen um passiv mit zu rauchen und so Zigarettengeld einsparen.
 
DocTrax schrieb:
Ist doch nur zum Schutz der Nichtraucher. Dieses Verbot muss man auch nicht mit Strafen bedrohen, denn wer es überschreitet ist ja selbst schuld.
Toller Schutz, wenn das Verbot "freiwillig" ist und nicht kontrolliert wird! :ugly:
Irgendwie ist die Wortwahl in sich nicht wirklich schlüssig.

Außerdem würde das eher einen Vorteil für die Raucher als für die Nichtraucher bringen. :-?
 
BassHammer schrieb:
Tabakwerbung kann auch ruhig weg, interssiert mich nicht, ich habe meinen Stammtabak und den wechsel ich auch nicht. Hmmm, Schutz der Jugend. Was sollen da Verbote bringen? Meine Tochter, 13 jahre jung damals, auf dem Weg zur Schule befand sich ein Gemüsehöker mit Zeitschriften und Tabakwaren. Der verkaufte den Kids keine Zigaretten schachtelweise, aber dafür stückweise für 0,50 € pro Stück. Zumindestens solange bis ich davon erfuhr. Ich hatte den zur Rede gestellt und Nachmittags hatte der dann Besuch vom Ordnungsamt, jetzt verkauft der keine Zigaretten mehr aber meine Tochter raucht trotzdem. Genau wie der Rest ihrer Clique. Was soll man dagegen machen? Wie soll man was machen?


vll hätte man mit gutem beispiel voran gehen können?
- mit tabak aufhören, und die kinder aufklären in bezug tabak( wie schädlich es ist, teuer, gestank usw)
 
mighty-mohab schrieb:
das witzigste sind immer die sachen, die man bei ebay ersteigert, und man schon riecht, welche Marke derjenige raucht :ugly:

Ich hatt früher mal nen Lehrer, der beim Korrigieren von Klausuren wohl so stark geraucht hat, dass die Hefte wie Aschenbecher rochen :p einige Schüler haben sich dann geweigert, ihre Korrektur zu machen, weil Ihnen "dabei schlecht würde". Das waren natürlich die Schüler, denen beim Aufschlagen des Heftes auch ohne Rauchgestank schlecht geworden wöre :)
 
Scowl schrieb:
In der Theorie. Wo arbeiteste denn und qualmste? Es sind auch heute nach der neuen Arbeitsstättenverordnung noch zig Büros verqualmt.
Naja was heißt Theorie. Der Arbeitgeber muss sich daran halten. Genauso Theorie wie vor die Haustür zu gehen und nicht überfallen zu werden ;)

Qualle987 schrieb:
Du als Raucher kannst ein paar Stunden in dieser Kneipe verbringen, ohne zu rauchen - du musst nur wollen, aber du kannst es ohne Folgen für dich.
Woher willst Du wissen, dass es ohne Folgen für mich ist?

Qualle987 schrieb:
Wenn ich als Nichtraucherin in diese Kneipe gehe, in der geraucht wird, habe ich nach kurzer Zeit schon Kopfschmerzen, die den ganzen Tag nicht weggehen und wo selbst Schmerztabletten nicht helfen - für mich ist es so gut wie unmöglich, mcih längere Zeit in so ein Lokal zu begeben, außer, ich nehme solche Schmerzen in Kauf.
Ja, wie bereits mehrfach erwähnt: Wenn es keinen Nichtraucherbereich gibt, dann gehst Du dort eben nicht mehr hin. So einfach ist das! Ich esse auch keine Wurst im Kunstdarm weil ich dann den ganzen Tag Kopfschmerzen habe. Wenn der Wirt sich nicht um Deine Belange kümmert, muss Du Dich halt nach einem anderem Lokal umsehen.

Qualle987 schrieb:
I) Passiv rauchen kann die selben Raucherkrankheiten auslösen, wie aktive Raucher. => je weniger man zum Passivem Rauchen gezwungen wird (beispielsweise in Kneipen, Restaurants und ähnliches), desto geringer bleibt auch das Risiko, z.B. an Krebs zu erkranken.
Das das so ist wissen wir doch alle, oder? Aber du wirst nicht gezwungen Dich in einem Lokal aufzuhalten, indem geraucht werden darf und/oder es keine *gescheiten* Nichtraucherbereiche gibt.

Qualle987 schrieb:
II) Nichtrauchern schmeckt das Essen gemischt mit Zigarettenrauch in der Luft meistens nicht, Raucher merken dagegen meist nichts davon, wenn sie selber rauchen: egoistisches Verhalten anderer gegenüber, wenn man im Restaurant trotzdem raucht (und den Rauch in die Luft (-> von einem weg) bläst)
Schmarrn, Rauchern schmeckt es genausowenig. Dein "egoistisch" nervt langsam ...

Qualle987 schrieb:
=> Nichtraucher haben durch das passive Rauchen meiner Meinung nach größeren Schaden, als Raucher haben würden, wenn sie für die Dauer des Baraufenthalts auf Rauchen verzichten würden, da Nichtraucher auch langfristigere Schäden haben, die ohne den Raucher nicht wären, wie z.B. Kopfschmerzen, hoher Zeitaufwand, da Kleidung und ähnliches STINKT, das Essen schmeckt einem nicht mehr und so stimmt das Preis-Leistungsverhältnis z.B. nicht mehr für den Nichtraucher.
Ich wiederhole mich. Überspitzt: Wer sich in Gefahr begiebt ...

Qualle987 schrieb:
Deshalb erwarte ich von den Rauchern, dass sie Nichtrauchern entgegenkommen,
Keine Frage, finde ich auch. Allerdings hört es auf, wenn Du von einem Raucher erwartest in einem Bereich für Raucher den Todesstengel gefälligst auszumachen. Das hat dann nämlich nichts mehr mit Rücksicht zu tun, sondern mit Unterstützung von Ignoranz.

MartyMcFly schrieb:
Bitte? Ich muss keine rauchfreien Bereiche für mich haben, ich möchte auch kein Rauchverbot von einem Restaurantbesitzer.

Was ich möchte ist etwas Rücksichtnahme. Nicht mur mir gegenüber, sondern allen Gästen. Für mich hat das was mit Anstand zu tun, dass man in einem Restaurant, wo andere gerade essen, nicht raucht.
Einfach Geschichte: Weil das nunmal nicht möglich ist, wurden in den meisten Lokalitäten Raucher- und Nichtraucherbereiche eingeführt. Oder in welchem Lokal kommen die Gäste alle gleichzeitig zum Essen? Ansonsten stimme ich Dir zu, was die Rücksicht betrifft.
 
hfkb schrieb:
Toller Schutz, wenn das Verbot "freiwillig" ist und nicht kontrolliert wird! :ugly:
Irgendwie ist die Wortwahl in sich nicht wirklich schlüssig.

Außerdem würde das eher einen Vorteil für die Raucher als für die Nichtraucher bringen. :-?
Warum? So wie ich das verstanden habe war gemeint, dass z.B. an der Tür steht: "Nur für Raucher". Als Nichtraucher betrete ich so einen Schuppen dann ja nicht oder habe ich das falsch verstanden? ;) Wieso schränkt das Freiheiten ein?

Vorteile? Ich hoffe wir driften nicht so weit ab, dass wir jetzt über Vorteile sprechen :D
 
Ach, mal ehrlich:


Rauchen ist eine asoziale Handlung, wenn sie in der Öffentlichkeit stattfindet... Und wer asoziales Verhalten rechtfertigt ist nicht vernünftig... Da aber Rauchen und Vernunft nicht einhergehen können, war das ja sowieso klar...:roll:

Asozial: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen.

Aufs Rauchen umgemünzt... Das Individualverhalten des Rauchens tangiert die Interessen der nichtrauchenden Bevölkerung... Der Raucher raucht weiter öffentlich, obwohl es andere stört/stören könnte => asozial


Und wie wärs mit Schildern: Nur für Weiße... :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich weiß nich, mir machts als nichtraucher nix aus, wenn jmd raucht..
ich bins sozusagen irgendwie gewoehnt.. solang man nich in anwesenheit kleiner kids eine nach der andren qualmt solls mir egal sein..
das einzige wo ich rauchverbot sehr sinnvoll find, is innerhalb der wohnung, (aber das muss ja jeder fuer sich selber wissen) weils da eklig is, und im auto.. zumindest darf in meinem auto keiner rauchen..

und man kann ja schliesslich auch noch an andren sachen sterben, wie am passiv-rauchen