In Südkorea betonte Außenminister Song Min Soon unterdessen die Bedeutung des Themas. Eine Beilegung des Streits um die Finanzsanktionen sei der Schlüssel für den Fortgang der Gespräche.
Also auch Südkorea würde um die Gespräche weiter zu führen auf die Finanzsanktionen verzichten.
 
Also auch Südkorea würde um die Gespräche weiter zu führen auf die Finanzsanktionen verzichten.

Das interessiert die Nordkoreaner aber nicht ...
Die wollen bilateral mit den USA verhandeln.
Das die Amis darauf nicht eingehen verstehe ich nur zu gut ...
Nicht umsonst heisst es "6-Nationen-Gespräche".

Auch wenn ich mich wiederhole - meiner Meinung nach steht es einem Bettler nicht zu, irgendwelche Forderungen zu stellen.
 
Auch wenn ich mich wiederhole - meiner Meinung nach steht es einem Bettler nicht zu, irgendwelche Forderungen zu stellen.

Der "Bettler"(deine Worte) Kim glaubt nunmal, das er nur ausreichend bewaffnet sein muss, um Forderungen stellen zu können... Auf der Straße würde das dann wohl "versuchter schwerer Raub" heißen, hier heißt es immer noch Diplomatische Verhandlungen....
 
Die Frage ist doch, warum NK unbedingt mit den USA verhandeln will und den USA mit den Atomtests (Atomwaffen) droht und nicht Südkorea, Japan, China oder Russland.

Was mir mehr Sorgen macht ist die News, dass die Mullahs scheinbar mit den Kommunisten ihr "Atomprogramm" vorantreiben.
 
[N] Medien: Nordkorea präpariert Interkontinentalrakete

Folgende News wurde am 30.05.2009 um 15:06:50 Uhr veröffentlicht:
Medien: Nordkorea präpariert Interkontinentalrakete
DPA-News

Seoul (dpa) - Das kommunistische Nordkorea will offenbar weiter zündeln. Nach seinem weltweit verurteilten Atomtest trifft das Regime in Pjöngjang südkoreanischen Berichten zufolge möglicherweise wieder Vorbereitungen für den Start einer Interkontinentalrakete. Es gebe Anzeichen dafür, dass Nordkorea ein Objekt, das mit Sicherheit eine Interkontinentalrakete sei, bereits per Güterzug zur Abschussrampe Musudan-ri an der Ostküste schaffe, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag unter Berufung auf Geheimdienstkreise. Die Startvorbereitungen könnten in zwei Wochen abgeschlossen sein. US-Verteidigungsminister Robert Gates warnte unterdessen das Regime in Pjöngjang wegen der jüngsten Atombomben- und Raketentests vor Konsequenzen. Bei einer Sicherheitskonferenz in Singapur bekräftigte er zugleich, dass die USA kein atomar aufgerüstetes Nordkorea akzeptieren würden. Bei dem beobachteten Flugkörper in Nordkorea handele es sich vermutlich um eine veränderte Version einer Taepodong-2-Rakete, die theoretisch auch US-Territorium erreichen kann, berichtete Yonhap. Ausgangspunkt für den Transport sei ein Waffenforschungszentrum nahe der Hauptstadt Pjöngjang. Das Objekt habe in etwa die Größe derjenigen Rakete, die Nordkorea Anfang April abgeschossen habe. Die Länder in der Region und in den USA befürchten, dass Nordkorea ungeachtet der Warnungen und Kritik an seinem Verhalten weiter provozieren wird. Als Reaktion auf die Verurteilung des Starts einer Rakete mit hoher Reichweite am 5. April durch den Weltsicherheitsrat hatte Nordkorea weitere Atomversuche und Tests von Interkontinentalraketen angedroht. Nordkorea hatte selbst von einem «Satellitenstart» gesprochen. Auch der zweite nordkoreanische Atomtest vom Montag wurde einstimmig vom höchsten UN-Gremium verurteilt. Die Verhandlungen über eine Resolution gegen Pjöngjang dauern noch an. Man werde nicht tatenlos zusehen, während Nordkorea sich die Möglichkeit schaffe, «Zerstörungen an jedem Ort in Asien - oder bei uns - anzurichten», sagte Gates in Singapur. Zugleich äußerte er die Befürchtung, dass das nordkoreanische Atomwaffenprogramm zu einem Rüstungswettlauf in der Region führen könnte. Südkoreas Verteidigungsminister Lee Sang Hee warnte nach einem Treffen mit Gates in Singapur, dass Seoul und Washington die Geduld mit Nordkorea verlieren würden. «Wir sind müde, Nordkorea immer wieder die gleichen Geschichten zu erzählen und dass Nordkorea durch schlechtes Verhalten nichts gewinnt», wurde Lee von der Agentur Yonhap zitiert. Am Freitag hatte die nordkoreanische Volksarmee nach südkoreanischen Berichten bereits die sechste Rakete von kurzer Reichweite seit dem Atomtest abgefeuert. Auch drohte Nordkorea für den Fall einer Strafe der UN für den Atomtest mit weiteren Maßnahmen zur «Selbstverteidigung». Weil Nordkorea zudem am Mittwoch Südkorea Militäraktionen androhte, sind die Streitkräfte des Nachbarlandes und die dort stationierten US-Truppen in erhöhter Alarmbereitschaft.
 
Die Amerikaner haben im Moment ein Problem: Ihre Truppen sind in Afghanistan und im Irak stationiert um nach Massenvernichtungswaffen zu suchen, die niemals existiert haben, stattdessen werden sie nun mit Massenvernichtungswaffen bedroht, die real existieren... :roll:
 
Die Truppen braucht es nicht.

Sollte es einen Angriff der Nordkoreaner in welcher Form auch immer geben - und ich gehe stark davon aus, dass man in Südkorea nicht wirklich viel entgegen zu setzen hat wenn man 1,2 Millionen Nordkoreaner unter Waffen berücksichtigt - helfen Bodentruppen nicht wirklich.

Experten gehen zwar davon aus, dass die Nordkoreaner noch nicht so weit sind einen atomaren Sprengkopf auf eine Rakete zu schrauben (dafür braucht es eine Maximalgrösse, die schwer zu erreichen ist) aber es gehören wohl auch C-Waffen zu Kims Waffenarsenal.

Für diesen Fall rücken die Basen in Guam und Japan ins strategische Blickfeld. Auf Guam sind die B2-Stealth-Bomber, B-1 und B-52 stationiert, die sicherlich das ein oder andere "Geschenk" über Nordkorea abwerfen werden.

Was mich wesentlich mehr beunruhigt ist die Tatsache, dass die nordkoreanische Zivilbevölkerung mit hoher Wahrscheinlichkeit hinter der Kim-Führung stehen wird. Die jahrzehntelange Abschottung mit manipulierten Informationen über die Welt und die Ereignisse lassen das Volk glauben, dass die Staatsführung im Recht ist und der gebetsmühlenartig beschworene "Angriff der Feinde Nordkoreas" stattfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte es einen Angriff der Nordkoreaner in welcher Form auch immer geben - und ich gehe stark davon aus, dass man in Südkorea nicht wirklich viel entgegen zu setzen hat wenn man 1,2 Millionen Nordkoreaner unter Waffen berücksichtigt - helfen Bodentruppen nicht wirklich.

Diese Analyse halte ich für grundfalsch... Was helfen massig Soldaten, wenn die Ausrüstung nicht stimmt? Südkorea könnte sich im Angriffsfall zu 100 % auf die USA verlassen, das Regime in Nordkorea wäre dann Geschichte... Und so blöd ist der Hollywood-Kim dann auch nicht...
 
Diese Analyse halte ich für grundfalsch... Was helfen massig Soldaten, wenn die Ausrüstung nicht stimmt? Südkorea könnte sich im Angriffsfall zu 100 % auf die USA verlassen, das Regime in Nordkorea wäre dann Geschichte... Und so blöd ist der Hollywood-Kim dann auch nicht...

Solange er China im Rücken hat - warum nicht?
 
Die Amerikaner haben im Moment ein Problem: Ihre Truppen sind in Afghanistan und im Irak stationiert

Die sollen doch in nächster Zeit teilweise abgezogen werden, können sie gleich weiter nach Nordkorea, dann sparen sie sich den langen Heimflug :ugly:

Was mich mal interessieren würde: Wie finanziert Nordkorea das ganze??

Ich hab noch nie was gesehen auf dem "Made in Nordkorea" stand :ugly: und ich könnte mir gur vorstellen das die Produktion solcher Waffen riesen Energiemengen benötigt, welche aus den Ausland beschaft werden muss.


btw: Die drohen dem Sicherheitsrat mit weiter Test. Mit was wollen die den Angreifen wenn alles bei den Test verballert wurde?
 
Solange er China im Rücken hat - warum nicht?

Hat er das im Kriegsfall? Ich würde das nicht mehr so strikt bejahen. Immerhin sind die Chinesen auch nicht unbedingt begeistert, dass Nordkorea Atomwaffen produzieren möchten, das begrüsst keine andere Atommacht.

Die Chinesen würden, wie die Russen, wohl nur mitspielen, weil es gegen die USA geht.

Ich hoffe, dass die Chinesen diejenigen sein werden, die dem Diktator da unten klarmachen, auf welch dünnem Eis er gerade wandelt.

Marty
 
Welchen Grund sollten die Chinesen haben nach Kim's Pfeife zu tanzen und gegen ihre größten Absatzmärkte krieg zu führen...? :roll:
 
Diese Analyse halte ich für grundfalsch... Was helfen massig Soldaten, wenn die Ausrüstung nicht stimmt?

Die Ausrüstung der Nordkoreaner ist nicht wirklich bekannt.
Zum anderen sollte man nie den Fanatismus und Patriotismus unterschätzen, den ein "angegriffenes" Land [der seit Ewigkeiten von Kim gepredigt wird] entwickeln kann.

Was mich mal interessieren würde: Wie finanziert Nordkorea das ganze??

Waffenexporte und das ist sogar bewiesen.

Zum anderen lassen sich die Nordkoreaner den KnowHow-Transfer bei der Raketenentwicklung [und aktuell beim A-Waffen-Programm] bestimmt fürstlich entlohnen.
z.B basiert die iranische Trägerrakete, mit der vor wenigen Wochen ein Satellit ins All geschossen wurde, auf der nordkoreanischen "Taepodong-2".

Zum anderen werde ich [das ist allerdings meine persönliche Meinung] das Gefühl nicht los, dass Iran und Syrien neben Pakistan aktiv am nordkoreanischen Atomwaffenprogramm beteiligt sind.
Nehmen wir als ertes das Bsp. Iran. Es existieren nachweislich Verbindungen im Waffensektor zwischen beiden Staaten. Der Iran, unter dem Druck der UN, führt daheim sein ziviles Atomprogramm und es liegt für mich auf der Hand, dass die Tests nordkoreanischen Atomwaffen u.a. auf dem Mist der Iraner gewachsen sind. Billiger bekommt man die Forschung und Entwicklung nirgendwo und die Weste bleibt weiss.

Als 2. Beispiel Syrien.
Nach dem Angriff der Israelis auf eine fast fertige Nuklearanlage in Syrien wurde bekannt, dass bei diesem Angriff auch mehrere nordkoreanische Ingenieure ums Leben kamen.
Mittlerweile ist die Faktenlage [lt. letztem IAEA-Bericht] so, dass trotz der massiven Vertuschungsaktionen der Syrer in Al-Kibar [es wurden hunderttausende Tonnen Erdreich in nur einem Monat bewegt um die Anlage zuzuschütten und zusätlich mit Beton vergossen] Spuren von Uran gefunden wurden. Lt. IAEA-Bericht stammen die Spuren "mit extrem geringer Wahrscheinlichkeit" von den israelischen Bomben, was wiederum lt. Diplomaten als offensichtliche Formulierung für "selbst angereichert" steht.

Ergo profitiert Nordkorea vom Drang diverser Schwellenländer, Atom[waffen]technik zu erforschen bzw. zu erwerben. Das hierbei nicht nur ein paar tausend Dollar über den Tisch gehen kann man sich sicherlich vorstellen.
 
Nordkorea: Hinrichtung - Gescheiterter Währungsreformer Pak Nam-gi exekutiert

Folgende News wurde am 18.03.2010 um 11:33:00 Uhr veröffentlicht:
Nordkorea: Hinrichtung - Gescheiterter Währungsreformer Pak Nam-gi exekutiert
Shortnews

In Nordkorea wurde der führende Parteifunktionär und Ex-Finanzminister, Pak Nam-ki, für die fehlgeschlagene Währungsreform Ende letzten Jahres verantwortlich gemacht und hingerichtet. Nordkorea hoffte, durch die plötzliche und radikale Währungsreform, die Inflation und den wuchernden Schwarzmarkt im Land stoppen zu können. Die Bürger konnten nur noch offiziell registrierte Sparguthaben ausgeben und blieben so auf ihrem Geld sitzen. Als die neue Währung "Won" eingeführt wurde, kam es zu sozialen Unruhen; diese hatten einen negativen Einfluss auf das Kim-Jong-il-Regime. Süd-Koreas Medien berichten, dass Pak Nam-ki bereits letzte Woche hingerichtet wurde; die Regierung Nordkoreas äußert sich nicht zu der Hinrichtung.