Linksextrem ist nicht schlimm.. aber rechts? OH MEIN GOTT!

TechnoLogiY92

Ik Wil Hakke!
ID: 319541
L
12 Mai 2008
182
33
Hallo

Was meiner Meinung nach total überbewertet wird, ist der Rechtsextremismus. Sicher, das ist ganz bestimmt nichts feines, vorallem weil fast nur mit Gewalt vorgegangen wird, aber WO ist da bitte dann noch der Unterschied zum Linksextremismus? Die linke Gewalt wird ganz und gar übersehen! Und das stört mich gewaltig!

Und nein, ich halte bestimmt nichts von weder rechter noch linker Gewalt ;)

Ich hoffe in diesem Forum - mit hohem Erwachsenen-Anteil - kann man darüber reden, in anderen geht das leider nicht :(

Andy
 
Ich würde nicht sagen, dass Rechtextremismus überbewertet wird, sondern Linksextremismus unterbewertet. Aber nicht nur was den Extremimus angeht, ist Deutschland woh auf dem linken Auge blind/naiv.
Die gemäßigten Linken werden auf der politischen Bühne vom Volk gefeiert, wie selten, während gegen gemäßigte Rechte gehetzt wird.

Dabei gehören doch zu einer politisch gesunden Gesellschaft beide Lager, sowie eine große fette Mitte. Die rutscht aber immer weider nach links.
 
Gähn, wir haben eine nette Zeitung (die mit B) die jeden linksextremistischen Vorfall auf die Titelseite bringt. Deutschlandweit.

Ich darf nur an die lächerliche Mitteilung über Die Linke. von vorgestern erinnern. Während Bild behauptet die Partei wäre von Extremisten unterwandert sagt der Präsident des Verfassungsschutzes das man die Beobachtung der Partei überdenken müsse (d.h. er sieht keine Gefahr darf sie aber nicht rausstreichen weil der Innenminister es nicht will.)

Cya Nightfire
 
Ich würde nicht sagen, dass Rechtextremismus überbewertet wird, sondern Linksextremismus unterbewertet.
[...]
Dabei gehören doch zu einer politisch gesunden Gesellschaft beide Lager, sowie eine große fette Mitte. Die rutscht aber immer weider nach links.
Ach, ich hätte mich wieder in endlosen Texten verfangen, dabei kann man das doch so wunderbar mit 3 Sätzen sagen. Danke dafür!

Gruß,
Photon
 
Wenn man alle Extremisten in einen Sack steckt und draufschlägt, trifft man immer den richtigen.
 
Da könnt ich schon wieder kotzen...

Ja, sicherlich...
Rechtsextreme, die Ausländer durch die Stadt hetzen, Obdachlose oder Schwule ins Krankenhaus prügeln und ganze Stadtviertel terrorisieren sind genauso schlimm wie (manche) Linksextreme, die... ja hmm... vielleicht mal das Schaufenster einer Bank einschlagen (was ich in den meisten Fällen auch nicht für zielführend halte) oder ne Polizeikette durchbrechen, die Nazis beschützt? (Aber gut, das ist deren Job...)
Das Konzept von Blut, Ehre, Volk und Vaterland ist genauso schlimm, wie das von Internationalismus und Solidarität?

Ihr merkt es? Rechts und Links gleichzusetzen ist eine gefährliche Verharmlosung der Neonazis und ihrer Kameraden. Mehr noch, spielt es den gemäßigten, radikalen und extremen Rechten geradezu in die Hände.

Gäbe es das (überholte) sprachliche "Rechts-Links-Modell" nicht, wäre diese Gleichsetzung übrigens gar nicht möglich... Denn die konstruiert erst die "Ränder", obwohl es doch nur um die Frage geht, in welche Richtung man politisch will. Ersetzt ihr sprachlich "Rechts" durch reaktionär oder "rückwärtsgewandt", die "Mitte" durch konservativ oder "Am Erhalt des Status Quo interessiert" und "Links" durch progressiv oder "fortschrittlich", dann macht die Gleichsetzung gar keinen Sinn mehr. ;)

Nich nur den Kommerzmedien oder dem Stammtisch nachplappern, bitte... Und vor allem bitte nur die "Mitte" feiern, wenn man das alles wirklich so toll findet, wie es momentan läuft ;)
 
Da könnt ich schon wieder kotzen...

Ja, sicherlich...
Rechtsextreme, die Ausländer durch die Stadt hetzen, Obdachlose oder Schwule ins Krankenhaus prügeln und ganze Stadtviertel terrorisieren sind genauso schlimm wie (manche) Linksextreme, die... ja hmm... vielleicht mal das Schaufenster einer Bank einschlagen [...]
... und vermeintliche Nazis durch die Stadt jagen und verprügeln, Morddrohungen (früher auch Mord nach Plan an deutschen Politikern), mit Pflastersteinen vermummt auf Demonstranten werfen, Autos anstecken, Bullen verprügeln, früher auch Bomben in Kaufhäusern legen, ...

Ihr merkt es? Rechts und Links gleichzusetzen ist eine gefährliche Verharmlosung der Neonazis und ihrer Kameraden. Mehr noch, spielt es den gemäßigten, radikalen und extremen Rechten geradezu in die Hände.
Naja, nur ist die linksextreme Seite nicht sympathischer. Im Gegenteil wächst von Jahr zu Jahr die Bedrohung von links massiv. Die Zeiten, in denen "mal eine Bankschaufensterscheibe am Rande einer friedlichen Demo zu Bruch gegangen ist" sind wohl schon seit längerem vorbei. Inzwischen hat sich nämlich die Gewaltbereitschaft deutlich zu Gunsten des Linksextremismus verschoben.

Gäbe es das (überholte) sprachliche "Rechts-Links-Modell" nicht, wäre diese Gleichsetzung übrigens gar nicht möglich... Denn die konstruiert erst die "Ränder", obwohl es doch nur um die Frage geht, in welche Richtung man politisch will. Ersetzt ihr sprachlich "Rechts" durch reaktionär oder "rückwärtsgewandt", die "Mitte" durch konservativ oder "Am Erhalt des Status Quo interessiert" und "Links" durch progressiv oder "fortschrittlich", dann macht die Gleichsetzung gar keinen Sinn mehr. ;)
Ja, und wenn man "Apfel" mit "Birne" ersetzt, "Banane" mit "Kirsche" und "Pfirsich" mit "Kartoffel", dann machen auch die Preisschilder keinen Sinn mehr.

Nach altem und heutigem Sprachgebrauch bedeutet "Rechts" so viel wie "konservativ". "Links" etwa "Leipziger Allerlei alternativ". Die Mitte ist der eigentliche Fortschritt, denn sie lehnt gesellschaftliche Änderungen nicht ab, behält aber Traditionen und Kultur weiterhin im Auge und versucht, beides miteinander zu verknüpfen. Die jeweiligen Extreme der beiden Seiten würde ich "reaktionär" nennen. Warum auch die Linksradikalen "reaktionär" sind? Weil sie ebenso demokratiefeindlich sind und mit "Fortschritt" nicht viel am Hut haben.

Gruß,
Photon
 
Ersetzt ihr sprachlich "Rechts" durch reaktionär oder "rückwärtsgewandt", die "Mitte" durch konservativ oder "Am Erhalt des Status Quo interessiert" und "Links" durch progressiv oder "fortschrittlich", dann macht die Gleichsetzung gar keinen Sinn mehr.
Ersetzt man "Rechts" durch "Mineralwasser", "Mitte" durch "Freibier" und "Links" durch "Lebertran", dann macht die Gleichsetzung auch gar keinen Sinn.
Deine Ersetzungen sind extrem (sind wir schon wieder bei Extremisten ;) ) Subjektiv und verzerren das Bild total. Natürlich finden alle "Links" toll, wenn man es durch "Fortschrittlich" ersetzt. Aber das ist Links nicht. Es mag vielleicht fortschrittliche Ideen im linken Politischen Lager geben, aber die gibt es in allen anderen Lagern auch.
 
... und vermeintliche Nazis durch die Stadt jagen und verprügeln,

Ich denke, da nehmen sich bei de nix, von daher lassen wir ein Unentschieden gelten...

Morddrohungen (früher auch Mord nach Plan an deutschen Politikern),

Du hast die Manager vergessen...
Wobei ich ne Kiste Bier setze, dass wenn eine neue RAF den Herrn Ackermann über den Jordan geleiten würde, würde in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung stillschweigende Zustimmung herrschen.
Weil: Selbst Schuld.

mit Pflastersteinen vermummt auf Demonstranten werfen, Autos anstecken, Bullen verprügeln, früher auch Bomben in Kaufhäusern legen, ...

Ich glaube bei der ganzen Beurteilung kommt es auch immer auf die persönliche Bedrohungslage an...
Da ich weder Polizist bin, kein Auto in der Hafenstraße parke und eher selten bei NaziDemos mitlaufe, ist die linke Gefahr für mich recht überschaubar...

Allerdings habe ich keinen Bock drauf, als Kollateralschaden zu gelten, nur weil ich mal mit meinem persischen Kollegen abends in der Stadt unterwegs war und ein paar Glatzen durchdrehten...

Ich sehe einen Unterschied:
Linke Gewalt richtet sich gegen ein politisch/gesellschaftlich/wirtschaftliches System und deren Vertreter.
Rechte Gewalt richtet sich wahllos gegen die, die nicht in das "nationale System" passen.

gruss kelle!
 
aber WO ist da bitte dann noch der Unterschied zum Linksextremismus?
Der Rechtsextremismus ist eine deutlich größere Bedrohung. Mit Hilfe der NPD sind diese Extremisten auf kommunaler und auf Landes-Ebene in die Parlamente eingezogen. Während Die.Linke - laut Verfassungsschutz - von Extremisten unterwander wird (was innerhalb der Partei zumindest zu einem Richtungsstreit führt), wirbt die NPD regelrecht um Neonazis und andere rechtsradikale Gruppierungen (im Herbst letzten Jahres wurde auf dem Parteitag (?) Mitglieder des Schwarzen Blocks willkommen geheißen). Das höhere Bedrohungspotenzial sehe ich auch darin, daß die Rechtsextremisten viel besser organisiert sind. Jahrelang waren die rechten Partei durch (Macht)Streitigkeiten fast bedeutungslos, jetzt ist mit der NPD eine gut organisierte (im Vergleich zu DVU und Co.) Partei auf dem Vormarsch. Da scheinen einige mächtige und wohlhabende (Alt)Nazis die Fäden in der Hand zu haben.

Und auch der Bodensatz des braunen Packs hat eine andere Qualität erreicht. Hier sind besonders die autonomen Nationalen zu nennen, die zuletzt in Hamburg ihren großen Auftritt hatten.
 
Du hast die Manager vergessen...
Wobei ich ne Kiste Bier setze, dass wenn eine neue RAF den Herrn Ackermann über den Jordan geleiten würde, würde in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung stillschweigende Zustimmung herrschen.
Weil: Selbst Schuld.

herzlichen glückwunsch kelle. :clap: sehr kluge aussage. :roll:

Allerdings habe ich keinen Bock drauf, als Kollateralschaden zu gelten, nur weil ich mal mit meinem persischen Kollegen abends in der Stadt unterwegs war und ein paar Glatzen durchdrehten...

das kann dir auch passieren, wenn du mit nem kumpel der glatze hat, in der falschen gegend unterwegs bist. da muss der nicht mal ne bomberjacke tragen.

Ich sehe einen Unterschied:
Linke Gewalt richtet sich gegen ein politisch/gesellschaftlich/wirtschaftliches System und deren Vertreter.
Rechte Gewalt richtet sich wahllos gegen die, die nicht in das "nationale System" passen.

gruss kelle!

ist dir deshalb die linke gewalt lieber? gewalt ist doch immer scheiße, egal gegen wen auch immer sie sich richtet.
 
Wenn ich mir angucke, wie sowohl Rechte als auch Linke meinen Herkunftsstadtteil Barmbek verwüstet haben, dann ist es mir egal aus welchem Grund... Die Beteiligten gehören für eine lange Zeit hinter schwedischen Gardinen... :mad:

Nur mal ne Anmerkung: Ich finde, dass friedlich demonstrierende Linke, die ihrer Kinder mitschleppen auf jede Gegendemo, mindestens genauso schlimm wie ein rechter oder linker Steineschmeißer, denn: Jeder weiß, dass es bei diesen Demos zur Gewalt kommen kann, da kann die Polizei manchmal gar nichts machen... Aber wer seine Kinder dieser unnötigen Gefahr aussetzt (und es ist ja nicht nur die Gefahr; was soll ein einjähriges Kind auf ner Demo? Es wird sich unwohl fühlen), der hat Kinder nicht verdient...

Verzeihung, aber ich musste meinem Ärger darüber mal Luft verschaffen....:-?
 
Was soll denn der Scheiß!? Bloß weil man die eine Gewalt als größere Gefahr betrachtet ((Bier)Kelle spricht sogar explizit von der persönlichen Bedrohungslage), mag man doch die andere Gewalt nicht. :roll:

was der scheiß soll hab ich mich auch gefragt. ich sehe da nämlich keinen unterschied. linke gewalt richtet sich genauso gegen ALLE die nicht in ihre weltanschauung passen, wie es die rechte gewalt tut.
 
was der scheiß soll hab ich mich auch gefragt. ich sehe da nämlich keinen unterschied. linke gewalt richtet sich genauso gegen ALLE die nicht in ihre weltanschauung passen, wie es die rechte gewalt tut.
Das ist deine Sicht der Dinge, manch einer sieht das anders. Daraus aber abzuleiten, daß er die eine Gewalt liebr hat als die andere ist doch Schwachsinn.
 
Die Frage die sich stellt ist ja nicht, ob Linke oder Rechte GEWALT gefährlicher ist, sondern ob die Ideologie, die dahinter steht, als gefährlicher erachtet wird. Gewalt ist nun mal Gewalt, ob von Rechts oder Links ist vollkommen schnuppe.
 
[...] Linksextreme, die... ja hmm... vielleicht mal das Schaufenster einer Bank einschlagen (was ich in den meisten Fällen auch nicht für zielführend halte) oder ne Polizeikette durchbrechen, die Nazis beschützt? (Aber gut, das ist deren Job...)
Das Konzept von Blut, Ehre, Volk und Vaterland ist genauso schlimm, wie das von Internationalismus und Solidarität? [..]

Ich wusste nicht, das es zum Internationalismus gehört, Autos von Zivilisten anzuzünden und sich einen darauf wegzulachen! Oder Skinheads die eventuell Nazis ähnlich sehen aufs übelste zu verprügeln und dann zu erfahren, dass er links sei?! Oder im Zug alles zu verunstalten, die Gepäckhalter runterzureißen, andere Fahrgäste aufs derbste zu beleidigen und anzumachen, nur weil sie von der Bundeswehr sind (Deutschlandfahne auf dem Oberarm) oder patriotische Denkweise haben?!

Denk erstmal nach und werd dir im klaren, wie gefährlich Linksautonome überhaupt sind! Und die sind ganz klar mit Nazis gleichzusetzen!
 
[...] Wobei ich ne Kiste Bier setze, dass wenn eine neue RAF den Herrn Ackermann über den Jordan geleiten würde, würde in weiten Teilen der deutschen Bevölkerung stillschweigende Zustimmung herrschen. Weil: Selbst Schuld.
Ja gut, der Pöbel hat auch applaudiert, als ein Ausländerwohnheim brannte. Trotzdem ist es doch, wie ich sagte: Beide sind demokratiefeindlich. Beide bewaffnen sich und nehmen den Kampf ungeachtet geltener Gesetze gegen ihre willkürlich gewählten Feinde auf. Nicht tragbar.

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Ich glaube bei der ganzen Beurteilung kommt es auch immer auf die persönliche Bedrohungslage an...
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Allerdings habe ich keinen Bock drauf, als Kollateralschaden zu gelten, nur weil ich mal mit meinem persischen Kollegen abends in der Stadt unterwegs war und ein paar Glatzen durchdrehten...
Sicher, ja. Ich will auch kein Kolateralschaden sein. Nur was weiß ich, wann ich wohl ins linke oder rechte Beuteschema passe?

Klar kann man sich die Haare lang wachsen lassen oder kunterbunt färben, um sich nach aktuellen Maßstäben vom rechten Lager zu disztanzieren (obwohl, wenn ich mal an eine Stömung der 80er denke, die Nazirocker, hmm...). Ich könnte mir ja eine Popperlocke fönen. Dann passe ich vielleicht in kein politisches Beuteschema, aber dann werde ich vielleicht wegen meinem Musikgeschmack von Ravern, Bytern und Rockern verdroschen :LOL:

Ich sehe einen Unterschied:
Linke Gewalt richtet sich gegen ein politisch/gesellschaftlich/wirtschaftliches System und deren Vertreter. Rechte Gewalt richtet sich wahllos gegen die, die nicht in das "nationale System" passen.
Ja, so wurde es mal interpretiert. In Wahrheit sind bei beiden die Zielgruppen Vertreter des Feindbildes. Linke Gewalt richtet sich gegen Vertreter oder Befürworter des Systems, das man ablehnt. Rechte Gewalt richtet sich gegen die, die vermeintlich dem Land und den Menschen darin schaden, also die "parasitären Fremden". Übrigens war es unter H****r ja nicht anders, da wurde der Jude als Parasit und Geschwür der deutschen Gesellschaft dargestellt. In beiden Fällen richtet sich die Gewalt also gegen Vertreter eines bestimmten Feindbildes, das man sich mehr oder weniger willkürlich gewählt hat.

Der Rechtsextremismus ist eine deutlich größere Bedrohung. Mit Hilfe der NPD sind diese Extremisten auf kommunaler und auf Landes-Ebene in die Parlamente eingezogen. Während Die.Linke - laut Verfassungsschutz - von Extremisten unterwander wird (was innerhalb der Partei zumindest zu einem Richtungsstreit führt), wirbt die NPD regelrecht um Neonazis und andere rechtsradikale Gruppierungen (im Herbst letzten Jahres wurde auf dem Parteitag (?) Mitglieder des Schwarzen Blocks willkommen geheißen).
Ja, das ist ein echtes Problem der NPD. In Deutschland fehlt dringend ein rechtes Gegengewicht in der Politik, aber bitte keine Partei, die ihre Basis aus den radikalen Lagern rekrutiert und die auch noch stolz präsentiert. So wird das nie was...

Das höhere Bedrohungspotenzial sehe ich auch darin, daß die Rechtsextremisten viel besser organisiert sind. [...]
Naja, also die PDS / DieLinke sind ja nun auch kein bunter anarchisch agierender Haufen. Im Gegenteil sitzt dort ein Teil der intellektuellen Elite des Landes, die systemfeindliche Parolen schön verpackt. Ich möchte wetten, dass die Hälfte der NPD und der DieLinke nicht durch das Sieb des Radikalenerlassen gefallen wären, wenn nicht gar mehr.

Und auch der Bodensatz des braunen Packs hat eine andere Qualität erreicht. Hier sind besonders die autonomen Nationalen zu nennen, die zuletzt in Hamburg ihren großen Auftritt hatten.
Ja, die scheinen sich wohl dem politischen Gegner in ihrer Struktur langsam anzugleichen. Die scheinen wohl gelernt zu haben, leider das Falsche...

Gut, also nach wie vor kann ich keine größere Bedrohung von rechts erkennen, als sie auch von links ausgeht. Beide sind in ihren Extremen systemfeindlich und gewaltbereit. Ihre Gewalt richtet sich vor allem gegen Personen, die als Vertreter des deklarierten Feindbildes "enttarnt" wurden.

Gruß,
Photon
 
herzlichen glückwunsch kelle. :clap: sehr kluge aussage. :roll:

Hast Du ein Problem mit der Aussage?
So wie hier in Deutschland über Manager und Politiker gesprochen wird, sind wir da nicht weit von entfernt.

ist dir deshalb die linke gewalt lieber? gewalt ist doch immer scheiße, egal gegen wen auch immer sie sich richtet.

Mir ist keine Gewalt lieber als die andere.
Ich weiß nur, dass für meine Situation die Bedrohung durch linke Gewalt deutlich berechenbarer ist, als die von der rechten Seite.

gruss kelle!