Glaubst du an Gott?

  • Ja.

    Stimmen: 100 30,0%
  • Ja, aber wie ihn keine Religion kennt.

    Stimmen: 30 9,0%
  • Nein.

    Stimmen: 164 49,2%
  • Ich bin Agnostiker.

    Stimmen: 26 7,8%
  • Anderes - siehe Thread!

    Stimmen: 13 3,9%

  • Umfrageteilnehmer
    333
Hab noch was für euch. Zum Lesen und Nachdenken ;)





Essay aus "fluter, Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung, Nr 13. Dezember 2004, Wer weiss? Das Glaubensheft"
 
Den Glauben sollte man nicht in Frage stellen. Man muss ja nicht an eine Gottheit glauben, man kann auch einfach an sich glauben. Man kann daran glauben, dass man etwas schaffst. Man kann daran glauben, dass das Leben einen Sinn hat und man nicht sinnlos und nur zur Fortpflanzung besteht (sonst könnte man sich ja einfach umbringen so bald die Kinder fähig sind sich weiter fortzupflanzen -> wäre aus Überlebenstechnsicher Sicht sogar besser??? Da mehr Lebensraum für die nächste Generation und keine Belastung durch die Pflege Alter oder Bedürftiger... Das ist nicht meine Meinung sondern nur eine Theorie!).
Stellst du jenes in Frage könntest du dich ohn Skrupel und Gewissensbisse umbringen^^

Nur mal als Anreiz dein Denken umzustrukturieren, weg von Glaube als Anbetung einer Gottheit hin zu Glaube als allgemeine Bedeutung.
Ich versuche alles erstmal anzuzweifeln. Und das Thema Leben=Sinnlos= könnte mich umbringen, beschäftigt mich sehr. Theoretisch ist das so. Ich mache es aber nicht.
Gründe können sein:
-Spaß am Leben
-Drang zu leben (Evolution) Man kann ja auch nicht die Luft anhalten bis man stirbt. Ein Schutzmechanismus quasi.
-Man ist immer noch ein Lebewesen mit Emotionen = Würdest du dich umbringen, wenn dein Leben keinen übernatürlichen Sinn hat? Würdest du deine Eltern leiden lassen, deine Freunde/Kinder/Bekannte? Hast du kein Spaß am Leben? Ohne Gewissensbisse könnte ich mich umbringen? 8O Erinnert mich an die Menschen, die sagen, dass sie alles machen könnten was sie wollten, wenn es keinen Gott gäbe.:roll:

Ich bezweifel, dass es besser wäre, wenn man stirbt sobald man Kinder hat. Diese müssen erzogen werden etc. Schutz bieten. Ich glaube kaum, dass du da einfach vorschnell Schlüsse ziehen kannst.



Naja Freiheit von Religion ist nicht gleich Freiheit vom Glauben (siehe oben).
Damit war Glaube an eine Religion/Gott gemeint.
Und Atheisten können in ihrem Streben genauso fanatisch sein wie religiöse Menschen.
Theoretisch schon. Ich habe aber noch nicht von einem Atheisten gehört, der wegen Richard Dawkins in ein Hochhaus geflogen ist, ich hab noch von keinen Atheisten gehört, der Menschen umbringt, WEIL er Atheist ist. Ich sehe das so wie das Bild was ich hier gepostet habe. Ein militanter Atheist ist nichts im Gegensatz zu militanten Religiösen.

Ich bin eher die Meinung, dass wir ein offeneres Weltbild haben sollten und jeder für sich religiös sein kann aber auch die Religion des anderen ohne Vorbehalte akzeptiert.
Du akzeptierst die Scientologen? Man darf nicht automatisch, nur weil es eine Religion ist, es akzeptieren. Man muss gucken, ob sie überhaupt das Recht haben, akzeptiert zu werden.
. Und ich bin der Meinung, dass Atheismus auch eine Form der Religion ist. Religion definiert sich ja nicht dadurch, dass es einen Gott geben muss^^
:LOL: Wenn Atheismus eine Religion ist, dann ist eine Glatze eine Haarfarbe. Denk drüber nach.

Naja leider kann man sowas in der heutigen Zeit in seinem "realen" Leben nicht erzählen da man sonst als total verrückt abgestempelt wird. :ugly:

Zurecht :mrgreen:


Unbekannt heißt es bleibt Raum für Glauben... wenn wir es wüssten... wie gesagt.
Unbekannt heißt es bleibt Raum zum forschen. Rumraten bringt da einfach rein gar nichts -.-
Die Tatsache, dass das Universum ebenso wie Gott (nach unserer bescheidenen Vorstellung von "Zeit") schon "immer" existiert hat ist kein Widerspruch zum Schöpfungsgedanken.
Das ist ein Gegenargument zu dem :
1. Gott hat das Universum erschaffen
Wer hat Gott erschaffen?
2. Gott gab es schon immer

Wozu baust du einen Gott in dein Weltbild ein? Es bringt nichts. Weil du bisher nur gemeint hast, dass er das Universum erschaffen haben soll. Es bringt weder Erkenntnis noch irgendwas für dein tägliches Leben. Oder springt du dann weiter und glaubst weitere Sachen oder Gründe?
Ich hatte bereits mehrfach erläutert, wie er eingreifen kann, ohne die Naturgesetze außer Kraft zu setzen, siehe Zufall.
Derzeit wird nur darüber diskutiert ob es diesen "Zufall" im mikroskopischen Bereich gibt. Es ist nicht mal sicher, ob es ihn wirklich gibt. Ich bin da auf der Seite der Deterministen. Nur weil wir derzeit noch nicht in der Lage sind, diesen angeblichen Zufall zu bestimmen, heißt es noch nicht, dass es echter Zufall ist. Relevanz für makroskopische Größen gibt es nicht!?
Ich hatte mehrfach meine Definition von Gott recht klar umrissen, wieso Du jetzt wieder mal versuchst, alles ins Lächerliche zu ziehen, indem Du von Phantasiewesen anfängst, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kann nur mutmaßen, dass Dir langsam die sachlichen Argumente ausgehen?
Ich bin deine Posts durchgegangen und habe keine ausreichende Definition von Gott von dir erhalten. Mehr als "Gott als Schöpfer des Universums" und dein Zufall gab es nicht, so weit ich weiß. Lächerlicher als Zeusglauben ist es für mich daher nicht. Und wie kommst du darauf, von einem Gott, der das Universum erschaffen hat, auf einen eingreifenden Gott zu schließen, oder ist das ein weiterer Glaube von dir?
Es gibt einen Unterschied zwischen absoluter und bedinger Wahrscheinlichkeit. Da unendlich viele Szenarien denkbar sind, ist die absolute Wahrscheinlichkeit für jedes einzelne genau null. Die von Dir genannten sind ja nur wenige von unendlich vielen.
Und dein Gottesbild ist auch nur eines von unendlich vielen. W. beträgt also 1/unendlich-1
Wenn man aber eine konkrete Frage stellt, wie "Gibt es einen Gott?", dann kann man sich das besser als bedingte Wahrscheinlichkeit vorstellen. Angenommen es gäbe nur 2 Szenarien, können wir unter dieser Bedingung die Wahrscheinlichkeit der beiden abschätzen? Auf ein echtes Argument von Dir bezüglich dieser Frage warte ich noch...
Also nehmen wir nur das Matrixbeispiel. Gibt es eine Chance von 50%, dass wir in einer leben?
Ganz isoliert betrachte ich jetzt auch noch die anderen Beispiele. Siehst du denn nicht, dass du falschliegen musst?

Abseits deiner Fragestellung, was bewegt dich zu dieser Aussage?
Nach meinen Informationen hat noch kein Wissenschaftler widerlegt, dass es so etwas wie eine Seele gibt oder einen Geist und im Zusammenhang mit diesem hat auch noch kein Wissenschaftler widerlegt, würde es so etwas geben, das es fähig ist ausserhalb des Körpers nach dem Tod eben jenem weiter zu leben.
Ein weiteres mal. Nur weil man es nicht widerlegen kann, heißt es nicht, dass es das gibt. Es gibt absolut keinen Grund das zu glauben. Was passiert mit einem Computer, wenn ich das Stromkabel rausnehme? Kannst auch nicht widerlegen, dass es einen Computerhimmel gibt.

Im Gegenteil, meinen Informationen nach, gibt es einen ganzen Forschungszweig der sich mit Nahtoderfahrungen beschäftigt, da dass die einzien Quellen sind um über ein mögliches Leben nach dem Tod zu berichten. Auch hier gibt es noch keine klaren Ergebnisse dazu ob ein Leben nach dem Tod möglich ist oder nicht. Aber alleine die Tatsache, dass die Wissenschaft sich damit beschäftigt reicht doch für die Aussage, solange sie es nicht widerlegen besteht die Möglichkeit, dass es ein leben nach dem Tod gibt.
Was heißt es gibt keine klaren Ergebnisse? So weit ich informiert bin, ist die Mehrheit davon überzeugt, dass alles nur im Gehirn stattfindet. Und natürlich beschäftigt sich die Wissenschaft damit, so wie sie sich mit allem beschäftigt.



Hab noch was für euch. Zum Lesen und Nachdenken ;)
Wieder typisch.
Er sehnt sich nach mehr... Ich fänds cool wenn ich in einer Matrix leben würde. Richte ich mein Leben danach aus, weils ich toll fände? Man kann die Realität nicht nach seinen Wünschen umändern. Sollte man eigentlich ab einem gewissen Alter erkennen, dass nicht mehr alles nach der eigenen Pfeife läuft.
Jaja, die ganzen Atheisten, die er kennt, glauben dann plötzlich bei Krankheit etc. wieder an Gott :roll: Ein paar emotionale Einblicke in sein Leben und Geschichten. Das können Gläubige gut. Wenn es dann mal um Fakten geht, dann sieht man sie nie. Ich kann auch ein paar Geschichten posten, die ich jeden Tag lese. Atheisten, die von den Eltern verstoßen werden, mitten im Studium auf sich allein gestellt werden etc.

Am Ende hat er sogar die richtige Richtung eingeschlagen. Ja, du bist nur Katholik wegen deiner geografischen Lage, da sollte es irrelevant sein, ob es für dich eine Bedeutung hat. Der Islam ist für Moslems auch von Bedeutung.
Das Weltbild sollte von der Wahrheit geprägt sein. Ich will mich jedenfalls nicht anlügen.
https://www.youtube.com/watch?v=EYigmGyN2RQ&feature=player_embedded
Richard Dawkins führt das lustig auf. Zu einem großen Teil ist man das Produkt der Eltern, dazu gehört auch Religion.

Nahtod bedeutet, dass der Patient bereits tot war und durch ärztliches Können wiederbelebt wurde.
Falsch. Tot ist jemand, wenn er nicht wiederbelebt werden kann. Großer Unterschied.
Es gibt vieles was man wissenschaftlich bereits erklären kann aber auch eben einiges wo die Wissenschaft derzeit sagt sie kann es nicht erklären.
Und das Leben nach dem Tod sollte es dieses geben, kann derzeit eben nicht erklärt werden. Vielleicht haben wir in 20 jahren andere Methoden entwickelt und können diese Theorie belegen oder eben widerlegen.
Aber bis dahin frage ich noch einmal:
Warum widerspricht ein Leben nach dem Tod derzeitig wissenschaftlichen Untersuchungen?
Es gibt Dinge, die im wissenschaftlichen Weltbild sind. Die Sonne, die Erde, Menschen etc.
Und es gibt Dinge, die nicht im wissenschaftlichen Weltbild sind: Geister,Gott und auch Leben nach dem Tod.
Jetzt kannst du dich gerne selbst fragen, was diese Dinge gemeinsam haben.
Es gibt schon diverse Versuche, die halbswegs die Erlebnisse von NED nachmachen können. Ich habe keinen zweifel, dass die natürlich erklärbar sind. Dauert aber noch, denn das Gehirn ist allgemein relativ unerforscht.

Wir können auch nicht widerlegen, dass Menschen nicht mit den Toten reden können. Und?

Den Glauben sollte man nicht in Frage stellen. Man muss ja nicht an eine Gottheit glauben, man kann auch einfach an sich glauben. Man kann daran glauben, dass man etwas schaffst. Man kann daran glauben, dass das Leben einen Sinn hat und man nicht sinnlos und nur zur Fortpflanzung besteht (sonst könnte man sich ja einfach umbringen so bald die Kinder fähig sind sich weiter fortzupflanzen -> wäre aus Überlebenstechnsicher Sicht sogar besser??? Da mehr Lebensraum für die nächste Generation und keine Belastung durch die Pflege Alter oder Bedürftiger... Das ist nicht meine Meinung sondern nur eine Theorie!).
Stellst du jenes in Frage könntest du dich ohn Skrupel und Gewissensbisse umbringen^^

Nur mal als Anreiz dein Denken umzustrukturieren, weg von Glaube als Anbetung einer Gottheit hin zu Glaube als allgemeine Bedeutung.
Ich versuche alles erstmal anzuzweifeln. Und das Thema Leben=Sinnlos= könnte mich umbringen, beschäftigt mich sehr. Theoretisch ist das so. Ich mache es aber nicht.
Gründe können sein:
-Spaß am Leben
-Drang zu leben (Evolution) Man kann ja auch nicht die Luft anhalten bis man stirbt. Ein Schutzmechanismus quasi.
-Man ist immer noch ein Lebewesen mit Emotionen = Würdest du dich umbringen, wenn dein Leben keinen übernatürlichen Sinn hat? Würdest du deine Eltern leiden lassen, deine Freunde/Kinder/Bekannte? Hast du kein Spaß am Leben? Ohne Gewissensbisse könnte ich mich umbringen? 8O Erinnert mich an die Menschen, die sagen, dass sie alles machen könnten was sie wollten, wenn es keinen Gott gäbe.:roll:

Ich bezweifel, dass es besser wäre, wenn man stirbt sobald man Kinder hat. Diese müssen erzogen werden etc. Schutz bieten. Ich glaube kaum, dass du da einfach vorschnell Schlüsse ziehen kannst.



Naja Freiheit von Religion ist nicht gleich Freiheit vom Glauben (siehe oben).
Damit war Glaube an eine Religion/Gott gemeint.
Und Atheisten können in ihrem Streben genauso fanatisch sein wie religiöse Menschen.
Theoretisch schon. Ich habe aber noch nicht von einem Atheisten gehört, der wegen Richard Dawkins in ein Hochhaus geflogen ist, ich hab noch von keinen Atheisten gehört, der Menschen umbringt, WEIL er Atheist ist. Ich sehe das so wie das Bild was ich hier gepostet habe. Ein militanter Atheist ist nichts im Gegensatz zu militanten Religiösen.

Ich bin eher die Meinung, dass wir ein offeneres Weltbild haben sollten und jeder für sich religiös sein kann aber auch die Religion des anderen ohne Vorbehalte akzeptiert.
Du akzeptierst die Scientologen? Man darf nicht automatisch, nur weil es eine Religion ist, es akzeptieren. Man muss gucken, ob sie überhaupt das Recht haben, akzeptiert zu werden.
. Und ich bin der Meinung, dass Atheismus auch eine Form der Religion ist. Religion definiert sich ja nicht dadurch, dass es einen Gott geben muss^^
:LOL: Wenn Atheismus eine Religion ist, dann ist eine Glatze eine Haarfarbe. Denk drüber nach.
 
Unbekannt heißt es bleibt Raum zum forschen. Rumraten bringt da einfach rein gar nichts -.-

Ich bin eben der Meinung, dass wir gerade den von mir umsteckten Bereich (Zufall/Chaos, fundamentale Unschärfe) niemals durchdringen können. Vielleicht liege ich ja falsch damit. Bisher hat die Wissenschaft darauf noch keine Antwort. Mehr noch: Bisher ist die beste Antwort der Wissenschaft, dass wir nie eine finden werden, da der Bereich im Rahmen unserer physikalischen Gesetze nicht beobachtbar ist.

Das ist ein Gegenargument zu dem :
1. Gott hat das Universum erschaffen
Wer hat Gott erschaffen?
2. Gott gab es schon immer

Mit der Entstehung des Universums ist auch die Zeit entstanden, auf nichts anderes bezieht sich "immer". Ob dies nun zufällig geschah oder ein höherer Gedanke dahinter stand ist unbekannt. Deshalb ist "gab es schon immer" trotzdem weder ein Widerspruch zu "hat erschaffen" noch zu "ist enstanden".

Wozu baust du einen Gott in dein Weltbild ein? Es bringt nichts. Weil du bisher nur gemeint hast, dass er das Universum erschaffen haben soll. Es bringt weder Erkenntnis noch irgendwas für dein tägliches Leben. Oder springt du dann weiter und glaubst weitere Sachen oder Gründe?

Weil für mich diese Antwort befriedigender ist als "es war alles ein großer Zufall" und beide Antworten gleichwertig sind, ich also frei wählen kann.

Derzeit wird nur darüber diskutiert ob es diesen "Zufall" im mikroskopischen Bereich gibt. Es ist nicht mal sicher, ob es ihn wirklich gibt. Ich bin da auf der Seite der Deterministen. Nur weil wir derzeit noch nicht in der Lage sind, diesen angeblichen Zufall zu bestimmen, heißt es noch nicht, dass es echter Zufall ist. Relevanz für makroskopische Größen gibt es nicht!?

Determinismus hatte ich ja mit erwähnt, das ist natürlich das ganz klar andere Ende des Spektrums. Ich bewundere die Menschen, die mit einem konsequenten Glauben an Determinismus leben können. Immerhin heißt das, dass wir keinerlei freien Willen haben, dass wir nichts beeinflussen können, weil alles fest deterministisch abläuft. Alles folgt Naturgesetzen, so auch die Entstehung Deiner Gedanken. Das Weltbild hat natürlich Vorteile, denn es ist schön konsistent, wenn man es einmal akzeptiert hat, kann man damit wohl ganz gut arbeiten. Aber mir fällt es eben schwer zu akzeptieren, dass ich keinen freien Willen haben soll.

Ich bin deine Posts durchgegangen und habe keine ausreichende Definition von Gott von dir erhalten. Mehr als "Gott als Schöpfer des Universums" und dein Zufall gab es nicht, so weit ich weiß.

Das ist es ja, gerade da ich es auf den Zufall reduziere ist es konsistent. Die Entstehung des Universums fällt da mit rein, entweder man hält es für einen großen Zufall oder eben nicht. Da der Zufall, falls man denn an so etwas glaubt, nicht vorhersagbar ist, ist die These nicht widerlegbar. Mir ist natürlich klar, dass ich einem Deterministen wie Dir damit schlecht kommen kann...

Und wie kommst du darauf, von einem Gott, der das Universum erschaffen hat, auf einen eingreifenden Gott zu schließen, oder ist das ein weiterer Glaube von dir?

Da gibt es keinen Schluss von A auf B, denn das ist genau das gleiche. Oder ist die Schöpfung etwa kein Eingriff? Wir brauchen also sowieso einen eingreifenden Gott dafür.

Und dein Gottesbild ist auch nur eines von unendlich vielen. W. beträgt also 1/unendlich-1

Korrekt, die absolute Wahrscheinlichkeit ist 0, die relative/bedingte jedoch nicht.

Also nehmen wir nur das Matrixbeispiel. Gibt es eine Chance von 50%, dass wir in einer leben?

Die bedingte Wahrscheinlichkeit: Ja, von mir aus.

Ganz isoliert betrachte ich jetzt auch noch die anderen Beispiele. Siehst du denn nicht, dass du falschliegen musst?

Wieso? Weil die bedingten Wahrscheinlichkeiten sich nicht zu 1 addieren? Müssen sie auch nicht, die darf man nämlich gar nicht addieren. Will man die addieren benutzt man das Gesetz der totalen Wahrscheinlichkeit.
 
Glaube ich an Gott? Nun, ich will mal behaupten, das es mit Sicherheit Wesen im Universum gibt, die Technologisch und Mental wesentlich weiter entwickelt sind als wir.

Wenn vor mehreren Jahrtausenden so ein Wesen hier auf der Erde war und Menschen mit diesem Wesen kontakt hatten, dann muss den Menschen dieses Wesen schon als Gott vorgekommen sein.

Das ist auch gar nicht mal so weit hergeholt. Vor 200 Jahren wären wir mit unserer heutigen Technologie als Magier und Hexen auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Heute ist das für uns völlig selbst verständlich.

Also an einen Gott im Sinne der Relegion glaube ich nicht. Aber daran, das es Wesen mit einer für uns unvorstellbaren Macht im Universum gibt!
 
Wenn vor mehreren Jahrtausenden so ein Wesen hier auf der Erde war und Menschen mit diesem Wesen kontakt hatten, dann muss den Menschen dieses Wesen schon als Gott vorgekommen sein.

Wenn die vor ein paar lächerlichen Jahrtausenden hier gewesen wären, wo sind die dann heute?
Eine Rasse, die den Sprung aus dem eigenen Sonnensystem heraus schafft, stirbt ja nicht so einfach aus. Gerade, wenn sie an so einem astreinen kolonietauglichen Planeten wie unserem vorbeikommen.
Alle anderen können schonmal durch Katastrophen verschwinden, aber die waren dann auch nicht hier.
 
Nice, birnchen! ;)

Aber wer sagt denn, dass andere Lebewesen Voraussetzungen wie wir (Sauerstoff, Kohlenstoff etc.) brauchen und sich nicht so evolutioniert haben, dass sie sich z.B. von Schwefel ernähren?
 
Wer sagt denn, daß die weg sind? 8)

Wenn das nicht zufällig ne Tiefsee-Spezies ist, wüsst ich nicht wo die sich noch verstecken könnten.

Aber wer sagt denn, dass andere Lebewesen Voraussetzungen wie wir (Sauerstoff, Kohlenstoff etc.) brauchen und sich nicht so evolutioniert haben, dass sie sich z.B. von Schwefel ernähren?
Auch Schwefel gibt es auf der Erde. Wir suchen uns ja auch nicht den perfekten Planeten aus um in Zukunft die erste möglichst autarke (Wasser/Sauerstoff) Kolonie zu gründen, sondern einen, der eigentlich absolut nicht ins Bild passt aber die Rohstoffe besitzt, die wir brauchen.
Bis auf wenige exotische Elemente gibt es alles mögliche hier. Und den Rest in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.
 
Inwieweit soll sich der Glaube an Gott vom Glauben an "Wesen mit einer für uns unvorstellbaren Macht im Universum" unterscheiden?
 
Das ist richtig, in diesem Falle muss es aber ein Text oder eine Erzählung gewesen sein, da die Datierung der Bücher zu weit vom eigentlichen Ereignis entfernt liegen und zudem auch noch untereinander zeitlich verschiedene Entstehungen haben.

...

Wir sehen also, dass keines der 4 Evangelien ein Zeitzeugenbericht sein kann, sondern von wo anders abgeschrieben und dann nach Meinung des Autors auch noch verändert wurde. Und ob das ein Zeitzeugenbericht war lässt sich nicht nachprüfen. Vllt war es auch ein früher "Fantasyroman" der lediglich einen zeitnahen Prominenten Bürger als Inspiration hatte?

Also mindestens drei der Evangelisten (bzw. wer auch immer diese Evangelien verfasst hat) haben von einer gemeinsamen Quelle abgeschrieben. Gleichzeitig wird behauptet, dass diese drei Evangelien zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten entstanden sind. Das setzt voraus, dass diese Quelle mindestens drei Mal identisch vorhanden war. Außerdem muss diese Quelle schon entstanden sein, bevor sich die "Evangelienverfasser" in die unterschiedlichen Regionen begeben haben. Oder dieser Quelltext wurde mehrfach erstellt und dann an diese Orte versandt. Nur: Warum ist dann von dieser ominösen Quelle nichts erhalten geblieben? Und wer war der Verfasser des Quelltextes? Und woher hatte er seine Informationen? Das klingt in meinen Ohren nicht sehr wahrscheinlich.
 
Genau, weil der Mensch das einzig hochentwickelte Lebewesen sein muß... :roll:

Zumindest das einzige hochentwickelte Lebewesen, dass auf dem trockenen existiert.
Klar, in Indien sind Kühe heilig. Aber ich hoffe du willst nicht darauf hinaus, dass das nun außerirdische Kühe sind, die sich doof stellen um uns zu beobachten und eigentlich technologisch und mental hoch entwickelt sind und Menschen sie deshalb früher für Götter hielten als sie mit ihren Raumschiffen aus Stroh hier gelandet sind... oder so ähnlich.
 
Zumindest das einzige hochentwickelte Lebewesen, dass auf dem trockenen existiert.
Nur weil du geistig limitiert bist und die Menscheit es noch nicht geschafft hat, Millionen von Lichtjahren in kurzer Zeit zurückzulegen, heißt das nicht, daß andere Zivilisationen es nicht geschafft haben können. Vielleicht war der Urknall ja auch nur ein schiefgegangenes Experiment?
 
Ich habe keine Lust in deine eingeworfenen Phrasen reininterpretieren zu müssen, was du mir damit sagen willst.

Wäre interessant wenn du deine Thesen mal ausschmücken würdest.
 
Nur weil du geistig limitiert bist und die Menscheit es noch nicht geschafft hat, Millionen von Lichtjahren in kurzer Zeit zurückzulegen, heißt das nicht, daß andere Zivilisationen es nicht geschafft haben können. Vielleicht war der Urknall ja auch nur ein schiefgegangenes Experiment?

Wir leben in einer von Menschen geschaffenen Welt. Vor Millionen von Jahren gab es schonmal einen Versuch mit einem Teilchenbeschleuniger den Urknall zu rekonstruieren und dabei ist unsere Welt inkl. allem Drum und Dran entstanden :biggrin:

Ich glaub solange dran bis mir jemand das Gegenteil beweisen kann ;)

P.S. Bitte nicht ernstnehmen :roll:
 
Ich glaube nicht nur nicht an Götter o.ä., ich bin darüberhinaus der Überzeugung daß ein derartiger Glaube für sich selbst eine Gefahr für jede Gesellschaft ist.
Ich bin also - der Begriff fehlt im Eingangsthread - ein Antitheist.
 
Ich glaube nicht nur nicht an Götter o.ä., ich bin darüberhinaus der Überzeugung daß ein derartiger Glaube für sich selbst eine Gefahr für jede Gesellschaft ist.

wie wärs mit ein bis zwei Argumenten, die das belegen könnten?

ich hab nämlich genau die gegensätzliche Überzeugung. M.E. funktioniert unser Weltbild und unsere Gesellschaft nicht ohne Glauben. :)

(siehe 3.Reich, DDR, Sowjetunion etc.)
 
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