Werdohl: Flüchtlinge protestieren- in Deutschland gebe es keine Menschenrechte

Folgende News wurde am 20.02.2016 um 13:12:00 Uhr veröffentlicht:
Werdohl: Flüchtlinge protestieren- in Deutschland gebe es keine Menschenrechte
Shortnews

Offenbar hatten sich zwei irakische Flüchtlinge, ihren Aufenthalt in Deutschland anders vorgestellt. Nur in Unterhose, Socken und Schuhen bekleidet demonstrierten sie gut drei Stunden lang vor dem Werdohler Rathaus. Grund waren die aus ihrer Sicht unhaltbaren Zustände in ihrer Unterkunft.

Seit September mussten sie dort mit anderen jungen Männern in einem Zimmer leben, das zuletzt sogar von gesundheitsschädlichem Schimmel befallen war. Die Stadt Werdohl gab an, der Schimmel sei entstanden, weil die Männer das Zimmer nicht richtig gelüftet hätten.


Es wurde auch ein neues Zimmer für die beiden Flüchtlinge eingerichtet, in das ihre Zimmergenossen auch ohne zu murren eingezogen waren. Die Demonstranten lehnten dies jedoch ab, weil ihnen die Unterkunft zu weit vom Stadtzentrum entfernt sei. Außerdem gaben sie an, in Deutschland gebe es keine Menschenrechte.
 
Was für ein Pack. Und wieder in Sachsen. Was läuft bei denen nur schief!?

Es ist halt Sachsen.

Mal zwei Sammlungen aus dem Gesichtsbuch:

"Presseschau KW7:
16.2. Flüchtlingskoordinator Altmaier trifft sich mit sächsischen Bürgermeistern, die keinerlei Flüchtlinge aufgenommen haben, aber der Meinung sind, die Schmerzgrenze wäre überschritten
18.2. Sächsische Staatskanzlei lädt Däbritz, Pegida Organisator, zur Dankesfeier für Flüchtlingshelfer ein
18.2. Rechte Mob greift Frauen und Kinder in ‪#‎Clausnitz‬ an
18.2. Sächsische Bullen misshandeln Flüchtlinge in #Clausnitz
19.2. Leiter des Flüchtlingsheim in #Clausnitz ist AfD Mitglied"

https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1762524347312431&id=1736669156564617

"Du solltest Dich mal mit der Situation im Tal der Ahnungslosen beschäftigen:
- Randale in Freital
- Randale in Heidenau
- Verbot eines Willkommenfestes für Flüchtlinge
- massiver Einsatz von abgelaufenen Tränengas gegen linke Demonstranten
- diverse andere Randale und Blockaden vor Flüchtlingsunterkünften
- Polizei sticht mehrfach und belegbar Infos an rechte Gruppierungen durch
- Polizist, der mit rechten zusammenarbeitet, wird zum Schutz vom Flüchtlingsheim in Freital abgestellt
- Einladung eines Pegida Organisators zur Dankesfeier für Flüchtlingshelfer
- VS warnt beim Legida Geburtstag vor linksradikalen Straftaten, dass 250 rechte Connewitz randalieren, 200 Meter neben ner Polizeidienststelle, konnte man nicht wissen
- MP Tillich sagt im Interview "Ja, wir haben ein Problem mit der rechten Szene, sie versaut den Ruf Sachsens, also müssen wir unsere positiven Aspekte besser bewerben."
- außer in Leipzig keine nennenswerten Gegenproteste gegen rechte Aufmärsche, Dresden nur unter massiver bundesweiter Mobilisierung
- AfDler wird zum Leiter einer Flüchtlingsunterkunft
Das was Du als Pauschalisierung abtun willst, ist einfach nur eine Zusammenfassung verschiedenster Ereignisse, die so nirgends anders vorkommen, vor allem nicht in der geballten Menge.
Und nochmal, was machen denn die anständigen Sachsen?
Nichts, gar nichts.
Das was da unten abläuft, ist gesellschaftlich toleriert.
Die Gesellschaft hat versagt und bekommt jetzt die Rechnung."

Irgendwann krieg ich kurt noch so weit, dass er selbst den Zusammenhang zwischen Sachsen und Fäkalien ordentlich ausschreibt. :mrgreen:

gruss kelle!
 
Der 17.2. fehlt noch. In Löbau gab es einen Brandsatzanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft. Aber wir haben ja Linksterrorismus und eine Gefahr von Islamisten. Rechtsterrorimus, der wirklich mehrfach täglich zu finden ist, ist ja kein Problem.

Ich kann dir grad echt nicht folgen ...

Habe jedenfalls hier noch von niemandem gehört, dass er es toll findet wenn sich zb bei einer AfD oder Pediga Veranstaltung, irgendwelche Neo-Nazis tummeln, die da nur auf Stress aus sind, und nur auf Krawall gebürstet sind 8O

Daher frage ich mich ernsthaft, wie du immer auf so einen "Stuss" kommst ?

Nein? Du kennst Frau Festerling? Das aktuellste Interview in England.
Festerling ruft weiterhin zu Gewalt auf und erfreut sich an der Hooligan-Szene, die unter anderem seit Beginn Pegida "schützt"
Auszug:
She continued: ‘I like hooligans. Hooligans have my respect. They have protected Pegida rallies right from the beginning against the brutal leftists.

‘I can understand why a man becomes a hooligan. It’s a rebellion against what I call “nipple socialism”, our feminised culture that promotes women and Muslims and wages war on white men.’
Für letzteres muss man schon extrem verwirrt im Kopf sein...nämlich wenn man dann mit dem Gegenteil, die Angriffe in Köln, seine Daseinsberechtigung erklären will ;)
 
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Ich kann den Protest soweit nachvollziehen, dass man sich damit nicht abspeisen lassen will ggf in einer schimmligen Bude zu wohnen, sowas darf nicht sein und ist deshalb auch ein absolutes No-Go. Daher haben sie auch ein Recht auf eine vernünftige Ersatzunterkunft, wo die Verhältnisse halt nicht so drastisch sind ...

Die Sache mit dem Stadtzentrum hingegen, halte ich für völlig übertrieben. Da direkt mit dem Argument zu kommen, es gäbe deswegen keine Menschenrechte in Deutschland ist Quatsch³. Zumal, wenn dort gerade einfach nichts passendes frei / verfügbar ist, gehts halt nicht. Persönlich würde ich auch darauf tippen, dass sie da nicht so ganz alleine drauf gekommen sind, auf die ganzen Aktion ;)

Übrigens:
Handelt es sich hierbei nicht um die Flüchtlingsunterkunft, wo wegen den Vorkomnissen in der Silvesternacht (zugetragen im Stadtzentrum) ermittelt wird ? Link
 
Zuletzt bearbeitet:
... Übrigens:
Handelt es sich hierbei nicht um die Flüchtlingsunterkunft, wo wegen den Vorkomnissen in der Silvesternacht (zugetragen im Stadtzentrum) ermittelt wird ? Link

Möglich, aber unwahrscheinlich. Werdohl liegt viel zu weit "hinterm Zaun" um mal eben nach Köln zu reiten und seinen SÜD auszutoben. Von NORD gar nicht zu reden.
 
Aber die Landesregierung plus Polizei/VS, machen es ja wunderbar vor. Opfer und Helfer angreifen. Täter und deren Sympathisanten mit allem was geht beschützen

Das sorgt auch in der Polizei für ganz hitzige Diskussionen. Vor allem, weil sich Gewerkschaftsvertreter, die wohl auch mittlerweile weiter nach rechts zu rücken scheinen, öffentlich völlig inakzeptabel äussern. Auch eine Gewerkschaft muss sich nicht immer vor die eigenen Mitglieder stellen. Da darf man ruhig mal ganz klar sagen, dass gerade bei der Polizei solches Verhalten nicht geduldet wird.

Leider kommt auch immer nur ein Gewerkschaftsvertreter zu Wort. Der scheint mit seinem Geltungsbedürfnis immer Vollgas auf der Autobahn unterwegs zu sein, um auf jeden Fall als Erster vor Ort seinen Mist absondern zu dürfen.
 
Ja der gute Wendt, der auch mal so einiges an Lügen Propaganda von xxgida übernimmt und gerne denen nach dem Mund spricht. Aber N-24 und Co. laden ihn ja auch immer wieder aufs neue ein.

Aber ob in Sachsen solche Diskussionen in der Polizei an der Tagesordnung sind? Das was man mitbekommt sieht nicht danach aus. Denn allein bei den Gegen-/Demos erkennt man ohne auf die Abzeichen zu schauen direkt ob jemand aus Sachsen kommt oder wohl eher aus einem anderen Bundesland...Aber kann natürlich auch meine eingeschränkte sicht sein, wobei das auch in den sozialen Medien häufig so aufgefasst und dokumentiert wird.
 
«Tage der Schande für Sachsen»

Folgende News wurde am 21.02.2016 um 16:13:18 Uhr veröffentlicht:
«Tage der Schande für Sachsen»
Top-Themen

Dresden (dpa) - Wieder sorgen fremdenfeindliche Krawalle und Anschläge in Sachsen bundesweit für Entsetzen. Von Polizeiversagen ist die Rede. Die Opposition spricht von einer selbstverordneten «rechtsäugigen Blindheit», der CDU-Landtagsabgeordnete Marko Schiemann von «Tagen der Schande».
 
Kein Polizeiversagen !

Man kann nicht von einem Versagen der Polizei sprechen, wenn die Polizei gar nicht erst etwas unternimmt.
 
Ja der gute Wendt, der auch mal so einiges an Lügen Propaganda von xxgida übernimmt und gerne denen nach dem Mund spricht. Aber N-24 und Co. laden ihn ja auch immer wieder aufs neue ein.
Und dann redet die Presse vom Vorsitzenden "DER" Polizeigerwerkschaft. Dabei ist er Vorsitzender der DPolG, der kleineren der beiden vorhandenen Gewerkschaften. Die GdP (Gewerkschaft der Polizei) hält sich zum Glück mit öffentlichen Schnellschüssen zurück. Aber alleine die Tatsache, dass es zwei Gewerkschaften gibt (eigentlich mit dem BDK sogar drei), zeigt, dass es innerhalb der Polizei sogar bei Arbeitnehmerrechten keine einheitliche Meinung gibt.
 
Nur mal eine kurze Frage:

Ihr stimmt der Meinung von dem Herrn Wendt nicht zu. Ist seine Meinung deswegen "falsch"? Sofern eine Meinung überhaupt "falsch" sein kann?

Oder ärgert euch eigentlich nur, dass stets der Wendt eingeladen wird, als "Präsident der Polizeigewerkschaft" angekündigt wird und eine gegenläufige Meinung dazu fehlt? Dann kann ich euch beruhigen - wird beispielsweise mit der AfD stets und ständig so gemacht. Das ist guter Ton bei deutschen Medien, absolut nichts neues oder absonderliches. Also ärgern wir uns jetzt hier eigentlich gemeinschaftlich über fehlende Objektivität bei den Medien, ja?
 
Ihr stimmt der Meinung von dem Herrn Wendt nicht zu. Ist seine Meinung deswegen "falsch"? Sofern eine Meinung überhaupt "falsch" sein kann?
Nein, natürlich nciht. Mittlerweile haben ja auch der Innenminister Sachsens und Herr de Maiziere bestätigt, dass der Polizeieinsatz vollkommen richtig, angemessen und logisch gewesen sei.

Der Mob hat den Bus blockiert. Landfriedensbruch, Missachtung von Platzverweisen, Nötigung? Nee, gegen die armen besorgten Bürger ermittelt man doch nicht.

Stattdessen demonstriert man Härte: Man zwingt Flüchtlinge in eine Asylunterkunft, damit der Mob sieht, er kommt mit seiner Blockade nicht durch. Und weil die Flüchtlinge nicht mehr wollen, weil sie Anst haben, müssen sie eben gezwungen werden. Ganz logisch eigentlich.

Und weil die sich tatsächlich gewehrt haben, muss man natürlich und ganz selbstverständlich gegen die Flüchtlinge ermitteln. Immerhin ist das Widerstand gegen die Staatsgewalt, wenn ein Kind sich gegen den Transport im Schwitzkasten wehrt. Es muss doch wissen, dass deutsche Polizisten Vertrauenspersonen sind.

Und der Heimleiter soll auch so ganz nett sein. Welcher Partei gehört der noch an? Und den Mob angeführt hat nur rein aus Zufall der Bruder des Heimleiters?

Das soll Deutschland 2016 sein? Für mich hört sich das nach 1933 an.

Und Herr Wendt kommt nicht auf die Idee, mal zu fragen, warum man den Mob nicht einfach aufgelöst hat? Oder den Bus einfach mal wegfährt, bis die Lage bereinigt ist und die Flüchtlinge auch ohne "polizeilichen Zwang" in die Unterkunft können?

Oder ärgert euch eigentlich nur, dass stets der Wendt eingeladen wird, als "Präsident der Polizeigewerkschaft" angekündigt wird und eine gegenläufige Meinung dazu fehlt?
Ich ärgere mich hauptsächlich darüber, dass sich da ein Vertreter der deutschen Polizei kurz nach solchen Vorfällen hinstellt und sofort lamentiert, die Polizei mache keine Fehler. Und immer wieder ist das Herr Wendt. Wenn er einfach mal webleiben würde, wäre mir das lieber.

Also ärgern wir uns jetzt hier eigentlich gemeinschaftlich über fehlende Objektivität bei den Medien, ja?
Die Medien senden das, was sie bekommen. Herr Wendt stellt sich in der Vordergrund, also wird er gesendet. Frau von Storch stellt sich vor Kameras und erzählt Mist, also wird sie gesendet. Da können die Medien doch nichts für. Die wollen schnell Stimmen, die haben sie. Tage später senden sie ja auch andere Stimmen, die hört nur keiner mehr.
 
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Nein, natürlich nciht. Mittlerweile haben ja auch der Innenminister Sachsens und Herr de Maiziere bestätigt, dass der Polizeieinsatz vollkommen richtig, angemessen und logisch gewesen sei.
Also halten wir fest: Gesetzeskonform.

Der Mob hat den Bus blockiert. Landfriedensbruch, Missachtung von Platzverweisen, Nötigung? Nee, gegen die armen besorgten Bürger ermittelt man doch nicht.
Da standen etwa 100 Demonstranten und demonstrierten friedlich. Keine Gewalt, nichts. Das ist Landfriedensbruch? Willst Du mal Landfriedensbruch sehen, dann komm doch mal zum Ersten Mai nach Berlin. Berlin ist immer eine Reise wert.

Zu dem, was sie gefordert haben, wie sie es taten oder ob es toll ist - nein. Es war scheiße. Aber ehm - strafbar? Vielleicht doch nochmal die Maßstäbe überdenken, hm?

Und der Heimleiter soll auch so ganz nett sein. Welcher Partei gehört der noch an? Und den Mob angeführt hat nur rein aus Zufall der Bruder des Heimleiters?
Keine Ahnung, sehe ihn nur kurz im Interview. Kann nicht sagen, ob er "nett" ist. Aber er hat recht. Er ist Mitglied einer Partei und er hat einen Job. Seit wann ist ein Job nun in Deutschland doch wieder vom Parteibuch abhängig? Ach, ich weiß - im Falle des "falschen" Parteibuchs. Ihr seid mir alles ein paar Demokraten, meine Fresse.

Achso und sein Bruder. Da gilt natürlich die im Grundgesetz verankerte Familienhaftung, ist ja klar. Also bei den "bösen", sonst eher nicht.

Das soll Deutschland 2016 sein? Für mich hört sich das nach 1933 an.
Dann kann ich Dir nur empfehlen, Dich nochmal (genauer) über 1933 zu informieren.

Die Medien senden das, was sie bekommen. Herr Wendt stellt sich in der Vordergrund, also wird er gesendet. Frau von Storch stellt sich vor Kameras und erzählt Mist, also wird sie gesendet. Da können die Medien doch nichts für. Die wollen schnell Stimmen, die haben sie. Tage später senden sie ja auch andere Stimmen, die hört nur keiner mehr.
Die Medien senden seit je her, was sie wollen. Ich kann auch wie ein kleiner kläffender Köter vor dem Studio trampeln, mich würde niemand interviewen. Wenn Dir die Berichterstattung zu einseitig ist, dann kann ich aus meiner Sicht nur sagen: Willkommen in der Realität.

Also ich könnte viel mehr Verständnis dafür aufbringen, wenn es zu Randalen gekommen wäre, wie etwa bei linken Demos üblich. Wenn der Mob den Bus gestürmt hätte, Polizisten angegriffen worden wären, ... Es ist im Grunde nichts weiter passiert, als dass ein paar Leute am falschen Ort ihren Unmut über die gemachte Politik den falschen Leuten kund getan haben. Das ist dumm, unangemessen und falsch, aber nicht mehr!
 
Also halten wir fest: Gesetzeskonform.
Das müssten Richter entscheiden. Dafür müsste erstmal einer klagen. Wer sollte das tun? Die Flüchtlinge? Wieviel vertrauen werden die wohl jetzt noch in die Judikative haben, wo sie gerade die Exekutive kennengelernt haben?

Da standen etwa 100 Demonstranten und demonstrierten friedlich. Keine Gewalt, nichts. Das ist Landfriedensbruch?
Sie haben, soweit ich das lesen kann, eine Strasse blockiert, staatliches Gebiet betreten und trotz Platzverweis nicht verlassen und die Flüchtlinge an der Weiterfahrt gehindert. Das wäre dann Nötigung. Was ist daran zu verharmlosen?

Aber ehm - strafbar? Vielleicht doch nochmal die Maßstäbe überdenken, hm?
Maßstäbe? Das sind keine Maßstäbe, das ist das Strafgesetzbuch. Stell Dich doch morgen mal auf eine Bundesstrasse, halte den verkehr an, hindere andere an der Weiterfahrt und lass Dir dann mal erklären, was daran strafbar sein könnte. Wenn Du das als Demo machen möchtest, dann denk an das Anmelden...

Aber er hat recht. Er ist Mitglied einer Partei und er hat einen Job. Seit wann ist ein Job nun in Deutschland doch wieder vom Parteibuch abhängig?
Ach, weiß Du, ich hätte auch moralisch etwas dagegen, wenn jemand von den Grünen, der für Freigabe der Pädophilie eintritt, morgen der Leiter unseres Kindergartens wird. Und deshalb ist die Auswahl eines Leiters einer Asylunterkunft, wo der Aufgewählte aktiv politisch gegen Flüchtlinge kämpft, für mich genauso überdenkenswert. Für Dich nicht? Dann kann ja ein Führer der Antifa nächste Woche auch die Akten des Verfassungsschutzes verwalten. Oder der RAF-Terrorist im Bundestag arbeiten...

Achso und sein Bruder. Da gilt natürlich die im Grundgesetz verankerte Familienhaftung
Keine Ahnung, was Du meinst, mich interessiert eher, woher weiß denn der Bruder, dass der Bus genau zu der Zeit da langfährt?

Dann kann ich Dir nur empfehlen, Dich nochmal (genauer) über 1933 zu informieren.
Das habe ich, schon damals wurde Fremde, Andersdenkende und Juden in "Schutzhaft" genommen, um sie zu schützen. Genau so find alles an.

Es ist im Grunde nichts weiter passiert, als dass ein paar Leute am falschen Ort ihren Unmut über die gemachte Politik den falschen Leuten kund getan haben. Das ist dumm, unangemessen und falsch, aber nicht mehr!
Das ist fein für Dich, ich beneide dich wirklich.

Und jetzt bin ich wieder raus hier. Dein Tonfall gefällt mir nicht, du benimmst Dich genauso, wie Du es anderen hier im Thread vorwirfst. Und bevor Du jetzt reflexhaft beisst, denke vielleicht mal darüber nach.
 
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Photon, sofern Du facebook-Zugang hast, kannst du ja gerne auf die Seite von "Mittelsachsen wehrt sich" gehen. Dort findest sehr genau was wohl da wirklich passierte. Und das zeigt auch auf das der Polizeipräsident so einiges nicht erwähnt hat, da er erst ab dem Polizeieinsatz berichtet. Teile der 100 Demonstranten, darunter auch Kinder und Co., haben mit ca 30-40 Mann den Bus auf der Strasse blockiert. Dazu gibt es Fotos mit denen sich diese rechten "besorgten Bürger" sich feiern.
Somit die Aussagen vom Polizeipräsidenten die Autos wären nur an der Zufahrtsstrasse gewesen ist somit fraglich. Ebenso fraglich ist das eine Seite sagt die Demonstranten kamen von ausserhalb und nicht aus Clausnitz, die andere Seite sie wären Gemeindemitglieder etc.
 
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Das habe ich, schon damals wurde Fremde, Andersdenkende und Juden in "Schutzhaft" genommen, um sie zu schützen. Genau so find alles an.

Damals wurde auch Brot gebacken, Menschen gingen zum Angeln und die Sonne ist jeden Morgen aufgegangen...

Die damaligen Verhältnisse waren ganz andere wie heute. Es gab andere Rahmenbedingungen und auch eine andere Stimmung. Aktuell ist sicherlich das Risiko für einen Bürgerkrieg größer als eine Rückkehr zu 1933. Bürgerkriege wie in Libyen, Syrien, Afghanistan, etc. aufgrund von heterogenen Gesellschaften, die sich untereinander zerfetzen.

Zu diesem Fall. Die Polizei hat das Richtige getan, nur sie hat es nicht richtig getan. Die Situation zu entschärfen und die Asylanten ins Heim zu bringen war korrekt, das wie ist dabei wirklich schlecht gelaufen. Aber das geschieht nicht nur gegenüber Asylanten. Ich habe mal erlebt, wie Polizisten einem Mitläufer gegen eine Wand gehauen haben, der hatte da schon geheult, weil er erwischt wurde. Es ging übrigens um Leergutdiebstahl in der Nacht, also etwas verhältnismäßig harmloses. Polizisten sind halt Menschen und in angespannten Situationen manchmal zu impulsiv. Solange wir keine Androiden bauen können, wird das immer wieder passieren. Macht es das besser? Nein. Aber deswegen sind die Polizisten noch lange keine Unmenschen, die man mit der Gestapo von damaligen Zeiten vergleichen muss...
 
Damals wurde auch Brot gebacken, Menschen gingen zum Angeln und die Sonne ist jeden Morgen aufgegangen...
Und damals wie heute gab es viel zu viele, die die Vorgänge verharmlosten.

Polizisten sind halt Menschen und in angespannten Situationen manchmal zu impulsiv.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Vorgehen genau so angeordnet war. Kein Beamter kommt ohne Anweisung auf die Idee, Kinder im Schwitzkasten aus einem Bus zu holen, weil die zu viel Angst haben, alleine zu gehen.
 
Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Vorgehen genau so angeordnet war. Kein Beamter kommt ohne Anweisung auf die Idee, Kinder im Schwitzkasten aus einem Bus zu holen, weil die zu viel Angst haben, alleine zu gehen.

Ist eine reine Vermutung von dir. Meine ist, dass die Anweisung war die Businsassen schnellstmöglich in die Unterkunft zu bekommen. Das genaue Griffe definiert werden bei der Art der Umsetzung wäre mit neu....
 
Zu dem, was sie gefordert haben, wie sie es taten oder ob es toll ist - nein. Es war scheiße. Aber ehm - strafbar? Vielleicht doch nochmal die Maßstäbe überdenken, hm?

Die Leute haben sich einen Platzverweis eingehandelt, um zu ermöglichen, dass der Bus durchkommt.

Kommt man einem Platzverweis nicht nach, hat die Polizei das Recht, denjenigen dort zu entfernen.
Dies kann eine Gewahrsamsnahme sein, es kann das Abdrängen sein, es können auch Knüppel, Pfeffer, Reizgas oder Wasserwerfer sein.

Da sich die Polizei offensichtlich nicht in der Lage fühlte, die erteilten Platzverweise durchzusetzen, rief sie Verstärkung, um die Angegriffenen aus dem Bus zu zerren.

Klingt für mich logisch, abgesehen davon, dass sie nicht genug Verstärkung rankarren konnte oder wollte.

Sie hat wieder mal bewiesen, dass sie nicht willens ist, rechten Protesten ausreichend Polizeikräfte entgegen zu stellen.
Freital ging polizeilich in die Hose, in Heidenau bekamen 30 Cops von Faschos auf die Fresse, Connewitz wurde mal eben komplett überfallen, diverse andere Blockaden vor Flüchtlingsheimen wurden grade so unterbunden und jetzt Clausnitz.

Eine Deeskalationsstrategie finde ich ja gerade in neuen Situationen wichtig, ich will keine Polizisten haben, die beim geringsten Anlass das Maximum des möglichen auffahren.
In Sachsen hat diese vermeintliche Deeskalation dazu geführt, dass die Polizei von den Rechten nicht mehr Ernst genommen wird, bzw. als ihr "Freund und Helfer" angesehen wird.

Wenn dann der Polizeipräsident aus Chemnitz die Opfer zu Tätern macht, dann ist es aus mit rechtsstaatlicher Ordnung in Sachsen.

Von allen bekommen die sächsischen Verantwortlichen Feuer, von der Presse, von der SPD auf Bundesebene, vom CDU Vorstand auf Bundesebene, nur unsere sächsische Bundesinnenmisere (Wahlkreis Meißen, wo der CDU Landrat erklärt, dass rechte Umtriebe nicht vorhanden und nur von der Presse erfunden wären) und der sächsische Innenminister, der Willkommenfeste verbieten lässt, meinen, es war alles in Ordnung.

gruss kelle!