Naja mal Hand aufs Herz, die griechische Bevölkerung hat ein ganzes Jahrzehnt von unserem Fleiß profitiert
Wie soll das denn passiert sein? Mit einer zu starken Währung kann zwar man billig im Ausland Urlaub machen aber zu Hause nur schwer etwas verdienen. Ich glaube Letzteres war für die griechische Bevölkerung etwas schwerwiegender.

Oder habe ich etwas verpasst und es gab irgendwann mal eine Europa-Hilfe für Griechenland von der die Bevölkerung mal etwas gehabt hätte? :ugly:

Oder kann man sich umso leichter auf die faule Haut legen je schwerer man Geld verdienen kann? Wenn man keine Grundsicherung für die Bevölkerung hat wie Griechenland wohl kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja mal Hand aufs Herz, die griechische Bevölkerung hat ein ganzes Jahrzehnt von unserem Fleiß profitiert und uns wurde im Gegenzug ein Betrag auf unser Konto gutgeschrieben. Jetzt sollte Deutschland mal dran sein, ohne dabei die europäischen Interessen zu vernachlässigen.

Europa wird auch ohne den Euro weiterleben.

Der Euro scheint aber wie eine Religion zu sein. Am Ende müssen wir uns damit abfinden, dass wir seit Einführung des Euro unseren Griechensoli bezahlt haben durch eine viel zu schwache Währung für unsere Leistungsfähigkeit und eine viel zu starke Währung für die Peripherie.

Wir leiden also unter einer zu schwachen Währung und Griechenland leidet unter einer zu starken Währung. Weder Deutschland noch Griechenland kann auf- bzw. abwerten. Was für ein Schlamassel.

Wie soll das denn passiert sein? Mit einer zu starken Währung kann zwar man billig im Ausland Urlaub machen aber zu Hause nur schwer etwas verdienen. Ich glaube Letzteres war für die griechische Bevölkerung etwas schwerwiegender.
[...]
Falls ihr mal Zeit habt (2 Stunden, aber sehr informativ und unterhaltsam), dann guckt mal hier bei Youtube.

Es wird ja immer deutlicher, dass selbst bei einer Abschaffung des Euro vor allem der deutsche Steuerzahler am Arsch ist. Da er allerdings auch am Arsch ist, wenn wir weiter den Euro behalten, muss man ja den Weg gehen, den Euro abzuschaffen. Nur leider glaube ich auch in der kommenden Wahl nicht an Wunder. Weder glaube ich, dass die Linkspartei die absolute Mehrheit auf sich vereinen kann (was aber nötig wäre, damit eben nicht ein Koalitionsvertrag und eine Volksverräteropposition alles zunichte macht), noch glaube ich, dass in den kommenden 4 Jahren wirklich der Sturz aufgehalten werden kann.

Und weil das so ist, frage ich mich eigentlich nur noch, wie ich meine paar ersparten Pimperlinge noch irgendwie in Sicherheit bringen kann, nachdem ich schon in einem Investmentfond mehr als die Hälfte meines Vermögens verloren habe, weil sich die Gesellschafter auch mit meiner Kohle ein schönes Leben finanziert haben. So langsam hat man ja schon keine Lust mehr arbeiten zu gehen. Besser die Plautze in die Sonne halten bei Hartz IV. Dann hat man zu essen, keinen Stress und kann sich dem zuwenden, was einem Spaß macht. Wenn mal die Kohle wirklich nicht reicht, dann eben mal ein paar Stunden schwarz beim Kumpel malocht, dann ist die Welt wieder rund. Wieso reißt man sich den Arsch für Geld auf, das auf absehbare Zeit nicht mal mehr das Baumwollpapier wert ist, auf dem es gedruckt wurde?
 
Falls ihr mal Zeit habt (2 Stunden, aber sehr informativ und unterhaltsam), dann guckt mal hier bei Youtube.
Schon erledigt

Es wird ja immer deutlicher, dass selbst bei einer Abschaffung des Euro vor allem der deutsche Steuerzahler am Arsch ist.
Selbstverständlich, aber solange man sich für die Kohle nicht krumm gemacht hat was soll es denn ;)
Steuern zahlen lässt sich durch wenig arbeiten und Konsumverweigerung auch besonders effektiv vermeiden.


Wieso reißt man sich den Arsch für Geld auf, das auf absehbare Zeit nicht mal mehr das Baumwollpapier wert ist, auf dem es gedruckt wurde?
Hartz 4 beziehen ist nicht so angenehm, habe da Bekannte die es neben ihrer Arbeit bekommen und die wegen jedem Ebayverkauf und wegen jeder Einzahlung von Kleingeld bei der Bank Ärger haben. Wenn Du es ganz joblos bekommst kommt halt noch die Gängelei mit Jobsuche und Maßnahmen dazu.

Ich finde meinen persönlichen Weg ganz angenehm. Ich habe einen Arbeitsvertrag über 20/h Woche und noch ein kleines Gewerbe, bei dem ich die Stundenzahl auch dank geringer Fixkosten skalieren kann wie ich Lust habe. Nur leider läuft der faule Job Ende Juni aus und ich muss mir schon jetzt was neues suchen...
Vom Gehalt her wäre es für Dich auch kein Problem weniger zu arbeiten, musst nur einen Arbeitgeber finden der das mitmacht, aber dabei hilft ja die Knappheit Deiner Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt.
 
Falls ihr mal Zeit habt (2 Stunden, aber sehr informativ und unterhaltsam), dann guckt mal hier bei Youtube.

Und weil das so ist, frage ich mich eigentlich nur noch, wie ich meine paar ersparten Pimperlinge noch irgendwie in Sicherheit bringen kann, nachdem ich schon in einem Investmentfond mehr als die Hälfte meines Vermögens verloren habe, weil sich die Gesellschafter auch mit meiner Kohle ein schönes Leben finanziert haben. So langsam hat man ja schon keine Lust mehr arbeiten zu gehen. Besser die Plautze in die Sonne halten bei Hartz IV. Dann hat man zu essen, keinen Stress und kann sich dem zuwenden, was einem Spaß macht. Wenn mal die Kohle wirklich nicht reicht, dann eben mal ein paar Stunden schwarz beim Kumpel malocht, dann ist die Welt wieder rund. Wieso reißt man sich den Arsch für Geld auf, das auf absehbare Zeit nicht mal mehr das Baumwollpapier wert ist, auf dem es gedruckt wurde?



Dann stecke deine Pimperlinge in physiches Silber erstens erhälst du den Wert und 2. Ist der Preis gerade realtiv günstig und 3. Es wird nicht nur eine Werterhaltung sein glaube mir.


Ja es gibt viele die das verstanden haben dabei wollen sie nur dem Hamsterrad entkommen. Wieso für einen Hungerlohn arbeiten gehen, wenn man dasselbe auch so bekommt und dafür über seine Zeit (fast) frei verfügen kann ?? Es liegt ja nicht an den Menschen es liegt daran, dass richtige Arbeit sich einfach nicht lohnt. Und wenn man dann einen Blick nach "oben" wirft wie die Bonzen sich die Taschen vollstopfen dann ist die Frage für was dann noch arbeiten gehen ??

Es gab mal einen Weisen Mann der sagte die Arbeitskraft ist das wichtigste Gut eines Menschen und er muss es so teuer wie möglich verkaufen. Ich weiß zwar nicht mehr wer das gesagt hat und jetzt die Frage ist das heute überhaupt noch möglich ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann stecke deine Pimperlinge in physiches Silber erstens erhälst du den Wert und 2. Ist der Preis gerade realtiv günstig und 3. Es wird nicht nur eine Werterhaltung sein glaube mir.

Psst das gehört alles mir :)

Ich weiß zwar nicht mehr wer das gesagt hat und jetzt die Frage ist das heute überhaupt noch möglich ??
Natürlich, alles nur eine Frage der richtigen marktfähigen Spezialisierung. Aber auch wenn man da nur Massenware ist ist es nicht so schwer anständige Gehälter zu bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Psst das gehört alles mir :)


Natürlich, alles nur eine Frage der richtigen marktfähigen Spezialisierung. Aber auch wenn man da nur Massenware ist ist es nicht so schwer anständige Gehälter zu bekommen...


Dazu muss ich was sagen ich komme aus Mitteldeutschland oder besser gesagt der ehemaligen DDR und ich habe 2 Berufe damals hintereinander gelernt in Kombination mit einer Fachschule.

Das war die Zeit DM/Euro Wechsel natürlich habe ich da mitbekommen was abläuft, Preise blieben Lohn wurde halbiert. Nach meiner kompletten Ausbildung war ich dann als Praktikant bei verschiedenen Firmen tätig aber nicht nur 2 Wochen sondern Monate bis zu einem Jahr manchmal und das ohne Lohn. Die Firmen haben mir gesagt, dass ich eine top Fachkraft bin aber sie mich dennoch nicht einstellen können weil sie es sich nicht leisten konnten. Und trotz, dass ich wusste, dass für mich nichts rausspringt habe ich alles gegeben. Ich wurde sogar von Abteilung zu Abteilung geschoben weil die Angestellten noch was von mir lernen konnten. Ich habe Dozenten unterrichtet weil diese in ein paar Wochen in dem Gebiet andere unterrichten sollten und keinen Schimmer hatten. Und all das habe ich gemacht für nichts !!


Ich hatte auch diverse Vorstellungsgespräche wo ich nach meinen Gehaltsvorstellungen gefragt wurde, habe dann auch konkrete Zahlen genannt, da guckte die mich an und meinte Sie meinen Brutto ich so nein ich kenne den Unterschied zwischen Netto und Brutto ich möchte das Netto. Und ich habe das auch erklärt aber ist einfach nicht drin. Man ist gezwungen sich minderwertig zu verkaufen oder man bekommt nichts. Oder man macht sich selbst eine Platte und stellt was auf die Beine. Und das war auch der Grund wieso ich mich selbst in meiner Freizeit in den Finanzsektor eingearbeitet habe.

Und ich glaube nicht, dass ich ein Einzelfall war, es gibt genüg sehr gut ausgebildete aber die bekommen nichts weil einfach das Geld nicht stimmt. Und daher regt es mich einfach nur auf wenn sich das Merkel hinstellt und meint wir haben wenig gut ausgebildete da werde ich ekelig.


Und das Silber nimmt dir noch keiner weg erst wenn der Schlafmichel aufwacht dann könnte es knapp werden aber bis dahin müssen noch ein paar Zwangsabgaben anstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner kompletten Ausbildung war ich dann als Praktikant bei verschiedenen Firmen tätig aber nicht nur 2 Wochen sondern Monate bis zu einem Jahr manchmal und das ohne Lohn. Die Firmen haben mir gesagt, dass ich eine top Fachkraft bin aber sie mich dennoch nicht einstellen können weil sie es sich nicht leisten konnten.
Wenn ich Dich umsonst hätte beschäftigen können hätte ich Dir auch sowas erzählt und zu Hause aus den Edelmetallbergen dann Burgen gebaut :)

Man ist gezwungen sich minderwertig zu verkaufen oder man bekommt nichts.
Man ist gezwungen sich eine Richtung zu suchen die noch ein Weilchen Probleme hat genügend qualifizierte Mitarbeiter zu finden - dann klappt es auch mit dem Gehalt

Und das Silber nimmt dir noch keiner weg erst wenn der Schlafmichel aufwacht dann könnte es knapp werden aber bis dahin müssen noch ein paar Zwangsabgaben anstehen.
Nachfrage sorgt halt für steigende Preise und ich warte wie immer noch auf die letzten Cent in die richtige Richtung :D
 
Das war damals, da war die Welt und Gesellschaft noch nicht so krank wie heute.

Wir als Mitteleuropäer hatten vielleicht ein paar ruhige und wirtschaftlich stabile Jahrzehnte aber weltweit hatte der Großteil der Menschen doch zu kämpfen. Zur Zeit geht es uns aber noch immer relativ gut also können wir die Zeit auch nutzen uns zu verbessern und das Leben ein bisschen zu genießen.
 
Man ist gezwungen sich eine Richtung zu suchen die noch ein Weilchen Probleme hat genügend qualifizierte Mitarbeiter zu finden - dann klappt es auch mit dem Gehalt
Das mag ja alles stimmen und richtig sein. Aber wie schnell willst Du Dir denn Wissen und Fähigkeiten (einschließlich der nötigen Erfahrungen) aneignen, um immer vorn mitspielen zu können?

Eine gute Ausbildung dauert 3 Jahre. Egal ob 6 Semester an der Uni oder die reguläre Ausbildungszeit. Danach hat man aber immer nur ein Fundament. Bis man sein Wissen so versilbern kann, dass man nicht mehr meint, sich unter Wert zu verkaufen, vergehen gut und gerne nochmal 3, 5 oder mehr Jahre. Und das ohne jede Spezialisierung, für die man ruhig nochmal 1 bis 2 Jahre oben drauf schlagen kann. Wir reden hier also über einen Zeithorizont von bis zu 8 Jahren, die man allein nur dafür braucht, um eine bestimmte Tätigkeit produktiv ausüben und vielleicht schon Wissen teilen zu können. Bis dahin hat sich in der heutigen Zeit der Markt fast einmal komplett gewandelt.

Will sagen, ich kenne ja noch Leute, die haben mal Berufe wie Werkzeugmacher gelernt oder Steinmetz. Diese Berufe gibt es heute sicher auch noch, aber sind alles andere als gefragt. Beide sind jetzt bei der Feuerwehr. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, einen anderen Beruf zu erlernen. Also Reset-Button drücken und mindestens 3 Jahre verschenken. Haben auch einige gemacht und ich weiß auch von 2 Fällen, die nach einem Arbeitsunfall ihren Beruf nicht mehr ausüben konnten und deshalb umgeschult wurden. Aber ich weiß auch, das es fast aussichtslos ist, eine Umschulung zu bekommen, wenn man auf seinen Beruf keinen Bock mehr hat (aus welchen Gründen auch immer). Und wer setzt sich schon mit 40 in eine Berufsschule oder Uni/FH und kann von der Ausbildungsvergütung, bzw. BaFöG leben?

Mir kommt es inzwischen eher wie ein Glücksspiel vor. Wobei ich nach wie vor nicht verstehe, warum Immobilienmakler ohne jede Ausbildung (denn die braucht man für diesen "Beruf" offiziell nicht) zu den Menschen gehören, die am meisten verdienen. Aber ich muss auch nicht alles verstehen.
 
Das mag ja alles stimmen und richtig sein. Aber wie schnell willst Du Dir denn Wissen und Fähigkeiten (einschließlich der nötigen Erfahrungen) aneignen, um immer vorn mitspielen zu können?
Sagt der der in einer Branche arbeitet in der das Wissen so ziemlich die geringsten Halbwertszeiten überhaupt hat ;)

Natürlich muss man dann öfter mal ein paar Jahre strampeln, so gern wie ich das auch anders hätte. Und ja komplett die Richtungen wandeln schafft man vielleicht 2 mal im Leben...


Mir kommt es inzwischen eher wie ein Glücksspiel vor. Wobei ich nach wie vor nicht verstehe, warum Immobilienmakler ohne jede Ausbildung (denn die braucht man für diesen "Beruf" offiziell nicht) zu den Menschen gehören, die am meisten verdienen. Aber ich muss auch nicht alles verstehen.
Du musst Dir nur mal Gedanken machen warum es Unterschiede zwischen "verdienen" und "bekommen" gibt - die scheinbaren Widersprüche sind doch nicht so schwer aufzulösen.
 
Sagt der der in einer Branche arbeitet in der das Wissen so ziemlich die geringsten Halbwertszeiten überhaupt hat ;)
:D Ja schon, aber ich bin ja auch kein Fliesenleger, der nun, nachdem er Crysis einmal durchgespielt hat, es jetzt selber (und natürlich besser) programmieren möchte.

Will sagen, Dir fehlen immer die Jahre an Erfahrung, wenn man was neues macht. Die kann man sich zwar durch Fleiß auch erarbeiten, aber auf diesem Weg arbeitet man eigentlich immer mehr als andere, nur für unter dem Strich weniger Geld. Und bis man auf dem Level ist, da man gut verdient, ist die Branche auch nicht mehr die, die sie mal war. Abgesehen davon, dass man ja auch einen Job machen soll, der einem Spaß macht. So viel kann ich nicht verdienen, dass ich mich jeden Tag graule aufzustehen und in die Hölle zu gehen. Dann lieber weniger verdienen, aber Spaß an dem haben, was man macht. Man lebt eben nur einmal und das letzte Hemd hat keine Taschen.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass mir der Job des Immobilienmaklers auch Spaß macht und dann könnte ich bekommen statt nur verdienen :D Ein paar dekadenten Geldsäcken für eine Stunde in den Arsch kriechen und dabei irgendwas zwischen 1000 und 100.000 Euro verdienen, könnte mir schon gefallen. Immer gut angezogen sein, sich nie die Finger schmutzig machen, immer mit einer fetten Karre durch die Gegend fahren und für ein wenig dusselig quatschen mehr verdienen als der liebe Gott - eigentlich ein schönes Berufsbild :D Ich überleg es mir mal...
 
aber auf diesem Weg arbeitet man eigentlich immer mehr als andere, nur für unter dem Strich weniger Geld. Und bis man auf dem Level ist, da man gut verdient, ist die Branche auch nicht mehr die, die sie mal war.
Alles richtig, lohnt sich also nur wenn man sich dann doch wirklich erheblich verbessert und dann hoffentlich auch für etwas länger

Man lebt eben nur einmal und das letzte Hemd hat keine Taschen.
So sehe ich das auch, aber bis es soweit ist will ich halt doch noch ein bisschen Geld für meine Ziele haben.

Ein paar dekadenten Geldsäcken für eine Stunde in den Arsch kriechen und dabei irgendwas zwischen 1000 und 100.000 Euro verdienen, könnte mir schon gefallen. Immer gut angezogen sein, sich nie die Finger schmutzig machen, immer mit einer fetten Karre durch die Gegend fahren und für ein wenig dusselig quatschen mehr verdienen als der liebe Gott - eigentlich ein schönes Berufsbild :D Ich überleg es mir mal...
Du stellst Dir das aber auch etwas zu einfach vor (auch wenn es sicher bewusst etwas überzogen war). Du musst Dir erstmal die Unternehmen/Menschen suchen die was zu verkaufen/vermitteln haben und die lieber mit Dir zusammenarbeiten als mit anderen - das dauert genauso Jahre bis Du erstmal einen guten Namen und etwas mehr Kundschaft hast und wirklich was verdienst.
Dann musst Du Dich auch rechtlich auskennen - ansonsten bist Du da ganz schnell verschiedenen Schadensersatzansprüchen ausgesetzt oder hast Deinen Provisionsanspruch verwirkt. Die Ausbildung ist vielleicht nicht nötig aber die Verantwortung bleibt an Dir kleben.

Dann dauernd allen Leuten hinterherrennen und die bequatschen mit allen Schattenseiten die solche Arschkriechereien mit sich bringen. Es ist es auch nicht grad so, dass man pro Termin immer einen Abschluss hat und bezahlt wird man ja nur bei Erfolg, davon muss man dann die Durststrecken und Leerarbeit überstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll das denn passiert sein? Mit einer zu starken Währung kann zwar man billig im Ausland Urlaub machen aber zu Hause nur schwer etwas verdienen. Ich glaube Letzteres war für die griechische Bevölkerung etwas schwerwiegender.

Oder habe ich etwas verpasst und es gab irgendwann mal eine Europa-Hilfe für Griechenland von der die Bevölkerung mal etwas gehabt hätte? :ugly:

Oder kann man sich umso leichter auf die faule Haut legen je schwerer man Geld verdienen kann? Wenn man keine Grundsicherung für die Bevölkerung hat wie Griechenland wohl kaum.

Das Defizit der einen Seite war der Überschuss unserer Seite - jedenfalls auf dem Papier.
Die griechische Regierung hat also mehr ausgegeben, als sie sich hätte leisten können.

Es gab ein Leistungsbilanzdefizit der Peripherie und bei uns ein Leistungsbilanzüberschuss. Will heißen, man hat auf griechischer Seite - begünstigt durch den niedrigen Zins - Waren und Dienstleistungen bei uns auf Kredit gekauft. Wir haben Netto mehr exportiert als importiert, während dieser Zeit. Diese auf dem Papier stehenden Forderungen sind nun weg, weil eben diese Länder sie nicht mehr oder nur noch unzureichend bedienen konnten oder wollten.

Der Großteil der Bevölkerung hatte von diesen Leistungsbilanzüberschüssen Deutschlands nicht viel, denn die Löhne sind inflationsbereinigt seit Einführung des Euros gesunken.

Politiker lügen also erst einmal nicht, wenn sie sagen, Deutschland hätte vom Euro profitiert. Oft konkretisieren sie diese Phrase jedoch nicht, sodass nicht gesagt wird, wer von diesen Leistungsbilanzüberschüssen in Deutschland profitiert habe. Die deutsche Bevölkerung per se hat jedenfalls nicht davon profitiert. Also die Mehrheit hat nicht vom Euro profitiert, sondern große Kapitalmassen und Vermögen.

Die zweite Lüge unserer Politik ist (z. B. von der FDP), wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt. Diese Lüge ist, wenn man es nüchtern betrachtet, falsch. Wir haben seit Einführung des Euro weniger Reallöhne, weniger Kaufkraft und mehr exportiert, als jemals zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik.

Inzwischen hat sich das ein wenig geändert, denn Deutschland exportiert zwar viel, importiert aber wieder mehr, sodass wir bestimmt teilweise auch zu den Netto-Importeuren bald zählen.

An dieser Entwicklung lässt sich schon absehen, dass die Zahlungsfähigkeit Deutschland so langsam durch den Peripheri-Soli auch so langsam zum Ende geht. Gewerkschaften sind auch sehr ruhig geworden mit ihren Lohnforderungen.

Die Pleite der Peripherie ist also gleichzeitig unser Dilemma, weil die Forderungen deutscher Kapitalmassen damit gestrichen werden müssen.

Irgendjemand muss unsere Überschüsse abkaufen. Leider sind die Nehmer unserer Exportüberschüsse aber pleite, sodass wir hier auch Probleme haben. Wo soll der ganze Kram hin, den wir über unsere Verhältnisse produzieren (nicht konsumieren, nicht konsumieren!)? Die Kaufkraft sinkt in Deutschland bei den meisten jedenfalls, sodass die Binnenkonjunktur diese Produkte nicht kaufen könnte.

Und unsere Regierung? Die denkt gar nicht daran, von der Idee der Vollbeschäftigung sich abzuwenden. Im Gegenteil, mehr arbeiten, möglichst noch länger (Rente mit 70?) und noch billiger.

Der deutsche Staat könnte also Opel übernehmen und die ganzen Arbeiter am Band produzieren lassen, dann die Autos aufkaufen und verschrotten. Damit wär Vollbeschäftigung erreicht. So ein Blödsinn :ugly:.

Die Produktion läuft ja offenbar gut, nur der Absatz läuft wohl eher suboptimal. Wozu also Vollbeschäftigung?

Also mit der Rettungspolitik steht und fällt mit der Zahlungsunfähigkeit Deutschlands. Wir müssen also nur den Staatsbankrott Deutschlands abwarten, dann wars das. Hoffentlich geht das möglichst ohne Krieg voran.

Wir werden aber wieder das Europa mit dynamischen Wechselkursen kriegen. Es ist nur eine Frage der Zeit und diese ist auf unserer Seite, nämlich auf der Seite der 20+ Generation so wie mir ;).
 
An dieser Entwicklung lässt sich schon absehen, dass die Zahlungsfähigkeit Deutschland so langsam durch den Peripheri-Soli auch so langsam zum Ende geht. Gewerkschaften sind auch sehr ruhig geworden mit ihren Lohnforderungen.
Du verfolgst die aktuellen Tarifverhandlungen aber auch, oder? Lufthansa, Bahn, Sicherheitspersonal etc.? Da stehen Forderungen bis zu 6,5% im Raum - nennst du das "ruhig geworden"? :think:

Irgendjemand muss unsere Überschüsse abkaufen. Leider sind die Nehmer unserer Exportüberschüsse aber pleite, sodass wir hier auch Probleme haben. Wo soll der ganze Kram hin, den wir über unsere Verhältnisse produzieren (nicht konsumieren, nicht konsumieren!)?
In einigen Industriesparten ist die Antwort einfach: Asien. Deshalb vergessen wir oft eine Mitspieler, der auch einiges zu verlieren hat: Seine Absatzmärkte. Und der Mitspieler ist China.
 
[...] Du stellst Dir das aber auch etwas zu einfach vor (auch wenn es sicher bewusst etwas überzogen war). [...]
Auch wenn das jetzt nicht mehr speziell die EU betrifft (weil es solche Leute eigentlich weltweit gibt), so weiß ich doch aus Erfahrung, was das für Leute sind (zumindest die meisten, es gibt vermutlich irgendwo auch Ausnahmen). Ich habe mal in Hamburg eine Wohnung gesucht. Irgendwas zwischen 1 und 3 Monatskaltmieten Courtage ist völlig normal. Da es für mich aber nur eine Zweitwohnung war, sollte sie höchstens 30qm haben, aber mit Balkon (ich steh' auf frische Luft und Sternenhimmel nach Feierabend). Entsprechend fiel natürlich auch die Miete aus, irgendwas zwischen 350 und 450 Euro kalt. Heißt, dass auch der Makler "nur" irgendwas zwischen 350 und 1350 verdient hätte - vor Steuer. Glaubst Du, dass ich auch nur einen einzigen gefunden hätte, der mir die einfachsten Fragen zum Objekt beantworten konnte? Wieviel qm hat das Bad? Wann wurde das Haus zuletzt saniert? Werden die Wasserhähne noch erneuert vor dem Einzug? Und dergleichen. Keiner wusste darauf die Antworten. Und warum? Weil man sich schlicht keine Mühe gegeben hat "für die paar Pimperlinge". Viel zu viel Arbeit, sich mit solchen Lappalien abzugeben für die paar Euro.

Weißt Du, wie sich dieses Pack seinen "Kundenstamm" aufbaut? Nicht etwa durch Fachwissen, sondern durch Schleimerei. Ich höre es als stünde er neben mir: "Oh, Frau Gräfin sehen heute aber wieder besonders bezaubernd aus, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf. Passend zu ihren neuen Schuhen hätte ich da noch ein entzückendes Häuschen in meinem Portfolio, sie werden begeistert sein. Mögen gnädige Frau wohl mal einen Blick wagen? Es dauert auch nicht lange, es sind ja nur 500qm und 11 Zimmer, also sehr gemütlich ohne wirklich zu beengen...". Als ich aber meine Fragen den Herren aus dem X5 oder der S-Klasse gestellt habe, da haben die mich nur angeschaut, als ob ich schon dankbar zu sein habe, dass ich für etwa 400 Euro Kaltmiete auf 30qm in Eppendorf überhaupt einen Wasser- und Stromanschluss bekomme. Und "freundlich" habe ich auch schon anders erlebt. Sagen wir mal, sie waren "höflich reserviert" und stets bemüht, in Eile zu sein.

Aber wie dem auch immer sei. Vielleicht bin ich auch nur an die 6 Makler geraten, die einen an der Klarinette hatten, wer weiß. Aber ungeachtet dessen frage ich mich schon, ob Provisionen in derartigen Dimensionen irgendwie zu rechtfertigen sind. Also ich weiß, dass ich mehr als 10 Minuten für 350 Euro arbeiten muss... ;) Mal gucken, vielleicht ändert sich das ja mit der DM wieder :D
 
Du verfolgst die aktuellen Tarifverhandlungen aber auch, oder? Lufthansa, Bahn, Sicherheitspersonal etc.? Da stehen Forderungen bis zu 6,5% im Raum - nennst du das "ruhig geworden"? :think:

Jain. Ich schaue sehr wenig Nachrichten, weil man nicht mehr davon ausgehen kann, dass dies alles der Richtigkeit entspricht. Es ist auch schwierig alle Informationen zu wissen, weil vieles heutzutage bagatellisiert bzw. verharmlost wird oder gar nicht veröffentlicht wird, sodass man sich Informationen immer selber zusammensuchen muss. Durch das Internet ist dies zum Glück sehr einfach geworden.

6,5 %? Nun, wir müssen abwarten, wie hoch das Plus am Ende wirklich ausfällt. Im Übrigen gleicht das gerade mal aus, um die Inflation der letzten 2 Jahre auszugleichen. Der Lebenshaltungskostenindex (also der Warenkorb, der die Inflationszahlen bemisst) kann nicht als Grundlage einer representativen Inflation angesehen werden. Die richtige Inflation ist sicher nicht die amtlich ausgewiesene. Die richtige Inflation liegt bestimmt bei etwa 4-6 % pro Jahr.

In einigen Industriesparten ist die Antwort einfach: Asien. Deshalb vergessen wir oft eine Mitspieler, der auch einiges zu verlieren hat: Seine Absatzmärkte. Und der Mitspieler ist China.

Nun, China wird sicherlich seine ganz eigenen Probleme haben in den nächsten 5-10 Jahren.

Um die vielfältigen Aufgaben großer aufstrebender Länder wie China begegnen zu können, ist die europäische Idee auch richtig. Der Euro aber als Währung nicht gerade optimal für die unterschiedlichen Volkswirtschaften der Mitgliedsländer.

Wir brauchen mehr Europa aber gleichzeitig eine Währung flexibler Wechselkurse und nicht gleicher Wechselkurse unterschiedlicher wirtschaftlicher Geschwindigkeiten.
Mit dem Euro, gibt es keine Flexiblität.

Plan A geht unsere Bundesregierung mit der Rettung faulgewordener Forderungen, also ein Peripherie-Soli. Plan B gibts laut Angela Merkel nicht, denn scheitert der Euro, dann scheitert Europa. Der Euro sei alternativlos.

Man wird das aber nicht so weiterführen können, denn einerseits leidet aus meiner Sicht Deutschland unter einer zu schwachen Währung und die Peripherie unter einen zu starken Euro.

Es gibt keinen schmerzfreien Ausweg mehr aber es gibt alternative Überlegungen und diese sollten wir auch verfolgen, im Sinne der europäischen Idee.

Europa darf nicht scheitern, nur wegen dem Euro. Es ist aber richtig, die Währungsunion im Inneren zu verlassen, damit die eigene soziale Sicherheit gewährleistet werden kann. Im Außenverhältnis könnte man den Euro ja bestehen lassen. Sprich: Mein Zauberwort für die Lösung des Problems ist eine Art Doppelwährung für jedes Land. Den Euro und Nationales Geld und ein Kontrollgremium, welches dies überwacht.
 
Viel zu viel Arbeit, sich mit solchen Lappalien abzugeben für die paar Euro.

Weißt Du, wie sich dieses Pack seinen "Kundenstamm" aufbaut? Nicht etwa durch Fachwissen, sondern durch Schleimerei.

Ich kenne die Art von einigen solcher Menschen, da brauchste mir nix erzählen. Der Grund warum sie sich bei kleinen relativ billigen Wohnungen in guter Lage keine Mühe geben müssen ist auch einfach--> Sie werden sie so oder so schnell los. Das Problem in solchen Lagen ist aber erstmal sich gegen die anderen Arschkriecher durchzusetzen und den Auftrag zum Vermitteln vom Vermieter überhaupt zu erhalten. Deswegen geben sie sich mit solchen Kleinkram wahrscheinlich überhaupt nur ab.

Eigentlich fand ich den Vorstoß aus Hamburg ganz gut das Vermieter die Makler beauftragen auch diejenigen sind die sie bezahlen müssen -normales Bestellerprinzip eben. Das der Vorstoß grade aus Hamburg kommt hat sicherlich auch die Gründe die Du beschrieben hast...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geistert schon seit längeren etwas durch den Kopf. Also angenommen ich hätte das sagen in Deutschland als Art Diktatur was wir ja bald haben durch die EU :) Allerdings wäre ich ein guter Diktatur.

Jetzt mal meine Vorstellung ich hole das gesamte Deutsche Gold wieder, wir treten aus der EU und dem Euro aus. Jetzt drucken wir DM2 oder sonstiges aber nur soviel wie wir auch im Wert an Gold dahaben. Ich trete Montag vor die Presse und sage Liebe Bürgerinnen und Bürger das Geld was ihr momentan habt also den Euro der ist absofort wertlos. Praktisch lösche ich das gesamte Geld in Deutschland was momentan vorhanden ist alles bis auf eins die Besitztümer (Realwerte) Jetzt habe ich die DM 2 und da ja das Gold dem gesamten Staat gehört also auch dem Bürger wird der Gesamtwert an Noten auf dieses Gold auf die Köpfe der Bürger umgerechnet. Also jeder Bürger erhält XXX DM2 bis das komplette Geld im Wert des Goldes gerecht auf jeden Bürger verteielt ist und dann geht die Sache wieder los also das neue System.
Jetzt könnte man das Geld noch als Schwundgeld einführen usw.


Was haltet ihr davon wäre das ein Ansatz oder nur Spinnerei ??

Mal davon abgesehen, dass dann jeder Millionär wäre :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd meine Euros ins Ausland schaffen und dann über ausländische Banken die Euro in DM2-Währung umtauschen lassen und bekäme zu meinem Startkapital der DM2 gleich extra Geld.