Bitcoins

Die Gebührenstrukturen werden sich erhöhen, denn wenn das Zeugs in Serie geht, dann wollen genügend damit Geld verdienen. Digitale Coins schaffen schliesslich nicht die Gier des Manschen ab, diese wird immer Bestand haben.Dessen muss man sich bewusst sein.
Die Leute, die damit dann Geld verdienen wollen, stehen dann aber in Konkurrenz zueinander und müssen befürchten, dass ihnen die Kunden weg laufen wenn sie es übertreiben.
Ich denke, dass diese Leute dann eher versuchen ihre Gier zu befriedigen indem sie möglichst viel Kundschaft zu sich ziehen und denen dann z.B. ein wenig Werbung in ihren Apps einblenden. Ein großer Kundenstamm bedeutet auch, dass man viele tolle Daten sammeln kann, die in der heutigen Zeit ja auch einiges wert sind. WhatsApp wird sich z.B. kaum für die 99 cent im Jahr pro User finanzieren können.
Speziell bei Bitcoin hat man mit einer großen Masse sogar noch den Vorteil, dass man sehr viele Transaktionen bei gleichbleibender Gebühr zusammenfassen kann, womit man wieder einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz hätte.
Die lückenlose Nachvollziehung und Verfolgung aller Zahlungen wird gewährleistet sein müssen, sonst werden Digicoins im Mainstream Geschäftsalltag keine Rechtsicherheit haben. Die Geldwäsche/Terrorismus Drogen/KPorno/-Prävention will auch ausreichend befriedigt werden, ebenso wie wie die ordentliche Besteuerung
Wieso hat man dann bisher Bargeld nicht nachvollziehbar gemacht oder sogar abgeschafft?
Und solange Geld noch " arbeiten" kann, schliessen sich auch die Coins in den Kreis der Umschichtung von unten nach oben an. Denn die Nachfrage ist künstlich, da durch den Erwerb und Verkauf von Geld/Coins Geld erwirtschaftet werden kann, ohne eine Leistung dafür zu erbringen.
Ist Coins erwirtschaften denn keine Leistung?
Bei Geld ist (oder muss man inzwischen "war" sagen?) es doch der Zinseszins, der für die Umschichtung von unten nach oben sorgt.
Edit: Noch vergessen. Es muss EINFACH sein für Mainstream und Otto Normalo.
Keiner will sich lange einarbeiten müssen wenn er doch nur irgendwas einkaufen will. Und gleichzeitig muss dem Otto Normalo ein höchstes Maß an Sicherheit vorgegauckelt werden, damit Mainstream glücklich und zufrieden von KK oder PP auf irgendwelche Coins umsteigt.
Und da die Einfachheit immer im Vordergrund stehen wird, werden im Fall der Fälle die Wallets, die das ganze verwalten, die Oberhand gewinnen.
Mit dem Bitcoin wurde eine "Währung" dezentralisiert. Genauso kannst du eine Handelsplattform und die Verwaltung einer Online Wallet dezentralisieren. Wenn diese technische Basis mal vorhanden ist, dann kann man darauf eine weitere Schicht aufsetzen, die es dem Mainstream einfach macht die gelegte Basis zu nutzen. Der Mainstream benutzt ja auch einen Browser um sich die vielen tollen bunten Seiten anzuschauen und versucht nicht die Einsen und Nullen zu entschlüsseln, die über die Leitung gehen :D
Also alles beim alten wie bei den jetzigen Systemen auch. Die Revolution findet eben nicht nur in interessanten Erfindungen statt, sondern muss in den Köpfen der Menschen landen.

Und dafür ist Familie Mainstream viel zu weich gebettet in politischem Weichspülmittel, daß ihm sein Leben ohne Ecken und Kanten verspricht und jedem Glückseligkeit verspricht...
Da gebe ich dir Recht, wahrscheinlich brauchen wir erstmal einen richtigen Crash, dass der Mainstream Handlungsbedarf sieht.

Der Wert wird sich langfristig auf das Niveau einer Blumenzwiebel oder eines Blumenzwiebelberechtigungsscheins einpendeln.
Weil?
 
WhatsApp wird sich z.B. kaum für die 99 cent im Jahr pro User finanzieren können.

Was für 99 Cent? :ugly: Wurde seit drei Jahren nie zur Kasse gebeten, funktioniert weiter einwandfrei.

BTW - ich überlege derzeit selber, mir eine eigene Alternative zu bauen, mit der ich mit meinen Kontakten kommuniziere.


Ist Coins erwirtschaften denn keine Leistung?
Bei Geld ist (oder muss man inzwischen "war" sagen?) es doch der Zinseszins, der für die Umschichtung von unten nach oben sorgt.

Die Umschichtung findet lt. Marxscher Gesellschaftskritik dort statt, wo der Mehrwert dem Arbeitenden vorenthalten wird. Zinsen, Zinseszins oder auch "Coin-Mining" (zumindest der spekulative Teil) verschiebt dieses nur zwischen unterschiedlichen Kapitalisten.

Da gebe ich dir Recht, wahrscheinlich brauchen wir erstmal einen richtigen Crash, dass der Mainstream Handlungsbedarf sieht.

Den hatten wir schon zweimal mit zusammengefasst über 70 Millionen Toten und einem verwüsteten Kontinent. Gemäß Einstein stirbt aber wohl die menschliche Dummheit nie aus :(


Weil alle noch glauben, Bitcoins wären limitiert und damit seltener als Gold oder Edelsteine. Das haben aber eben auch alle mit den Blumenzwiebeln gedacht. Die haben gedacht, dass die Nachfrage immer weiter steigen würde, der Wert immer weiter zunehmen würde. Bis es Pustefix war.
Bitcoins an sich sind limitiert, das mag sein. Aber wieviele Klone gibt es mittlerweile. Im Gold steckt die Arbeitskraft, dieses real geschürft, gemint zu haben. In Bitcoin steckt fast Null Arbeitskraft, nur der Glaube. Insbesondere der Glaube, einen Dummen zu finden, der nach einem dafür wieder eine Ware oder eben gesetzlich geschütztes Geld zu tauschen.
Die angebliche Stärke des Bitcoin ist seine größte Schwäche. Keine Zentralinstanz, die versucht, Werthaltigkeit (oder gewünschte Inflation ~ 2%) zu beeinflussen und keine Instanz, die geraubtes, geklautes wieder zurückholt. Ohne Bitcoin-Mone wird das nix ^^
Am ehsten würde ich Bitcoins vielleicht noch mit vollendeter Briefmarkenauflage vergleichen. Aber eben was für Sammler und Spekulanten, nicht für die Masse. Und wer sammelt heute schon noch Briefmarken, was sind Briefmarken wert, von denen es Millionen gibt?
 
Im Gold steckt die Arbeitskraft, dieses real geschürft, gemint zu haben. In Bitcoin steckt fast Null Arbeitskraft, nur der Glaube.

Also das du hier in diesem Punkt falsch liegst, solltest du wissen, denn um Bitcoins zu Minen(schürfen) kostet enorm viel Geld, mag sein das es am anfang nicht so war, aber heute Definitiv.

Hier mal ein Calculator: https://bitcoinwisdom.com/bitcoin/calculator

Schau dir die Hardware Preise an und rechne etwas rum, danach kannst du gern sagen, das Bitcoin nix kosten oder keine arbeitskraft dahinter steckt. Diese dinger bekommt man nicht für lau hinterher geworfen.

Dann kommt der aktuelle Kurs, mit diesem Kurs erhälst du nicht mal deinen Roi bei aktuellen Preisen der Hardware inkl Stromkosten.

Mit allem Pessimismus den man gegen virtuelle Währungen hat, aber man sollte sich etwas bei der Thematik auskennen und nicht nur die Kursverläufe sehen. Denn das Trading ist ein anderes Geschäft wo die Spekulanten viel Gewinnen und Verlieren können.

MfG

traxtrax
 
WhatsApp wird sich z.B. kaum für die 99 cent im Jahr pro User finanzieren können.

Es müssen zwar viele User nichts zahlen, aber wie kommst drauf das es nicht langt? Kosten die Whatsapp hat sind denke relativ niedrig im vergleich zu den Einnahmen. Auch wenn die Mrd die FB dafür gezahlt hat dadurch wohl in Jahrzehnten damit nicht eingenommen werden...


Was für 99 Cent? :ugly: Wurde seit drei Jahren nie zur Kasse gebeten, funktioniert weiter einwandfrei.

Wie ich, liegt aber daran das man es ne Zeitlang kostenlos bzw. als Lifetimezahlung erhalten hat.
Sieht man unter Bezahlinformation in Whatsapp.
 
Es müssen zwar viele User nichts zahlen, aber wie kommst drauf das es nicht langt? Kosten die Whatsapp hat sind denke relativ niedrig im vergleich zu den Einnahmen. Auch wenn die Mrd die FB dafür gezahlt hat dadurch wohl in Jahrzehnten damit nicht eingenommen werden...
Ok, da hast Recht, aber da sieht man trotzdem ganz gut, dass sie die Gebühren ziemlich gering halten obwohl sie wahrscheinlich mehr verlangen könnten ohne viel User zu verlieren. Sie sind gegenüber sms halt spottbillig.
 
Also das du hier in diesem Punkt falsch liegst, solltest du wissen, denn um Bitcoins zu Minen(schürfen) kostet enorm viel Geld, mag sein das es am anfang nicht so war, aber heute Definitiv.

Geld ist Kapital ;)

Ich schrieb aber von Arbeitskraft. Und die ist nun mal nicht viel mehr, als den An-Schalter zu betätigen.

Ansonsten zielte mein Hinweis mehr darauf, dass sich zum Erstellen des Bitcoinsystems einmal irgendjemand hingesetzt, einen Algorithmus erstellt und dann das ganze auf die Menschheit losgelassen hat. Da prinzipiell das System danach nebenbei läuft, steckt keine weitere Arbeitskraft darin.
 
Jetzt solltest du bei deinen hellseherischen Fähigkeiten noch erwähnen, ob du die Zwiebel einer schwarzen Rose oder einer Krokus meinst. Bei ersteren hätte Bitcoin ja noch eine Menge Luft nach oben.

Sorry, aber das sind genau die Leute die 2010/2011 schon ganz laut geschrien haben, Bitcoins seien tot, nachdem der Preis von $0,70 auf $0,17 zurückgefallen ist ;)

Der Wert wird sich langfristig auf das Niveau einer Blumenzwiebel oder eines Blumenzwiebelberechtigungsscheins einpendeln.
 
Sorry, aber das sind genau die Leute die 2010/2011 schon ganz laut geschrien haben, Bitcoins seien tot, nachdem der Preis von $0,70 auf $0,17 zurückgefallen ist ;)
Also von mir aus kann ein Bitcoin auch €10000 kosten. Er ist deswegen immer noch keine €10000 wert und die heutigen Generationen werden in meinen Augen nicht miterleben, daß Bitcoin oder andere Digicoins unsere Währungs(hack)Ordnung auf den Kopf stellen.

Da stehen noch viel zu viel politische und wirtschaftliche Interessen weltweit ganz weit darüber. Eher wirds doch darauf rauslaufen, daß die nächste revolutionäre Veränderung der Menschheit erneut ein Krieg werden wird. Nur daß die Art der Waffen heute völlig neuartig sein wird...
 
Grade auf 3Sat die Doku "Geld regiert die Welt" angeschaut.

Da steckt soviel Macht dahinter, und vor allem so undurchschaubar und unbekannt für den "Normalbürger"

Schonmal nach "Black Rock" gegooglet? Da hat sowas "gerechtes" wie irgendwelche Coins null Chance dagegen :)
 
Hat eigentlich schon jemand ausgerechnet, wie viel Geld aufgewendet werden muss, um alle möglichen Bitcoins zu minen? Dann hätte man zumindest einen reelen Gegenwert...
 
Hat eigentlich schon jemand ausgerechnet, wie viel Geld aufgewendet werden muss, um alle möglichen Bitcoins zu minen? Dann hätte man zumindest einen reelen Gegenwert...
man könnte ausrechnen, wieviel Rechenkraft man für alle Bitcoins bräuchte, aber nicht, wieviel Geld es gekostet hat, diese zu minen ...

ich habe früher pro Tag 1 BTC gemined mit einem privaten Rechner, der etwa 600 Watt hatte, aktuell werden die BTCs von ASICs gemined ... durch den steigenden Schwierigkeitsgrad (bzw. die unterschiedlichen Miner) lässt sich kein reeller Gegenwert ermitteln
 
Die Berechnung ist sehr schwer, da sich die Schwierigkeit neue Bitcoins zu minen stetig erhöht und damit auch der Aufwand. Dann müsste man auch noch von einem konstanten Strompreis ausgehen, was auch über längere Zeiträume (der letzte Bitcoin wird bei aktueller Geschwindigkeit irgendwann um 2140 gemint werden) als ungenau erweisen würde.
Ich denke letztlich hängt der Preis immer von der Nachfrage ab. Was bringt es wenn man z.B. wüsste das das Minen aller Bitcoins 1 Mrd. kosten würde, aber nur Nachfrage für 100 Mio. bestünde. Dann könnte man natürlich argumentieren, dass es 10-fach unterbewertet ist, aber das würde nur für einen perfekten Markt gelten, der existiert aber für Bitcoins nicht. Selbst für Gold nicht.
 

Sagt bloß, da kennt jemand die große Tulpenzwiebelmanie der Hollande nicht?
Oder die "South Sea Bubble"?

Wie dem auch sei, ich denke, Bitcoin wir den 1. Platz (bis auf weiteres) behalten, einfach weil es zu viel Vorsprung hat, und die Unternehmen, wenn sie etwas einbauen, Bitcoin nehmen.

Die Zukunft sind aber PoS-Coins (keine Arbeit erforderlich), die einen Mehrwert bieten. Im Falle Amazons mag das sein, dass diese Coin bei Amazon automatisch Rabatt bringt. Eine andere belohnt "Arbeit", die allgemeinen Nutzen hat, zum Beispiel für das lösen der Aufgaben von Zoouniverse https://www.zooniverse.org/ oder für BOINC-Arbeit.

Oder was auch immer.
 
Na ja, wenn der Kurs jetzt nochmal um 300 fällt, kauf ich mir auf jeden Fall auch ein paar Bitcoins ;)
Wow,wir kommen meinem persönlichen Einstiegskurs ja doch näher :) Aktuell seh ich bei Bitstamp 180,83$. (die waren wohl auch ein paarTage in Urlaub ;) )

Wenns jetzt nochmal um 150 bis 160 runtergeht, bin ich dabei und kauf mir mal Digitalitos :)

(Obwohl ich dann warscheinlich noch gierig werd und warten will, bis sie wieder auf einemDollar runter sind...)
 
Der Grund für die Spekulation beruht auf die Aussage seitens der Fastfood Kette, dass McDonalds zukünftig eine digitale Währung akzeptieren wird.

Sollte McDonalds wirklich eine Integration von Bitcoin in Betracht ziehen, wäre das auch ein schöner Anlas für andere Unternehmen aus der Branche, zukünftig auf die digitale Währung zu setzen.

Spricht irgendwie symbolische Bände über die gesamte BC-Hype-Bewegung.
 

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